Andreas Unterbergers Tagebuch

Elf Randnotizen zu Fußball

04. Juli 2024 00:04 | Autor: Andreas Unterberger
77 Kommentare

Hemmungslos weinende Männer, eine sich seltsam hineindrängende Politik, fast zweieinhalb Millionen Fernsehzuseher alleine in Österreich zeigen, dass Fußball zweifellos die weitaus faszinierendste Nebensache der Welt ist. Daher sind auch scheinbare Randbeobachtungen von gesamtgesellschaftlicher Relevanz. Weil sie einerseits zum Nachdenken Anlass geben und andererseits einen wirklichen Doppelskandal zeigen.

Die Notizen im Detail:

  1. Selten hat sich so eindeutig gezeigt, dass Fußball auch – auch – ein Glücksspiel ist, wie beim Ausscheiden Österreichs aus der Europameisterschaft. Das ist eine wichtige Lehre und Relativierung nicht nur für die Spieler, sondern auch für den Rest der Nation. Das führt aber auch all die Fernseh- und Stammtisch-"Experten" ad absurdum, die immer genau wissen, warum etwas passiert ist, und wie es besser zu machen wäre. Leider teilen sie ihr Wissen aber immer erst im Nachhinein mit uns.
  2. Die Mischung aus Können, Anstrengung, Härte, Risiko, Glück, Pech und Subjektivität macht überhaupt erst den Reiz des Spiels (und des Lebens) aus. Würde immer nur der Bessere gewinnen, so bräuchte man meist gar nicht zu spielen, so wäre das stinklangweilig. Auch wenn es traurig klingt.
  3. Keine Frage ist auch, dass jener Fußball, wie ihn die Türken praktizieren, die Attraktivität des Balltretens dramatisch reduziert, auch wenn er diesmal vom Glück begleitet war. Sich fast eineinhalb Stunden in den eigenen Strafraum zu stellen und die fanatischen Anhänger in unsportlicher Art ständig pfeifen zu lassen, sobald die Gegner den Ball besitzen, um diese zu entnerven, bedient nur den eigenen Nationalismus. Das hat mit Sport wenig zu tun.
  4. Der türkische Chauvinismus überschritt dann endgültig alle erträglichen Grenzen, als der türkische Torschütze in seinem Jubel den Anhängern demonstrativ den sogenannten Wolfsgruß zeigte. Das ist das Zeichen der extremistischen "Grauen Wölfe" der Türkei, deren Gewalttätigkeiten eine dicke Blutspur in die Geschichtsbücher geschrieben haben. Der Wolfsgruß ist im Grund der Hitlergruß auf türkisch und daher in vielen Ländern verboten. Gar nicht vorstellbar, was passieren würde, würde dieser Hitlergruß von einem Spieler einer deutschsprachigen Mannschaft gezeigt. Da wäre dann der Ausschluss der ganzen Mannschaft – zu Recht – wahrscheinlich. Jedoch bei den türkischen Nazis scheint sich die UEFA damit zu begnügen, dass sie den TV-Regisseuren die Vorwarnung gegeben haben, dieses Zeichen in den Übertragungen nicht zu zeigen. Sie wird jetzt "prüfen" und wohl irgendwann eine kleine Geldstrafe verhängen. Wenn’s hochkommt.
  5. Der Wolfsgruß als für Gegner tödliches Zeichen ist etwas ganz anderes, als wenn sich Spieler bekreuzigen. Dieser ist eine rein religiöse Aktion. Freilich muss man schon nüchtern festhalten: Die Kirchen würden aus allen Nähten platzen, würde ein so hoher Anteil von Menschen auch wirklich hineingehen, wie der Anteil der sich Kreuzigenden unter den Fußballspielern ist.
  6. Überflüssig, wenngleich auf einem viel harmloseren Niveau und außerhalb des Spielfelds, waren auch politische Aussagen des österreichischen Trainers Rangnick und des Spielers Gregoritsch, die diffus gegen "rechts" gestänkert haben. Glauben die beiden wirklich, dass die Menschen sie als politisch relevant akzeptieren, nur weil sie von Fußball etwas verstehen?
  7. Extrem dumm war auch – wieder einmal – das Verhalten der deutschen Außenministerin Baerbock. Die Grüne, die noch vor kurzem massiv für das Verbot von Kurzstreckenflügen kampagnisiert hatte, flog jetzt extra von Berlin nach Frankfurt, um bei einem deutschen Spiel zuzuschauen (Zugsentfernung: 424 Kilometer, wobei es 27 Direktverbindungen gibt). Extra ihretwegen wurde überdies in Frankfurt das für sonstige Flieger geltende strikte Nachtflugverbot aufgehoben. Verlogener geht’s nimmer. Aber ganz offensichtlich wollen die Grünen noch schnell die Privilegien der Macht auskosten, bevor sie diese wieder verlieren. Der deutsche Abgeordnete Kubicki vom Koalitionspartner(!) FDP über die Dame: "Ich hab schon Schwierigkeiten genug damit, dass sie 136.000 Euro (Steuergeld!) für Frisuren und Visagisten ausgibt." Quod licet viridibus, non licet populo.
  8. Zurück zum Fußball. Auch wenn es manche nicht so sehen, so ist die Objektivierung der Entscheidungen durch elektronische Mittel eine eindeutige Verbesserung, vom Abseits über die Torlinienkamera bis zum Videoschiedsrichter. Seither können kaum mehr die Schiedsrichter zum Schuldigen für Niederlagen erkoren werden, wie es früher nach jedem zweiten Spiel der Fall gewesen ist. Manchmal sogar zu Recht. Die Fortschritte der Technik sollten auch auf anderen Feldern akzeptiert und genutzt werden, von der Gentechnik bis zu den modernen Atomreaktoren.
  9. Für den ORF sind die Fußballeuropameisterschaften ein absolutes Waterloo. Servus-TV, aber auch einige deutsche Sender haben vorgezeigt, wie man das Interesse an den Spielen attraktiv durch jede Menge Beiwerk noch zusätzlich aufmotzen kann. Der von uns sauteuer zwangsfinanzierte, aber von Politkommissaren gesteuerte ORF kann also offensichtlich nicht einmal mehr das. Er wird stinklangweilig, kaum ist der Schlusspfiff gepfiffen.
  10. Hingegen ist es nicht zu kritisieren, dass sich der Zwangsgebührensender nicht an der Lizitation um die sauteuren Übertragungsrechte beteiligt hat. Auch Fußballübertragungen können Private genauso gut oder besser. Und sie finanzieren sich nicht durch Gebühren.
  11. Den absolut ärgsten Skandal aber verantwortet der ORF unter dem Titel "Fußballfest mit rechten Schattenseiten" auf seinen Online-Seiten. Dabei empörten sich die ORF-Genossen über einen angeblichen "Rassismuseklat". Worin hat der bestanden? Einzig darin, dass weit außerhalb des Stadions drei Fans den heurigen Sommerhit gesungen haben mit den Zeilen "Ausländer raus". Was auch immer daran rassistisch sein soll. Zugleich spielte der ORF total verharmlosend den Skandal herunter, den der türkisch-nazistische Wolfsgruß eines Spielers(!!) auf(!!) dem Spielfeld bedeutet. Dieser ist für den ORF lediglich "eine fragwürdige Geste", die "für Debatten sorgte". Und in der ZiB erfuhr man überhaupt nichts darüber. Statt dessen rückte man die Frage ins Zentrum, ob die österreichischen Fans "dem Team gewogen" bleiben. Unter den im Lande lautstark feiernden türkischen Fans bekam man natürlich nur jene zu sehen, die auch etwas Nettes über die Österreicher sagten. Der auch in Wien häufig gezeigte Wolfsgruß blieb hingegen auch in der ZiB unerwähnt. Das ist alles wirklich empörend und verlogen. Allein das müsste ein Grund sein, dem ORF die Gebühreneinnahmen zu entziehen. Müsste. Denn im wirklichen Leben dürfen uns die rotgrünen Küniglberg-Genossen noch so oft auf den Kopf machen, wie sie wollen. Ihnen passiert dennoch nichts.

