Andreas Unterbergers Tagebuch

Bitte um Milei und Musk statt Nehammer und Babler

18. Dezember 2024 00:58 | Autor: Andreas Unterberger
98 Kommentare

Nach Wochen, da man nur irgendwelche unverdaute Brocken (ausgerechnet über die Kronenzeitung) vorgeworfen bekam, haben die drei Parteichefs wieder Auskunft gegeben, wie es denn fast drei Monate nach der Wahl um die Bildung einer neuen Regierung steht. Auskunft? Nein, die gab es auch jetzt nicht. Es gab lediglich eine Fülle netter Worte und Beteuerungen, dass alles sehr schwierig sei. Na geh. Wer hätte das gedacht. Und jedenfalls werde es noch Wochen dauern und wir werden keine Koalition unter dem Christbaum haben. Dafür haben die Österreicher immer mehr Sehnsucht nach einem anderen Weihnachtswunsch.

Das ist ihre Sehnsucht nach Männern oder Frauen,

  • die wirklich etwas von Wirtschaft und Finanzen verstehen und die nicht erst auf einen Brief aus Brüssel warten, um zu erfahren, dass Österreich schlecht dasteht;
  • die nicht wie die SPÖ davon träumen, dass die EU einen Überwachungskommissar nach Österreich setzt, der erst dann von außen diktiert, wo das Land zu sparen hat;
  • die nicht wie die ÖVP die Abschaffung der stillen Progression beschließen, um offenbar erst nachher draufzukommen, dass das ja ein Loch ins Budget reißt (oder die nur scheinbar überrascht tun, weil man den Wahltag abwarten wollte …);
  • die nicht wie Schwarz-Grün mitten in der Rezession den Beamten und Pensionisten neuerlich eine saftige Gehaltserhöhung geben und damit auch den übrigen Gewerkschaften die Latte hoch legen;
  • die nicht wie die Neos statt vom brutalen Sparen gleich wieder vom sozialen Ausgleich reden;
  • die vor allem keine Sekunde darüber nachdenken, die Staatsfinanzen schon wieder durch neue Steuern zu sanieren.

Leider fallen einem da nur Politiker aus weit entfernten Ländern ein.

  1. Etwa Kyriakos Mitsotakis, der in dem unter sozialistischer Schuldenpolitik zusammengebrochenen und nur durch eine gesamteuropäische Kraftanstrengung geretteten Griechenland binnen fünf Jahren den Schuldenstand dramatisch reduzieren und das Defizit in einen satten Überschuss verwandeln konnte. Durch Privatisierungen, durch Kürzungen im Wohlfahrtssystem, durch strengere Steuereintreibung.
  2. Etwa Javier Milei, der in noch kürzerer Zeit mit noch brutaleren Maßnahmen das nach Jahrzehnten ebenfalls sozialistischer (peronistischer) Schulden- und Gelddruckpolitik exorbitante Defizit Argentiniens schon in einem Jahr zum Verschwinden gebracht hat. Durch eine Kürzung der Staatsausgaben um 20 Milliarden Dollar, durch Halbierung der Zahl der Ministerien und zahlloser Ämter, durch Abbau von 15.000 Beamten, durch Einfrieren der Zahlungen an die Provinzen, durch Abbau Hunderter Regulierungen, durch Privatisierung von Staatsunternehmen, durch Reduktion der Subventionen für Strom, Gas und Nahverkehr, durch 30-jährige Steuervergünstigungen für Großinvestitionen.
  3. Etwa der Unternehmer und Erfinder Elon Musk, der für die im Jänner antretende Regierung von Donald Trump relativ ähnliche Maßnahmen vorbereitet hat (die freilich in heftigem Kontrast zu den protektionistischen und inflationstreibenden Zoll-Erhöhungs-Projekten des neualten Präsidenten selber stehen). Musk plant: einen massiven Stellenabbau in Regierungsbehörden, die Reduzierung von Regulierung und Vorschriften, die Abschaffung von Ämtern, die Kürzung von Subventionen. Vor allem hat Musk schon persönlich in der Vergangenheit gezeigt, dass mutiges privates Unternehmertum zehnmal effizienter ist als schwerfällige Staatsmoloche. So haben etwa seine wiederverwertbaren Weltraumraketen die Raumfahrt deutlich billiger gemacht, während die alte NASA offenbar nie auf solche Ideen gekommen ist. Sie musste ja auch nicht, lebte sie doch gut und fett vom Steuerzahler.
  4. Etwa Mette Frederiksen, die dänische Sozialdemokratin(!). Sie hat schon im Vorjahr einen Haushaltsüberschuss von über 3 Prozent des BIP erreicht (Österreich hat ein Haushaltsdefizit von über 3 Prozent des BIP …). Dennoch hat Dänemark die Ausgaben für Verteidigung, Entwicklungshilfe und staatliche Investitionen erhöht. Dafür ist Dänemark beispielsweise beim Pensionsantrittsalter ganz anders unterwegs als Österreich: Dort beträgt es laut Gesetz jetzt schon 67 Jahre und wird schrittweise auf 69 erhöht.
  5. Etwa die Schweizer Bürger, die bei den meisten (nicht allen) Referenden der direkten Demokratie immer den Weg der Sparsamkeit gegangen sind, die daher eine im Verhältnis zur nationalen Wirtschaftsleistung nur halb so hohe Staatsverschuldung haben wie Österreich. Sie gehen tatsächlich – also nicht nur auf dem Papier – um drei Jahre später in Pension als die Österreicher.

Und wie steht es nun in diesem Österreich? Da ist unter den 300 Mitverhandlern der Koalitions-Kaffeekränzchen wohl kein einziger dabei, der es auch nur unter der Dusche wagen würde, solche radikalen Gedanken wie diese vier Beispiele zu hegen. Mag sein, dass das mit dem verbreiteten Irrglauben zusammenhängt, Österreich stünde viel besser als jene Länder da, es hätte daher drastische Maßnahmen nicht nötig. Sind doch die Medien jeden Tag mit den Forderungen einer anderen Gruppe voll, die sogar unbedingt noch mehr Steuergeld haben will.

Auch die Ausrede, dass echte Strukturmaßnahmen wie eine Erhöhung des Pensionsantrittsalters keinen Sinn machen, weil sie nicht so schnell helfen würden wie Abgabenerhöhungen, hört man derzeit verdächtig oft. Selbst wenn das richtig wäre, hätte eine Pensionsantrittsalter-Erhöhung schon seit Jahrzehnten gemacht gehört. Dann würde sie längst dem Staatshaushalt helfen. Aber auch heute wäre sie wichtig. Denn auf die gegenwärtige Krise und Sparnotwendigkeit werden mit absoluter Sicherheit weitere Krisen in der Zukunft folgen. Denken 99 Prozent der Repräsentativpolitiker doch immer nur daran, wie sie noch mehr Geld ausgeben könnten. Und ganz abgesehen davon: Würde jetzt eine bloße Anpassung des Pensionsantritts an die Lebenserwartung beschlossen werden, würde das nach Berechnungen der Agenda Austria schon im ersten Halbjahr eine halbe Milliarde Euro bringen und am Ende dieser Legislaturperiode zwei Milliarden jährlich.

