Gastkommentare

Die Macht-Kartelle

18. März 2025 18:04 | Autor: Josef Stargl
9 Kommentare

Die an einer Entschuldung der Staaten der Eurozone orientierte Geldpolitik der EZB (eines Kartells von Notenbanken), die an einem europäischen Richterrecht, das die staatliche Gesetzgebung entmachtet, orientierte Migrationspolitik sowie eine antimarktwirtschaftliche Politik der Institutionen des Staatenverbund-Kartells EU und eine Politik der Etatisten in allen Regierungsparteien (mit einem gestörten Verhältnis zu einer Unternehmerwirtschaft) bewirken eine gigantische Zwangsumverteilung von Einkommen und von Vermögen und Wohlstandsverluste für die Bürger.

Die (geld-)politisch erwünschte schuldenfinanzierte Ausweitung der Macht des Staates dient in Österreich (dem "Land der Kommissionen, Beiräte und Gremien") der Machterweiterung der Zwangsumverteilungsexperten der realverfassungsmächtigen Mauschler-Kartelle der Antiwettbewerbs- und Ausgabenföderalisten, den "Experten im Verschleiern von Steuerlast und öffentlichen Ausgaben" (bei "unklaren Zuständigkeiten, Mehrfachgleisigkeiten, Intransparenz und gegenseitigen Blockaden") sowie der Machterweiterung der Korporatisten und der "Selbstverwalter in der Sozialversicherung".

Alle Mitglieder der Machtkartelle in Österreich freuen sich ständig über einen "größeren Kuchen" und über größere Anteile (für ihre Klientel).

Die EZB-Geldpolitik, die Politik der Eurokraten und der "Sozialisten in allen Regierungsparteien" verhindern eine Enteurokratisierung, eine Entbürokratisierung und eine Deregulierung.

Die EU-Zentralisten, die Geldsozialisten, die Befürworter einer Entschuldungs-Union und einer Schulden-Union (mit zusätzlichen Schulden für Rüstungs- und Infrastruktur-Ausgaben) und die staatsgläubigen Mitglieder der oligarchisch strukturierten Nomenklatura der Günstlingsordnung ersehnen einen Wohlstand ohne Freiheit, Eigenverantwortung, Eigenleistung und Wettbewerb.

Die Etatisten propagieren Fürsorge, Bevormundung und freiwillige Knechtschaft. Immer mehr Bürger, die niemals am "Großen Gespräch" über die Errungenschaften der Europäischen Zivilisation teilgenommen haben, sind begeistert von politischer Planung, Steuerung und Bewusstseinsbildung und vom Interventionismus.

Die Bürger werden entmachtet! Sowohl die Entscheidungen des Notenbanken-Kartells EZB als auch die Entscheidungen des EuGH können vom Wähler nicht beeinflusst werden!

Der EZB-Rat praktiziert (mit Mehrheitsentscheidungen) einen Geldsozialismus, eine Geldmengenausweitung (Inflationspolitik) und eine Politik der negativen Realverzinsung im Interesse der Realverfassungsmächtigen der Günstlingsordnung in den überschuldeten Staaten der Wirtschafts- und Währungsunion, des Etatismus und der Zentralisierung in Eurokratien.

Die Entscheidungen der Richterrechtsexperten (z.B. zur Migration und zum Klimawandel) entmachten die Gesetzgebung/die gewählten Parlamente in den einzelnen Staaten der Europäischen Union.

Die Strukturkonservierer freuen sich über die ständige Ausweitung der Macht des Staates, dessen sie sich bedienen, um Strukturreformen zu verhindern. Sie propagieren und ermöglichen weiterhin ein "Leben auf Kosten von anderen und der Zukunft (anderer)".

Die Etatisten lehnen sowohl eine "Währungsunion mit einer soliden/stabilen Währung" als auch einen Wettbewerbsföderalismus in der Europäischen Union und im Staat sowie einen liberalen Rechtsstaat (statt einer Richterrechts-Union und einen Richterstaat) und eine Marktwirtschaft ab.

Die Bürger werden als Sparer, als private Altersvorsorger, als Konsumenten und als Steuerzahler sowohl durch die Geldsozialisten und Eurokraten als auch durch die Politik der Etatisten im Steuerstaat (teil-)enteignet und ihres (erwirtschafteten) Wohlstandes beraubt.

Das "Geld aus dem Nichts" bewirkt eine Zwangsumverteilung von Einkommen und von Vermögen und ist mit immer mehr Schulden und mit einer Fehlleitung/Verschwendung von Ressourcen sowie mit einer Erosion des Rechtsstaates und der Marktwirtschaft verbunden.

