Andreas Unterbergers Tagebuch

Wien, wo die Macht total korrumpiert ist

16. Dezember 2024 00:41 | Autor: Andreas Unterberger
70 Kommentare

Macht korrumpiert, totale Macht korrumpiert total. Das sieht man nirgends sonstwo so sehr wie in Wien, wo die SPÖ seit 1945 total regieren kann und wo sie die bisweilen notwendigen kleinen Koalitionspartner mit ein paar Posten total kaufen und kastrieren konnte. Wo aber auch Spießgesellen in Medien und Justiz kräftig die Rathausmacht abgesichert haben. Die Folge ist eine arrogante Hybris, die Kritik totzuschweigen versucht. Die negativen Folgen einer solchen Situation brechen jetzt aber an immer mehr Stellen in Form von Skandalen gleichzeitig auf.

Die vier schlimmsten dieser Skandale:

  1. Der erste Skandal betrifft den U-Bahn-Bau. Er hat sich um ein Jahr verzögert und ist nur dank des "Kurier" offenkundig geworden, nachdem er vorher lange zugedeckt geworden ist.

In den U-2-Stationen hat man am Bahnsteigrand automatische Türen eingebaut (was an sich lobenswert ist); die Fundamente dieser Türen haben sich aber durch von den U-Bahn-Bauern selbst verursachte Erdbewegungen so sehr verändert, dass die Türen zerstört oder unbrauchbar geworden sind und diese erst mühsam nachbestellt und nachproduziert werden mussten.

Es ist nachvollziehbar, dass bei komplizierten Bauvorhaben manches schiefgehen kann, auch wenn selbst für Laien nachvollziehbar ist, dass man die Türen erst einbauen hätte dürfen, wenn alle Erdbewegungen zu Ende sind. Aber es ist untragbar, wie lange der Skandal, der ja neben der Verzögerung auch riesige Kostenschäden verursacht, unter den Tisch gekehrt werden konnte und nur dank der einzigen in Wien offenbar nicht vom geldreichen Rathausapparat gefügig gemachten, sondern noch selbstständig recherchierenden Zeitung aufgedeckt worden ist. Gar nicht auszumalen, was die Genossen sonst noch alles an Geldverschwendung unter den Tisch kehren können.

  1. Der nächste Skandal ist eindeutig die neuerliche Baugenehmigung für den riesigen Hochhausbau zwischen Konzerthaus und Stadtpark.

Das Rathaus schert sich weiterhin nicht darum, dass Wien deswegen höchstwahrscheinlich den Status als Weltkulturerbe verlieren wird. Hier gibt es sogar massive Kritik der beiden rechten Oppositionsparteien. Hier kämpfen vor allem tapfere Bürger seit Jahr und Tag an allen möglichen juristischen Fronten gegen den Hochhausbau.

Dennoch halten die Genossen mit betonartiger Härte an dem Projekt fest. Da wird verlogen behauptet, dass nur durch einen Hochhausbau der in Wahrheit schon lange exstierende Fußweg zwischen Eislaufverein und Konzerthaus möglich wäre. Und wenn man nach den Ursachen dieser Hartnäckigkeit forscht, dann wird immer nur vage auf ein dagegen stehendes "Commitment" verwiesen, ohne aber, dass dieses jemals genauer spezifiziert würde. Deshalb wird von immer mehr Wienern das Wort "Commitment" nur noch als "Korruption" gelesen.

Nur jene Staatsanwaltschaft liest das nicht so, die eigentlich sogar die Bekämpfung der Korruption in ihrem Namen als Auftrag tragen würde.

  1. Freilich: Diese Korruptionsstaatsanwaltschaft hat ja auch bisher schon den allergrößten Korruptionsskandal Österreichs total ignoriert, nämlich die massive Medienbestechung durch das Wiener Gemeindeimperium.

Bisher hat niemand erklären können, warum Wien so viel für Medienwerbungen ausgibt, wie alle anderen Bundesländer zusammen. Bisher hat niemand erklären können, zu welchem Zweck etwa die "Wiener Holding" Inserate schaltet. Denn niemand kann bei dieser Holding irgendein Produkt, irgendeine Dienstleistung oder irgendeine Aktie kaufen, die Ausgaben für Werbung rechtfertigen würden.