Die nationale Begeisterung für die derzeit verhandelte Dreierkoalition hält sich jedenfalls in engen Grenzen. Wenig überraschend.

Spricht auch das ganze – absolut zentrale – Kapitel der Staatsfinanzen für die blau-schwarze Alternative, wie das fast alle anderen Politikfelder tun (bis auf die außenpolitische Russland-Liebe der Freiheitlichen und ihre Impfphobie)? Nun, nach diversen Grundsatzaussagen von FPÖ-Politikern der zweiten Reihe und nach dem freiheitlichen Wahlprogramm dürfte auch hier die FPÖ der ÖVP näherstehen. Bei Parteichef Herbert Kickl selbst ist es hingegen durchaus fraglich, ob er bereit wäre, unpopuläre, aber notwendige Maßnahmen mitzutragen. Er zieht es eher vor, diese zu kritisieren. Sparen kommt in seinem Vokabular eher nicht vor – außer bei Ausländern und Politikergehältern. Und in der FPÖ ist derzeit halt Kickl wichtiger als der Rest der Partei.

Teilen:
  • email
  • Facebook
  • Google Bookmarks
  • Twitter

  1. Vernunft und Freiheit
    18. Dezember 2024 16:59

    Wenn ich noch einmal Dänemark als Beispiel heranziehen darf, dann ist klar, warum die "Zuckerkoalition" zu kurz springen wird. Sie darf nicht versuchen ein Defizit von 4% auf 3 % zu bringen, sondern sie müsste versuchen wie Dänemark einen Überschuss von 3% zu erwirtschaften, um Schulden zurück zu zahlen. Dann erst würden die Wachstumskräfte freigesetzt wie in Dänemark, der Schweiz oder Argentinien.



  2. Wolfram Schrems
    18. Dezember 2024 15:32

    Obwohl niemand in Österreich ein explizit kommunistisches System gewählt hat, wird das Kommunistische Manifest immer mehr umgesetzt:

    Enteignung durch Verteuerungen und Schikanierung von - bspw. - Hauseigentümern, staatlicher Zugriff aufs Erbe, Zerstörung der kleinteiligen Wirtschaft, Schikanierung und Verteuerung des Privatverkehrs bis zu dessen projektierter Abschaffung, tendenzielle Verstaatlichung und Indoktrinierung der Kinder in den Schulen.

    Bk Nehammer macht sich hier zum willfährigen Steigbügelhalter dieses kryptomarxistischen Systems. Mit Herrn Babler steht zudem ein bekennender Marxist und Fan des "Stamokap" als präsumptiver Koalitionspartner zur Stelle. Die ÖVPler scheinen dem Herrn Bk nicht in den Arm zu fallen. Das heißt, Funktionäre und Wähler finden die weitere Enteignung gut.

    Gesinnungslose Bürgerliche als Steigbügelhalter der radikalen Linken? Sieht so aus.



    • pressburger
      18. Dezember 2024 18:25

      Kryptomarxistisch, nur für den, der nicht sehen, hören, nichts sagen will. Das ist die Mehrzahl der Wähler, die mitmarschieren, ohne sich zu orientieren, wohin sie geführt werden.
      Bequem sich auf jemanden verlassen, der noch nie, seine wahren Absichten offengelegt hat, der sich tarnt, kein Anstand, kein Respekt vor dem Volk hat.
      Nehammer, mit Konsorten, Kurz gehört dazu, wissen, sie sind Werkzeuge. So viel Selbsterkenntnis haben die Herrscher, würden es nie zugeben, nie die Wahrheit sagen.



    • elokrat1
      18. Dezember 2024 20:54

      @ pressburger
      Sie haben recht. Die meisten Menschen können mit den Ausdrücklichen nichts anfangen und lassen halt geschehen. I kenn mi eh net aus, die wern scho wissn woas tuan.



    • Pennpatrik
      18. Dezember 2024 22:20

      Ich wüdce meinen, Nehammer ist nicht der Steigbügelhalter, er ist der Reiter. Nehammer hat nichts konservatives oder bürgerliches an sich. Er ist - wie Mitterlehner einer war - ein Linker.



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2024 22:57

      Nehammer ist nur Sesselkleber, anderes kann er nicht. Hochgespült aufgrund der dünnen Personaldecke, die die VP anbieten kann.



  3. Arbeiter
    18. Dezember 2024 15:24

    Danke, Herr Unterberger, speziell für die Information aus dem sozaldemokratischen Dänemark. Unsere Qualitätsmedien bringen sowas nicht.



    • pressburger
      18. Dezember 2024 18:29

      Warum in die Ferne schweifen, wenn das nachahmenswerte ist so nah. Budapest näher als Kopenhagen. Anders herum, kein Anlass Sozialisten zu glauben. Ein unwiderlegbares Axiom, Sozialisten lügen. Die Wahrheit kommt erst dann heraus, wenn Sozialisten, nicht mehr, die absolute Kontrolle ausüben können.



    • Arbeiter
      18. Dezember 2024 19:26

      Verehrter Pressburger, bezüglich des Guten in der Nähe in Gestalt von Orbans Ungarn bin ich ganz Ihrer Meinung. Aber in einer Welt der einhelligen Ausdodelung und Verdammung Orbans hat der Hinweis auf Orban halt weniger Gewicht als die gute rote Mette aus Dänemark. Die Gegenüberstellung der beiden illustriert wunderbar die qualitätsmediale Verlogenheit.



    • na geh
      18. Dezember 2024 20:42

      Mein zutiefst geschätzter Freund !

      Norica

      Ich stimme Dir - völlig unbekannt - in fast allen Deinen Beiträgen ZU.



  4. Arbeiter
    18. Dezember 2024 14:39

    Schade, dass sich weder ÖVP noch FPÖ getrauen auf ihre gemeinsam gegen übelste Anfeindungen von Linksgrün erreichten Verbessserungen hinzuweisen, speziell unter Schüssel: Pensionsreform, e-card, Abfertigung neu, Zusammenlegung Gendarmarie und Polizei.....leider dann unter SPÖVP rückgebaut und unter Krisperkrainerkicklkoglerorfundjustiz die abschlagsfreie Frühpension wieder eingeführt. Unter Schwarzblau unter Kurz und Strache kam dann leider der Ibiza Putsch dazwischen.



    • Arbeiter
      18. Dezember 2024 19:28

      Interessant, 5 Daumenoben! Sonst nichts. Nicht einmal der obligate argumentationslose Daumenunten ist vielen Stunden da.



    • elokrat1
      18. Dezember 2024 20:57

      @ Arbeiter
      Zu früh gefreut, ich war’s nicht.



