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Fußnote 157: Chodorkowski - aber was tun?

Alle Welt empört sich über den politischen Schauprozess gegen Michail Chodorkowski, aber niemand tut etwas. Dabei wäre die Reaktion ganz logisch.

Natürlich wäre es selbstmörderisch, gegen eine Atommacht wie Russland, das noch dazu im UN-Sicherheitsrat ein Vetorecht hat, Drohungen auszustoßen oder gar Sanktionen zu verhängen. Jedoch müsste jeder Geldanleger, jeder Aktienbesitzer, jeder Richter klare Konsequenzen ziehen, ohne dass es großer neuer Gesetze bedürfte: Sie müssten nur erkennen und durchsetzen, dass Firmen oder Investmentfonds, die Gelder in Russland anlegen, grob fahrlässig handeln. Was deren Manager in arge Haftungen brächte. Was ja auch ziemlich logisch ist, wenn in Russland Eigentümer unter extrem fadenscheinigen Vorwänden und nur weil sie eine eigene Meinung haben, enteignet und auf viele Jahre ins Gefängnis geworfen werden. Das kann ganz offensichtlich jeder westlichen Investition in Russland passieren, das mit einem Rechtsstaat keine Ähnlichkeit mehr hat (die es unter Jelzin wenigstens in Ansätzen gegeben hatte). Es genügt, dass einer der Freunde Putins oder gar er selber sich daran bereichern will. Auch heimische Banken und Baufirmen laufen in Russland dasselbe Risiko, was deren Aktionäre auch ganz klar artikulieren sollten. Zumindest aus Eigeninteresse. Aber wieder einmal sieht niemand hin. So wie niemand hingesehen hat, als Banker Anlegergelder in Griechenland, Irland und in andere Staatsanleihen investiert haben.

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