Das stinkt zum Himmel – nur nicht hinter die Türen der WKStA, die sich offensichtlich nur zur Jagd auf Schwarz und Blau beauftragt sieht.

  1. Das führt zum nächsten Skandal, den man überhaupt nur noch als Megakatastrophe bezeichnen kann. Das ist die von den Wiener Sozialisten am stärksten von allen Akteuren dieser Republik geförderte Massenimmigration aus afrikanischen und vor allem islamischen Kulturen.

Die Wiener SPÖ hat sich in einem früheren Wahlkampf dieser Förderung durch Plakatieren des Wortes "Haltung" sogar moralistisch berühmt. Sie hat dafür gesorgt, dass die Wohlfahrtsleistungen für die Immigranten in Wien größer sind als in allen anderen Bundesländern, was neben den schon bestehenden "Communities" eindeutig Magnetkraft Richtung Wien ausübt. Sie hat tatenlos zugelassen, dass die Mehrheit der Wiener Schulkinder nicht mehr Deutsch als Muttersprache beherrscht. Sie hat es durch ihre Beamten sogar gefördert, dass in Migrantenfamilien auch in dritter Generation nicht Deutsch, sondern irgendeine Herkunftssprache Umgangssprache ist.

Auch das alles ist vom – noch – publikumsmächtigsten Medium, also dem ORF, wie auch von etlichen anderen inseratengefütterten Medien nie als Problem gesehen worden. Diese Katastrophe kann aber nicht länger unter dem Deckel gehalten werden. Zwar halten die Wiener Neos der Wiener SPÖ die Treue und die Mehrheit. Aber jetzt ist sogar dem großen und (gar nicht so) alten Mann der Neos, dem derzeit von der aktiven Politik zurückgezogenen Parteigründer Matthias Strolz, der Kragen geplatzt. Er hat die Migrationskatastrophe in Worte gefasst, die auch das "Tagebuch" nicht deutlicher formulieren könnte:

"Wir haben einen nationalen Notstand im Bereich der Integration. Wir hatten zu viel und zu ungeordneten Zuzug. Der Brennpunkt ist Wien, weil Metropole. Hier gibt es zudem falsche Signale im Bereich der Sozialpolitik. Es kippt das Bildungssystem der Stadt.

Das alles ist eindeutig. Es spitzt sich immer mehr zu. Der soziale Sprengstoff wächst immens. Ohne entschlossenes Gegensteuern wird Wien ein erhebliches Sicherheitsproblem bekommen. Es wächst – für jeden Einwohner erkennbar, wenn er/sie nicht ignorant ist. Die Perspektive sind französische Großstädte – mit expliziten No-Go-Areas.

Die bisherigen politischen Antworten reichen nicht. Die bisherigen Ambitionen der Regierenden auch nicht. Es fehlt schon der Mut zum Problembefund. Auch daher gelingen keine passenden Lösungen. Jede Stadtregierung und jede Bundesregierung, die das nicht erkennt, verliert ihre Legitimität. Und wird in Folge abgewählt."

Nun sei gar nicht lange spekuliert, warum Strolz diese Worte ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt ins Internet stellt, da nicht nur sein "Parteifreund" Christoph Wiederkehr dem SPÖ-Imperium zur Mehrheit verhilft, sondern da auch seine Nachfolgerin ausgerechnet mit der an der Migrationskatastrophe hauptschuldigen SPÖ (und der ÖVP) darüber verhandelt, in die Bundesregierung einziehen zu können. Tatsache ist, dass Strolz einfach von A bis Z recht hat, egal, ob er damit wieder ins politische Spiel kommen oder nur seine Ansicht deponieren wollte.

Tatsache ist, dass vom Migrationsthema (genau im Sinne des Parteigründers) bis zur Finanzkrise der Republik (ebenfalls im Sinne der Neos) alles, was für Österreich wichtig und notwendig wäre, nur in einer Dreierkoalition von FPÖ, ÖVP und Neos umgesetzt werden könnte, welche auch die Verfassungsmehrheit hätte. Tatsache ist aber auch, dass es diese Dreierkoalition nicht geben wird, weil für die ÖVP Herbert Kickl zu sehr ein Ungustl ist, und für die Neos die FPÖ zu rechtsextrem ist. Was auch immer das eigentlich ist.

