Andreas Unterbergers Tagebuch

Der Börsenkrach und die Medien

27. April 2025 01:27 | Autor: Andreas Unterberger
54 Kommentare

Seit Jahren haben die Alltagsmedien nicht so viel über Wirtschaft und Börsenkurse berichtet wie in den letzten Wochen. Anlass war der von Donald Trump ausgerufene Handelskrieg, die massive Revanche Chinas auf seine Zollerhöhungen, die teilweise Wiederannäherung zwischen den USA und einigen Ländern sowie die Auswirkungen all dessen auf die Börsen. Trump hat der Weltwirtschaft und damit dem globalen Wohlstand großen Schaden zugefügt. Das hat umgekehrt manchen erst bewusst gemacht, wie notwendig, wie segensreich die Globalisierung ist. Jedoch: Bei vielen Bürgern haben die tagelang auf die Titelseite gerückten Kursstürze mehr Schaden angerichtet als der Zollkrieg selber.

Denn abgesehen von eher nicht druckreifen Kommentaren zu Trump lautete die weitaus am häufigsten zu hörende Reaktion auf die von diesem ausgelöste Krise: "Gut, dass ich keine Aktien habe, denn sonst wäre ich jetzt verarmt." Die ohnedies große Aversion vieler Österreicher gegen die als Teufelszeug geltenden Börsen und Aktien hat sich als Folge der dramatischen Schlagzeilen der letzten Wochen rapid verstärkt. Nur wenige haben begriffen, dass ihnen die Medien ein völlig verzerrtes Bild gezeichnet haben. Denn diese berichten außerhalb der meist versteckten Wirtschaftsteile vor allem dann groß über Börsen- und Aktienkurse, wenn es plötzliche "Abstürze" zu melden gibt.

Die jüngsten Schlagzeilen erinnern an die Weltwirtschaftskrisen der Zwischenkriegszeit oder nach der Wiener Weltausstellung 1873, als wirklich Millionen ihren Job verloren haben und in bitterste Armut gestürzt sind. Aber in Wahrheit sind heute nur jene ärmer geworden, die sich im kurzfristigen Jonglieren versuchen. Wer hingegen Aktien als langfristige Anlage kauft, ist noch immer großer Profiteur. Nur: Die täglichen kleinen Kursbewegungen interessieren die Medien nicht.

Dabei ist der amerikanische Börsenindex Dow Jones am tiefsten Punkt der Trump-Krise um stolze 58 Prozent höher gelegen als vor fünf Jahren. So sind der österreichische ATX oder der deutsche DAX in der gleichen Zeit jeweils sogar um 79 Prozent gestiegen. Trotz aller dramatisierten "Rekordverluste".

Nur wer regelmäßig im Casino gewinnt, der kann theoretisch sein Vermögen noch mehr vermehren: Ich kenne aber niemandem, dem das wirklich gelungen wäre. Hätte ich hingegen vor fünf Jahren irgendwo mein Geld zu fünf Prozent garantiert jährlich anlegen können (schön wär's), dann wäre ich heute nominell um knappe 28 Prozent "reicher" ...

Ich schreibe in jeder Nummer von Österreichs einziger Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".

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  1. Whippet
    27. April 2025 23:42

    Eigentlich bin ich entsetzt, dass bei dem, was die Sozis mit Wien machten, der Stimmenverlust gering ist.



  2. ET IN ARCADIA EGO
    27. April 2025 20:58

    80% der Wiener Wähler wollen ein "BITTE WEITER SO"! Noch mehr Illegale, noch schlimmere Zustände in den Schulen und Kindergärten, noch mehr Messerstecher und Vergewaltiger, noch mehr linke Propaganda, noch mehr Schwulenkult und Ampellesben, noch mehr bunte Zebrastreifen, noch mehr Blödheiten und Dummheiten.
    Wien müsste zum exterritorialen Gebiet erklärt werden, zum Niemandsland!



    • pressburger
      27. April 2025 23:25

      Ein Armutszeugnis. Die FPÖ muss jetzt das Ergebnis schönreden, hochstilisieren, aber die Gegner der FPÖ, können zufrieden sein.
      Die Volksfront, unangefochten die Nr 1 in Wien.