    • Arbeiter
      19. Dezember 2024 10:24

      Lustig, Elokrat! Mein Satz bezüglich des argumentationslosen Daumenunten war offensichtlich verhunzt, Tschuldigung.



  5. veritas
    18. Dezember 2024 12:56

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Auch Andreas Treichl, der ehemalige Erste Bank CEO, sieht wirtschaftlich große Herausforderungen für die nächste Regierung. "Dass 2025 schlechter als 2024 wird, wissen wir jetzt schon. Wenn wir 2026 retten wollen, muss die Regierung in den ersten sechs Monaten wirklich aktiv sein und Sachen umsetzen", sagt Treichl.

    Eine Schlüsselfunktion sieht er im Finanzministerium und spricht von einer "Finanzministerin", die eine "starke, mutige Persönlichkeit" sein muss. Erinnern wir uns: Bilderberg Treffen 2022 in Washington, Austrian Delegation: Andreas Treichl & Beate Meinl-Reisinger, oder wie ein Kommentar dazu lautet „two of the worst“.

    https://youtu.be/O-8Ss4DkzXQ



    • Undine
      18. Dezember 2024 15:27

      Ah, man kennt sich aus! Da wurde also längst besprochen, wer FinanzministerIN werden muss!



    • Wolfram Schrems
      18. Dezember 2024 15:37

      Andreas Treichl ist auch in der österreichischen Sektion des European Council on Foreign Relations (das trotz seines offiziell klingenden Namens ein privater Klub ist):

      https://ecfr.eu/council/members/#country-at

      Vor etwa 25 Jahren wurde von Gegnern der ÖVP-FPÖ-Koalitin die merkwürdige Initiative "Land der Menschen" gestartet. Soweit ich mich erinnere, machten damals B. Coudenhove-Kalergi, Helmut Schüller und eben Andreas Treichl mit. Es ging gegen "Ausländerfeindlichkeit" o. ä.
      Geld war für diese Initiative, die Fanartikel (Kappen u. dgl.) und die Veranstaltungen genug da.
      Interessant, daß Großkapital und "linke" Aktivisten so oft harmonisch zusammenwirken.



    • pressburger
      18. Dezember 2024 18:32

      Hätte Österreich die Marktwirtschaft nicht beseitigt, würden sich Rufe nach staatlich gelenkter Planwirtschaft, erübrigen.



    • elokrat1
      18. Dezember 2024 21:00

      Ja, ja es wird im erlauchten Kreis besprochen und auch umgesetzt.



  6. queen consort
    18. Dezember 2024 11:46

    Gestern morgen, im Express zählte ein Hr. Heinzelmaier 42 sparensmögliche Maßnahmen einer möglichen Regierung auf, ohne überhaupt nur das Wort Steuern in den Mund zu nehmen. Wenn natürlich jeder parteipolitische Kinderkarneval subventioniert wird, Künstler subventieoniert werden (wozu?), Regenbogenfarbene aller Arten subventioniert werden und und und - dann kann man nur mehr Einnahmen gerieren wollen, wie ein

    Ich wette, ein Kickl kann mit einem DOGE Programm was anfangen. Der ist ja auch nicht blöd und kannte sicherlich die ungefähren Zahlen vorher schon. Er wäre eher wie einer der genannten. So blöd, wie die VP unter Nehammer würd er sich bestimmt nicht anstellen. Ist das der Grund warum er staatsgewaltsam zurückgehalten wird? Damit er nicht sieht, wer uns in diesen Müll geführt hat?



    • queen consort
      18. Dezember 2024 11:48

      o - eine neue Art der Zensur???; jetzt werden "nicht genehme Wörter" wie z.B. Plapperer einfach aus dem Kontext geschnitten. Ob man das bei elon Musk lernt??



    • Arbeiter
      18. Dezember 2024 15:22

      Ich bin mir bezüglich der fiskalen Vernunft von Kickl und LePen nicht so sicher. Ich sehe bei denen schon viel Populismusschwachsinn auf dem Niveau der sozialistischen Pensionistenbriefe und Frühpension für alle.



  7. Brigitte Kashofer
    18. Dezember 2024 10:57

    US-Hörigkeit und Impfbegeisterung machen unseren Blogmaster blind für die weltweiten Verbrechen des US-Imperiums. Es gibt aber Abhilfe: Das Ukraine-Kartell von Thomas Röper, Imperium USA - Die skrupellose Weltmacht, Illegale Kriege - Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren - Eine Chronik von Kuba bis Syrien, NATO Geheimarmeen in Europa - Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung, alle drei von dem Historiker Dr. Daniele Ganser.



    • Leo Dorner
      18. Dezember 2024 12:11

      Erbarmen, Erbarmen! - Der böse alte Ami, es geht ihm nicht gut, "Abhilfe" droht ihm.



    • Cosmas
      18. Dezember 2024 13:15

      Da kann man nur sagen: vom Regen in die Traufe...



    • GT
      18. Dezember 2024 13:30

      Jetzt ist allen klar, woher die Russlandfreundlichkeit kommt. Ein Erfolg der russ. Einflussnahme.



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:35

      Thomas Röper ist ein in Sankt Petersburg lebender deutscher Sachbuchautor und Blogger. Er gilt als „Kreml-treuer“ Verbreiter von Desinformation wie nachweislich falschen Behauptungen, Verschwörungstheorien und russischer Regierungspropaganda. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel. Röper schloss laut einem russischen Medienbericht aus dem Jahr 2003 sein Studium 1994 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Bank- und Versicherungswesen ab und arbeitete ab 1994 in der Versicherungsbranche, ab 1998 meist in Russland. Weitere Belege für Ausbildung und Karriere sind nicht bekannt. Er lebt seit 1998 mit einigen Unterbrechungen in Sankt Petersburg und spricht fließend Deutsch, russisch und englisch. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel und verbreitet über diesen Blog falsche Behauptungen, gezielte Desinformationen, Verschwörungstheorien und russische Regierungspropaganda.



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:35

      Röper beteiligt sich auch mit seinem Blog an verschiedenen Sendungsformaten auf dem verschwörungsideologischen Internetportal NuoViso/NuoFlix. Laut Belltower News ist der Feind von seinem „Anti-Spiegel“ das Magazin Der Spiegel. Das Magazin stehe für die „etablierten Mainstream-Medien“ und die „Lügenpresse“. Thomas Röper wirft dem Spiegel vor, sich von einem „Sturmgeschütz der Demokratie“ zu einem „Sturmgeschütz der NATO“ entwickelt zu haben. Laut Belltower-News verachtet er die pro-westliche und negative Berichterstattung über Russland, der „Anti-Spiegel“ versteht sich als Gegenstück dazu, möchte Sachverhalte „richtigstellen“ und die Reputation des Kremls retten. Dem russischen Präsidenten Putin hat er dafür ein Buch gewidmet.



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:36

      Thomas Röper tritt fortwährend im russischen Staatsfernsehen auf, so auch im TV-Sender Swesda des russischen Verteidigungsministeriums. Er gibt an, keinerlei Beziehung zur russischen Regierung zu haben. Thomas Röper arbeitet mit Alina Lipp zusammen, die ebenso pro-russische Propaganda verbreitet.



