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Es ist ja nur eine winzige Kleinigkeit. Aber sie zeigt exemplarisch die Unfähigkeit des milliardenverschlingenden Defizitunternehmens ÖBB, jemals zu einem kundenorientierten Dienstleistungsbetrieb zu werden. Weil es Hunderte solcher Kleinigkeiten gibt.
Angesichts häufiger Schlangenerlebnisse vor Bahnschaltern kauft der vorausblickende Bahnkunde sein Ticket via Internet. Nach einigen Mühen gelingt es ihm, sein Ticket zu buchen. Zuvor hat er gelernt, dass man ein paar Stufen im Vorgang zurückgehen muss, wenn man nicht rechtzeitig eingibt, dass man auch ein Retourticket will. Dann geht es ans Zahlen. Da verkündet der ÖBB-Computer stolz, dass man nun auch via Konto-Abbuchung zahlen könne. Also gibt der Kunde brav alle notwendigen Zahlen ein, schickt alles ab – und bekommt zur Antwort, dass Zahlungen über 30 Euro auf diesem Weg nicht möglich sind. Gefrozzelt sucht er nun den Knopf, wo es zur Kreditkarten-Zahlung geht. Nix da, gibt es nicht. Man muss den ganzen Prozess von vorne beginnen, also Schritt für Schritt wieder eintippen, wohin man will usw. In der wirklichen Wirtschaft würden Manager ob eines so gepfuschten Internet-Auftritts ihren Job verlieren. Aber bei der Bahn doch nicht. Es könnte ja sein, dass der Auftrag an jemanden vergeben wurde, der . . .