  3. Undine
    27. April 2025 19:19

    Was für eine Qual es für die ORF-Leute sein muß, eine beinahe Verdreifachung der FPÖ-Stimmen verkünden zu müssen! Was für geistige Verrenkungen sie machen, um nur ja diesen gigantischen Zugewinn bei den Freiheitlichen so beiläufig wie möglich zu positionieren! Es ist zum Zerkugeln! Armer ORF! Mit allen Mitteln hatte man versucht, die Wähler davon abzuhalten, das Kreuzerl bei der FPÖ zu machen---aber die FPÖ-Wähler pfeifen auf den ORF und seine durchschaubaren Manipulationen gegen die FPÖ!



    • ET IN ARCADIA EGO
      27. April 2025 21:01

      Und selbst wenn die FPÖ auf 49.9% der Mandate gekommen wäre, hätte sich nichts geändert.



  4. Undine
    27. April 2025 19:04

    Entdecke soeben, daß mein Kommentar von 14:06 völlig verstümmelt angekommen ist! Hier ein neuerlicher Versuch:

    OT---aber sehr hörenswert, besonders gegen Ende zu:

    "Die MÄRCHEN des Herrn von HIRSCHHAUSEN in der ARD - TE Wecker am 27 04 2025"

    https://www.youtube.com/watch?v=Y2WsTeFEtUQ&ab_channel=TichysEinblick



    • Undine
      27. April 2025 19:05

      Hier der verstümmelte Rest, wie er heißen hätte sollen:

      Man faßt es nicht, aber die deutschen Minister haben nicht einen Funken Sach- und Fachkenntnis! Da behauptet doch glatt nicht nur eine ehem. deutsche Landwirtschafts-Ministerin, Julia GLÖCKNER, am "Tag der Biene", daß GETREIDE von BIENEN, also von "Getreidebienen"(!!!) BESTÄUBT wird; auch ein dt. Landwirtschafts-Minister Cem ÖZDEMIR ist dieser Ansicht!

      Zu meiner Zeit hat man in der Schule noch gelernt, auf welche Weise sich Pflanzen vermehren! Wie sich wohl eine Frau GLÖCKNER oder ein Herr ÖZDEMIR die Bestäubung der Getreidefelder durch "Getreidebienen" vorstellt, ist mir schleierhaft.



  5. rowischin
    27. April 2025 19:02

    Wienwahl heute: Ich versteh die Leute nicht mehr. Sie wählen ihre Henker. Wie es so schön heißt, Wien ist anders, vertrottelt.



    • eupraxie
      27. April 2025 20:58

      Das Ergebnis ist das Gegenteil von dem was Unterberger in seiner Überschrift hatte- die Gesellschaft geht nicht nach rechts (Summe FPÖ und VP annähernd gleich) bzw. wenn man die FPÖ als alleinige Partei rechts der Mitte bezeichnet, dann könnte man sagen, dass die Gesellschaft nach rechts geht - aber das dauert, bis es durchschlägt.

      Aber in direkter Abstimmung stimmte das Volk für links, überwiegend links.



    • pressburger
      27. April 2025 23:28

      @eupraxie
      Im Falle der Verkennung der Tatsachen, die ÖVP eine rechte, konservative Partei, kann die Behauptung stimmen. Nicht in der Realität. Volksfront bei 70%, in Wien bei 80%.



  6. Rosi
    27. April 2025 18:59

    Der Finanzmarkt wurde geschaffen, um seriösen Firmen die Möglichkeit zu geben, zu wachsen.
    Lebensversicherungen legten dort an, und Pensionsfonds.
    Alle hatten etwas davon.

    Bis dann Instrumente geschaffen wurden, mit welchen man durch Spekulieren = Ruinieren von Firmen und Pensionsfonds, sehr reich werden konnte, wenn man skrupellos genug war.

    Besonders 'Schlaue' spekulierten dann sogar mit Währungen.
    (Undine hat diese ungustiösen Machenschaften unten sehr hübsch mit einem Beispiel untermalt.)

    Natürlich ist all das verboten, und wenn alles mit rechten Dingen zugeht, ist die Öffentlichkeit sehr lange vor diesem Schurken befreit. Wenn ...



    • Undine
      27. April 2025 22:30

      @Rosi

      SOROS, der Schurke, hat ja bereits seinen warmen Sohn Alexander zuerst bei KERN, dann bei KURZ im Kanzleramt eingeführt. Vater und Sohn gehen dort wie selbstverständlich ein und aus---und regieren natürlich auch mit, ohne gewählt worden zu sein.