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:38

      Brigitte Kashofer, Sie helfen mit russische Propaganda zu verbreiten!



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:41

      Daniele Ganser ist ein Schweizer Historiker und Publizist. Er wurde mit seiner 2005 veröffentlichten Dissertation NATO-Geheimarmeen in Europa bekannt. Seitdem publiziert Ganser zu Militäraktionen von NATO-Staaten, die er als völkerrechtswidrig beschreibt, sowie zum globalen Ölfördermaximum. Er verbreitet Verschwörungstheorien, besonders zum 11. September 2001 und zum Russisch-Ukrainischen Krieg.



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:42

      Brigitte Kashofer, dass sind Ihre Empfehlungen? Röper und Ganser? Entlarvend!!!



    • Wrangler
      18. Dezember 2024 15:56

      Eintragungen zu Röper und Ganser in wikipedia mit Dutzenden Fußnoten bzw. Quellenangaben.



    • Undine
      18. Dezember 2024 22:56

      @Brigitte Kashofer

      Habe auf Ihre Empfehlung hin sofort "Das Ukraine-Kartell" von Thomas RÖPER bei meinem Buchhändler bestellt! Seine Sendungen sehe ich mir regelmäßig an.



  8. eupraxie
    18. Dezember 2024 10:10

    Der Vergleich mit Dänemark und auch Schweiz ist für mich möglich, da wir ähnliche Regierungssysteme haben. Argentinien hat ein präsidiales Systems, in dem der Präsident auch starke Exekutivgewalt hat. Was Musk in dieser Aufzählung soll, versteh ich nicht, da es auch bei uns Vorschläge gibt - aber es muss jemand diese Vorschläge umsetzen wollen.

    Wir reden von der bedrohten Herrschaft des Volkes aber alle suchen ungeniert den starken Mann, diese singuläre Heilserscheinung, die alles bereinigt, was bisher schief gelaufen ist.

    In Ö ist kein Gesetzestext geschrieben, der diese Suche nach dem starken Mann irgendwie rechtfertigen würde. Es braucht in Ö immer die Mehrheit im Gremium, welches auch immer und letztlich die Mehrheit im Gremium Volk.

    Insofern haben alle Volksabstimmungsbefürworter Recht: in Einzelfragen gibt nur eine Volksabstimmung mit bindendem Rechtscharakter Auskunft über den tatsächlichen Mehrheitswillen eines Volkes.



    • pressburger
      18. Dezember 2024 10:31

      Apropos, "Starker Mann", dazu Nicolo Machiavelli - Der Fürst: "Menschen wechseln gerne ihren Herrn in dem Glauben, ihre Lage dadurch zu verbessern. Doch sie täuschen sich."
      Der Irrglauben an den starken Mann, der das richten wird, ist nicht korrigierbar. Andererseits verständlich, bei dem Versagen der repräsentativen Demokratien, die gerade stattfindet.
      Angefangen mit der EU, mit demokratischen Wertefanfaren gestartet, jetzt Diktatur. Deutschland, Frankreich, Österreich, werden von Chaoten regiert. Abhilfe, mehr Demokratie, wirkliche Demokratie. Nicht Partei Demokratur.



    • Vernunft und Freiheit
      18. Dezember 2024 10:55

      Ich befürchte, dass die Politik ähnlich wie die Wirtschaft, angebotsorientiert funktioniert. Wenn jemand ein passendes Programm anbietet und über das Charisma verfügt, es zu propagieren, dann wird er auch regieren. Das war bei Kreisky so und auch bei Kurz. Und bei JFK und Konrad Adenauer war es das gleiche.
      Ob man das jetzt "starker Mann" nennen will ist völlig nebensächlich.
      Conclusio: Uns fehlt ein mutiges Angebot und jemanden, der es vertritt.



    • eupraxie
      18. Dezember 2024 13:01

      Im Tumult Blog ist eine Rezension des Buches "Im Rausch der Dekadenz" von Josef Kraus von Carsten Germis publiziert.

      Der letzte Absatz gibt vielleicht eine relevante Handlungsmöglichkeit vor. Der Blickwinkel auf die Wirklichkeit wäre zu ändern und andere Fragen sind zu stellen.

      Wahrscheinlich sind die Einsparungsnotwendigkeiten anzunehmen und umzusetzen, aber es lösen sich dadurch nicht die Probleme, die sich aus der sich radikal ändernden Welt ergeben.
      Insofern bin ich schon bei @Vernunft und Freiheit, dass es mutige Ideen braucht, die jemand mit Begeisterung verbreiten und dadurch Mehrheiten gewinnen kann.
      Es müssen aber dazu die derzeit fest verankerten Glaubenssätze der gesellschaftlichen Entwicklung in Frage gestellt werden.



  9. Gerald
    18. Dezember 2024 10:02

    Warum soll die FPÖ auch notwendige, unpopuläre Maßnahmen mittragen?
    Erstens wird sie ja auf Bundesebene von allen ausgegrenzt und von den anderen erklärt, man wolle/könne mit Kickl nicht einmal verhandeln.
    Zweitens ist die FPÖ nicht für die katastrophale Lage verantwortlich.
    Drittens wurde das Wahlergebnis zumindest von Seiten der ÖVP mit bewusster Wählertäuschung, falschen Versprechen ("keine neuen Steuern!") und Budgetdefizitverheimlichung unredlich erschlichen. Auf Grundlage des jetzigen Erkenntnisstands wäre das Wahlergebnis ein ganz anderes, siehe Umfragen.
    Viertens ist die FPÖ auch gar nicht notwendig. Denn zusammen mit den Grünen hat die AKA (Anti-Kickl-Allianz) noch eine knappe 2/3 Mehrheit. Da die Grünen als Regierungspartei wesentlich mitverantwortlich für das Desaster sind, sollte bei unpopulären Maßnahmen auch dort zuerst angefragt werden.

    Kickl kann warten und die FPÖ braucht Neuwahlen nicht zu fürchten, alle anderen schon.



  10. XYZ
    18. Dezember 2024 09:35

    Die Pensionen von höheren und hohen Beamten (Hofräte, Oberregierungsräte, Ministerialräte etc.) gehörten einfach für die nächsten 5 Jahre rigoros eingefroren.
    Für ALLE Pensionen gehört eine Obergrenze von monatlich € 3.000 netto eingezogen. Wenn jemand für seine/ihre Fernreisen damit nicht das Auslangen findet, bitte schön, dann die Goldschatulle aus dem Banksafe holen und verflüssigen.
    Auch die Firmenpensionen gehören verboten, denn sie belasten auf Jahrzehnte hinaus die Bilanzen, besonders dann, wenn sich die Lage des Unternehmens verschlechtert.
    Mit € 2.500 bis € 3.000 kann jeder bestens leben - die jungen Familien wären froh, wenn sie so viel frei verfügbar hätten; und wem es zu wenig ist, der muss seine Reserven anzapfen. Es dauert eh nur ein paar Jahre, dann lugt ohnehin schon das erhöhte Pflegegeld um die Ecke (Satire aus!).
    Man müsste mit den Pensionen rigoros verfahren.
    Ich bin gewerblicher Pensionist (GSVG) ohne irgendwelche weiteren Zuschüsse und lebe damit wunderbar.



