Andreas Unterbergers Tagebuch

Was vor und nach 1938 wirklich geschehen ist

08. März 2018 01:47 | Autor: Andreas Unterberger
137 Kommentare

An keine Epoche der österreichischen Geschichte wird so oft erinnert wie an den März 1938. Das geschieht alle fünf Jahre mit noch erhöhter Intensität, so auch jetzt 80 Jahre "danach". An sich rechtfertigen die katastrophalen Folgen von 1938 durchaus Intensität und Frequenz des Gedenkens; Österreich war ja damals nicht nur seiner Unabhängigkeit und Eigenständigkeit beraubt worden, sondern ist auch in ein mörderisch-totalitäres Regime sowie einen verheerenden Weltkrieg geraten. Jedoch erfolgt dieses Gedenken seit Jahren so seltsam einseitig, jedoch wird dabei Wesentliches so weitgehend weggeschwiegen, dass man von einer Fake-Geschichtsschreibung sprechen muss. Diese übertrifft die gegenwärtig europaweit für so viel Aufregung sorgende Geschichts-Umschreibung durch Polen bei weitem.

Die Fakten, die man seit Jahrzehnten zu hören bekommt, sind zwar an sich durchaus nicht falsch. Sie brauchen daher hier nicht wiederholt zu werden. Es werden aber jene Aspekte so gut wie nie erwähnt, die ein kritisches Licht auf die Rolle vieler Sozialdemokraten werfen. Vielen von ihnen waren großdeutsches Denken und der National-SOZIALISMUS deutlich sympathischer als der autoritäre Ständestaat. Obwohl dieser an verbrecherischer Intensität überhaupt nicht mit dem totalitären Hitler-Regime vergleichbar war. Obwohl dieser viele Jahre verzweifelt um die Eigenständigkeit Österreichs gekämpft hat.

Die wichtigsten Fakten, die das beweisen:

  1. Das ist einmal die düstere Rolle von Richard Bernaschek, der als oberösterreichischer Chef des "Schutzbundes" (das ist die bewaffnete Miliz der Sozialdemokraten) und Landesparteisekretär hauptverantwortlich für den Ausbruch des Bürgerkriegs im Februar 1934 gewesen ist. Von ihm gibt es aus den Tagen vorher eindeutig antisemitische Äußerungen des Zorns über die "jüdische Führung" der Sozialdemokraten, weil diese den Bürgerkrieg nicht wollte. Bernaschek hatte mehrere konspirative Kontakte mit illegalen Nazis, die er selbst so kommentierte: "Das Programm der Nationalsozialisten steht uns näher". Wenig überraschend, dass es dann wenige Wochen später ein Illegaler (Nazi) als Gefängnischef war, der ihm die Flucht aus der Haft nach Deutschland ermöglichte, und dass Bernaschek erst nach dem "Anschluss" hochgeehrt wieder nach Österreich zurückgekommen ist. Bei den Massenverhaftungen nach dem Attentatsversuch (konservativer Offiziere) des Juli 1944 gegen Hitler wurde allerdings dann auch er festgenommen und knapp vor Kriegsende ermordet. Es ist also eindeutig eine Geschichtsklitterung, wenn der Aufstand des Schutzbundes ständig als hehrer Kampf für Demokratie und Freiheit dargestellt wird. Es gab viele in der Sozialdemokratie, die so dachten wie Bernaschek. Und noch heute erinnern viele Straßen-Bezeichnungen in sozialistisch regierten Gemeinden an ihn.
  2. Im auch nach(!) der Machtergreifung Hitlers in Deutschland noch monatelang so geltenden "Linzer Programm" der Sozialdemokraten aus 1926 heißt es wörtlich: "Die Sozialdemokratie betrachtet den Anschluss Deutschösterreichs an das Deutsche Reich als notwendigen Abschluss der nationalen Revolutionen von 1918. Sie erstrebt mit friedlichen Mitteln den Anschluss an die Deutsche Republik."
    Die Bezeichnung "Deutschösterreich" war freilich schon im Jahr 1919 wieder abgeschafft und durch "Republik Österreich" ersetzt worden. Sie wurde 1926 von den Sozialdemokraten ganz offensichtlich zur Unterstreichung ihrer Anschlusslust verwendet!
    In diesem Programm ist auch sonst vom klaren Bekenntnis zum Marxismus über allgemeine Verstaatlichung bis zur "Diktatur der Arbeiterklasse" alles enthalten, was jeden Bürgerlichen davon überzeugt musste, dass diese Partei sowohl deutschnational wie kommunistisch ist. Das hat insbesondere vor dem Hintergrund der Millionen Opfer der zehn Jahre zuvor erfolgten Machtergreifung der Bolschewiken in der Sowjetunion alle Nichtsozialisten schockiert.
  3. Die Abschaffung der österreichischen Demokratie im Jahr 1933 war von Bundeskanzler Dollfuß nicht ganz zu Unrecht mit der Überzeugung begründet worden, dass nur so die Eigenständigkeit Österreichs gegen die Nazis gerettet werden könne. Diese hatten auch hierzulande davor etliche Wahlerfolge erzielt. Das hat im Juli 1934 zu Nazi-Putschversuch und Dollfuß-Ermordung durch die Nazis geführt. Das hat Österreich aber zweifellos ein paar Jahre eigenständig überleben lassen.
  4. Der deutsche Einmarsch im März 1938 wurde nicht durch eine Einladung Österreichs ausgelöst, sondern im Gegenteil durch dessen überraschende Ankündigung, eine Abstimmung über Österreichs Eigenständigkeit abzuhalten. Diese wäre nach überwiegender Ansicht auch der meisten linken Historiker selbst bei einem korrekten Ablauf pro Österreich ausgegangen. Umso absurder ist es, dass in der offiziellen Geschichtsdarstellung ständig nur von der total manipulierten Nazi-Abstimmung mit 99-Prozent-Ergebnissen berichtet wird.
  5. Rund um die vom Ständestaat angekündigte Abstimmung gab es intensive Versuche vor allem sozialdemokratischer Arbeiterführer wie Franz Olah, gemeinsam mit der Regierung gegen Hitler zu kämpfen, aber die (ob der Abschaffung der Demokratie verbitterte) Parteiführung war nicht bereit dazu.
  6. Nach dem deutschen Einmarsch verfasste Karl Renner ohne jeden Zwang (wie er nach dem Krieg selbst zugab) einen Text, in dem er "die beispiellose Beharrlichkeit und Tatkraft der deutschen Reichsregierung" bejubelte. Und er rief freiwillig zum Ja bei der von Hitler inszenierten Volksabstimmung über den Anschluss auf.
  7. Am 1. April 1938, also knapp nach dem deutschen Einmarsch, veröffentlichte das Auslandsbüro der österreichischen Sozialdemokraten (geführt vom langjährigen Parteichef Otto Bauer) in Brüssel eine Deklaration, dass der "Anschluss" nicht rückgängig zu machen sei, weil die Revolution nur im gesamtdeutschen Rahmen eine Chance habe.
  8. Die einzige Organisation, die während der NS-Zeit in Österreich eine eindrucksvolle Anti-NS-Kundgebung zustandegebracht hat, war im Herbst 1938 die Katholische Jugend. Sie skandierten damals provokant in St. Stephan "Wir wollen unseren Bischof sehen", womit sie sich über das "Wir wollen unseren Führer sehen" der Nazis lustig machten. Das hatte für die Kirche damals zwar schlimme Folgen. Das tilgte aber die Schande, dass Erzbischof Innitzer zuvor ebenfalls zu einem Ja bei der Volksabstimmung aufgerufen hat.
  9. In Deutschland hatte eine Analyse des Wahlverhaltens zu demokratischen Zeiten gezeigt, dass die Nationalsozialisten dort am stärksten geworden sind, wo früher die Sozialisten erfolgreich waren.
  10. Die größte der von linken Propagandisten verbreitete Lüge ist aber zweifellos, dass "Österreich" zwischen 1938 und 1945 Schuld auf sich geladen hätte. Das Gegenteil ist wahr: Der Staat Österreich hat bis zuletzt gegen den Anschluss gekämpft, nach diesem aber nicht mehr existiert. Wer nicht existiert, kann keine Schuld auf sich laden. Das ändert aber natürlich nichts daran, dass sehr viele Österreicher Schuld auf sich geladen haben. Als SS-Angehörige. Als "Illegale". Als Parteimitglieder. Oder gar als Schergen des Systems bei Gestapo oder in Konzentrationslagern.
  11. Während der ganzen NS-Zeit weigerten sich die Sozialdemokraten im Ausland, an einer österreichischen Exilregierung mitzuwirken (eine Idee, die etwa von dem den Nazis verhassten Otto Habsburg intensiv forciert und durch Lobbying in Washington vorangetrieben worden ist).
  12. Eine weitere weitverbreitete Lüge ist, dass Österreich nach 1945 die Verbrechen der NS-Zeit ignoriert hätte. Es gab im Gegenteil – in Relation zur Bevölkerungsgröße – sogar eindeutig mehr Urteile, auch Todesurteile für Nazis als in den beiden deutschen Staaten. Richtig ist freilich, dass man dann 1949 bald Schluss mit der Aufarbeitung jener Zeit gemacht hat. Alle Lager haben beschlossen, dass man die "Ehemaligen" als Wähler haben will, sie auch als Ärzte, Techniker, Beamte usw. braucht. Das ist übrigens ganz vergleichbar mit dem, was nach 1989 in Osteuropa passiert ist: Da hat man auch überall auf eine ernsthafte Aufarbeitung der kommunistischen Verbrechen verzichtet. Und sogar oft zugelassen, dass die früheren kommunistischen Fabriksdirektoren in die Rolle von Eigentümern schlüpfen konnten. Wahrscheinlich wird man auch dort erst dann wieder energisch gegen die Ex-Genossen und ihre Verbrechen vorgehen, wenn diese 90-jährige Greise geworden sind.