  7. Rosi
    27. April 2025 18:07

    Die SPÖ hat ganz verloren, obwohl sie den Bürgermeister stellt, weshalb diese noch viel zu Wenige zu den Neos gegangen sind, ist mir schleierhaft.
    Auch die Grünen haben verloren, leider auch viel zu wenig.
    Und die Kommunisten haben - zum Glück nur ein bisschen - gewonnen, aber man muss auch die ?Wahlkartenzählungen? abwarten.



    • Rosi
      27. April 2025 18:09

      ... ganz schön verloren ...
      Vor lauter Begeisterung lasse ich das Wichtigsten weg, ganz verloren haben sie nicht, natürlich.



  8. Pennpatrik
    27. April 2025 17:58

    Die ÖVP vernichtend geschlagen. Vielleicht wachen die ÖVP-Wähler doch noch auf und wählen diese Partei ab. Wer die ÖVP wählt, trägt an der derzeitigen Entwicklung Mitschuld.



    • ET IN ARCADIA EGO
      27. April 2025 21:07

      Möge Mahrer noch viele Weihnachten erleben, aber er wird die kommenden Weihnachten nicht als VP-Wien-Obmann erleben, soviel ist sicher!



    • Postdirektor
      27. April 2025 21:13

      @Pennpatrik
      Mit Ihrem letzten Satz haben Sie vollkommen recht.
      Aber in Wien würde sich insgesamt nichts ändern, auch wenn die (V)P auf 0 Prozent Wähleranteil abfallen würde.
      In Wien leben zu viele Nutznießer, die davon profitieren wollen, was andere bezahlen. Sie denken, wenn sie überhaupt denken, nur an den Moment.



  9. Postdirektor
    27. April 2025 17:54

    OT
    Aber weil aktuell.
    Die Freiheitlichen gewinnen bei der Wien-Wahl stark dazu. Das ist erfreulich.
    Doch die große Mehrheit stellen weiterhin die Parteien des Linksblocks. Aus diesem Pool wird die neue Wiener Stadtregierung kommen. Das ist die unerfreuliche Realität.



  10. pressburger
    27. April 2025 16:56

    Trump bewegt, Trump ist ein Segen für die Medien.
    Trump sichert Arbeitsplätze der dahinserbelnden Journalisten Zunft. Kein Dank, nur Beschimpfungen.
    Alles was Trump vorschlägt, verfügt, unternimmt, wird ohne die Inhalte wirklich zu kennen, in Bausch und Bogen verdammt.
    Plötzlich sind Journalisten Volkswirte, Finanzexperten, die über das notwendige Wissen verfügen, um sich ein Urteil zu erlauben.
    Journalisten, Experten im Allem und Jedem.
    Journalisten haben verkündet, der PCR Test erfasst die Erkrankung, die mRNA Tinktur, vulgo Impfstoff, schützt, ohne Nebenwirkungen.
    Journalisten verkünden, das vom Menschen gemachte Giftgas CO2, vernichtet den Planeten.
    Journalisten haben behauptet, die Sanktionen werden Russland besiegen.
    Journalisten, kündigten an, unkontrollierte Migration von Illegalen, rettet die Sozialsysteme.
    Journalisten, haben den Täter der Northstream gesprengt hat, überführt.
    Warum sollte man Journalisten im Falle der vom Trump verhängten Zölle glauben ?



  11. Undine
    27. April 2025 14:06

    OT---aber sehr hörenswert, besonders gegen Ende zu:

    "Die MÄRCHEN des Herrn von HIRSCHHAUSEN in der ARD - TE Wecker am 27 04 2025"

    https://www.youtube.com/watch?v=Y2WsTeFEtUQ auch ein dt. Landwirtschafts-Minister Cem ÖZDEMIR ist dieser Ansicht!

    Zu meiner Zeit hat man in der Schule noch gelernt, auf welche Weise sich Pflanzen vermehren! Wie sich wohl eine Frau GLÖCKNER oder ein Herr ÖZDEMIR die Bestäubung der Getreidefelder durch "Getreidebienen" vorstellt, ist mir schleierhaft.



    • Outback
      27. April 2025 14:36

      @Undine
      Vielen Dank für den Link. Äußerst interessant und lehrreich. Hat dieser Hirschhausen nicht im Zusammenhang mit der Corona"impfung" bzw Impfpflicht sein wahres Gesicht gezeigt?



