Gastkommentare

Aussterben als Lebens-Z-iel

23. Mai 2024 15:06 | Autor: Willi Sauberer
11 Kommentare

Kennen Sie den schon? Nein, das ist kein Witz, sondern einer der jüngsten Tricks des ORF zum Ergebnis einer exklusiven Meinungsumfrage über die Zukunftserwartungen der sogenannten Generation Z. Die Neugier beschränkte sich nämlich auf die Ö3-Hörer.

Nun soll über diesen speziellen Hörerkreis nicht gerichtet werden. Der Sender hat gewiss eine sehr breite Klientel, die allerdings durch tägliche Ö3-Indoktrination geprägt wurde, was sich in den Antworten eben spiegelt. Jener Teil der österreichischen Jugend, der nicht Ö3 hört und anders tickt, blieb in der ORF-Befragung berlinerisch gesagt "außen vor", auf Deutsch unberücksichtigt, worauf selbstverständlich nicht hingewiesen wurde.

Kennen Sie den schon: Das ist wirklich ein Witz, aber einer von den gut erfundenen. Ein junger Mann sagt: "Mit 18 hielt ich meinen Vater für den größten Trottel der Welt, mit 23 wunderte ich mich, wie viel er dazugelernt hat."

Das heißt: Würden die Meinungen von 15-Jährigen im körperlichen und geistigen Gärungsalter und von 25-Jährigen mit Berufserfahrung oder abgeschlossenem Studium nicht bei den meisten Menschen deutlich differieren, wäre es traurig um ein Volk bestellt.

Trotzdem ist es erschreckend, dass 40 Prozent der befragten Ö3-Hörer – für Gender-Geschädigte: beiderlei Geschlechts – keine Kinder bekommen wollen.

Die Generation Z ist zum Aussterben angetreten.

Die Glaubwürdigkeit der Medien wurde – hier springen wir kurz über den großen Teich – erst kürzlich über alles Maß strapaziert. Nicht wegen der Grauslichkeiten, die für uns unüberprüfbar über den Amerikaner Trump erzählt werden, sondern weil sich die berichtenden Agitatoren endgültig als unglaubwürdig demaskiert haben.

Da wurde doch tatsächlich in Europa verbreitet, Trump habe für den Fall seines Wahlsieges ein Blutbad angekündigt. Mit einem Intelligenzquotienten plusminus Null konnte man sich selbst im Land der angeblich unbegrenzten Möglichkeiten eine solche Werbeaussage für eine der weltweit wichtigsten Wahlen nicht vorstellen. Hier kann man aber die primitivste Form der Fälschungstechnik studieren. Durch die Streichung einiger Worte wurde der Sinn der Trump-Aussage total verdreht: Trump hatte ein Blutbad für eine der korruptesten Branchen der amerikanischen Wirtschaft angekündigt, wogegen wohl nur die kapitalistischen Profiteure der gesetzwidrigen Praktiken protestieren könnten.

Noch dazu sind solche Medienlügen kontraproduktiv, weil sie die berechtigte Kritik am republikanischen Präsidentschaftskandidaten relativieren. Denn die Europäer haben sehr wohl gute Gründe, einen Wahlsieg Trumps zu fürchten, weil dann eine noch egoistischere Politik der USA droht. Dem amerikanischen Volk hingegen man wird es nicht verdenken können, dass es einen Kandidaten wählt, der vor allem nationale Interessen vertritt und von Europa mehr verlangt als weinerliche Belehrungen.

Zurück zur ORF-Umfrage: Vereint wird die Ö3-Generation Z durch die Angst vor der Verbrutzelung der Erde, wie sie entgegen allen Tatsachen der Erdgeschichte täglich auf allen Sendern des nunmehrigen Zwangsrundfunks auftaucht wie das Krokodil im Kasperltheater.

Verbrutzeln können dabei nur die Gehirne der Medienkonsumenten, um ihnen endlich diktieren zu können: was sie essen dürfen, womit sie wohin fahren dürfen, ob sie im Winter frieren müssen.