Ein "Tagebuch"-Text kann nicht die ganze Geschichte abarbeiten. Dieser Text hat konzentriert die Fehler der Sozialdemokratie aufgelistet. Das heißt natürlich nicht, dass nicht auch die anderen Seiten genug Fehler begangen hätten. Auf diese anderen Fehler wird von ORF&Co aber ohnedies rund um die Uhr hingewiesen. Es ging daher nur darum, auf jene Geschichts-Fakten hinzuweisen, die man seit der linken Geschichtsumschreibung eher nie zu hören bekommt.

Und man wird sie wohl auch weiterhin nicht zu hören bekommen, weil die neue Regierung absurderweise die Herrn Rathkolb und Fischer als Geschichtsgeneralbevollmächtigte in Amt und Würden belassen hat. Obwohl gerade diese beiden Herrn zu den Hauptschuldigen der einseitigen Geschichtsumschreibung zählen.

Freilich: Woher sollen Sebastian Kurz und die anderen neuen Minister überhaupt wissen, dass die Geschichte ein wenig anders gelaufen ist, als sie seit Jahren getrommelt wird? Durch ORF und Geschichtsbücher konnten sie das sicher nicht gelernt haben.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter Kommentatorelfenzauberin
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 06:01

    Richard Bernaschek wird von den Sozis als weiterhin Widerstandskämpfer verehrt. Zu seinen Ehren gibt es eine Richard Bernaschek-Siedlung, eine Richard Bernaschek-Nadel, die sich stramme Sozialisten gegenseitig stolz anstecken. Auch auf der Wikipedia wird Bernaschek nach wie vor als Widerstandskämpfer dargestellt.

    Man sollte auch nicht vergessen, viele Juden E. Dollfuss Respekt und Achtung bezeugten, beispielsweise Karl Kraus. Dollfuß mag zwar ein autoritärer Herrscher gewesen sein, aber er war mit Sicherheit kein Antisemit. Ganz im Gegenteil flohen etliche Juden nach der Machtübernahme der NSDAP von Deutschland nach Österreich, weil sie sich hier Schutz erhofften.

    Am Schluss eine Buchempfehlung:

    Gudula Walterkirchen, "Die blinden Flecken der Geschichte"

    Dieses Buch dieser ausgezeichneten konservativen Historikerin hat mir die Augen geöffnet, seitdem verstehe ich diese Epoche. Diese Buch ist ein Muss für jeden historisch Interessierten

  2. Ausgezeichneter Kommentatorbyrig
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 02:09

    Perfekt.Danke Dr.Unterberger.Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.Ausser vielleicht der Bemerkung,dass Ihr Tagebuch inzwischen unentbehrlich geworden ist.

  3. Ausgezeichneter KommentatorEl Capitan
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 08:26

    Ohne dieses Tagebuch wären wir alle der flexiblen Orwellschen Geschichtsumschreibung ausgeliefert.