  12. queen consort
    27. April 2025 13:23

    OT - https://tuckercarlson.com/tucker-show-patrick-lancaster?utm_campaign=20250425_apr25dailybriefsubs&utm_medium=email&utm_source=iterable&utm_content=patricklancaster

    Tucker with P. Lancaster from St.Louis being the only American war journalist in the Donezk area, as his wife is from there. Sehr interessante Einsichten, die uns von höchsten Stellen vorenthalten werden und natürlich auch den Amerikanern. Kurz: Schweinereien passieren nicht nur auf einer Seite. Die Russen im Donezkgebiet WOLLEN weg von der Ukraine, weil ihre Minderheitenrechte nicht gewahrt werden (wissmer schon von den Ungarn in Ukraine) und der S lässt sie nicht. Und dass der Krieg noch lange dauern kann, weil Russland diese russischen Gebiete als Eigentum betrachtet, welches sie heimholen wollen.
    Hoffentlich ist



    • queen consort
      27. April 2025 13:23

      hoffentlich ist Trump erfolgreich, oder wir ghören der Katz...



  13. rowischin
  14. sokrates9
    27. April 2025 09:53

    ...Hätte ich hingegen vor fünf Jahren irgendwo mein Geld zu fünf Prozent garantiert jährlich anlegen können (schön wär's), dann wäre ich heute nominell um knappe 28 Prozent "reicher"
    Dr Unterberger sie haben " nominell Recht"Hätten sie in Gold investiert wären sie aber um 92% - Stand Mitte April reicher.... :-)



    • elokrat1
      27. April 2025 13:29

      @ sokrates9 ***
      Im Fall einer Währungsreform ist Gold die einzige Möglichkeit Fiat-Geld zu retten, bzw. sogar massiv zu vermehren.



  15. sokrates9
    27. April 2025 09:47

    Gag am Rande:Zu dem PR - Gespräch Trump - Selensky hat sich Macron dazu eingeladen und 3. Sessel mitgebracht. Trump hat angedeutet er soll sich schleichen, im Bild ist er verschwunden, man sieht wie ein Bediensteter den Sessel entfernt..Blamage für den französischen Präsidenten.. Ob Van der Layen Termin bekommen hat weiß ich nicht - anscheinend nein sonst würde berichtet.. Trump hat mal gesagt UNGEWÄHLTE Präsidenten interessieren ihm nicht...



    • elokrat1
      27. April 2025 13:32

      Das zeigt die Wertigkeit des kleinen Napoleon.



    • Outback
      27. April 2025 14:40

      Die VdL hatte nicht einmal den Anstand, dem Protokoll bei den Papstbegräbnisfeierlichkeiten zu entsprechen und ihr Haupt zu bedecken.



    • eupraxie
      27. April 2025 15:20

      @Outback: Trump hatte nicht den Anstand, einen schwarzen Anzug anzuziehen. Das Protokoll für Männer.



    • Outback
      27. April 2025 16:11

      @eupraxie
      ... und was ändert das für VdL?



    • pressburger
      27. April 2025 16:42

      Zelenskij klammerte sich an seinen Freund Macron, erhoffte sich Hilfe gegen Trump. Drei Stühle vorbereitet, Macrons Stuhl wurde weggetragen, Macron aus dem Raum gewiesen. Wer ist Chef ?



    • eupraxie
      27. April 2025 21:01

      @outback: Ihre Formulierung wertete das Verhalten vdL ab, aber das eben solche Verhalten von Trump war Ihnen keine Erwähnung wert - also Berichterstattung im Sinne des ORF.



    • Outback
      27. April 2025 22:35

      eupraxie, danke fürs Moralisieren. Zur Info: Ein dunkler Anzug reicht laut dem Protokoll bei Herren völlig aus. Schwarz ist nur bei den Damen vorgegeben. Das nächste Mal vorher informieren und dann belehren. Auch Prinz William hat dieser Vorgabe mit einem dunkelblauen Anzug entsprochen. Im Übrigen wollte ich nur das Benehmen der EU Spitze aufzeigen, und nicht die Dresspolizei für alle Anwesenden spielen. Also hören Sie mit selbst erfundenen ORF-Berichterstattungsvergleichen auf!



  16. Leo Dorner
    27. April 2025 09:41

    Angesichts des „Papstspektakels“ im heiligen Rom, - der übergute, alte Herr ist einem Schlaganfall erlegen, und seine Leiche „genießt“ nun das Event, im Spektakel-Auge einer medial gewordenen „Weltöffentlichkeit“ in ein irdisches Grab gesenkt zu werden-, stellen sich unerbittlich wieder die unbeantworteten Fragen an Religion und Christentum.

