Österreich soll zum „sicheren Hafen“ für verfolgte US-Wissenschaftler werden

Autor: Andreas Tögel

Der Handelskrieg kennt nur Verlierer (mit Ausnahme der Bürokratie)

Autor: Andreas Tögel

Starke Frauen: Giorgia und Mette

Autor: Karl-Peter Schwarz

Das Denken: Ende oder Anfang der Philosophie?

Autor: Leo Dorner

Gibt es einen Nutzen der Dekarbonisierung?

Autor: Gerhard Kirchner

Der Wählerwille spielt keine Rolle mehr

Autor: Andreas Tögel

Die Landstraße darf nicht Mariahilf werden!

Autor: Christian Ebner

Andreas Babler: Das Geschäft mit der Empörung

Autor: Daniel Witzeling

Das Sparpotenzial bei der Migration

Autor: Peter F. Lang

„Aufstieg und Fall Europas“ oder „Exil und Rückkehr“?

Autor: Alexander Jansa

Alle Gastkommentare

2000 Jahre Gejammer

Den in den österreichischen und deutschen Mainstream-Medien, natürlich auch von Paul Zulehner und Alois Glück (Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken) immer wieder zu Recht beklagten Zustand der katholischen Kirche hat der Gründer höchstpersönlich zu verantworten.

Jesus hätte schon vor 2000 Jahren, anstatt sich auf obskure Überlieferungen des alten Testaments und die längst überholten zehn Gebote – an die sich schon damals kaum jemand gehalten hat – zu berufen, und uns Geschichten von Reue, Umkehr und Sündenvergebung, Dämonen, Nächstenliebe und Barmherzigkeit zuzumuten, die Menschen dort abholen sollen, wo sie waren. Er hätte sie z.B. fragen sollen: „An was wollt ihr glauben? Welche Gesetze wollt ihr beachten? Wollt ihr den totalen Fun?"

Hätte er das getan, wäre uns das schon seit über 2000 Jahren andauernde Gejammere über den sündhaften Menschen und die Dauerkrise des Christentums erspart geblieben. Wir könnten alle ohne schlechtes Gewissen gemäß dem Slogan der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung „alles, was Spaß macht, ist okay, wenn du nur richtig verhütest“ das Leben ohne Reue genießen. Wir könnten in den Kathedralen, wenn sie dann überhaupt entstanden wären, Discos oder Flatrate-Freudenhäuser einrichten. Österreicher und Deutsche wären mit dem Paul der Pastoraltheologen und dem Alois vom Zentralkomitee im siebten Glück.

Wann dürfen wir darauf hoffen?

Franz Lassak ist Architekt und lebt in München.

zur Übersicht

Kommentieren (leider nur für Abonnenten)

Teilen:
  • email
  • Add to favorites
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter
  • Print




© 2025 by Andreas Unterberger (seit 2009)  Impressum  Datenschutzerklärung