PS: Glück und Pech regieren übrigens auch in der Politik, wie ein paar Stunden später – ganz ohne Zusammenhang mit Fußball – deutlich wurde. Das haben die Grünen jetzt im Parlament erlebt: Sie erwischten einen der kühlsten Tage des bisherigen Sommers, als sie im Parlament mit einer "Dringlichen Stunde" Hitzealarm zu schlagen und über die vielen Hitzetoten zu klagen versuchten. Das war offenbar sogar der Umweltministerin so peinlich, dass sie gar nicht gekommen ist und ihren Platz dem Gesundheitsminister überlassen hat (oder wollen die Grünen gar die Rechtsbrecherin jetzt einfach verstecken?). Diese Diskrepanz der aktuellen Temperaturen zu dem für den Wahlkampf vorbereiteten Thema nennt man politisches Pech. Freilich ist das bei den Grünen zum Unterschied von den Fußballern keineswegs unverschuldetes Pech. Denn es ist in Wahrheit üble Manipulation, wenn man zwar dramatisch über die Hitzetoten jammert, aber verschweigt, dass wirklich jedes Jahr im Winter die Sterbekurve viel höher ist als im Sommer. Was natürlich mit den Temperaturen zu tun hat.

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  1. DieNummer
    06. Juli 2024 09:31

    6.),7.),11.) und P.s. verzichtbar bzw. teils verzichtbar.
    Anfang des Artikels hat besser gefallen muss ich sagen.
    Das Männer ihre "sensible Seite" zeigen sollen, ist doch ein Humbug der seitens der 69er bzw. österreichischen Feministinnen (also Lehrerinnen an AHS in jener Zeit) stammte.
    Das Empowerment der Mädchen damals, eben nicht bloß zu heiraten und Hausfrau zu sein, sondern arbeiten zu gehen, hat letztendlich mehr Frauen am Ende bei den Pensionszeiten geschadet, als genutzt.
    Ihr dürft raten wer (Oma o. Mutter) mehr Rente hat, trotz € bzw. ATS,aber ich schweife wieder ab.
    Der Exkurs nur eben weil(heute nennt man sie Feministen, damals warscheinlich Frauenbewegung oder "Emanzipierte Frauen") diese Zeitgeistbewegung die eben die Gleichberechtigung der Frau in enorm übertriebener Art gepredigt haben.
    Also das mit dem weinen als Mann.
    Klar: Nicht weinen als Mann-"Indianer kennt keinen Schmerz", entspringt teils noch der Eltern in Nazianschlussära aber auch der preußischen Disziplin.



    • DieNummer
      06. Juli 2024 09:40

      Man sollte abwägen können zwischen einem demonstrativen weinen und gesundem.
      Und ich traue mich wetten, wenn es um demonstratives Weinen vor einer Kamera oder Krokodilstränen ähnlich der auf die Tränendrüße drückende "Experten" also Schauspieler geht (um jemandne zu manipulieren), hat mancher Mann aber auch viele Frauen irgendwann genug und findet das nicht Softie-haft sondern unschön zum "Fremdschämen" wie mancher aus der linken Bubble sagen würde.
      Ja verlieren ist hart, aber man kann es anders ausdrücken, oder man weint wenn keine Kameras filmen.
      Sorry in Österreich, da hat jeder ein gewisses Bild wie ein Mann zu sein hat.
      Nichts gegen Japan,(Süd)Korea, wos im Spielfilm gang und gäbe ist.
      Aber ich finde es passt nicht zum Traditionellen Männerbild der Alpenrepublik. Im Übrigen demonstrativ Berge besteigende Feministinnen mit Kurzhaarschnitt auch.Ob Burschis machen was fechten oder Feministinnen "bouldern",ist ihr Ding.
      Aber Sport sollte entpolitisiert sein.
      Wettbewerb im Fokus sein!