Aber vielleicht bringt da ja die mutige Stimme des Vorarlbergers nunmehr von außen ein Umdenken, der einfach sieht, was längst nicht mehr zu übersehen ist.

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  1. Alexander Huss
    16. Dezember 2024 21:17

    Als Tiroler habe ich nur einen Satz übrig für die von Dr. Unterberger aufgezählten Fehlleistungen und Skandale:

    Wien ist halt anders.



    • riri
      16. Dezember 2024 21:49

      Einspruch. Was ist an Linz, Graz, Wels, Innsbruck usw anders als Wien?



    • Fischbach
      16. Dezember 2024 21:51

      Die Bürgermeisteri! :-)



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 21:54

      Naja - Tirol ist doch das Land der Grünen. Das Land in dem die ÖVP mit den Freiheitlichen nicht nur nicht koaliert, sondern nicht einmal mit ihnen spricht.
      Tirol war einmal ein Eckpfeiler Österreichs. Ich weiß nicht, was da geschehen ist.



    • Alexander Huss
      17. Dezember 2024 21:16

      Sehr geehrte/r riri, Fischbach und Pennpatirk

      Im Beitrag von Dr. Unterberger ging es um Korruption. Die haben wir in Tirol sicherlich, aber nicht in dem Ausmaß wie in Wien.

      Das meine ich mit dem Wörtchen anders.



  2. Dr.Marseille
    16. Dezember 2024 20:58

    Management by "Goschn halten !" ...Ursache der U1 Brandkatastrophe ? ...wer zahlt den Notkauf des Austria Stadions? ...was wurde aus Hanke's milliardenschweren Zockverlusten? ...schweigen, und die Dichandfellner inserate zahlen, nicht vergessen.



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 21:55

      Was wurde aus dem Verkaufserlös der Bank Austria (das waren 3 Banken: Die Länderbank, die Zentralbank und die Kreditanstalt) ....
      Fragen über Fragen ...



  3. Arbeiter
    16. Dezember 2024 20:21

    Sollen wir der FPÖ jetzt wirklich eine Regierungsbeteiligung wünschen? Ist es nicht viel besser für die FPÖ, wenn zuerst die perverse Dreierkoalition scheitert?



    • XYZ
      16. Dezember 2024 21:10

      Sehe ich auch so. Kickl könnte sich in den nächsten Jahren im Amt verbrennen.



    • Undine
      16. Dezember 2024 21:33

      Ein Rat an KICKL: "Wenn du lange genug am Fluss wartest, kommen die Leichen deiner Feinde irgendwann vorbeigeschwommen". Stammt angeblich aus China.

      Zu lange soll's halt nicht dauern, sonst könnte es für Ö zu spät sein.....



    • Postdirektor
      16. Dezember 2024 22:40

      Geschätzter @Arbeiter, wer oder was, glauben Sie, könnte das Scheitern der „perversen Dreierkoalition“ herbeiführen?
      Ich frag ernsthaft.



  4. ET IN ARCADIA EGO
    16. Dezember 2024 18:45

    Die politischen Stunden des Steirer-Man und Kurzzeit-LH Drexler scheinen wohl gezählt. Hätte er auch nur einen Funken Anstand und Verstand, wäre er bereits am Wahlabend zurückgetreten. In der Stmk-VP, seit Jahrzehnten kaum auf Linie mit der Bundespartei, hat sich ein größerer Teil für die Vernunft, somit für die FP, entschieden. Nehammer versteht das nicht, weil er nichts versteht. Er wird den Weg des Drexsler gehen, demnächst und wird nicht verstehen warum.



  5. Livingstone
    16. Dezember 2024 18:13

    Für mich ist Nehammer echt ein Brechreizmittel, aber ihn wegen dem Post zu Musk anzugreifen, übertrifft alles. Musk hat wahrscheinlich nicht mal gewusst, wer dieser Kasper war, der ihn angesprochen hat und ein Foto wollte.