    Meinem Großvater, ein Gestapomann, verdanke ich Dokumente, die belegen, welche Verbrechen der Schutzbund 1934 in Oberösterteich beging. Diese Dokumente sind unbrauchbar, weil sie für Fälschungen gehalten werden. Sie sind es aber nicht.

    Nochmals: Danke für die Aufklärung. Ich verteile den Text, wo ich kann.

  4. Ausgezeichneter Kommentatorsimplicissimus
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 06:25

    Ja, unsere InternationalsozialistInnen haben schon einiges von den Propagandasystemen der Nazis und Kummerln gelernt. Darin sind sie perfekt, naemlich Werbung, pardon Gehirnwaesche im eigenen Interesse zu betreiben. Das macht sie so besonders unsymphatisch.
    Die Mehrheit der Bevoelkerung wuenscht sich moeglichst fairen Umgang miteinander, weitgehende Meinungsfreiheit und halbwegs offene Diskussionsbereitschaft. Das gilt aber alles heute praktisch nur fuer die, die die "richtige" Einstellung haben.
    Ein sattsam bekanntes Problem mit der Sozialdemokratur ...
    Ich bin schockiert, dass diese kreativen Historienverdreher immer noch im Amt sind. Hallo Kurz, Strache, Kickl, da habt Ihr doch was im Programm, oder?

  5. Ausgezeichneter KommentatorUndine
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 10:13

    Bis auf ganz, ganz wenige der heutigen Österreicher kann sich niemand mehr an diese heute unvorstellbare Not, diese unbeschreibliche HOFFNUNGSLOSIGKEIT der Österreicher von "damals" erinnern oder sie sich vorstellen!

    Die österr. REGIERUNG damals war schlicht und ergreifend UNFÄHIG*, diese Not, diese Arbeitslosigkeit, diese Verzweiflung der "Ausgesteuerten", die Ihre Familien nicht mehr ernähren konnten, auch nur ein bißchen zu lindern. Zahllose Verzweifelte begingen in ihrer ausweglosen Situation Selbstmord!

    Ist es in solch hoffnungsloser Situation verwunderlich, daß die Österreicher damals über den Inn schielten und neidvoll erkennen mußten, wie steil es dort seit Hitlers Machtergreifung in Deutschland aufwärts ging! Die Menschen dort hatten wieder ARBEIT und somit ein regelmäßiges Einkommen!

    Ich möchte nicht wissen, WIE VIELE von den Großmäulern, die im Nachhinein alles besser wissen und "natürlich", hätten sie denn damals gelebt, keinesfalls für den Anschluß Ös an D gewesen wären, mit fliegenden Fahnen FÜR den Anschluß votiert hätten! Mit vollem Magen und einem satten Bankkonto läßt sich heute trefflich edel und MORALISCH ERHABEN sein!

    PS: Sehen, bzw. hören Sie sich diesen Vortrag aus dem Jahr 1961 sine ira et studio an, vielleicht rückt das dann das Urteil über die damalige Zeit in ein etwas anderes Licht:

    "Benjamin Freedman Rede über die Schuldfrage der Weltkriege deutsche Übersetzung"

    https://www.youtube.com/watch?v=vCknm48eyek

    * Meine Mutter sagte einmal, als ich sie über diese Zeit fragte: "Unsere Regierung hat uns totgespart". Ich denke, sie hatte recht.

  6. Ausgezeichneter Kommentatordssm
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 09:13

    Gerade mit Franz Schausberger hätte die ÖVP ihren Haus- und Hofhistoriker. Nicht nur ehemaliger Politiker, auch ein eloquenter Geschichtenerzähler und gründlicher Forscher. Warum übergibt man dem nicht die „Geschichtsgeneralbevollmächtigtung“?

    Und die FPÖ (und insbesondere die deutschnationalen Burschenschafter) hätten mit Roland Girtler einen bekannten, kompetenten und wortgewaltigen Forscher, warum wird der nicht „bevollmächtigt“?

    Das Anbiedern an die linx/grünen „Intellektuellen“ ist ein mir unverständlicher Zug aller Bürgerlichen und schwarz/blau macht das wieder und übergibt damit die Deutungshoheit aus der Hand.

  7. Ausgezeichneter Kommentatorpressburger
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    08. März 2018 09:29

    Eine hervorragende Zusammenfassung, geeignet zu Füllung von Wissenslücken der Menschen die dabei sind, diese Republik in den Abgrund zu führen.
    Durchaus eine Parallele zu Situation vor 80 Jahren. Der Anschluss Österreichs wurde durch Erpressung und Überfall vollzogen. 1938 wurde Österreich überfallen und durch Fremde überflutet. Nach 1938 wurde dem Volk eine Regierungsform aufgezwungen, für die es sich nicht entschieden hat, nicht entscheiden durfte.
    Achtzig Jahre später findet die Invasion Schritt für Schritt statt, die Republik wird untewandert von fremden, zum grossen Teil feindlich gesinnten, Elementen.
    Der Unterschied ist wesentlich. 1938 hat die Regierung keine fremde Macht, keine Besatzer eingeladen, um Österreich zu besetzen um die Lebensart des Staatsvolks von den Invasoren bestimmen zu lassen.
    Seit 2015 sind die führenden Machthaber in Österreich dabei die Invasion der Illegalen zu unterstützen und fördern. Diese Förderung, illegal invaders first, wird auch von der nicht mehr so neuen Regierung, gegen die Interessen des eigenen Volkes, gegen den Auftrag der Wähler, weiter geführt.
    In der Geschichtsschreibung wird sicher eine Parallele zwischen März 1938 und September 2015 hergestellt. Bei beiden Anlässen hat ein Teil der österreichischen Bevölkerung die Invasoren bejubelt und damit bewiesen wie anfällig Menschen für propagandistische Beeinflussung sind, In beiden Fällen waren die Jubelnden der Überzeugung dass, sie die Guten sind und das Gute bewirken werden, aber die Zeichen an der Wand nicht sehen wollten.
    Kurt von Schuschnigg hat seine Rede am 11. März 1938 mit "Gott, schütze Österreich", beendet. Wer schützt Österreich im 21. Jahrhundert ?
    "Wenn sich die Welt zerstört, fängt es so an: Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen das Weib, gegen das Kind " - Peter Rosegger.