Das politische Kasperl-Krokodil verschweigt nur, dass die Temperaturen mehr als Dreiviertel der Zeit seit der Entstehung der Erde höher lagen als heute. Der Planet Erde befindet sich nämlich noch in der ausgehenden Würm-Eiszeit, der bisher letzten der vier großen Kaltzeiten in der Erdgeschichte. Dazu ein Zitat (Wikipedia, 16. Mai 2024, 17:07 Uhr, Stichwort: Würm-Kaltzeit):

Im Gelasium, also zu Beginn des Quartärs vor rund 2,6 Millionen Jahren, begann auf der nördlichen Hemisphäre ein Eiszeitalter, das bis heute anhält.

Hört, hört: Ein Eiszeitalter, das bis heute anhält. Und die Medien heulen täglich um die Wette, weil es am Ende einer Eiszeit wärmer wird. Die Dramatisierung der logischen Erderwärmung ist allerdings nur der Rauchvorhang, hinter dem die Versklavung der Menschen geprobt wird, nachdem das Experiment der marxistischen Weltrevolution mit der "Wende" 1989, dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums mit seinen Satelliten, gründlich gescheitert ist.

Rechtzeitig haben vorausschauende Linke vom Schlage einer Petra Kelly in Deutschland nach neuen Wegen zum alten Ziel gesucht, den "verfluchten Kapitalismus", wie ihn der Austromarxist Otto Bauer bezeichnet hat, zu beseitigen. Vernichtet werden soll die freie demokratische Gesellschaftsordnung, in der es bei aller berechtigten Kritik noch nie so vielen Menschen so gut ging wie heute.

Die Panikmache begann mit dem sauren Regen, der dann doch nicht als angepriesene Salatwürze taugte, und dem Waldsterben, das nur verbrecherischen Rodungen, aber nicht dem Klima geschuldet war, setzte sich mit dem wieder geschlossenen Ozonloch über der Arktis und der kosmisch bedingten Erderwärmung fort, und weil auch diese natürliche und unbeeinflussbare Entwicklung von immer mehr Menschen durchschaut wird, klagt das Krokodil über den Anstieg des Kohlendioxids, dem einige Wissenschafter die Schuld an der Erderwärmung geben, während andere diesen CO2-Anstieg im Gegenteil als Folge der Erwärmung der Meere sehen.

Der Normalbürger wird die Wahrheit vorerst nicht erfahren, weil man viele Wissenschafter einschließlich jüngster Nobelpreisträger in der Öffentlichkeit nicht zu Wort kommen lässt.

Ziel und Technik der Unterwerfung der Menschen werden gar nicht mehr verschwiegen. Die Schamlosigkeit gewinnt die Wahlen, wie die Erfolge des Kommunismus zeigen, der blutrünstigsten aller bisherigen Ideologien der Weltgeschichte mit hundert Millionen ermordeter Opfer.

Um Europa, seine Kultur und seine Zivilisation zu zerstören, bedarf heute keiner besonderen Politkunst mehr. Dafür sorgt die Generation Z.

Unbeantwortbar bleibt bloß die lateinische Frage: Cui bono? – Wem nützt es?

Die Generation Z hat sich das Aussterben Europas durch Kinderlosigkeit zum Z-iel gesetzt, obwohl dieser Noch-Kontinent immer noch die geistige Überlebenskraft hätte, würde man sich ihrer bedienen.

Aber wer zu einem olympischen Bewerb nicht antritt, kann nicht gewinnen.

Ob dieser geografische Pseudo-Erdteil einst Kalifat oder Provinz Westchina genannt werden wird, ist gleichgültig. Die Milliarden der Weltbevölkerung werden über diese Lappalie hinweg gehen, als ob es die kleine, vorübergehend Europa genannte Halbinsel am Rande Asiens nie gegeben hätte.