    „Bestallung“ und Erhaltung des Grabes wird Millionen Gelder kosten, die natürlich ein Spender hingeblättert hat, dessen glaubendes Herz zu wissen weiß, daß er der ersehnten totalen Sündenabsolution ein gutes Stück näher gerückt wurde, sodaß er vielleicht schon hienieden, ganz sicher aber „drüben“ als erlöster Engel einer neuen Existenz sich erfreut.

    Es sei denn, die Lehre der Auferstehung ist noch ganz anders zu verstehen, und eine der hundert theologischen Meinungen des Christentums in dieser causa theologumena wird sich eines Tages als „endgültiger Mythos“ durchsetzen,



    • Outback
      27. April 2025 13:04

      @Leo Dorner
      Mir erschließt sich der Zusammenhang des Subkommentars mit dem Thema Börsenkrach nicht. Auch den Begriff „Bestallung“ in Bezug auf ein Grab kann ich nicht nachvollziehen. Millionen „Gelder“ (Umrechnung von einem „Geld“ in Euro?) für die Erhaltung eines Grabes in einer Basilika? In fast jeder Dorfkirche ist ein Heiliger oder ein anderer Verstorbener eingemauert. Millionen - welcher Währung auch immer - erscheinen in diesem Lichte wohl weit überhöht (eine Hochrechnung würde Unsummen an „Geldern“ ergeben). Letztlich stellt sich noch die fast schon philosophische Frage, wie man die edlen oder auch unedlen Motive und Erwartungen eines anonymen Spenders unterstellen kann, von dem man zwangsläufig – sonst wäre er nicht unbekannt - null Kenntnis hat? Da hätte ich mir mehr erwartet.



  17. Undine
    27. April 2025 09:25

    Sehr interessant in diesem Zusammenhang:

    "SOROS besiegte die Bank of England"

    https://www.zeit.de/wirtschaft/2017-10/george-soros-ungarn-usa/seite-3

    Vor allem zahllose brit. Pensionisten waren die großen Verlierer.

    SOROS hatte auch geplant, mit der österr. Währung zu "spielen", hatte aber nicht mit der tüchtigen Maria SCHAUMAYER, damals Chefin der ÖNB, gerechnet. Diese machte dem SOROS einen Strich durch die Rechnung und verhinderte damals mit ihrer vorsichtigen Vorgehensweise ein ähnliches Unglück wie es die Briten getroffen hatte.



  18. ET IN ARCADIA EGO
    27. April 2025 09:17

    Käme nicht auf die Idee auch nur einen Euro-Cent in Aktien und dgl. anzulegen.
    Erinnere z.B. an die "Private Pensionsvorsorge", wo man die Anbieter per Gesetz gezwungen hat einen guten Teil der Einzahlungen in Aktien und Fonds anzulegen. Das Ergebnis ist allgemein Bekannt: Die meisten Verträge waren nach 10 Jahren zu Ende, man bekam mit viel Glück gerade einmal die Einzahlungssumme ausbezahlt. Meinen beiden Verträgen und mir ist es so ergangen. Wer bereits eine private Pension bezog oder bezieht, bekam oder bekommt monatlich weniger.
    Bravo, alles in Ordnung gnädiger Herr, nix ist geschehen, Herr Graf, bitte sehr....!!!!



    • Josef Maierhofer
      27. April 2025 09:27

      Einfach Geldbeschaffung, ich jenne das von Siemens un nunmehr VALIDA, jedes Jahr nominell weniger, von Inflation ganz zu schweigen.



  19. Josef Maierhofer
    27. April 2025 08:55

    Globale Konzerne finden wir hauptsächlich in den Händen der Weltmächte, die versteuern, wo sie wollen, die Kraft haben, zu verkaufen, was sie wollen, die Bewertung ihrer Firmen dem Aktienmarkt überlassen können. EU-Europa scheint da nur bei den Industriegütern in der Vergangenheit ein Faktor gewesen zu sein.

    Energie gäbe es genug in Russland, Industrie genug in China, Waffen genug in USA, und eigentlich überall.

    Agrargüter sollte jeder haben können, Industriegüter auch. Ich frage immer wieder, wozu Sanktionen, wozu Zölle, wozu WTO, sollte das nicht Angebot und Nachfrage sein ?

    Real kaufen wir Pharma zwangsweise, je nach Laune der Eigentümer und ihrer Lobbyorganisation WHO, aus der die USA ausgestiegen sind, oder Waffen aus den USA, weil wir westlich sein wollen, und halten einen Krieg am Leben, der 2022 beendet hätte sein können.