  1. Franz77
    22. März 2018 23:39

    Lieber AU, sie sind der Bete! *verneig*



  2. Anton Bürger (kein Partner)
    12. März 2018 19:48

    Ich bin selbst pensionierter Historiker und kann Ihnen nur beipflichten. Beim sog. "Staatsakt" am 12.3.2018 haben ebenfalls nur "einseitig" informierte oder viel zu junge Redner (Van der Bellen, Kurz ...) im Staatsfunk reden dürfen!



  3. Outis (kein Partner)
    12. März 2018 05:46

    Verehrter Herr Dr. Unterberger, erlauben Sie mir noch eine Anmerkung zu Punkt 8 Ihres exzellenten Artikels zu machen: Von Kardnial Innitzer stammten an jenem Tag auch die wortgewaltigen Sätze, die gezielt gegen die Nationalsozialisten gerichtet waren: „Einer ist Euer Führer: Euer Führer ist Christus. Wenn Ihr ihm die Treue haltet, werdet Ihr niemals verloren gehen!“ und „Jetzt müssen wir uns umso standhafter zum Glauben bekennen, zu Christus, unserem Führer!“

    Das sei zur Ehrenrettung des Kardinals noch hinzugefügt, denn in ihrem Artikel lassen Sie unerwähnt, dass er sich sehr, sehr bald von seiner 'Appeasement'-Linie abgewendet hat.



  4. Kyrios Doulos
    11. März 2018 18:21

    Danke für den historisch wichtigen Artikel, Herr Dr. Unterberger!

    Abgesehen von der GeschichtsFÄLSCHUNG durch ORF & Co geht mir die Dosis sehr, sehr, SEHR auf die Nerven.

    Man hat den Eindruck, die LinkINNEN und ihre JournalistINNEN hätten die Bitte um das tägliche Brot ersetzt: "Und gib uns unsern täglichen Hitler." Aber an Gott (ich meine den Vater von Jesus Christus, nicht den Allah) glauben die hochmütigen LinkINNEN ja nicht.

    Ich frage Sie: Auch vor 2018: Gab es nur einen einzigen Tag, wo sie uns nicht über den toten Mann aus Braunau informierten (noch dazu oft falsch)? Es wird wohl nach 2018 weiter so sein. Die Nazikeule will ja gelutscht sein. Um Geschichts-Bildung geht es den LinkINNEN doch nicht.

    Und gleichzeitig verschweigen sie ISlamische Verbrechen oder verharmlosen sie.
    Und gleichzeitig verschweigen oder verherrlichen sie sogar die Ermordung vieler tausender Kinder im Mutterleib.
    Und gleichzeitig verschweigen sie unsere Okkupation durch die mohammedanischen Invasoren und unseren de-facto-Tributleister-Status gegenüber der EU, die kaum mehr etwas anderes tut, als kritischen Staaten gegenüber zu diktieren (von dem Wort kommt dan Diktatur) und ihnen drohen, sollten sie dem Diktat nicht Folge leisten - ich meine die V4.

    Was haben 1938 und 2018 gemein? Sie sagen uns: Ohne Anschluß sind wir nicht lebensfähig. Gestern nicht lebensfähig ohne den an Deutschland, heute lebensunfähig ohne den an die von Deutschland dominierte EU.

    Der Gipfel heute, am Sonntag, im ORF (Im Zentrum, moderiert vom umstrittenen Kern-Freund Tarek Leitner):

    Der Nordkorea-Freund Heinz Fischer und GenossINNEN wollen uns über unsere Verführbarkeit belehren. Was für eine Chuzpe!

    Die verführten Verführer warnen uns davor, uns nicht von Andersdenkenden verführen zu lassen. Denn die Wahrheit, die Prawda, ist nur im alleinseligmachenden Sozialismus/Feminismus zu Hause.

    Außerhalb der Gutmenschenideologie gibt es kein Heil. Wer gegen ihre Dogmen sich erhebt, wird medial (und somit psychisch und geschäftlich/materiell) und wohl bald auch physisch vernichtet werden.

    Wie früher, als die alleinseligmachende römisch-katholische Kirche gesagt hat:
    Extra ecclesiam nulla salus - und die Ketzer am Scheiterhaufen verbrannt hat.

    Wie heute, wenn der Kalif im Namen des sogenannten Propheten die Welt einteilt: hier die Gläubigen, dort die Ungläubigen. Die müssen sich bekehren oder Tribut zahlen oder sich eben im Namen Allahs des Barmherzigen vernichten lassen.

    Da ist nichts Neues unter der Sonne: Ob Nazi, Kommunist oder ISlamist - sie sind allesamt menschenfeindlich, demokratiefeindlich, antichristlich.

    Das fällt mir jetzt ein, wenn ich mit Adolf Hitler dauerberieselt werde.



  5. AppolloniO (kein Partner)
    11. März 2018 11:46

    Schlimmer als die Vorkriegstaten der Sozialisten ist die jahrzehntelange Gechichtsklitterung durch ROT und deren verbundenen Medien.
    Und immer in der ersten Reihe der ORF--- mit unseren Zwangsgebühren.



  6. bürgerIn (kein Partner)
    11. März 2018 08:14

    mich wundert, dass die staatsikone karl renner so durchfluscht in der geschichte, sollte man doch die großdeutsche gesinnung der roten ab 1918 einmal genauer unter die lupe nehmen. immerhin hat renner die nazi-zeit heil in gloggnitz überstanden und zwischendurch briefe geschrieben....diese tätigkeiten sind historisch gänzlich unterbeleuchtet. vielleicht wird sich der falter dieser überfälligen aufarbeitung annehmen?



  7. Gast (kein Partner)
    11. März 2018 07:17

    Da sitzt ein alter Mann in der Hofburg, dem man ein Zimmer mit allen Extras zu Verfügung stellt, weil er in dieser Zentrale mit seinen Historikerhofschreibern die Geschichte ein bisserl umgestalten will ?
    Weil ja unentbehrlich für das Gedenkjahr 2018 ?
    Wir Steuerzahler dürfen das auch noch berappen!
    Könnte man diesem Herrn den Beitrag mitsamt den Postings zukommen lassen und eine Stellungnahme dazu einfordern?
    Schließlich soll er für unser gutes Geld wenigstens eine Erklärung für die Diskrepanz seiner Darstellung bieten.