  2. Undine
    05. Juli 2024 00:03

    Jemand hat heute auf das Sommergespräch mit Herbert KICKL hingewiesen! Vielen Dank dafür! Hier der Link dazu:

    "Herbert KICKL - ö3-Sommergespräch (Frühstück bei mir) - 30.6.2024"

    https://www.youtube.com/watch?v=toTMMyvqmK4&ab_channel=%C3%96sterreichzuerst



  3. Rosi
    04. Juli 2024 19:51

    Eurovision Song Contest, EM ... kann man alles vergessen, ist so politisiert, daß das eigentliche Thema keine Rolle spielt.
    Nur mehr ein Zeil von 'Brot und Spiele' - Brot zu verschenken, kann sich inzwischen keiner mehr leisten ...



  4. Arbeiter
    04. Juli 2024 15:59

    Die OÖN bringen heute einen ganzseitigen Kommentar des gewesenen Rektors der UNI Linz mit der Erkenntnis, dass "Integration" nicht mehr geht, wenn die Mehrheit Einwanderer sind. Was für eine Erkenntnis! Bevölkerungsaustausch im Endstadium. Verbrecherischer Wahnsinn regiert uns seit Jahrzehnten.



    • Undine
      04. Juli 2024 16:03

      Eine späte Erkenntnis! Sie kommt leider zu spät! Jörg HAIDER musste sterben, weil er immer davor warnte!



    • pressburger
      04. Juli 2024 18:53

      So sind die Tatsachen. Von den Grünen, mit der Unterstützung der Bürgerlichen, geschaffen.



    • Postdirektor
      04. Juli 2024 21:55

      Die Integration der autochthonen Österreicher in eine „andere“ Kultur hat schon längst begonnen.
      Gefördert mit einem breiten Grinsen von allen Linksblockparteien.



  5. Livingstone
    04. Juli 2024 15:06

    Der Teamchef sollte sich lieber Sorgen um seine Taktik machen, als über Politik.

    Die Türken haben ihre Aufgaben gemacht, denn Rangnicks "Gegenpressing-System" bringt keinen Erfolg, wenn der Gegner sehr tief steht und kein Pass in die Tiefe gemacht werden kann.

    Das haben die Trainer in der englischen Premier-League, die allesamt Weltspitze sind, schon in Rangnicks Zeit in Manchester begriffen. Deshalb hatte er dort auch keinen wirklichen Erfolg.



  6. Fontana
    04. Juli 2024 14:11

    BIDEN

    Da geht´s zu wie in einem aufgescheuchten Hühnerstall.

    Was soll´s. Für mich ganz klar.
    Soll ich mich zurücklehnen? Nein. Aber eines ist klar: CNN werde ich zumindest heute nicht mehr „konsumieren“.
    Jetzt redet der Neger auch noch von Climate Change daher. Weiß er, worüber er überhaupt spricht . Eher Nein.
    Ich bin woanders.



  7. riri
    04. Juli 2024 13:51

    1 Keinesfalls ist Fussball ein Glücksspiel, es gibt weder Glück noch Pech.
    Perfektion ist nicht Glück, Unvermögen ist nicht Pech.
    Ds gilt auch für den Rest der Nation.
    2 Es gewinnt immer der Bessere, wer sonst.
    3 Den Strafraum für den Gegner sperren ist eine taktische Maßnahme. Für die Türkei erfolgreich, das zählt. Was ist daran zu kritisieren.
    9 ORF1 hat Spiele übertragen, aber keines von unserem leistungsstarken Team. Warum nicht?
    Kein Vorbild für die Regierung.



    • igonta
      04. Juli 2024 14:57

      Aber es gibt den Zufall: ein Ereignis das nicht im Einflussbereich von Menschen steht. Das könnte dann auch als Glück oder Pech interpretiert werden! :-))



  8. Fontana
    04. Juli 2024 12:13

    BIERBECHER:
    Wenn ich es recht im Kopfe habe, wurde Österreich bereits nach dem ersten Spiel von der UEFA auf 53.000 EUR Strafe (!) verdonnert.
    Möchte mal wissen, wie sie das berechnet haben, um genau zu dieser Zahl zu kommen.

    Und was ist mit den zahllosen anderen Bechern, welche ich - obwohl nicht immer TV sehend - fliegen gesehen habe. Gegen uns usw.
    Oder andere Gegenstände u.a Münzwurf aus dem TR Eck heraus.
    Wird hier mit vielerlei Maß gemessen? ÖSTERREICH hat´s ja.
    Vom „Wolfsgruß“ erst gar nicht zu sprechen. WO IST DIE STRAFE???
    Ich warte.



  9. Peregrinus
    04. Juli 2024 11:42

    Ali A?ca hat als Mitglied der Grauen Wölfe das Attentat auf Johannes Paul II. ausgeführt. Dass der Papstattentäter vom militärischen Nachrichtendienst der Sowjetunion in Zusammenarbeit mit dem bulgarischen Geheimdienst instrumentalisiert worden war, steht auf einem anderen Blatt. Möglicherweise wurde ihm die gar nicht bewusst. Begangen hat er das Attentat aber jedenfalls wegen seiner Gesinnung als Grauer Wolf.



  10. pressburger
    04. Juli 2024 10:59

    Wer nicht glaubt Fussball ist Politik, sollte die Aussendung der Bundeszentrale für politische Bildung, Hauptfrau Fäser, die WM 2006, als Ursache für Nationalismus und Rechtsruck in der Berliner Republik, lesen.
    Während der WM in Deutschland 2006, müssen sich Ungeheuerlichkeiten in den Stadien und beim Öffentlichen Hinschauen zugetragen haben. Die fanatisierte Masse schrie sich in eine nationalistische Rage, die als Nationalismus, die Zeit der WM überdauerte.
    Um was ging es bei dieser WM, mit Beteiligung einer deutschen Mannschaft, wie ist das Spektakel ausgegangen ?
    Wen Fäser sagt, Rechtsruck, dann Rechtsruck.
    Zu gleichen Zeit, hat Merkel, Vorwärts in die Vergangenheit befohlen.
    Ein Fussballspiel kann politische Konsequenzen haben. 1954, Ungarn, Deutschland, in Bern.
    Der unverdiente Sieg, beflügelte die Grossmannsucht der Deutschen. Ungarn hat verloren, weil unser Öcsi im Vorrundenspiel, von den Deutschen zusammengetreten wurde.
    Oj, wie Szepesi gelitten hat. Und wir mit ihm.