  6. Arbeiter
    16. Dezember 2024 14:37

    Vielleicht kommt der Tag der totalen Rede- und Gedankenfreiheit bald! Mit dem Ende der liberaldemokratischen Einheitsfront. FPÖ angeblich jetzt bei 36%, ÖVP 21, SPÖ 19, Neos 10, Grün 8. Mit dem Ende der Nazikeule und auch der ultimativen Abschaffung ex tunc der Arbeitsgemeinschaft Krisperkrainerkicklkoglerorfundjustiz.



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 15:07

      Heißt, die haben beim Regierungsantritt schon keine Mehrheit mehr. Eigentlich unglaublich. Sie schämen sich nicht mehr.



    • Arbeiter
      16. Dezember 2024 17:09

      Ich glaub´s erst, wenn das Monster fertig gebacken ist, Pennpatrick.



    • ET IN ARCADIA EGO
      16. Dezember 2024 17:33

      Gerne sähe ich die ÖVP zwischen NEOS und Grün verortet, so um die 9%. 21% sind noch immer viel zu viel. Eine Horrorbotschaft, eine Schreckensmeldung sind 10% NEOS und 8% Grün, zusammen fast so stark wie die SP allein. Die FPÖ hat noch einen langen, harten, steinigen Weg vor ihr bis zur absoluten Mehrheit, 36% nützen rein gar nichts, weil sich die vereinigte Linke weiterhin gegen sie zusammenrotten wird, jedenfalls bundesweit.



    • pressburger
      16. Dezember 2024 18:32

      Parallel verlaufen zwei Kurven. Nehammers Kurve, der absoluten Inkompetenz, steigt weiter zum Himmel, parallel dazu zeigt die Kurve der Zustimmung für die FPÖ rasant nach oben.
      Kann es sein, der Wähler lernt ?



    • riri
      16. Dezember 2024 22:03

      Der Wähler verblüfft. An der Kurve wird aber deutlich, wie mies und dreckig die Politik ist.



  7. Waltraut Kupf
    16. Dezember 2024 12:02

    Danke für die Erwähnung des Heumarktskandals. Das Commitment hat Tojner selbst im mittlerweile eingestellten Wirtschaftsblatt erwähnt. Gerüchten zufolge habe Häupl seinerzeit gesagt „Kennt’s bau’n, wos wollts“, es sollen auch Kuverts über den Tisch geschoben worden sein, es wagt sich aber aus naheliegenden Gründen niemand aus der Deckung. Das bedeutet, daß von einer korrekten Abwicklung der Verfahrensschritte keine Rede mehr sein konnte. Der Wettbewerb schloß alle welterbeverträglichen Projekte schon im Vorfeld aus und war auf das bereits vorliegende Projekt zugeschnitten, die Flächenwidmung wurde durch Druck auf das Abstimmungsverhalten im Gemeinderat erwirkt, ein mehr als fragwürdiger städtebaulicher Vertrag ermöglicht die Verlegung der Lothringerstraße mit Beseitigung von Bäumen und einer Grünflächer samt technisch unmöglicher Verheißung eins „Boulevards“ mit Bäumen, die „Durchwegungen“ zum 3. Bezirk enden an einer Metallbarriere vor dem Graben zu den Ölzelthäusern etc. etc.



    • nonno
      16. Dezember 2024 13:44

      War da nicht auch ein grüner Stadtrat mit von der Partie?
      Wie hieß der noch? Cho…..?oder so?



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 15:33

      War da nicht ein Bürgermeister in Hongkong? Ist schon lange her alles.



  8. Nietzschy1
    16. Dezember 2024 11:50

    Institutionen, Strukturen, Machtbereiche, Lebensentwürfe ... all das breitet sich aus, versucht zu expandieren, solange kein Gegendruck, keine Widerstände spürbar sind. Für die Sozis in Wien fehlten solche, also haben sie sich in jeder erdenklichen Nische eingenistet und abgesichert. Nur charakterstarke Menschen widerstehen dieser süßen Versuchung und sagen sich "Dort hab´ ich legitimer Weise nichts verloren". Ist eher selten anzutreffen. Nicht wenige Unternehmenspleiten sind ebenfalls aus dieser krakenhaften Überexpansion zu erklären. "Menschlich, allzu menschlich", würde mein Namensvetter sagen. Wenn auch fallweise gemein und dumm.