  8. fxs (kein Partner)
    10. März 2018 15:14

    Und nicht vergessen: Am 3. April 1938 erklärte ein gewisser Karl Renner, ja der, der später sozialistische r Bundespräsident wurde, im sozialistischen Tagblatt "Als Sozialdemokrat und somit als Verfechter des Selbstbestimmungsrechtes der Nationen, als erster Kanzler der Republik Deutschösterreich und als gewesener Präsident ihrer Friedensdelegation zu St.-Germain werde ich mit Ja stimmen.“



  9. postbellumnatus (kein Partner)
    10. März 2018 13:33

    Vor ca. 20 Jahren erklärte mir ein damals etwa 8o-jähriger Pitztaler Maurer sinngemäß: "Wir lebten damals in den 30ern jahrelang in bitterster Armut. Dann kam der Adolf und erstmals fand ich ordentliche Arbeit. Nach nur sechs Monaten konnte ich mir ein Motorrad leisten! Für wen hättest Du dich in meiner damaligen Lage entschieden?" Unsere heute schulisch vielfach verzerrt und einseitig Ausgebildeten können sich nicht mehr vorstellen, was ein Leben unter den politischen Wirrnissen unmittelbar im Gefolge der größten finanz- und wirtschaftspolitischen Krise an Entbehrungen brachte.
    Die ganz offensichtliche linke Geschichtsklitterung wird sich hoffentlich irgendwann selbst ad absurdum führen!



    • Undine
      10. März 2018 13:56

      @postbellumnatus

      *************************!
      Es ist leider ganz, ganz selten, daß ein post bellum natus eine authentische Antwort auf seine Fragen bekommt. Leider sind die linken Geschichte(n)erzähler flächendeckend in Ö und in D unterwegs. Das Schulfach "Politische Bildung" wurde einzig und alleine deshalb installiert, weil man sicher stellen wollte, daß die im Nachhinein "konstruierte Geschichte" unters Volk kommt---die linke Version natürlich, inclusive kostenlose Wahlwerbung für Rot und Grün.



  10. Marcus Junge (kein Partner)
    10. März 2018 13:09

    Mal wieder der übliche Betrug.

    Zur "Begründung" wird nur das genommen, was einem in den Kram paßt und nicht was alles gewesen ist.

    1. Maßnahme der neuen Regierung, nach dem Ende von KuK, war noch gleich was? Ach ja, Abstimmung über Anschluß von Deutsch-Österreich an Deutschland. Antrag angenommen. Von den Siegern 1. Wk unter Kriegsdrohung verhindern. Selbstbestimmungsrecht der Völker und so. Was auch 1933 ff. noch galt und heute auch noch gilt.

    2. "Deutscher Einmarsch" 1938 - und was machten dann die österreichischen Truppen die zeitgleich nach Deutschland "einmarschierten" und z.B. in München paradierten?



    • Marcus Junge (kein Partner)
      10. März 2018 13:12

      3. 1934 Abschaffung der Demokratie, zur Rettung Österreichs.

      Klar, ansonsten gilt immer man kann nicht die Freiheit abschaffen, um Sicherheit zu gewinnen, man verliert dann beides, nur hier nicht.

      4. Totaler wirtschaftlicher Ruin Österreichs, was nicht an Deutschland lag, sondern an der Künstlichkeit dieser Entität Österreich und der Befähigung seiner Regierung zur gar nichts. Hat aber nichts mit dem Wunsch nach Rückkehr ins Reichs zu tun, wo man ja nur bis 1806 den Ton angab und bis 1866 mitspielte.

      5. So ein typischer Text von jemandem, der Zeit seines Lebens in die Nazi-Ecke indoktriniert wurde, mehr davon Herr Unterberger, wir lachen gern.



    • Segestes (kein Partner)
      10. März 2018 15:56

      Und doch können heute froh sein, nicht Teil von Merkels BRD-Irrenhauses zu sein. Wenn überhaupt, dann würde aus Gründen der Kultur und Mentalität nur eine Achse Wien-München-Bozen sinnvoll sein.



  11. hajo (kein Partner)
    10. März 2018 13:07

    Zu Pkt. 04) Woher die Erkenntnis, daß eine »freie« Wahl pro Österreich ausgegangen wäre? Kennen Sie nicht die Ballade von Gerd Honsik »Der Blumenkrieg« mit ihren 52 Strophen?
    Zu Pkt. 08) Was für »schlimme Folgen für die Kirche« waren das?
    Zu Pkt. 10) Welcher »Staat Österreich« bzw. wer war der »Staat Österreich«? Bei der Schuldzuweisung einzelner Österreicher darf natürlich reflexhaft die SS nicht fehlen. Aber: Nach dem 2.WK hat Israel eine Umfrage zu den besten Soldaten der beiden Weltkriege bei rund 1000 Historikern, Berichterstattern und Offizieren durchgeführt. Das Ergebnis: Deutsche Soldaten hatten die höchsten Punktzahlen, waren also immer die besten, die SS hat das Ergebnis noch getop



    • Rittmeister (kein Partner)
      11. März 2018 06:45

      @ hajo (kein Partner):

      Überarbeite die letzte Zeile ... die besten, die Waffen-SS hat das Ergebnis noch getopt



  12. Zraxl (kein Partner)
    10. März 2018 12:08

    Aus dem vom Staat betriebenen Bildungsradio Ö1 habe ich vor kurzem ganz andere Inhalte verstanden:
    1) Dollfuß hat sich aus reiner Hinterlist erschießen lassen, damit die Christlich Soziale Partei eine Märtyrerlegende darauf aufbauen kann.
    2) Der Fehler des Linzer Programms bestand darin, nicht rechtzeitig zum bewaffneten Kampf gegen das Dollfußregime übergegangen zu sein.



  13. Segestes (kein Partner)
    10. März 2018 12:01

    In der Heimatgemeinde meiner Eltern hat man kürzlich auf dem Marktplatz eine Skulptur aufgestellt. Sie soll den Ureinwohner des Orts symbolisieren - angeblich ein zugewanderter Slowene.
    Einzige Grundlage für das Aufstellen der Skulptur war die 40 Jahre zurückliegende vage Vermutung eines SPÖ-nahen Ortnamensforschers. Archäologischen Beweis gibt es hingegen bis heute keinen.

    Ein Schelm ist, wer vermutet, hier ginge es darum, den Einwohnern die gegenwärtige Massenzuwanderung als Normalzustand einzureden.

    Beschlossen wurde das Aufstellen der hässlichen Skulptur von den drei Linksparteien ÖVP, SPÖ und Grüne.

    Man sieht, Geschichtsklitterung findet auch auf den unteren Ebenen statt.