    • Gerald
      18. Dezember 2024 09:51

      Zustimmung bei der Beamtenpension, aber Firmenpensionen sind Privatangelegenheit, die den Staat nichts anzugehen haben und schon gar nicht verboten gehört. Wenn eine Firma sich diese nicht mehr leisten kann, dann wird sie da eh reagieren (oder bankrott gehen).



    • eupraxie
      18. Dezember 2024 09:56

      Mein Vorschlag: die Pensionen und Beamtengehälter im Ausmaß des niedrigsten Gehaltsabschlusses der Gehaltsverhandlungen festlegen und ein Verbot, dass populistische Politiker sich und anderen eine Gehaltserhöhung verweigern, also ausdrücken, dass ihre Arbeit nichts wert ist.



    • Samantha
      18. Dezember 2024 10:01

      Sehe ich auch so wie @Gerald: Leistungsabhängige Bezahlung muß in der Privatwirtschaft möglich bleiben.
      Und bei allem 'Neid' muß man schon anerkennen, daß nicht jeder zum Manager geeignet ist.
      Glauben Sie nicht? Schauen Sie sich die handelnden Personen der Koalitionsverhandlungen an ... excellentes aktuelles abschreckendes Beispiel ...



    • XYZ
      18. Dezember 2024 10:04

      @Gerald
      Genau, die Firma wird bankrott gehen, und dutzende und hunderte unschuldige Gläubiger mit hineinreißen. Begeistert mich nicht!
      Das Wort "Sanierungsverfahren" klingt immer so ultracool. Na gut, wenn jemand 70% seiner Schulden erlassen bekommt, ist er fesch saniert. Und viele Gläubiger ruiniert, denn Letztere verlieren 70%.
      Ad: Firmenpensionen
      Man sieht´s ja an den ORF Pensionszusagen - und dann jammern, dass man sich die Landesstudios nicht mehr leisten könne.
      Ganz so "privat" sind Firmenpensionen auch wieder nicht.



    • Brigitte Kashofer
      18. Dezember 2024 11:08

      @XYZ
      Die Gläubiger sind genauso schuldig oder unschuldig wie der Firmenchef. Auch die Gläubiger handeln in Gewinnabsicht, und manchmal verspekulieren sie sich eben.



    • Brigitte Kashofer
      18. Dezember 2024 11:15

      Im Grunde genommen sind die Kunden "schuld", weil sie das Produkt nicht kaufen!



    • Gerald
      18. Dezember 2024 11:16

      @XYZ
      Das ist nun einmal das unternehmerische Risiko. Wenn ein Unternehmen schlecht wirtschaftet, geht es unter. Es werden neue Unternehmen entstehen, solange Nachfrage nach den Produkten besteht.
      Ja, für betroffene Arbeiter und Angestellte mag das mitunter schrecklich sein und man kann sicher über manche Regelungen im Insolvenzrecht diskutieren. Aber freie Marktwirtschaft ist alternativlos. Planwirtschaft und Staatswirtschaft führt immer zu Missbrauch und Ineffizienz, die dann mit Steuerzahlergeld zugeworfen werden, bis es nicht mehr geht. Der ORF ist ja gerade das beste Beispiel dafür.



  11. Leo Dorner
    18. Dezember 2024 09:31

    „Sich wissenschaftlich dumm stellen“: eine Kunst, die der ORF meisterhaft beherrscht. In Wien fühlen sich „Jugendliche nicht mehr sicher“ – Sofort wird substantiell wissenschaftlich gefragt: wie viele genau, und welche aus welchen Gründen? Ist es „Gewalt in der Familie“, ist es das Klima oder das Treiben der „Klimakleber“?. Ist es die schlechte Luft oder das Fehlen nötiger Radfahrwege?
    Ein Forschungsauftrag für preisgekrönte Forscher könnte helfen. Zur Not könnt man auch bewährte Migrationsforscher befragen und mit nicht wenig Geld (in Wien im Überfluß vorhanden) um nachhaltige Studien ersuchen. Und ist alles wissenschaftlich geklärt, alles, was jetzt noch „völlig im Dunkeln liegt“, dann wird die Welt in Wien wieder in Ordnung sein. Wien war doch schon öfters „anders“ und „Die lebenswerteste Stadt der Welt...“ Wie internationale Forschungen zweifelsfrei bestätigen konnten.



    • Leo Dorner
      18. Dezember 2024 09:39

      Und warum nicht Herrn Burgstaller befragen: Rapid-Star mit Schädelbasisbruch, - natürlich nach seiner Heilung in ein paar Wochen oder Monaten. Man geht doch nicht zur falschen Zeit über den Heldenplatz und läßt sich mit den falschen Leuten in ein „Gespräch“ verwickeln. Aber es gilt die Unschuldsvermutung: vielleicht wollte er sich nur als Held betätigen, als Retter von Wien im ersten Jahr der neuen „Postdemokratie“?



  12. Vernunft und Freiheit
    18. Dezember 2024 09:24

    Gestern konnte man in Youtube über "Forbes Breaking News" die Pressekonferenz von President elected Donald Trump sehen. Unter anderem wurde er zu Impfungen gefragt. Er hat die Polio Impfung gelobt, wollte zu anderen Impfungen aber nur sagen, dass diese untersucht würden. Damit ist das Rennen zwischen Impfophobikern und Impfophilen wieder offen.



  13. Almut
    18. Dezember 2024 09:18

    Schön wäre es wenn es einen Milei in Österreich (und auch in Europa) gäbe, ich bin da aber wenig optimistisch zu sehr ist der Sozialismus in den Köpfen verinnerlicht. Es gibt ja in Österreich nicht einmal einen Lehrstuhl der Österreichischen Schule.



  14. Rosi
    18. Dezember 2024 09:16

    Gestern in der U-Bahn Dialog zwischen zwei Schülern:
    Erster:...ist ein Prolet.
    Zweiter: Er ist doch Marxist...



  15. Undine
    18. Dezember 2024 09:05

    NEHAMMER, BABLER und MEINL-REISINGER arbeiten wohl nach dem Motto: Gut' Ding braucht Weil'! Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, daß bei diesen Kleinstgeistern, selbst, wenn sie ein ganzes Jahr lang brauchen sollten für eine Regierungsbildung, ein gut' Ding herauskommt.

    Das Einzige, was diese drei Wichtigtuer zusammenhält, ist, KICKL als Kanzler zu verhindern. Ein bisserl schwach für ein Regierungsprogramm, finde ich, zumal es ja eigentlich um das Wohl der Österreicher gehen sollte! DAS wäre aber das Programm Herbert KICKLS! Und das wissen diese drei Minustypen auch.