  11. Waltraut Kupf
    04. Juli 2024 10:18

    Ich stehe wahrscheinlich relativ einsam da mit der Feststellung, daß es mir egal ist, welche käuflichen, zusammengewürfelten Sportler gegen andere käufliche, zusammengewürfelte Sportler gewinnen. Es ist das ein Ventil für Nationalismus, der gesellschaftlich geächtet ist, in dieser Form aber durch die Hintertür hereinkommt. Das ist allerdings ein Fake insoferne, als sich die Spieler vermutlich selten einer Nation verpflichtet fühlen, sondern allenfalls dem Prestige unter einem beliebigen Label und in den meisten Fällen primär dem Geld. Unbeschadet dessen ist es für Kenner sicher spannend, Strategien in einem Spiel zu beobachten und sich von der aufgeheizten Stimmung mitreißen zu lassen. Ärgerlich ist nur, daß die Politik (und zwar der Mainstream „gegen Rechts“) sich sämtlicher Disziplinen bemächtigt hat, so auch des Sports. Rangnick, zweifellos ein Meister seines Fachs, lieferte ebenfalls seine politische Pflichtübung ab, und ich gestehe, daß ich mir dachte „recht g’schieht’s ihm“



    • Kluftinger
      04. Juli 2024 10:35

      Wenn man das Interview in ZiB 2 gesehen hat, hatte man den Eindruck, Herr R. wurde geradezu in ein verbale Falle gelockt? In der ist er nun gefangen!



    • Cotopaxi
      04. Juli 2024 10:59

      Rangnick wurde von Marie-Claire in eine Falle gelockt.....



    • Fontana
      04. Juli 2024 11:58

      Jawohl liebe @Waltraut Kupf:
      Gar nicht so wenige Fußballversteher verstehen weniger vom Ball wie Sie.

      Bleibt noch immer die Frage: Warum maßen sich ein paar Obergescheite an, das Spiel „besser“ zu verstehen als andere. Es sei denn sie hätten mehr als 4 - 6 Std täglich gespielt.
      Beispielsweise in einem Schülerheim oder Internat. Oder in den Banlieu. Hopps. Politisch nicht korrekt, kann sein. Nehms trotzdem nicht zurück.

      Aber sich politisch zu äussern: LETZTKLASSIG!.



  12. Undine
    04. Juli 2024 10:15

    A.U. schreibt:

    "Der Wolfsgruß als für Gegner tödliches Zeichen ist etwas ganz anderes, als wenn sich Spieler bekreuzigen."

    Dieses Bekreuzigen finde ich besonders peinlich. Dafür gäbe es wohl genug andere, und zwar wirklich triftige Gründe! Es erinnert mich an eine Beobachtung, die ich anno 1961 auf Malta machte; dort bekreuzigten sich die Leute allen Ernstes, bevor sie die Straße überquerten!

    Ist nun der Wolfsgruß in Ö verboten oder nicht? Wenn er verboten ist, dann gehört derjenige, der ihn zeigt, ordentlich bestraft.

    Es ist wirklich symbolhaft für die gefährliche Schwäche unserer Regierung, speziell der Justiz, daß sie mit zweierlei Maß mißt, daß in unserer Heimat bereits die Scharia Einzug gehalten hat. Moslems werden bevorzugt behandelt; die UNTERWERFUNG (siehe Houellebecq) ist längst im Gange. Und unsere Regierung verschließt die Augen, weil sie nicht sehen will, was Jörg HAIDER vor vielen Jahren längst erkannt hatte. Dafür wurde er geächtet.



    • Rosi
      04. Juli 2024 10:30

      Er ist in Ö verboten, in D nicht.



    • Tyche
      04. Juli 2024 10:31

      Ja, in A verboten, ob auch geahndet - eine andere Sache.
      In D, wo der Herr Fußballstar dieses zeigte, ist er aber nicht verboten!

      Bei uns ist dafü der Gigi D’Agostino Song, auf welcher Basis auch immer, verboten. Und wenn europäische Jugendliche ohne Migrationshintergrund diesen trällern wird´s geahndet, werden die Leut ausgegrenzt, benachteiligt, verlieren wenn´s blöd hergeht Studienplatz oder Job!
      Wie´s mit Migrationshintergrund und Songträllern ausschaut - wir wissen´s schon - eine andere Sache!



  13. Rosi
    04. Juli 2024 10:04

    Das Zeichen an sich sieht aus wie ein Mensch, dem vorne Zähne fehlen. Und der Wolf ist ja nun auch nicht grad das attraktivste Tier, das in Rudeln herumschleicht. Na ja, paßt wohl alles zusammen ...
    Interessant ist aber, daß man sagt 'so was wie türkische N' und nicht bei derlei Verhalten in anderen Ländern kennzeichnet als 'sowas wie die Grauen Wölfe'.



  14. Tyche
    04. Juli 2024 09:59

    Notizen nicht im Detail sondern am Rande:
    Fußball???

    Ist schon klar, dass unzählige Menschen zuschauen, wie 22 Leut eifrig einem Ball nachrennnen und ein paar Schiris um die Einhaltung von Regeln bemüht sind und Mitrennen!

    Aber:
    Hier im Blog?
    Haben wie zur Zeit keine anderen Sorgen?

    Hier z.B. ein sehr interessantes Youtube mit Ernst Wolff
    https://www.youtube.com/watch?v=DCLjdPEsdxY

    Oder AUF 1 Bachheimer
    https://auf1.tv/auf1-spezial/der-grosse-verlierer-im-waehrungskampf-gegen-den-us-dollar-wird-europa-sein



    • Tyche
      04. Juli 2024 10:04

      Interessanter Weise stellen beide unabhängig voneinander die Frage/Vermutung in den Raum: Wird es überhaupt zu Wahlen in USA kommen? Weil Kriegsrecht ja bekanntlich Wahlen aussetzen würde!!!