    Der Segen der Globalisierung ist relativ, weil der Mensch nicht verlässlich und vertragstreu ist.



  20. Alois Eschenberger
    27. April 2025 08:54

    Bitte nicht naiv herumplappern, wie "segensreich" die Globalisierung ist, sondern einfach einmal nachdenken, welche Nachteile dadurch entstanden sind.



    • Otto
      27. April 2025 12:59

      Ich habe den Eindruck, daß die Globalisierung nur einigen wenigen hilft. Wir sind jetzt ,Dank der Globalisierung, in vielen überlebensnotwendigen Bereichen von fernen Ländern abhängig.( Medikamente, Telekommunikation, Elektronik, Energie usw.)



  21. Hr. Zyni
    27. April 2025 08:35

    Während die Realwirtschaft seit Jahren vor sich hinschwächelt, gehen die Aktien durch den Plafond. So eine ungesunde Entwicklung endet immer mit einem Crash. Trump versucht also, die Aktionäre zu retten und die Staatsschulden zu reduzieren. Auf einem anderen Blatt steht, dass er vielleicht einige Schnäppchen machte und wegen Insiderhandel noch Ärger bekommen wird.



  22. El Capitan
    27. April 2025 08:34

    Ich habe drei Viertel meines Geldes gestreut angelegt. Anleihen, Aktien, ETF. Der Trump-Amok hat mir einen kleinen Knick beschert, aber nervös wurde ich zu keiner Sekunde.

    Doe USA sind mächtig, aber nicht allmächtig, die Nationalchinesen bringen seit Jahren ihre Semiconductorindustrie im Ausland unter und schützen sie vor dem Zugroff des großen Xi.

    Es gibt eine Zeit nach Trump, nach Putin, nach Xi, nach den Mullahs, nach den Palästinensern. Die Verrückten, die Schäden anrichten, werden nie aussterben, aber die Welt dreht sich weiter.



    • ET IN ARCADIA EGO
      27. April 2025 09:03

      Wünsche viel Glück und einen guten Schlaf....!



    • El Capitan
      27. April 2025 09:11

      Oh wie schön. Die Schlafschafjäger sind wieder unterwegs. Ich hatte schon Entzugserscheinungen.



  23. Rosi
    27. April 2025 08:05

    Ist vielleicht weniger Trump, sondern die 'überbordende Hysterie' der Finanzmärkte selbst, aber vor allem der Computer, die Kauf und Verkauf tätigen.
    Der Finanzmärkte hat sich halt doch zu sehr zu einer Spekulationsplatform entwickelt, und es wäre gut, ihn auf seine eigentliche Aufgabe 'zurückzustutzen'.
    ... Wird aber nicht geschehen ...



  24. Cato
    27. April 2025 05:10

    “….wie notwendig, wie segensreich die Globalisierung ist.”
    Diese Aussage ist oberflächlich. Man sehe sich nur die Widersprüchlichkeiten des Autors an.

    Wie verhält es sich mit Sanktionen, die je nach politischen Interessenlagen verhängt werden. Europa könnte billige Energie aus Russland einkaufen. Eben Güter die wir nicht selbst haben. Das wäre ein positiver Effekt der Globalisierung die allen zugute käme. Da wird - auch vom Autor - Globalisierung im Sinne kostengünstiger Beschaffung von Gütern die wir nicht haben unterbunden. Hier wäre Globalisierung “segensreich”.

    Anders verhält es sich mit der Globalisierung im Landwirtschaftsbereich, wie mit Microsur angestrebt. Diese Güter produzieren wir selber mit starker gedunder Landwirtschaft. Hier würde Globalisierung die heimische Landwirtschaft und Versorgung der heimischen Bevölkerung zerstören. Wäre als nicht “segensreich”.

    Die Globalisierung ist also global gesehen differenzierter zu betrachten als es im Artike erfolgt.



    • Nickname1
      27. April 2025 07:54

      "Hier würde Globalisierung die heimische Landwirtschaft und Versorgung der heimischen Bevölkerung zerstören."
      Sie veranstalten das gleiche Theater, wie bei CETA.
      Ich habe noch immer keinen kanadischen Lachs bei meinen Lebensmittelhändlern gefunden.



    • Guckguck
      27. April 2025 08:59

      Da gackert es schon wieder, das Chlorhuhn.






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