 

Willi Sauberer, Schüler Hugo Portischs, war ab 1961 Mitarbeiter von Alfons Gorbach, Josef Klaus und Hermann Withalm und von 1971 bis 1994 Chefredakteur einer kleinen Salzburger Tageszeitung. Der konservative Publizist schreibt vorwiegend über gesellschaftspolitische, zeithistorische und lokal-geschichtliche Themen.

 

 

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  1. DieNummer
    04. Juni 2024 21:49

    Rishi Sunak macht es fabelhaft vor wie es funktionieren KÖNNTE.
    Er hat trotz der komplizierten Situation (wo Großbritannien auf globaler Ebene steht hinsichtlich des Krieges, Frieden scheint leider ein Fremdwort für die Royals und die Downing Street Torries zu sein) hierfür mein vollsten Respekt und ich wünsche viel Erfolg bei dem Unternehmen was in den Medien durchaus stark bekämpft wird!



    • LoremIpsum
      04. Juni 2024 21:51

      sorry da hatte es wasd mit den kommentaren, oft ist nur ein wort veröffentlicht worden....
      _______________________
      Österreich käme auch mit weniger Menschen prima zu recht.
      "Mängel" in den Berufsbranchen die immer wieder genannt gibt es fast nirgends! Vereinzelt vielleicht, aber sicher nicht dort wo oft behauptet wird!
      Teil 2 Ende.
      So oder so:Ich wäre ein Mieser Elter.
      Nachtrag

      Fruchtbarkeitsquote .



    • LoremIpsum
      04. Juni 2024 21:52

      Fertilitätsquote geringer als 2 PUNKT NULL (bis auf Frankreich).



  2. DieNummer
    04. Juni 2024 21:47

    Dennoch:Trotz der niedrigen Fertilitätsraten bin ich dafür, dass wir die Zuwanderung aus Staaten die nie und nimma Teil Europas waren gefälligst zu unterlassen haben+keine Asylwerber mehr aufnehmen sollten, und im Gegenteil endlich mit dem Abschieben illegaler Asylwerber beginnen sollten.

    Fertilitätsq.



  3. LoremIpsum
    04. Juni 2024 21:33

    Dies ist ein Thema, zu dem ich mich mit einer Aussage zu beschäftigen bereit wäre, wenn ich denn eine Partnerin überhaupt hätte.
    Bis ich keine Freundin habe, braucht man mir gar nicht mit einer Pflicht kommen.
    Im Übrigen: Das ist nicht ein Problem das nur die Generationen X, Y, Z betrfft.
    Man hat der 69er Generation bereits eindoktriniert das Karriere machen wichtiger sei als einen Mann finden.
    Meine Mutter hat zwei Kinder in die Welt gesetzt.
    Selbstverständlich gibt es auch Vertreter von Generation X, Y, Z die Kinder in die Welt setzen und sehr wohl kaukaschisch, deutsch oder österreichisch sind.
    In der Tat ist aber Europaweit, bis auf Frankreich(wohl aufgrund der ehemaligen franösisch-sprechenden Menschen aus Kontinental-Frankreich, denen man, ich gibs zu durchaus Respekt zollen sollte für ihre Heldentaten unter de Gaulle einst (Widerstandskampf gegen Roemmel und die Afrika-Expedition)) mit einer Fertilitätsquote



  4. Konrad Loräntz
    27. Mai 2024 13:15

    Im Spektrum der geduldeten Möglichkeiten ist Ö3 noch nicht einmal das Schlimmste.
    Man höre FM4 oder Energy. Das tötet Gehirnzellen direkt ab.
    Ohne Umweg über weltanschauliche Beeinflussung.



  5. eupraxie
    24. Mai 2024 09:56

    Die Generation Z - also zumindest der befragte Teil der Ö3-Hörer - ist das Ergebnis einer 20 Jahre dauernden Gehirnwäsche. Die, die Widerstand leisten wollen, werden diffamiert und ausgegrenzt, vom demokratischen Diskurs ausgeschlossen. Das Kinderkriegen dieser Generation - das im Durchschnitt mit 30 einsetzt - rettet die Halbinsel als Abendland nicht mehr.



  6. carambolage



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