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Marc Zimmermann, einst Kofferträger der Blauen, dann Geldnehmer bei einem SPÖ-Verlag, vor dem Untersuchungsausschuss.
Primitiver geht’s nimmer – aber es zeigt, wie sehr sie die Hosen voll haben: Marc Zimmermann, einst Pressesprecher des blauen Ministers Böhmdorfer, dann unter den Blauen mit einem Job in der Asfinag-Öffentlichkeitsarbeit tätig, hat damals schwer belastende Aktenvermerke über die rechtswidrige Einmischung der Herrn Faymann und Ostermayer in die Geschäfte der Asfinag geschrieben. Bei seinen mündlichen Aussagen der jüngsten Zeit klang das dann aber ganz anders, sehr beschwichtigend: Der Minister habe die Inserate lediglich initiiert. Wie erklärt sich dieser Widerspruch? Ganz einfach: Zimmermann war plötzlich für den SPÖ-Verlag Echo tätig. Auf dessen Homepage habe ich sein Porträt erst vor einigen Wochen mit eigenen Augen gesehen. Heute musste Zimmermann vor dem U-Ausschuss antreten – und plötzlich war auf der Echo-Webseite jede Spur des Mannes verschwunden. Herr Zimmermann vor dem Ausschuss: Er sei nie bei Echo „angestellt“ gewesen. Ein besonders feiner Typ. Motto: Schweigen ist Gold.