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Fußnote 322: Der teure Schatten

 Die Gebührenlawine, von der die Wiener Anfang des Jahres überrollt wurden, ist noch größer ausgefallen, als bisher bekannt. Jetzt verlangt man also von Gemeindebau-Bewohnern, die sich eine Markise anschaffen – auf eigene Kosten wohlgemerkt –, auch noch einen „Anerkennungszins“ von knapp 150 € im Jahr. Wer Schatten will, muss blechen.

Mancher fragt sich, ob als nächstes die nach Größe gestaffelte Blumentopf-Abgabe im Sozialbau eingeführt wird. Denn beim Abzocken ist die rot-grüne Gemeinde von nicht enden wollender Phantasie.
Es könnte sich allerdings auch um den Schildbürger-Streich eines in der Rechtschreibung nicht sattelfesten Gebührenerfinders handeln. Der beim Klang des gleich klingenden Wortes „Marquisen-Steuer“ von der Einführung der Reichensteuer träumte...

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