  16. sokrates9
    18. Dezember 2024 09:01

    Bin neugierig mit welchem Schmäh die Regierung uns verkaufen wird Forschung und Entwicklung als unsrren Rettungsanker mehr zu fördern! Auch da ist alles völlig verkalkt, welche Innovationen
    (ausser Grundlagenforschung - Zeilinger und co welches die grossen Industrienationen wenig interessiert -sind in den letzten Jahren aus Österreich gekommen? Gendererkenntnisse??
    China hat nun einen neuen Dieselmotor - früher Kernkompetenz Österreichs - entwickelt, der Ersparnisse von 5 - 7 % bringen soll. Das ist mehr als unsere Wissenschaft die letzten 10 Jahre geschafft hat!Wenn das zutrifft können wir BMW Steyr zusperren!!



    • Vernunft und Freiheit
      18. Dezember 2024 09:26

      Die Benzinmotoren für den neuen Mercedes CLA kommen auch aus China. Laufen nach dem sogenannten "Miller-Zyklus". Kannte ich bislang auch noch nicht.



    • Gerald
      18. Dezember 2024 09:43

      Das ist auch ein Schmäh und zeigt die Dummheit der Politiker. Denn bei F&E ist der wichtigere Teil in der Privatwirtschaft das E. Weniger als 10% wird wirklich neu erforscht, 90% wird weiterentwickelt, so wie eben der Dieselmotor.
      Gerade diese Entwicklung gelingt meist nur reibungslos, wenn eine industrielle Fertigung in unmittelbarer Nähe ist und es einen guten Informationsaustausch zwischen Forschung und Produktion gibt.
      Ein F&E Zentrum in Österreich und eine Fertigung in China funktioniert allenfalls in den Gehirnen ahnungsloser Politiker. Alleine was da an Reisekosten verblasen würde und dann an Informationen bei der Sprachbarriere verloren geht, ist ein Alptraum. Denn auch die Einführung einer Weiterentwicklung in den industriellen Prozess bedarf einer Vielzahl an Änderungen und Anpassungen, die entsprechend kommuniziert und zu Beginn engmaschig kontrolliert werden müssen.



    • rowischin
      18. Dezember 2024 10:19

      Schon von AVL gehört. Diejenige Firma in Graz, die den Dieselmotor in der Welt so effizient gemacht hat.Die e-fuels vorangetrieben haben und abgewürgt wurden. Die Chinesen können leicht stinken.



    • sokrates9
      18. Dezember 2024 13:11

      kenne AVL die zugeben.dass da den Chinesen ein Quantensprung gelungen ist:-)



  17. sokrates9
    18. Dezember 2024 08:43

    Gestrige Pressekonferenz der hilfllosen Verliererkoalition erinnert mich an die unseligen Cornazeiten wo wochenlang es keine Aussagen gab und heiosse Luft verbreitet wurde. Mich wundert dass sich die Medien das gefallen lassen und sich mit solchen"pressekonferenzen" abspeisen lassen!



    • Verschwörungssatiriker
      18. Dezember 2024 08:54

      Medien und Politdarsteller unterliegen der selben "Macht" .....und diese weiß noch nicht genau wie es "global" von Russland bis USA ausgeht, das Einzige was sie zur Zeit wissen, ist das AfD, FPÖ, Le Pen aus Regierungsbeteiligung ferngehalten werden muss!



    • pressburger
      18. Dezember 2024 08:57

      Die Medien werden fürs auslassen bezahlt. Wer zahlt, befiehlt.



    • Rosi
      18. Dezember 2024 09:03

      Die Zeitungen werden mit Inseraten 'bestochen', und die Vertreter selbiger nach der Pressekonferenz mit köstlichen Brötchen gelabt, bevor ihnen die ausgedruckte Zusammenfassung der Pressekonferenz in die Hand gedrückt wird, vermutlich.



  18. Josef Maierhofer
    18. Dezember 2024 08:40

    Den Österreichern sind die Tugenden abhanden gekommen, die sie zu Wirtschaftswunderzeiten noch pflegten.

    Den Österreichern ist die Schule abhandengekommen, die sie in den 1960-er Jahren noch hatten, es laufen nur noch Ideologisierbare und Unwissende herum.

    Den Österreichern ist das Geld abhanden gekommen, weil sie die Tugenden nicht gepflegt haben.

    Den Österreichern sind die Kinder abhanden gekommen, weil sie diese verhütet, abgetrieben und in den perversen Ideologieschmiede-Sch(w)ulen verheizen.

    Den Österreichern ist die Heimat abhanden gekommen, weil sie sich von EU und anderen Organisationen regieren und irritieren lassen und die Umvolkung sogar stattlich staatlich fördern lassen.

    Die Österreicher schaffen sich (leider nicht sehr zahlreich) sehenden Auges ab.

    Heerscharen von Psychologie- und Publizistikstudenten lassen uns in unsere Zukunft blicken.

    Wir leben nicht mehr, wir lassen leben, wie auch Dr. Unterberger schreibt, statt deutlich zu wählen.

    Gute Beispielen gibt es.



    • sokrates9
      18. Dezember 2024 08:47

      Gestern gehört dass es viele Lehrlinge gibt denen eine38 Stundenwoche zu viel ist und due nur die Hälfte der Zeit arbeiten wollen! Diverse Personalisten prüfen - kein Scherz- ob sich da Möglichkeiten finden lassen diese Wünsche zu erfüllen!!



    • pressburger
      18. Dezember 2024 09:02

      Hervorragende Zusammenfassung. Wer hat den Zusammenbruch der Leistungsbereitschaft, des Zusammenhaltes, der Sicherheit verschuldet ? Das waren, es sind, die selbigen, die vom Wähler für ihr feindseliges Agieren, belohnt werden. Der Wähler will es so.



    • Josef Maierhofer
      18. Dezember 2024 20:24

      @ sokrates9

      Mein Vater hatte 72 Stundenwoche als Lehrling.

      Meine Tochter bei ihrem Workplacement in China auch 72 Stunden Normalarbeitszeit.

      Ich selbst als Unternehmer hatte oft noch wesentlich mehr Wochenstunden.