  14. Kapuzerer (kein Partner)
    10. März 2018 11:25

    @byrig
    Stimme Ihnen zu und möchte noch hinzufügen dass, auch wenn ich nicht mit allem was Dr. Unterberger schreibt einverstanden bin, mir diese Seite sehr geholfen hat meine Geschichtskenntnisse zu erweitern und zu berichtigen wie auch aktuelle Themen besser beurteilen zu können! Dank auch für die Buchtipps, besonders an Helmut Oswald der mir vor Jahren eine Literaturliste zusammengestellt hat an der ich heute noch "kiefele"!
    Vielen Dank an Dr. Unterberger und all jene die hier schreiben! Sie verrichten einen ganz wichtigen Dienst an Staat und Gesellschaft - bedauerlich ist dass diese Stimmen zu wenig gehört werden - das ist wohl das traurige Schicksal der Vernünftigen!



    • Kyrios Doulos
      11. März 2018 18:35

      @Kapuzerer:
      Sie haben mich sehr neugierig gemacht.
      Können Sie diese Bücherlisten von Helmut Oswald hier veröffentlichen oder ist sie gar zu lang?
      Beste Grüße!



  15. McErdal (kein Partner)
    10. März 2018 10:21

    **Generalmajor a D Gerd Schultze Rhonhof – Alleinschuld, nein! Der lange Weg zum Zweiten Weltkrieg***
    w w w . youtube.com/watch?v=r1I-dUeZiC8

    ****Diesem Mann vertraue ich was Geschichtsschreibung anbelangt!******



    • Undine
      10. März 2018 14:02

      Wenn ich jemandem ohne zu zögern blind vertraue, dann ist das Generalmajor a D Gerd Schultze Rhonhof!



  16. McErdal (kein Partner)
    10. März 2018 09:45

    *****Schweden feiert neues Erziehungskonzept für geschlechtslose Kinder******
    w w w . unzensuriert.at/content/0026435-Schweden-feiert-neues-Erziehungskonzept-fuer-geschlechtslose-Kinder
    Auszugsweise:
    Pädagogen in Schweden feiern ein nicht ganz neues, aber angesichts der aktuellen Entwicklungen wenig verwunderliches Konzept in den dortigen Kindergärten. Diesen zu Folge gibt es nämlich keinerlei Geschlechter mehr, auch die Ausdrücke „kleine Mädchen“ oder „kleine Buben“ wurden aus dem Sprachschatz verbannt.

    Welch perverses Ungeziefer es doch gibt - die armen Kinden .........



  17. BSA (Bisher SA) (kein Partner)
    10. März 2018 09:38

    Anlaufstelle Nr. 1 für NAZIS war die SPÖ.

    Der BSA (Bund Sozialistischer Akademiker) oder auch: B-SA (Bisher-SA), hatte bis zu 70 % National-Sozialisten in seinen Reihen, welche die personelle Intelligentia der SPÖ bildeten. Statt Entnazifizierung gab es Rehabilitierung der Sozialisten. Die SPÖ diente der gesellschaftlichen Reintegration der Nationalsozialisten.

    "Wer einmal schon für Adolf war, wählt Adolf auch in diesem Jahr!" (SPÖ - Adolf Schärf)



    • Sozialistische Antifa (SA) (kein Partner)
      10. März 2018 10:03

      Im „Bund sozialistischer Akademiker“ (BSA) waren wohl weit mehr Nazis als in allen Burschenschaften zusammen.



    • Frauen-KZ Ravensbrück (kein Partner)
      10. März 2018 10:45

      In Zeiten des braunen Sozialismus war es sozialistisches Brauchtum, dass sich diverse Großkonzerne Arbeitssklaven von der SS anmieteten. Siemens, d. i. ein mit dem Sozialismus verschmolzener Großkonzern, ist für das Betreiben des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück bekannt. Das Siemens-Lager Ravensbrück kann aus Sicht der Gegenwart als extrem emanzipatorisch angesehen werden, wurden dort doch nur Frauen und Mädchen von Siemens zwangsweise ausgebeutet. Heute holt Siemens zurückgebliebene Sozis: Wehsely (SPÖ), Ederer (SPÖ), ...

      h t t p : / / w w w . kreuz-net.at/index.php?id=683



  18. Undine
    08. März 2018 23:13

    Der so schlechtgelaunte, mit seiner Situation höchst unzufriedene junge messerstechende AFGHANE---daß die Herkunft diesmal ausnahmsweise genannt wurde, liegt wohl daran, daß man sie beim besten Willen nicht verheimlichen konnte!---war also gewillt, die nächstbesten vier Menschen, die ihm in die Quere kommen, zu töten.

    Er ist 2015 aller Wahrscheinlichkeit nach am Westbahnhof eifrig und freudig von GutmenschINNEN begrüßt und bejubelt worden. Wahrscheinlich hat er von den "Refugees welcome"-Schreiern erstklassige Bekleidung und ein ordentliches Lunchpaket geschenkt bekommen. Vielleicht ist er am 6. September im selben Zug Richtung OÖ gesessen wie ich.....

    Während der Fahrt (ich hatte gleich eine 1. Kl.-Karte gekauft, als ich diesen Ansturm sah!) fragte ich einen der ständig wichtig herumrennenden österr. Helfer, wie viele Ausländer seiner Schätzung nach in diesem Zug säßen. Er meinte, so etwa 750. Ich meinte dann, wie viele TERRORISTEN wohl da mit im Zug sitzen. Nein, das sind lauter ganz liebe Leute, war seine Antwort. Mich hat er nicht überzeugt.



    • pressburger
      08. März 2018 23:29

      Aber, aber sogar der Polizeipräsident hat in ZiB2 zwei überzeugend argumentiert der Messerstecher sei eigentlich ganz nett nur etwas verwirrt. Die ORF Angestellte hat bereits die zutreffende Diagnose gestellt. Der Messerstecher ist psychiatrisch krank. Die ORF Genossin ist Expertin. Ist zwar der deutschen Sprache nicht mächtig, verwechselt psychiatrisch mit psychisch, wird aber weiter im ORF TV auftreten. Ist voll auf der Parteilinie.