      Das überlege ich auch schon länger, weil ein Selenskyj schon lang nicht mehr Präsident der Ukraine wär, wären die regulären Wahlen abgehalten worden!



    • pressburger
      04. Juli 2024 11:02

      Würde ich so viel Geld für das herumrennen wie die Spieler bekommen, steige ich morgen in den nächsten Jungbrunnen.



    • Tyche
      04. Juli 2024 11:33

      Der Jungbrunnen allein wird´s nicht machen!
      Bisserl a Kondition braucht´s schon auch ;-))!



  15. Fontana
    04. Juli 2024 09:52

    Thema Focus - Konzentration:
    1.
    Noch vor dem Match hat Herr Rangnick ein mehr als entbehrliches Interview in der ZIB 2 gegeben. Warum Unruhe in die Mannschaft und Riesenschar an aufrichtigen Fans hineinzubringen riskiert? Er sagts natürlich anders. Er ist der Gescheite - auch in politischer Hinsicht??? Nein Danke.
    2. Muß der Sabitzer sich unbedingt noch vor dem Match mit einer Afrikanischen Frisur beschäftigen und machen lassen?
    War einer der deutlichsten Negativposten, welcher längst hätte ausgetauscht werden müssen. Kaum ein Pass, kaum ein Flanke ist angekommen.
    Vielleicht hat ihn die Frisur gerettet. Sonst wäre er längst weg gewesen vom Fenster.
    3.
    Und nach dem Match: Gregoritsch so wie viele andere Spieler bringen KEIN vernünftiges WORT heraus. Soweit verständlich. Aber er stammelt dann irgendwas Eingelerntes von Rechts…



  16. Undine
    04. Juli 2024 09:42

    Fußball interessiert mich nicht; ich kann mir nichts Langweiligeres vorstellen. Umso peinlicher berührt mich diese lächerliche Heulerei. In der ZIB1 sah man tränennasse, schmerzverzerrte Gesichter. Sogar ein kleiner Bub wurde gezeigt, der schluchzte! Auf der anderen Seite die vor Siegestaumel ausrastenden Türken, die den Triumph über die Österreicher auf ihre Art feierten!

    Ich zitiere @Josef Maierhofer:

    "Die Türken sagen, der Wolfsgruß wäre ihre nationale Identifikation. Diesen haben sie in der Nacht zum Mittwoch bei ihrem extrem lauten Autokorso in Wien Favoriten nebst anderen gebrüllten Parolen ausgiebig gezeigt, bis ca. 02:30 Uhr in der Früh. Die Frage stellt sich vor allem für die Sozialhilfebezieher unter ihnen, welche nationale Identifikation für was denn gelte."

    Beide Reaktionen haben für mich Symbolcharakter. Ich sehe darin ein schlechtes Omen für unsere Zukunft. Hier die Tränen der Heulsusen, dort der verbotene, aber nicht geahndete, geduldete WOLFSGRUSS im Siegestaumel!



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 09:45

      der Türken liebstes Musikinstrument ist nach wie vor die Autohupe!



    • Undine
      04. Juli 2024 10:16

      @Altsteirer

      Wie treffend! ;-)



    • pressburger
      04. Juli 2024 11:04

      @Altsteirer
      Nicht der Krummsäbel ?



    • Fontana
      04. Juli 2024 12:59

      Im Zentrum Wien 1 wohnend. Habe Gott sei Dank gestern nichts gehört Außer ausnahmsweise verschlafen.
      Wahrscheinlich haben sie sich auf Reumannplatz, Wien Hauptbahnhof, Thaliastraße, Ottakring etc verlegt.

      Weil sie gar nicht mit dem „Pyrrhussieg“ gerechnet haben.

      Im Gegensatz zu früheren Erdogan Exzessen. Und Iraner. Und Palästinenser…usw.
      Am Geheiligten Stephansplatz war es vergleichsweise ruhig.

      Autokorsos am Ring und Gürtel ist ein anderes Thema



  17. Lonesome Boy
    04. Juli 2024 09:34

    Ad 5.: Sich bekreuzigen. Man müsste das Motiv kennen, um sich ein Bild machen zu können. Gott möge helfen, dass man sich nicht verletzt, das wäre in Ordnung. Gott möge helfen, dass man siegt, wäre m.E. Schwachsinn, denn der Gegner erwartet von Gott vielleicht dasselbe, auch per Kreuzzeichen, und Gott müsste sich entscheiden. Am wohlwollendsten wäre es, wenn man darum bittet, dass NIEMAND sich verletzt, auch die anderen Spieler und die Zuschauer nicht; dass sozusagen kein Unglück passiert. Aber vielleicht ist es auch gar keine Bitte an Gott, sondern eine noble Erinnerung an sich selbst, dass es Größeres gibt als den schnöden Mammon. Pure Routine sollte es jedenfalls nicht sein. Man müsste die Spieler fragen.



  18. eupraxie
    04. Juli 2024 09:17

    Scheinheiligkeiten und Lächerlichkeiten prägen den Sport und das öffentliche Getue - also Politik - darum. Politik und Sport ist gut, wenn es für die Schwulen geht, ganz schlecht, wenn es für die autochthonen Nationalitäten in West-Mitteleuropa geht. Da werden sogar die Nationalflaggen als grenzwertige rechte Symbole markiert. Das Zujubeln der eigenen Nationalmannschaft könnte gefährliche Nationalnismen befördern. Na sowas auch. Der Wolfsgruß wird natürlich verharmlost, weil er ja die Gäste - zukünftige Herren - betrifft. Und es sind zuviele - wer stellt was fest?

    Zur Klimadebatte im NR: Es ist beides peinlich (wir hatten schon 2x 35 Grad und heute ist es kalt) und sollte eigentlich unter dem intellektuellen Anspruch von Abg sein.