  19. sokrates9
    18. Dezember 2024 08:33

    Verstehe nicht dass es in Österreich offensichtlich nur mehr bezreutes Denken gibt.Diverse Reports über Energie - Strom- Gas - Treibstoffe- rechnen uns vor dass ein Durchschnittlicher Haushalt nächstes Jahr mit Preissteigerungen im 2 stelligen Bereich,was ein paar hundert Euros für jeden Haushalt bedeutet,zu rechnen ist.Das bedeutet dass die Inflation nächstes Jahr wieder neue Rekordwerte erreichen wird ubnd sich die Spirale munter weiterdrehKein Wort in den Medien, Koppftuchzwangverbot für unter 14c- jährige ist wichtiger!Wir bezahlen für Energoe das 3 - 4 fache was unsere Industrie nicht lange aushält ein weitere Preisschub steht ins Haus!Ursache ist ua die Umstrukturierung der Netze von Zentral auf dezentral um die grüne Energiewende zu erreichen.Millionen Anschlüsse für e Autos werden gebaut müssen,obwohl keiner die kaufen kann / will.Massive Vorgaben der EU -auch die ersten Strafzahlungen werden bald fällig



    • sokrates9
      18. Dezember 2024 08:40

      ..eine Energiekostenbremse ist nur möglich wenn man die gesamte Grüne Wende stoppt!Traut sich das wer??Österreich sicherlich nicht. Die Marionette Nehammer wird da nichts tun- mal abgesehen ob er die Konsequenzen überhaupt begreift -die Bildenbergerin Meidl Reisinger NEOS ist da auch blind.Der Einzige der da vielleicht der EU den Stinkefinger zeigen könnte ist Kickl! Daher wird alles daran gesetzt ihm zu verhindern.Strafzahlungen in Milliardenhöhe durch nicht Ereichung der Klimaziele werden sicherlich auch mithelfen unser Budget zu sanieren!



  20. pressburger
    18. Dezember 2024 08:20

    Wie inkompetent die ganze Linke, mit Bellen angefangen, mit Reisinger endend, unterwegs ist, beweist der Verlauf der "Verhandlungen", die angeblich, zu einer Regierung führen sollen.
    Das einzige was die Verhandler, dieser amorphe Blob, eint, ist Ausgrenzung der FPÖ. Die FPÖ verhindern, von Zeit zu Zeit Ideen von der FPÖ zu stehlen, wie es Nehammer praktiziert, ist kein Parteiprogramm.
    Das nächste, was die drei, die and die Futtertröge wollen, eint, ist die ihre Destruktivität. Zerstören, dass ist die herausragende Leistung der linken Nehammer Regierung.
    Wozu der Ruf nach Experten, die zum Glück weit weg sind, die nie, in die österreichische Politik eingreifen werden ?
    Nicht Köpfe, sondern Ideen sind gefragt.
    Personen nur so weit, wenn sie für liberale Grundsätze, Freiheit, Marktwirtschaft, Selbstverantwortung, Leistung, eintreten.
    Diesem Anforderungsprofil kommt die FPÖ, mit Kickl am nächsten. Deswegen ist Kickl persona non grata.



    • sokrates9
      18. Dezember 2024 08:48

      Es wird nur funktionieren wenn man Crashkurs gegen die EU - fährt!



    • pressburger
      18. Dezember 2024 10:38

      @sokrates9
      Einverstanden, nicht gegen, sondern für. Weg von der EU, hin zu grossen weiten Welt, z.B. BRICS, Assoziierung.



  21. elokrat1
    18. Dezember 2024 08:12

    Die ex-Verfassungsministerin und diverse andere Parlamentarier zeigten sich mit dem WEF-Abzeichen, einer undemokratischen zerstörerischen Vereinigung.
    Es traute sich bisher niemand die kruden Thesen der NWO zu diskutieren, oder darüber zu schreiben. Die Private Medienseite „Auf1“ hat unter der Bezeichnung „A-WEF“ eine Alternative zum WEF ins Leben gerufen. Viele hochrangige und bekannte Persönlichkeiten waren bei der Gründungsfeier eingeladen und sind auch gekommen.

    Der ehemalige tschechische Präsident Václav Klaus hat das “Alternative WEF” in Prag eröffnet: Er demontierte dort die westliche Ideologie und analysierte die Entwicklung Europas aus seiner ganz eigenen Perspektive. Als Ministerpräsident und Staatspräsident habe er die Tschechische Republik in die EU gebracht, gestand er – doch schon früh erkannte er, in welche fragwürdige Richtung sich der Staatenbund bewegte
    Den Link zu dieser Veranstaltung hat veritas um 05:46 bereits zur Verfügung gestellt.



  22. ET IN ARCADIA EGO
    18. Dezember 2024 08:10

    Gestern ist es im Germanischen TV aufgetreten, das gefährliche Duo Infernale. Merz und Söder Seite an Seite, mit bitter-süßer Miene und den geballten Fäusten in den Hosentaschen. Merz als Firmling, Söder als Bösewicht einem schlechten James-Bond-Film der 1970er Jahr entsprungen, der Bart sieht aus wie schlecht angeklebt und erinnert an Borsten, dazu schwarzer Pulli und schwarzes Sakko. Mögen tun sich die beiden nicht, mögen tun die Wähler die beiden auch nicht....



    • elokrat1
      18. Dezember 2024 08:17

      Merz ist eine Galionsfigur des WEF und des finanziellen komplexes in Europa. Wenn dieser Typ BK in Deutschland wird, dann Gnade uns Gott.



    • pressburger
      18. Dezember 2024 10:50

      Merzens hiden agenda, die er für BlackRock, fleissig abarbeitet, wird sichtbar, um so näher Merz, dem Ziel seiner Auftraggeber, CEO des Deutschen Bankrott Staates, zu werden, kommt. Als nächstes, feindliche Übernahme, Ausverkauf der Filet Stücke.



  23. veritas
    18. Dezember 2024 07:59

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    In Ergänzung zu meinem Kommentar von 05:47 Alternatives WEF zwei weitere Videos dazu mit folgenden Themen:

    Demokratie von morgen. Dauer: 1:25:54
    https://auf1.tv/alternativ-wef/a-wef-2024-demokratie-von-morgen

    Gesundheit und Medizin von morgen. Dauer: 1:33:06
    https://auf1.tv/?ref=pi

    Für lange Winterabende bestens geeignet.



  24. Livingstone
    18. Dezember 2024 07:46

    Und welche unpopulären Maßnahmen wäre Nehammer bereit, mitzutragen? Ich würde gerne nur eine wissen. Nur eine. Eine reicht mir, ehrlich.

    Unseren tollen und sympathischen Volks-Kanzler, den alle wollten, die nicht Kickl gewählt haben. Also weitaus mehr als 70 % der Wähler.

    So ein Narrativ musst mal erfinden können.



  25. veritas
    18. Dezember 2024 05:47

    1/5

    Sehr geehrte Damen und Herren!