    • pressburger
      16. Dezember 2024 18:36

      Die Roten in Wien haben vor jeder bevorstehenden Wahl ihre jeweilige hard core Gruppe mit Zuckerln bedient. Früher Pensionisten, Sozis von Gestern, jetzt alle die irgendwie moslemistisch sind und vom Geld des Steuerzahlers leben.
      Bis jetzt ist für die Genossen im Rathaus ausgezeichnet gelaufen. Kein Grund zu Panik. Der Korrumpismus wird noch lange, sehr lange, regieren.......



  9. Knecht Ruprecht
    16. Dezember 2024 10:12

    "....weil für die ÖVP Herbert Kickl zu sehr ein Ungustl ist, ..."

    Tatsächlich nur für die ÖVP oder schaut es besser aus, wenn man es nicht selber sagt??

    Ich hab nachgeschaut und gefunden:

    abwertend Person, die durch streitsüchtiges, unmoralisches oder unfaires Verhalten unangenehm auffällt

    Ungustl – Schreibung, Definition, Bedeutung, Beispiele - DWDS
    www.dwds.de/wb/Ungustl

    Frage: was davon trifft jetzt auf Herbert Kickl zu??

    Da fände ich viele andere Politiker, die diese Kriterien erfüllten, aber mich fragt ja keiner.



    • Wrangler
      16. Dezember 2024 11:13

      Kickl ist nicht allein (!!!) aus eigenem Verschulden, aber doch, eine sich selbst zerstörende tragische Person. Ich bedaure dies!



    • Konrad Loräntz
      16. Dezember 2024 11:51

      Somit würde Kickl ja die perfekte Verkörperung Österreichs, wenn nicht ganz Europas, sein.
      Aber, halt, doch nicht. Er lehnt sich ja auf gegen die Zerstörung.



    • Specht
      16. Dezember 2024 13:23

      Das kann man sich nur wünschen, so integere Politiker zu haben wie Herbert Kickl einer ist.



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 15:13

      Babler hat Nehammer als Totengräber der Demokratie bezeichnet. Das war natürlich nicht radikal.
      Es geht natürlich nicht um Kickl. Es geht um das, was er vertritt.
      EU-kritisch, wo wir doch alle wissen, dass die EU nur unser Bestes will und womöglich verlangt er einen Corona-Untersuchungsausschuss, ist gegen die Umvolkung, gegen das Gendern, womöglich ist er der Meinung, dass Universitäten, die ein Genderinstitut haben, immer noch zuviel Geld haben, mon dieu, vielleicht vertritt er die Meinung der freien Lehre, der Meinungsfreiheit, ...
      Das würde schon reichen, denn keine Partei vertritt derzeit diese Punkte.



    • pressburger
      16. Dezember 2024 18:40

      Niemand in der ÖVP kann sich Kickl als Kanzler wünschen. Reiner Selbsterhaltungstrieb. Jeder der in der Linken VP die Stufe seiner höchsten Inkompetenz erklommen hat, weiss genau, was mit ihm geschehen wird, sollte endlich ein intelligenter Mensch Kanzler werden.



  10. Postdirektor
    16. Dezember 2024 10:05

    > „Jede Stadtregierung und jede Bundesregierung, die das nicht erkennt, verliert ihre Legitimität. Und wird in Folge abgewählt.“

    Langfristig nicht. Sie züchtet sich ihre zukünftigen Wähler heran.



  11. Guckguck
    16. Dezember 2024 09:48

    Im Grunde könnte man auch sagen dass man einfach die Bundesregierung Kurz I wieder ins Amt setzen sollte.



    • rowischin
      16. Dezember 2024 10:10

      @Guckguck: Ja, das ginge schneller und das wäre allemal noch besser als das was auf uns zukommen wird. Kurz und Strache wissen inzwischen was sie falsch gemacht haben.



    • Wrangler
      16. Dezember 2024 11:05

      Es wäre alles besser, als das Trio Infernal, bestehend aus Nehammer, Babler und MR...



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 15:14

      Ja - dann wäre der Kickl auf einmal ein Guter. Das zeigt nur, wie verlogen die ÖVP ist.