  19. Fontana
    04. Juli 2024 09:16

    Na klar bin ich sehr traurig ob des „ungerechten“ Fußballgottes. Einerseits.
    Wir hätten es mehr als verdient gehabt: Klar bessere Mannschaft - und sind noch gestanden und gelaufen, als die anderen bereits groggy am Boden gelegen waren.

    Da fallen mir die Sprüche von Oma ein:

    Spruch 1: Wer weiß, wofür es gut ist?
    Spruch 2: Es hätte schlimmer kommen können.
    Spruch 3 behalte ich mir für später auf, wenns genau hineinpasst.



    • eupraxie
      04. Juli 2024 09:21

      Die Sieger sind die besseren. Da gibts auch andere Publikationen zur Nationalmannschaft. Das Problem des nationalen Auges ist, dass es blind sein könnte für Fehlentwicklungen. ZB Ö machte die meisten Fouls-Ausdruck eines guten Spieles. Was beweist der eine Spieler, der keine Fouls verursachte? Dass es anders auch geht, dass er nicht zur Mannschaft passt?



    • Fontana
      04. Juli 2024 09:27

      Ich kommentiere mit Ihrer Erlaubnis Punkt eins, das andere überlasse ich Euch. Falls gegeben.

      Wer weiß, wofür es gut ist?
      Wie bereits früher kommentiert: nicht auszuhalten diese Anbiederer und Schleimscheißer, begonnen mit den Haifischzähnen in der Österreichischen Kabine das Match zuvor sowie dem aufgedunsenen Steirerbuam Gesicht im vorangegangenen Match wie auch nachher in Kommentaren.. = Also immer.

      Sie hätten uns weiter mehr als beglückt mit ihren Wortspenden mangels anderer Arbeit. Und das im Fußball. Gott sei Dank ist dieser Kelch an mir (uns) vorübergegangen.
      Es wäre nicht auszuhalten gewesen.



  20. El Capitan
    04. Juli 2024 08:53

    Der Wolfsgruß ist nur "fragwürdig", aber "Ausländer raus" von ein paar Bierabpumpern bedeutet schon den Adolf ante portas?
    Mann o Mann! Der ORF ist vielleicht ein Haufen kaputter Wappler.
    Die haben ja auch kein Problem mit der linken SA, die beim AfD-Parteitag auf offener Straße Passanten und Polizisten zusammengeschlagen haben.

    Der kommende Wahlkampf wird eine aufgekratzte Sache werden. Die Mainstreammedien unter dem Taktgeber ORF werden den alten "Stürmer" und den "Völkischen Beobachter" blass aussehen lassen.



    • eupraxie
      04. Juli 2024 09:06

      Vor allem : das Handzeichen ist verboten! Was anderes wäre, würde man über den Tahib-Finger diskutieren, der meines Wissens nach nicht verboten ist? oder irre ich mich? (siehe Rüdiger)



  21. Cotopaxi
    04. Juli 2024 07:36

    Ich hatte den Eindruck, die österreichische Nationalmannschaft wollte gar nicht gegen die türkische Islamo-Mannschaft gewinnen.
    Haltung, Gewissen. Wokeness und Kampf gegen Rechts sitzen schon zu tief im Unterbewusstsein.
    Und das trifft ohne Zweifel auf große Teile der Bevölkerung zu, die sich dem Islam bereits widerstandslos ergeben hat.



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 08:16

      Cotopaxi
      auf welches Spiel beziehen Sie sich, auf das in Leipzig wo 11 Türken sich vorwiegend im eigenen Strafraum den angreifenden Österreichern gegenüber standen?



    • Cotopaxi
      04. Juli 2024 08:38

      @ Altsteirer

      Die Abschlussschwäche, die beim Spiel gegen die Niederlande nicht zu beobachten war, lässt auf eine mentale Hemmung schließen.



    • Gerald
      04. Juli 2024 09:12

      Also den Willen zum Sieg konnte man der ÖFB-Mannschaft sicher nicht absprechen. Die haben wirklich bis zum Schluss gerackert und versucht den Ausgleich zu erzielen.
      Auch die Emotionen nach dem Ausscheiden zeigten deutlich den Willen. Unabhängig was man vom Anbiedern an den woken Zeitgeist halten mag.

      Die Enttäuschung der EM war hingegen die italienische Mannschaft. DA war kein Wille, keine Taktik, keine Strategie oder sonstwas erkennbar. Die spielten ihr Achtelfinalspiel als ginge es um einen bedeutungslosen Urlaubskick.



    • Cotopaxi
      04. Juli 2024 15:30

      In der Stunde einer bitteren Niederlage beschäftig Herrn Gregoritsch der Kampf gegen Rechts. Ist das nicht seltsam und lässt das nicht tief blicken?

      https://www.youtube.com/watch?v=o7sPaHsBcNE



  22. Josef Maierhofer
    04. Juli 2024 07:18

    Ja, sowohl Rangnick wie auch Gregoritsch wären wesentlich sympathischer, hätten sie sich nicht öffentlich politisch 'geoutet'. Ihre Leistungen zum Fußballspielen ohne politische Aussagen würden viel heller strahlen.

    Die Türken sagen, der Wolfsgruß wäre ihre nationale Identifikation. Diesen haben sie in der Nacht zum Mittwoch bei ihrem extrem lauten Autokorso in Wien Favoriten nebst anderen gebrüllten Parolen ausgiebig gezeigt, bis ca. 02:30 Uhr in der Früh. Die Frage stellt sich vor allem für die Sozialhilfebezieher unter ihnen, welche nationale Identifikation für was denn gelte.

    Der ORF hat sich also trotz einer 3/4 Milliarde 'Zwangszuschuss' vom Bürger (dank (V)P und Grünen und SPÖ und NEOS) als unfähig geoutet. Auch das ein Grund FPÖ zu wählen, denn die will die ORF Zwangsgebühren sofort abschaffen.