Es gibt keinen Wohlstand durch immer mehr Schulden! Eine immer größere Zwangsumverteilung dient nicht dem Erwirtschaften von Wohlstand!

Eine Entmachtung der realverfassungsmächtigen Austro-Föderalisten und Austro-Korporatisten ist nicht in Sicht. Eine Machtstrukturkonservierungs-Koalition folgt der anderen!

Der Staat wird immer mehr aufgebläht. Die Euro- und Austro-Sklerose-Mauschler-Kartelle praktizieren weiterhin eine "Anmaßung von Wissen" als Basis für ihre politischen Planungen, Regulierungen, Interventionen und Subventionen.

Wie können wir im Interesse der Freiheit und des Wettbewerbes (als Entmachtungsinstrument und als Entdeckungsverfahren) zu einer rechtsstaatlichen-marktwirtschaftlichen Politik gelangen?

Die Realverfassungsmächtigen verhindern eine solide/stabile Währung, einen Abschied von der Richterrechts-Union, einen möglichen Austritt aus der Genfer Flüchtlingskonvention (deren Ziel ja nicht die Förderung der illegalen Zuwanderung zahlreicher unzureichend Qualifizierter in den "Rundum-Vollkasko-Versorgungsstaat auf Pump" sein kann), ein persönlichkeitsorientiertes Mehrheitswahlrecht (statt eines Listenwahlrechtes der Nomenklatura), mehr direkte Beteiligungen der Bürger an politischen Entscheidungen, weniger "Berufspolitiker-Karrieren" und mehr Politiker, die 1-2 Legislaturperioden der "gemeinsamen Sache" und einer rechtsstaatlichen Marktwirtschaft dienen".

Wir haben kein Erkenntnis-Problem! Wohin gehen wir?

Der EU-Kollektivismus, der EU-Zentralismus, der Geldsozialismus (vor allem auch die Banken und Finanzinstitutionen als Profiteure!), das Kredit- und Schuldenpyramiden-System, der Sozialstaat mit offenen Grenzen, der Fiskalsozialismus und die Lenkungswirtschaft sind Irrwege!

 

Josef Stargl ist AHS-Lehrer in Ruhe und ein Freund der Freiheit.

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  1. rowischin
    21. März 2025 09:18

    Dass man um einen Kommentar schreiben zu können in das Menü Service etc wechseln muss ist schon sehr unfreundlich, vergißt man darauf und sendet ist der ganz Text weg. Das ging schon x einfacher. Deswegen gibt es hier so wenige Kommentare



  2. rowischin
    21. März 2025 09:14

    Die Mehrheit der Ö. , 95%,haben ein Erkenntnis Problem. Der letzte Absatz fasst es zusammen, pure Planwirtschaft, purer Sozialismus,purer Totalitarismus, Freiheit ade.Hert Stargl, Sie haben vollkommen Recht.



  3. Marus
    18. März 2025 20:41

    man könnte es auch verständlicher formulieren. Aber natürlich hat Herr Stargl recht. Der Politiker liebste Tätigkeit ist die Umverteilung.



    • Peregrinus
      18. März 2025 20:44

      Stargl hat Recht.



    • Marus
      19. März 2025 13:14

      @peregrinus: Stargl hat recht!



    • Peregrinus
      19. März 2025 17:36

      @ Marus
      Was Ihr Rufzeichen betrifft, möchte ich dem noch mehrere hinzufügen. - Was das Recht betrifft, schreibe ich "Recht" immer noch groß. Den das Recht war und ist noch immer wesentlicher Inhalt meines Lebens. Darüber brüte ich noch heute.



    • Peregrinus
      19. März 2025 19:45

      @ Marus
      "denn"



    • Marus
      20. März 2025 11:35

      Wir sollten das Tugendministerium fragen, ob es bezüglich der Groß- und Kleinschreibung moralische Bedenken gibt. Ich meine jetzt nicht das offizielle afghanische Tugendministerium sondern jenes, welches bei uns vorgibt, welche Formulierungen gendermoralisch einwandfrei sind und welche Wörter es als diskriminierend betrachtet. (Wo dieses Ministerium angesiedelt ist, habe ich leider noch nicht herausgefunden.)
      Jedenfalls sollte man in Zeiten, in denen Schulden als "Sondervermögen" bezeichnet werden, ohne dass die Bevölkerung laut aufschreit, auch die Rechtschreibung eher entspannter angehen.



    • Peregrinus
      25. März 2025 14:10

      @ Maurus
      Es ging mir nicht um Rechtschreibung. Auch Ihre Schreibweise "recht haben" ist richtig. Mir geht es mit der Großschreibung von "Recht" um dessen Betonung.






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