    • pressburger
      16. Dezember 2024 18:42

      Kurzsichtig, über Personen zu reden. Einen, durch den nächsten, zu ersetzen. Die Ideologie bleibt.



    • ET IN ARCADIA EGO
      16. Dezember 2024 18:53

      Nein, nicht mit diesen Figuren und Versagern in der VP. Nein, bitte nicht Kurz, der nur ein Blender und Lügner ist.



    • Wrangler
      16. Dezember 2024 19:13

      So schlecht wäre Kurz doch nicht, hat er doch die besten Kontakte nach Moskau!



  12. Rosi
    16. Dezember 2024 08:30

    Nicht zu vergessen andere bauliche Seltsamkeiten, wie gefährliche Gehsteige, die so uneben sind, daß man sich 'dersteßt', Randsteine mit Niveaunterschied von einigen Zentimetern.
    Enge Straßen, bei denen die immer größer werdenden zuliefernden LKW nicht mehr richtig durchkommen ohne teilweise Gehsteige zu benutzen. Jede Menge Straßen und Gassen, ganz schmal geworden, weil daneben ein breiter Radweg gebaut wurde - ohne Niveauunterschiede in der Oberfläche - wo weder besagte LKW, aber auch Einsatzfahrzeuge nur mit großer Mühe und Verzögerung durchkönnen.
    Die Tangente, die als 'Dauerparkplatz' für Stauende LKW-Kolonnen nicht nur die absolute Krönung der Luftverschmutzungsquellen darstellt, sondern als Hochstraße für diese Menge/Gewicht von LKWs nicht geeignet - und vorgesehen - ein Euro- Millionengrab erster Ordnung darstellt, weil ja der zur Verkehrsentlastung bereits bewilligte Lobautunnel noch immer nicht existiert!



    • rowischin
      16. Dezember 2024 09:58

      @Rosi: Und nicht zu vergessen, die neuen Strassenbahngarnituren. Von außen,eine eigenartige Kreatur. Innen, Heizung an der Decke, die Sitze arschkalt daher und sehr schmal, man pickt am Nachbarn. Und das beste, bei den Ausgängen im Gehniveau eine schräge Absenkung der Gehfläche, ich wäre letzthin fast umgeknöchelt. Wer sich das ausgedacht hat war ein Volltrottel. Oder?



    • nonaned
      16. Dezember 2024 10:18

      @rowischin: "man pickt am Nachbarn" oder an der Nachbarin, was diese ach so netten arabischen Zuzügler nicht selten dazu anregt, "Taschenbillard" zu spielen. Wenn eine so belästigte Frau dann aufsteht und geht, wird sie als Rassistin beschimpft. Offenbar ist diesen Zuzüglern nicht klar, dass es bei uns absolut unüblich ist, sich mit derartigen Spielen in der Öffentlichkeit zu vergnügen.



    • Rosi
      16. Dezember 2024 13:29

      @rowischin

      Stimmt, die Wr.Linien sind ein weiterer Punkt (die Form der neuen Straßenbahnen sind insgesamt Recht eigenartig). Total überlastet, vielfach veraltet, scheint es, aufgrund der vielen Verspätungen und Ausfälle.
      Und die Rolltreppen sind regelmäßig kaputt. Was nicht verwundert, wenn man schaut, wie schmutzig es überall ist, und wie lieblos und teilweise brutal - oder hirnlos? - die Menschen mit den Dingen umgehen.
      (Ich gebe daher den neuen Zwischen-Schutztüren bei der U2 keine lange Lebensdauer.)



    • Rosi
      16. Dezember 2024 13:32

      Genauso, wie das Kopftuchverbot im öffentlichen Raum verschwunden ist, sind es auch die 'Waste-Watcher', die Leute finanziell bestrafen sollten, die was wegwerfen.
      Ob da ein Zusammenhang besteht...



  13. sokrates9
    16. Dezember 2024 08:17

    Das Zauberwort heisst Verantwortung und Konsequenzen!Es geht nicht darum Abgeordnete anzuklagen weil sie angeblich ein Nazilied singen, sondern diese Typen die täglich Korruption praktizieren! Auch die Medien sollte man mal zur Verantwortung nehmen, nicht nur der Dealer sondern auch der Rauschgiftkonsument gehört bestraft!