    >>>>>



    • Josef Maierhofer
      04. Juli 2024 07:29

      >>>>>

      Ja die Klimagrünen haben erwähnt, dass es schon mehrmals heuer 35 Grad gegeben hat. Ich kann mich erinnern, als ich in meiner Kindheit in den 1950-er Jahren in Niederösterreich 2 Wochen bei 39 Grad C diese Zeit hauptsächlich bei uns im Bach verbracht habe. Damals hat es in Wien sicher mehr als 40 Grad gehabt. Damals hat es aber auch die Grünen noch nicht gegeben und die heutigen Grünen waren damals noch nicht einmal geboren.

      Ich bin neugierig, ob die (V)P den Misstrauensantrag der FPÖ gegen Frau Minister Gewessler heute im Parlament unterstützen wird. Offiziell ist man ja offensichtlich wieder 'gut' und lieb zueinander, egal, ob die Österreicher dabei verrecken.

      >>>>>



    • Josef Maierhofer
      04. Juli 2024 07:37

      >>>>>

      Na, ja, ob ich als Politiker nicht auch privat als patriotischer Österreicher auftreten darf und sogar einen Schal mit der Aufschrift 'Österreich' tragen darf, das stelle ich schon zur Diskussion. Kickl ist wenigstens nicht auf Staatkosten nach Deutschland geflogen, wie es Kogler und Nehammer, unser 'Trachtenpärchen' mit enormen Schadens- und Kostenpotential das getan haben, Kickl ist lieber in Österreich bei den Österreichern und in den österreichischen Bergen.

      Sport hat sehr viel mit Nation zu tun und dort werden auch noch die Hymnen abgespielt, wobei in Österreich noch immer die verunstaltete 'Genderhymne' offiziell wäre, die aber keiner in der Welt so abspielt, auch so eine linke Aktion der damaligen ÖVP-Rauch-Kallat-Partie. Darum bei den Türken der Wolfsgruß und bei uns Kogler und Nehammer in der Kabine ....



    • Cotopaxi
      04. Juli 2024 07:56

      Wer war noch auf unsere Kosten in Berlin? Natürlich der Soberl!

      Auf der Tribüne stand er neben den N.+K.



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 08:08

      ......auch ich erinnere mich, als ein in Graz aufgewachsener und dort zur Schule gegangener an "Hitzefrei" damals auf der "Keplerschul" - weil über 30° im Schatten in den "Fünfzigern" - glaube auch die Beamten "frei" bekamen - und in den anschließenden Sommerferien an über Wochen andauernde Schönwetter Badeperioden.



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 08:11

      Cotopaxi
      es war Leipzig, die "Red Bull Arena"



    • Cotopaxi
      04. Juli 2024 08:29

      @ Altsteirer

      Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob die Grün/Schwartzen Para.....Politiker auch in Leipzig dabei waren.

      In Berlin beim Spiel gegen die Niederlande waren sie es.

      Dort wurde auch dokumentiert, dass sie in die Kabine der Nationalmannschaft crashten.



    • Josef Maierhofer
      04. Juli 2024 09:53

      @ Altsteirer

      Damals ruhte ab 35 Grad die Arbeit am Bau und in den Beamtenstuben, es war im Juli 2 Wochen heiß und Ende August bis erste Septemberwoche dann noch einmal.

      Dann gab es noch ein weiteres Jahr mit solchen Hitzeperioden, da war ich aber in den Ferien am Bau tätig als Ferialpraktikant und habe halt mit den Arbeitskollegen geschwitzt.



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 16:33

      Herr Maierhofer,
      nicht nur in unseren Anschauungen auch das Arbeiten am Bau als Ferialpraktikant stellt eine Gemeinsamkeit dar.
      Nach Schulschluss Anfang Juli ging's los, sehr heiß und mir ist kein Tag "Wetterschicht" in Erinnerung.



    • Josef Maierhofer
      04. Juli 2024 18:12

      @ Altsteirer

      Damals gab es genug Arbeit am Bau und auch anderswo. Da konnte man sich schon ein weiteres Schuljahr erarbeiten.

      Wir haben schon als Kinder mit 6 Jahren bei der Heuernte geholfen, Zuckkerrübensamen gesichelt, Garben gebunden und Bockerl aufgestellt, Kirschen gepflückt, Zwetschken von den Bäumen geholt, Kartoffel geerntet, etc. in der Nachbarschaft bei den Bauern, die es damals im Dorf noch 8 an der Zahl gab, heute gibt es einen einzigen und auch keine Helfer mehr, die Familien, so es sie noch gibt, müssen alles alleine machen. So konnte ich mein 6-Gang Puch-Fahrrad erwerben, mit dem ich durch Niederösterreich, die Steiermark und ins Burgenland gefahren bin zu den Freunden und natürlich auch nach Wien, wo ich zur Schule ging. Später ab 14 dann in 'offiziellen' Anstellungen.

      Darum ist für mich der Wahnsinn, den die Politik veranstaltet, so Angst machend, weil die Menschen trotz Arbeit viel zu zahlreich nicht mehr selbst leben können. Es gibt keine Arbeit mehr.



  23. Livingstone
    04. Juli 2024 06:01

    Vollkommen lächerlich ist auch die kasperleske Verhaltensweise von Nehammer, Kogler & den Grünen, aber auch von Kickl, die sich plötzlich vollkommen peinlich mit Schals und Flaggen abbilden lassen.

    Wenn ein Politiker versucht, sich den Fussball zu Nutze zu machen, ist das genauso widerwärtig, als wenn ein Fussballer oder ein Teamchef politische Statements abgibt.



    • brechstange
      04. Juli 2024 06:31

      Auf der Welle des Erfolgs anderer mitzuschwimmen, machen Politiker, die nichts los haben.



    • Gerald
      04. Juli 2024 09:15

      Wenn ein Politiker ein Fan der ÖFB-Mannschaft ist, dann soll und darf er das auch gerne zeigen. Mit einem Schal, oder der Fahne abbilden lassen, dagegen habe ich nichts einzuwenden.

      Was jedoch beschämend und peinlich ist, ist wenn sich Politiker per Regierungsamt sogar in die Umkleidekabine hineinreklamieren, nur um vom Jubel bei einem Sieg imagemäßig mit zu schmarotzen, obwohl sie an dieser Leistung keinerlei Anteil haben. Denn Trainer und Mannschaft haben wohl ein Recht darauf ungestört feiern zu können, ohne solche schamlosen Politikerclowns.