    • Gandalf
      09. März 2018 00:18

      @ Undine:
      Man sollte die "Refjutschis wellkam"- Schreier/innen [Frauentag! :-)] fragen, wie sie sich angesichts des Verbrechens auf der Praterstrasse jetzt so fühlen. Eigentlich müsste man das allerdings jenen Lehrer/innen um die Ohren hauen, die die Kinder verhetzt oder z.T. sogar zum Westbahnhof begleitet haben, und natürlich den Fluchthelfern im Zug. Die wurden noch freudig gelobt; aber der EU-Bauer Manfred Tisal wird wegen "Verhetzung" verfolgt, obwohl er nichts anderes gepostet hat als seinen Eindruck von der Ausstattung der "Flüchtlinge" mit Kleidung und elektronischem Gerät. Manchmal fragt man sich wirklich, ob so eine Gesellschaft noch eine Daseinsberechtigung hat.



  19. riri
    08. März 2018 22:52

    OT, was aktuelles

    Ein von Ungarn staatlich autorisierter Kriegsberichterstatter dreht in Wien ein Video,
    Janos Lazar, und vermittelt dieses an seine ungarischen Landsleute.
    Darin wird aufgezeigt, wie dreckig und kriminell Wien in den letzten Jahren geworden ist. Ein Tatsachenbericht, wobei die Messerattacken an der Wiener Praterstraße und in Salzburg noch nicht berücksichtigt waren. Natürlich meinte er nur die Zustände, verursacht von den illegal Eingereisten aus Asien und Afrika.
    Da hat sich sogleich ein Wiener Politiker gemeldet mit den Worten: ich lasse mir mein Wien nicht schlecht reden!
    Und ich dachte, das war der Häupl. Nein, es war der Blümel. Die selben Worte, gelernt von der roten Mafia. Statt politisch etwas daraus zu machen, was das Ausland über Wien denkt und schreibt. Das wird nix mit dem Blümel.



    • Undine
      08. März 2018 23:22

      @riri

      Ich habe mir auch gedacht, ich habe mich verhört, als das Milchbubi BLÜMEL meinte: Ich lasse mir mein Wien nicht schlecht reden!

      Ich nehme an, daß dieses Bürscherl halt einen weiten Bogen um diese verlotterten Gegenden Wiens macht!

      Das Video, das Janos Lazar gemacht hat, ist authentisch, das kann niemand abstreiten, ebenso wenig wie die Schlüsse, die er daraus gezogen hat. Ich finde es sehr gut, wenn er es im Wahlkampf verwendet. Hoffentlich erfüllt es seinen Zweck!



    • Gandalf
      08. März 2018 23:53

      @ riri:
      Ja, dass das mit dem Blümel nix wird, befürchte ich auch. Ein Bündel von Inkompetenz und Schwäche. Da hat Kurz leider kurz einmal danebengegrifffen. Auch wenn der (oder gerade weil er) ein alter Freund von ihm ist.



    • riri
      09. März 2018 00:09

      @Undine

      Ich hoffe auch, dass dieses Video allein schon zur Abschreckung dient.
      Möge Ungarn den rechten Weg gehen.



    • steinmein
      09. März 2018 09:05

      Ein Intimfreund von SebiKu zu sein ist für mich noch keine Berechtigung für ein Ministeramt.
      Der Herr Blümel hat noch viel dazuzulernen. Es wäre sinnvoller gewesen zu sagen: Es ist mein Anliegen, die Situation zu verbessern. Ich denke, der Herr Blümel liegt auf der Linie: Wien ist anders.
      Allgemein betrachtet sehe ich beim derzeitigen BK nebst KoPartner auch keine hervorragenden Führungseigenschaften, die eine Umkehr von der vergangenen Linie vermuten ließen. Sicherlich sind die bevorzugten Auslandskontakte vor der Ratpräsidentschaft von Nutzen, trotzdem kommt für mich "Österreich zuerst".



    • Pennpatrik
      09. März 2018 13:31

      Das ist die neue Definition von Nazi:
      Wer sagt, was ist, ist ein Nazi.
      Wer die Wahrheit strapaziert, ist ein Nazi.
      Nur so können sie ihre Lügen noch aufrecht halten.



    • Pennpatrik
      09. März 2018 13:32

      @Gandalf
      Der Blümel braucht halt einen Führer.



  20. HDW
  21. Undine
    08. März 2018 20:35

    Zum Thema "Hunger", der ja heute schon mehrmals erwähnt worden ist und den ja die jetzt lebenden Österreicher nur vom Hörensagen kennen, möchte ich Ihnen ein Buch empfehlen---ein literarisches und psychologisches Meisterwerk von einem, der wirklich nahe dran war, zu verhungern: Knut HAMSUN, "HUNGER". Mit diesem Buch schaffte er endlich den Durchbruch. Sein letztes Werk, das er als 92-Jähriger (sic!) schreiben mußte, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen, weil er 1945 komplett enteignet worden war, ist auch zu empfehlen: "Auf überwachsenen Pfaden"---wie übrigens alle seine Werke!



    • Kyrios Doulos
      11. März 2018 18:46

      Ach Undine :-))
      Ich war vor langer, langer Zeit beruflich das erste Mal in Norwegen.
      Frage ich meinen norwegischen Kontaktmann, weil ich von Land & Leuten etwas erfahren wollte: Gib es einen norwegischen Dichter, den Sie mir empfehlen möchten?
      Er hat mir Knut Hamsun genannt.
      Ich habe mittlerweile alle seine Bücher gelesen. Wunderbar. Ich schließe mich Ihrer Literaturempfehlung an.
      Und Hamsuns Biographie zeigt auch Typisches - wie arrogant, ignorant und hochmütig die Nachgeborenen mit denen umgegangen sind, die mittendrin gelebt haben im II.WK. Und der Kreis zu unserem Thema heute schließt sich.



    • Undine
      11. März 2018 23:26

      @Kyrios Doulos

      Das freut mich aber, daß es hier noch einen Knut HAMSUN-Freund gibt! Ich habe mich vor etwa 25 Jahren ein ganzes Jahr lang mit K. H. beschäftigt, auch das Buch "Knut Hamsun. Seine Zeit - sein Prozess" von Thorkild HANSEN (hochinteressant!) und zwei Biografien--- eine von Robert FERGUSON und eine von seinem Sohn TORE habe ich gelesen. Ich war auch in LOM in seinem Geburtshaus, einer winzigen Holzhütte!
      Knut HAMSUN steht ganz vorne auf der Liste meiner Lieblingsschriftsteller.

      Hamsuns Bücher lösten in Deutschland große Neugier auf Norwegen aus und machten das "unbekannte" Land zum Ziel von Studienreisen.