  14. Josef Maierhofer
    16. Dezember 2024 07:45

    Ja, den Wienern ist die Demokratie abhanden gekommen. Der SPÖ in Wien ist die Mehrheit abhanden gekommen. Fehlt nur noch, dass dem Bund noch Mehrheit und WKStA abhanden kommen und den Wienern und Österreichern die Haushaltsabgabe abhanden kommt und den schmarotzenden Immigranten der Aufenthaltsstatus.

    Dann könnte man endlich die wahren Täter anklagen, die 'Influenzer' abwerfen, die Medienlügner abbestellen und den Menschen die Augen öffnen ob der traurigen Wahrheit, nämlich, dass wir inzwischen arm, verschuldet und abhängiger geworden sind als seinerzeit Griechenland es war, wo die gleiche arrogante linke Hybris alles zerstört hat.

    Machen wir uns nichts vor, wir sind am Ende, bloß die Menschen dürfen es (noch) nicht erfahren. Sie erfahren es jetzt, ihre Arbeitsplätze brechen weg, die Energiepreise wachsen ins Unermessliche, die Krankenleistungen gehen gegen null, bloß die, inzwischen unnötig gewordenen, Impfstoffe werden noch gekauft und auf Schulden bezahlt.

    >>>>>



    • Josef Maierhofer
      16. Dezember 2024 07:50

      >>>>>

      Weihnachtlich glänzet der (Schulden)wald ...
      Und die Partei'größen' strahlen von den Plakatwänden.
      Und leise rieselt der Schnee auf den Rauschgiftplätzen in den 'Messerverbotszonen', in denen noch immer Menschen an Messerstichen sterben.

      Ja, die Wiener 'Dodelhaftigkeit' übertrifft die österreichische.

      Aber das alles ist nicht wahr, nicht wahr ?



    • nonaned
      16. Dezember 2024 10:20

      @Josef Maierhofer: in meiner Jugend hat's geheissen, in Wien beginnt der Balkan.



    • Wrangler
      16. Dezember 2024 11:17

      Richtig: Der Balkan beginnt am Rennweg.



  15. Hr. Zyni
    16. Dezember 2024 07:20

    Man kann dem Strolz und Dr A.U. in jeder Hinsicht zustimmen nur in einem Punkt haben sie unrecht: "die Regierung verliert ihre Legitimation und wird abgewählt". Das funktioniert nicht, siehe Frankreich, Deutschland, Rumänien und bei uns. Zu viele Volltrottel wählen die Blockparteien, die sie dann ausnehmen wie Weihnachtsgänse und wenn die Mehrheit auch mal flöten geht, klammern sich die Politruks mit allen Tricks so fest wie Klimakleber an den Futtertrog.



  16. Whippet
    16. Dezember 2024 06:39

    Klarer als mit den Worten von Matthias Strolz lässt sich die Katastrophe nicht ausdrücken, weil sie unumkehrbar wird. So wie jedem denkenden Menschen ist es NICHT nachvollziehbar, warum diese Politbagage Selbstmord mit Anlauf macht. Was gewinnt sie außer letzendes den Untergang?



    • pressburger
      16. Dezember 2024 10:03

      Die Politbagage, der Ochlokraten Verein, denkt nicht daran sich zu entmannen. Zum Harakiri gehört zuerst Gewissen, dann Mut. Beides, bei den Linken nicht vorhanden.



  17. El Dorado
    16. Dezember 2024 01:29

    Herr Nehammer, Herr Kickl, Frau Meinl-Reisinger beweisen Sie Größe, treten Sie von Ihren Führungspositionen zurück und übergeben Sie an unvoreingenommene Personen, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kompetenz nicht von einer Parteikarriere abhängig sind. Herr Babler, beweisen auch Sie Größe, indem die SPÖ bewusst in eine Oppositionsrolle geht und dabei auch ihr Weltbild im Zusammenhang mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen neu überdenkt. Die Modelle, die von der SPÖ seit Jahrzehnten propagiert werden, sind ruinös. Wenn Sie jemals staatstragend werden wollen, dann distanzieren Sie sich nicht nur von den (kaum vorhandenen) Rechtsextremen sondern auch von den, die Stimmungslage dominierenden, Linksextremen. Es wäre schön, in Österreich wieder Parteien in der Mitte zu haben. Leider ist die ÖVP inzwischen links und die SPÖ links und linksextrem. Den Grünen wünsche ich eine Landung am Boden der Realität und den Freiheitlichen mehr Wirtschaftskompetenz.