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 09:37

      Gerald.
      ich sehe es ebenso!



    • Livingstone
      04. Juli 2024 10:20

      Gerald, ein präziser Nachschliff.



    • nonaned
      04. Juli 2024 10:51

      @Gerald: es ist, so wie sie sagen, aber unsere Politdarsteller haben keinen, der ihnen sagt, was sich gehört und was nicht. Allein, wenn ich mir überleg, was sich die zwei Koalitionspartner wenige Tage vor dem Kabinenbesuch gegenseitig ausgerichtet haben und dann, wenn es drum geht, "schöne" Bilder zu produzieren, dann sind sie ein Herz und eine Seele, es ist zum Spei..., wobei, dem Schmähammer nehm ich ja noch irgendwie ab, dass er sich für Fußball zumindest ein ganz klein wenig interessiert, aber der Sportminister mach mir nicht den Eindruck, dass er mit Sport irgendwas anfangen kann.



    • riri
      04. Juli 2024 13:05

      Man soll Kogler sportlich nicht unterschätzen.
      Es gibt eigenartige Sportarten, bei einer davon ist er österreichischer Meister mit Diplom, nämlich beim Schnell-Stoppelziehen.



  24. Hr. Zyni
    04. Juli 2024 05:48

    1529 und 1683 hat die Türkenabwehr besser geklappt. Diesmal musste die linksbeseelte Abwehrmannschaft sich den Türkenwölfen geschlagen geben, eine Niederlage von besonders tragischer Symbolik, zeigt sie doch metaphorisch genau, wohin die Reise gehen wird. Die überbezahlten Orflöcher hatten an diesem Fußballabend nix besseres zu tun, als zu nörgeln, dass sie zuwenig Geld kriegen würden und deshalb dem Milliardärsgepamperten Privatkonkurrenten das Spielfeld überlassen mussten. Das Mediendebakel dem rotgrünen Nietenverein in die Schuhe zu schieben greift zu kurz, gibt es doch eine verantwortliche Akteurin für die Medien. Frau Schaaf oder so ähnlich heißt diese Politbombe mit Hang zu Eigentoren. Die anderen 10 Spieler sind Kapitän Schmähalba, Beutlin, Potschert und Tolpatsch, Schlauerzwerg, Kahlkopf und Kannix, Frau Eiskalt und Frau Tanker und das alte Swoberl. Da klappts halt noch nicht so mit dem Torinstinkt und deshalb halte ich diesmal zur blauen Mannschaft.



  25. Waldheimat
    04. Juli 2024 05:48

    Mit einer Geldstrafe alleine für die heulenden Wölfe ist es nicht getan.

    Unrechtsbewusstsein? Null. Ist ja offenbar ganz normal. Und in der Türkei und D auch völlig legal. Der Torschütze wollte damit nur seinen Nationalstolz zum Ausdruck bringen, und hat sich nichts weiter dabei gedacht. Das soll er das nächste Mal auf diese Art und Weise aber in der Türkei tun. Wie AU treffend ausführt, hat der ORF in den Fanzonen nur lauter friedliche Fans gezeigt. Alles brave Buben. Zum Speiben. Zu wie vielen Polizeieinsätzen es am Reumannplatz, der Thaliastraße und am Hauptbahnhof gekommen ist, will ich gar nicht wissen.

    Da hilft wohl nur eine konsequente Sperre des Spielers. Oder ein Ausschluss der ganzen türkischen Mannschaft. Zu letzterem wird es freilich nicht kommen.

    Ich mag sie nicht. Hoffentlich fliegen die bald hinaus. Halte im Viertelfinale zu den Holländern. Punkt.

    Mittlerweile hat sich die Angelegenheit auch zu einem handfesten politischen Skandal ausgewachsen. Die Türken haben den dt. Botschafter eingest



    • Waldheimat
      04. Juli 2024 05:53

      Die Türken haben den dt.Botschafter eingestellt, und Nancy Faeser hat sich ganz empört gezeigt. Ob den bzw.den Torschützen interessiert was sie sagt??



  26. Livingstone
    04. Juli 2024 05:41

    Wenn Rangnick über "Rechts" diskutieren möchte, soll er lieber erklären, warum er Sabitzer plötzlich auf der rechten Seite aufgestellt hat, der ganzes Spiel keine einzige ordentliche Flanke in den Strafraum hineingebracht hat. Damit dessen neue Frisur besser zur Geltung kommt?

    Zu politischen Themen sollte der Teamchef aber zwingend seinen Mund halten.



  27. pressburger
    • pipo
      04. Juli 2024 02:17

      Natürlich, man muss nur nur schauen wer die Präsidenten von Rapid & Co sind! Der Fußabdruck der SPOe ist unverkennbar!



    • Podrasky
      04. Juli 2024 06:39

      Die UEFA sieht das anders. Da sind politische Statements unerwünscht.



    • pressburger
      04. Juli 2024 08:25

      @Podrasky
      Die UEFA ist Politik



    • Altsteirer
      04. Juli 2024 08:34

      Podrasky,
      ah geh'.....Niederknien, Schwulenpropaganda bis zum Überdruss, und das ständige Verlesen von Statements gegen Rassismus, vor den in TV übertragenen Fußballspielen, das ist nicht Politik und sei unerwünscht???



    • eupraxie
      04. Juli 2024 12:13

      Politische Statements sind unerwünscht, wenn sie für konservative/rechte Politik argumentieren. Alles andere ist erwünscht bzw. wird gefördert.

      Man stelle sich vor, Rangnick hätte gesagt, die rechte Politik ist auf dem richtigen Weg und sollte wegweisend sein und der Fussballbund distanziert sich nicht umgehendst von dieser Aussage.

      Runde Tische über die Eignung von Rangnick und der Ausschluss des ÖFB aus der UEFA wird diskutiert. So aber .... alles paletti.






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