Im Juni 2012 wurde Ayman Ali zum Vizepräsidenten der Föderation Islamischer Organisationen in Europa (FIOE) ernannt. Das ist die Dachorganisation der Muslimbruderschaft in Europa. Gleichzeitig machte der damalige ägyptische Muslimbruder-Präsident Mursi ihn zu seinem Sprecher.
Im August 2012 wurde Ali als einer der vier Präsidentenberater Mursis ausgewählt. Von offizieller Seite Ägyptens wurde er damals als Mitglied der Muslimbruderschaft und Arzt beschrieben. Im Februar 2013 identifizierte eine ägyptische Zeitung Ali als hochrangiges Mitglied des ägyptischen Muslimbruderschaft-Guidance Bureau (http://www.globalmbwatch.com/ayman-aly/).
Während seiner Tätigkeit bei der FIOE war er zusammen mit Multifunktionär Ibrahim El-Zayat im Namen der Weltvereinigung der Muslimjugend – die kein Mitglied der FIOE ist – verantwortlich für Summen in Millionenhöhe. Diese Weltvereinigung ist eine saudisch geführte Organisation, die die wahhabitische Spielart des islamischen Fundamentalismus propagiert und von den USA sowie den Vereinten Nationen im Jahr 2004 offiziell zur Terrororganisation erklärt wurde (http://www.pi-news.net/2010/06/dialogpartner-idriz/). Viel von diesem Geld ging auch an die Niederlassung der Taibah in Bosnien, die ebenfalls von den USA als terroristische Organisation eingestuft wird.
US-Regierungsbehörden und Beamte haben dargelegt, dass diese Muslimjugend nicht nur dazu beigetragen hat, den islamischen Extremismus auf der ganzen Welt zu verbreiten, sondern auch terroristische Aktivitäten in Ländern wie Bosnien, Israel und Indien gefördert hat (https://koptisch.wordpress.com/2010/09/16/der-vormarsch-der-muslimbruderschaft-in-europa/).
ILMÖ fordert: Muslimbrüder als Terrororganisation verbieten
Die Initiative liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) fordert das sofortige Verbot der Muslimbrüder in Österreich und die Schließung ihrer Hauptzentren in Wien und Graz.
Die Muslimbrüder haben in Österreich seit Jahren ein großes Netz aufgebaut und zahlreiche Moschee-Vereine unterwandert. Sie sind auch in der Führung der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) seit Jahren stark vertreten. Die Muslimbruderschaft wurde 1928 von Hassan al-Banna in Ägypten gegründet und ist bis heute der Kern vieler islamistischer Terrororganisationen wie etwa Al Kaida, Hamas, Hizb ul Tahrir und Hisbollah.
Nachdem der britische Premierminister David Cameron Anfang April ankündigte, die Aktivitäten und Verbindungen der Gruppe zu Terroranschlägen prüfen zu lassen, verlegte nach glaubwürdigen Angaben die Führung der Muslimbrüder ihre aktivitäten vom Vereinigten Königreich nach Graz. Damit wird Österreich zum Zentrum des islamistischen Terrors und der fortschreitenden Islamisierung Europas.
Die Initiative Liberaler Muslime Österreich, die sich als Sprecher des liberalen europäischen Islam versteht, ist gerne bereit, einen konstruktiven Beitrag zu leisten und appelliert an die Öffentlichkeit und besonders an die Politik, die extremistischen Tendenzen unter den islamischen Organisationen nicht weiter zu ignorieren, zu leugnen oder schön zu reden. Man muss sich damit ebenso kritisch wie mit anderen extremistischen weltanschaulichen Erscheinungen auseinandersetzen und damit zur Entwicklung und Etablierung eines liberalen und zeitgemäßen Islam in Europa unterstützend beizutragen.
Amer Albayati (*1942 in Bagdad) ist Journalist, Islam- und Terror-Experte. Er ist Mitbegründer der Initiative Liberaler Muslime Österreich (ILMÖ) und der beantragten neuen Islamischen-Europäischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IEGÖ).
www.initiativeliberalermuslime.org