    • pipo
      16. Dezember 2024 02:23

      Die Bundesebene ist eine Sache, aber die Lunte für die Bombe brennt ???? in der Stadt Wien!



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 05:50

      Warum soll Kickl zurücktreten? Was wird ihm konkret vorgeworfen?
      Er ist der einzige Politiker, der nicht für ein "weiter so" steht. Es ist im Gegenteil so, dass es mit Kickl schon schwer sein wird, Änderungen durchzusetzen. Ohne Kickl wird es unmöglich.



    • Whippet
      16. Dezember 2024 06:32

      Pennpatrik ich schließe mich Ihnen an! Jedes noch so seltsame Argument ist recht, Kickl herauszunehmen?



    • Verschwörungssatiriker
      16. Dezember 2024 07:04

      Kickl und die FPÖ könnte den Interessen des "deep state" wie Orban, Le Pen, AfD und siehe Rumänien entgegen stehen, deshalb und nicht erst seit heute ..........



    • sokrates9
      16. Dezember 2024 08:13

      Kickl ist der einzige der eine Alternative hatv und schon 1/3 der Bevölkerung hinter sich scharen kann. warum soll der zuirücktrteten? Um einen weiteren Nehammer Platz zu machen??
      Die Einzige Lösung derzeit is der EU den Stinkefinger zu zeigen!!
      Milliarden fliessen derzeit in die Energiewende!!Um die " Klimaziele" zu erreichen muss derzeit die ganze Infrastrukrur Energie umgebaut werden!Hat nur einen Schönheitsfehler: Neben garantierten Stromblackouts braucht niemand diese neue Infrastruktur, da analog der Covidpleite auch die Klimawende unabhängig von den Pareser Zielen abläuft!!



    • Almut
      16. Dezember 2024 09:38

      Kickl und der FPÖ geht es um das Wohl der Österreicher, bei den anderen Parteien habe ich den Eindruck sie sind fremdbestimmt und handeln nicht zum Wohl der Österreicher.



    • pressburger
      16. Dezember 2024 10:06

      Personen sind nebensächlich, die herrschende Ideologie hat Nehammer, Babler, Reisinger, Kogler, nach oben gespült. Nehammer: "Oben ist da, wo ich bin."



    • nonaned
      16. Dezember 2024 10:23

      @Almut: ich möchte noch ergänzen, da diese ihre Funktion, so wie sie sie auszuüben haben, auch ihrem persönlichen Einkommen guttun, fällt es ihnen natürlich leicht, weil Kohle ist immer verlockend.



    • Pennpatrik
      16. Dezember 2024 15:19

      Warum sollte der erfolgreichste Parteiobmann der zweiten Republik zurücktreten?
      Weil er EU-kritisch ist? Weil er für Meinungsfreiheit eintritt? Weil er die ORf-Gebühr abschaffen möchte? Weil er gegen das Gender ist?
      Wo, frage ich mich, ist die sachliche Kritik an Kickl. Das frage ich auch den Blogmaster. Außer Beschimpfungen habe ich in den letzten Jahren nichts gelesen.
      Er ist weder unfähig (Nehammer?) noch ist er Extremist (Babler?). Er hat durchaus vernünftige Ansichten, die unsere Zukunft positiv beeinflussen (s.o.).
      Warum soll er zurücktreten?



    • Postdirektor
      16. Dezember 2024 15:25

      Zur Forderung, Kickl müsse zurücktreten:
      Ja sicher, der Wahlsieger muss zurücktreten. Wo kämen wir da hin, wenn sich die unechte Demokratie immer mehr durchzusetzen beginnen würde?
      Andere Länder sind da schon weiter, sie lassen es gar nicht so weit kommen, dass ein Falscher eine Wahl gewinnen kann.
      ***ironie off***






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