    Am 16.12.2024 fand die Eröffnung des Alternativ-WEF in Prag mit illustren Gästen und Vortragenden statt. Dauer: 1:01:39 Minuten. Organisiert wurde die Veranstaltung von Stefan Magnet. Zur Person von Stefan Magnet schreibt Hans Rauscher vom Standard:

    „Wenn man im Zusammenhang mit der Szene der Impfverweigerer schreibt, dass es sich bei Stefan Magnet (vom Privatsender Auf 1) um einen rechtsextremen Corona-Leugner handelt, bekommt man zwei Dutzend nahezu gleichlautende Mails mit interessanten Einblicken in die Welt der Impfgegner und Corona-Leugner. Eine Welt einerseits der ehrlichen Zweifler und Uninformierten – andererseits aber knallharte Verschwörungstheoretiker und Staatsverweigerer, die mit Demokratie nicht viel am Hut haben.“



  26. veritas
    18. Dezember 2024 05:46

    2/5

    Und der Kurier scheibt:

    „Im aktuellen Verfassungsschutzbericht heißt es, dass die „Neue Rechte“ gezielt Medien wie Auf1 etabliere, um rechtsextremistische Propaganda zu verbreiten, „die nicht nach journalistischen Kriterien überprüft“ werde. Stefan Magnet war Mitglied des „Bundes freier Jugend“ (BfJ), einer Jugendorganisation, die vom Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes als neonazistisch eingestuft wurde. Magnet trat mit Neonazi Gottfried Küssel auf und nennt Martin Sellner, Gründer der rechtsextremen Identitären Bewegung, ein „Medienmultitalent“.

    https://auf1.tv/alternativ-wef/eroeffnung-des-alternativ-wef-in-prag



    • Undine
      18. Dezember 2024 08:40

      Das DÖW ist eine Schwesterorganisation der Amadeu Antonio Stiftung der Anette KAHANE; beide sind extrem LINKS und ein Denunzianten-Verein, für den alles, was rechts davon steht, verboten gehört.



  27. veritas
    18. Dezember 2024 05:46

    3/5

    Wie reagierten denn die Medien damals in den 70er Jahren, als der Sozialist Bruno Kreisky (von 1945 bis 1991 lautete der Parteiname Sozialistische Partei Österreichs) mit dem ehemaligen Nationalsozialisten Friedrich Peter über eine Regierungsbeteiligung verhandelte?

    Seit 1971 hatte die SPÖ mit absoluter Mehrheit regiert. Kreisky fürchtete, dass diese 1975 nicht zu halten sein würde, und bereitete sich alternativ auf eine SPÖ-FPÖ-Koalition vor, in der Friedrich Peter (dessen Duldung einer SPÖ-Minderheitsregierung er bereits 1970 benötigt hatte) Vizekanzler werden würde. Mit dem Ziel, die ÖVP auf Dauer zu schwächen. Er habe “die Christlichsozialen mehr gehasst als die Nazis” sagte Kreisky.

    Kurze Zeit vor der Nationalratswahl in Österreich 1975 fand Simon Wiesenthal heraus, dass Peter der 1. Infanteriebrigade der SS angehört hatte, die hinter der Ostfront des Zweiten Weltkriegs Massenmorde an Zivilisten begangen hatte.



  28. veritas
    18. Dezember 2024 05:45

    4/5

    Peters Einheit tötete im Jahr 1941 mindestens 17.000 Juden und rund 25.000 sowjetische Kriegsgefangene. Im selben Jahr erhielt Peter das Eiserne Kreuz II. Klasse.

    Wiesenthal informierte Bundespräsident Rudolf Kirchschläger von seinen Aktenfunden, um Peter als Vizekanzler zu verhindern. Kirchschläger leitete die erhaltenen Informationen an Kreisky und Peter weiter. Eine Veröffentlichung fand vor der Wahl nicht statt. So reagierten damals die Medien.

    Nur Peter Michael Lingens vom profil wurde wegen seiner geharnischten Kritik am Kanzler (ungeheuerlich, unmoralisch, opportunistisch) in erster und zweiter Instanz gerichtlich verurteilt. 1986 wurde dieses Urteil vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte einstimmig als Verletzung von Art. 10 Europäische Menschenrechtskonvention (Freiheit der Meinungsäußerung) festgestellt und Lingens eine „gerechte Genugtuung“ von über 280.000 Schilling, zahlbar von der Republik Österreich, zugesprochen. Quelle: Austria Forum



    • Pennpatrik
      18. Dezember 2024 07:02

      Lingens - ein Sozialist, der verzweifelt versuchte, ein anständiger Mensch zu bleiben.



  29. veritas
    18. Dezember 2024 05:45

    5/5

    Wie die Sozialisten gegen Waldheim intrigierten, ist allseits bekannt.
    Scheinheilig beklagte der Parteisoldat, Chefstratege und Austromarxist Heinz Fischer in seiner Abschiedsrede im Parlament, „dass dem Menschen und dem Bundespräsidenten Kurt Waldheim Unrecht zugefügt wurde, wenn ihm Handlungen – ja sogar Kriegsverbrechen – angelastet wurden, die er nach aller historischer Evidenz einschließlich dem Gutachten einer hochrangigen Historikerkommission nicht begangen hat“. Quelle: Der Fall Heinz Fischer - ein Dossier von Hans Pretterebner.

    Man kann darauf verweisen, sich die Eröffnung des Alternativ-WEF von Stefan Magnet anzusehen, ohne gleich ins rechte Eck gestellt zu werden.



    • Whippet
      18. Dezember 2024 07:23

      Veritas, Dank für Zusammenfassung und Erinnerung!************



    • queen consort
      18. Dezember 2024 12:12

      Hochachtung für das, was Magnet fähig ist, aufzustellen. Ich hoffe, der AWEF wird handlungsfähig zum Wohle der Bevölkerung.
      Rauscher vom Standard war mal wer mit einer diskutierbaren Meinung. Heute ist er - wie Krone und ALLE Systemmedien - kaum als Häuslpapier tauglich.



  30. Musikliebhaber
    18. Dezember 2024 05:36

    Lieber Herr Dr. Unterberger
    Echt schade um Ihren guten Artikel.
    Mitten in der Nacht hat Ihre Kickl Besessenheit wieder voll zugeschlagen.
    Der „Wumms“ war bis hierher zu hören.
    Doch da gibt es Möglichkeiten das auszutreiben.
    Fragen Sie bei der katholischen Kirche nach.
    (nur als Tipp für ein eigenes Weihnachtsgeschenk).



  31. rowischin
    18. Dezember 2024 04:41

    Es krankt seit jeher in Österreich an den Kenntnissen der Bevölkerung, die durch sozialistisches Gedankengut mittels Wahlzuckerl, Stimmenkauf, Postenschacher vermittelt durch Gewerkschaften, SPÖ, KPÖ und Grüne in die Irre geleitet wurden und werden. Dem Bürger ist nicht bewußt, dass er den Staat bildet, dass er die Verantwortung für die Entscheidungen trägt. Kreisky war der Anfang vom Ende.



  32. pipo
    18. Dezember 2024 02:01

    Sehr geehrter Herr Doktor Unterberger! Die Tatsache, dass sie am Ende ihrer Betrachtung Herrn Kickl so prominent erwähnen, wird zur Folge haben, dass 90% der Kommentare sich der Verteidigung Kickl‘s widmen werden, und nur der Rest sich mit den notwendigen Reformen beschäftigt? Schade?






--> Zwischen Lügenpresse und Fake News: Eine Analyse Buch bei Amazon orf-watch.at Schafft die Politik ab Europa 2030 Börsen-Kurier (Bezahlte Anzeige) Academia kathtreff.org