  22. Brigitte Imb
    08. März 2018 19:47

    OT - Razzia beim Verfassungsschutz

    Wie darf man das verstehen? Gridling und Kloibmüller vor aus? Räumt Kickl tatsäclich auf? Und was sagen die Türkisen, bzw. tief Schwarzen dazu?

    http://orf.at/stories/2429474/2429473/



    • Undine
      08. März 2018 20:02

      Das ist schon gut so! Nur weiter so! Die rote Brut hat genug Dreck am Stecken, nur hat sie bisher absolut ungestört und ungestraft werkeln können.



  23. Sensenmann
    08. März 2018 18:01

    Net schon wieder das Märchen aufkochen, die Abstimmung dieses Schuschnigg (ohne Wählerlisten, ohne Stimmzettel!) wäre in jedem Fall gegen den Anschluss ausgegangen.
    Hatten wir hier schon in den letzten Jahren. Kann man im Archiv nachlesen.
    (Weiland Helmut Oswalds klare historsche Darstellungen vermisse ich sehr)

    Mögen auch nicht 99,9% oder so dafür gewesen sein. (nach Aussage meiner Verwandten gab es keinerlei Zwang bei der Abstimmung) allen Demokraten ins Stammbuch: Mehr als 50%+ 1 Stimme waren es in jedem Fall.
    Da gibt es nichts schönzureden. Österreich brauchte damals keine Sau, auf die schmackhafte Suppe aus Erdäpelschalen und Wursthäuten der Frau Dollfuß war auch keiner neugierig. Wer hätte denn dieses Zerrbild eines Staates stützen sollen, der die ersten KZ in unserem Land errichten ließ! die erste Republik war der klassische "failed state".
    Die Zweite schürft an diesem Status gerade entlang und bekommt - hoffen wir es - eben noch gerade kaum die Kurve.

    Selbst die "demokratischen Staaten" bestätigten den korrekten Ablauf der Abstimmung. Die Meldungen der Botschaften sind alle mittlerweile offen nachlesbar.

    Und die Österreicher sind offenbar ja in Permanenz des eigenen Staates und der eigenen Geschichte überdrüssig. Zuletzt haben 66% für den Anschluss an die EUdSSR gestimmt, für eine einheitliche Währung und für die Teilnahme an der Kriegspolitik und den Sanktionen der EUdSSR gegen andere Staaten. Auch in direkter Abstimmung und dann nochmal mit 2/3 Mehrheit indirekt dafür, die Schulden der anderen Staaten zu übernehmen (ESM - wem das noch was sagt. Der wird bald schlagend werden...)

    Also den Ball schön flach halten, denn auch dieser zweite Anschluss wird in Armut, Zusammenbruch und Krieg enden und es wird wieder einmal Deutschland sein, das in seiner oberlehrerhaften Art und seiner Tendenz alles bis zum Exzess zu betreiben, Europa destabilisiert hat.

    Das Davonstehlen aus der Geschichte bringt gar nix! Man muss sich den Tatsachen stellen und wissen, warum un sere Vorfahren so gehandelt haben, wie sie eben gehandelt haben. Uns zur Lehre und kommenden Generationen zur Warnung!

    Anno nazimals war es eben so und beim Anschluß an die EUdSSR war es auch wieder so: Propaganda, Versprechungen eines besseren Lebens, Wohlstand für alle.
    Damals wegen der modernen Sozialgesetzgebung des Deutschen Reiches noch irgendwie nachvollziehbar, im Fall der EudSSR eine einzige Lüge a priori.

    Geschichte wiederholt sich und die Muse Klio ist kalt wie eine Hundeschnauze. Wir erleben gerade die 20er und 30er des vorigen Jahrhunderts. Aber mit 4facher Vorspulgeschwindigkeit.
    Oder glaubt irgendwer, die Koalition in der Piefkei (dieses Staatsgebilde "Deutschland" zu nennen, widerstrebt mir zutiefst) wird 3,5 Jahre halten? Mit einer SPD im freien Fall und einer CSU, die es in Bayern zerbröseln wird? Mit "auf die Schnauze Nahles", dem Heimatminister Drehhofer und dem Maasmännchen als Außenminister an der Seite der irren Kanzlerin?

    Absolut lächerlich! Die Völker steh'n auf und läuten Sturm....



    • Undine
      08. März 2018 18:35

      @Sensenmann

      Für SCHUSCHNIGGS kurzfristig geplante, gleich aber wieder abgeblasene Abstimmung gab es sehr wohl STIMMZETTEL! Ich hatte einmal einen geschenkt bekommen von einem Mann aus dem Innviertel; auf dem Dachboden seines Großvaters, der damals Bürgermeister gewesen war, hatte er eine ganz verstaubte Schachtel mit einer Menge STIMMZETTEL für diese Abstimmung, initiiert von Schuschnigg, entdeckt---auf schlechtem Papier war nur ein großes "JA" in gotischer Schrift gedruckt! Leider habe ich diesen Stimmzettel einmal weitergeschenkt!



    • HDW
      08. März 2018 19:04

      @Sensenmann, ganz allgemein : *********************************
      Und "Auch Clio dichtet" (H.White) am besten aus Satu(i)ra, der vollen Obstschüssel.



    • Konrad Loräntz
      09. März 2018 11:55

      notabene:
      Karl Renner plädierte eloquent für ein JA
      Kardinal Innitzer ebenso.

      Sooo ganz gegen den Anschluss war das Stimmungsbild wohl nicht.

      Und: 35 durfte das Saarland unter genauer Aufsicht der Siegermächte abstimmen. Mit überwältigender Mehrheit für einen Verbleib bei Deutschland und nicht für eine Aufnahme ins göttliche Fronkreisch. Da konnten die Wähler schon 2 Jahre beides vergleichen.



    • Pennpatrik
      09. März 2018 13:33

      Ich bin des Zusammenlebens mit Wien überdrüssig.



  24. sin
    08. März 2018 17:57

    Und wenn nicht gelogen wird, wird verschwiegen. Gerade die Sozialisten waren für die Gründung einer neuen Partei, die für die ehemaligen Nazis da sein sollte. Das war der VdU=Verband der Unabhängigen. Später war das die FPÖ unter Friedrich Peter,der als ehemaliger Waffen SSler Bruno Kreiskyeine Minderheitsregierung ermöglichte.



    • Undine
      08. März 2018 18:44

      @sin

      "Und wenn nicht gelogen wird, wird verschwiegen."*******************!
      Diese Tatsache zieht sich durch unsere gesamte Geschichtsschreibung, besser gesagt Geschichtsklitterung.

      Friedrich PETER war, "obwohl" einst bei der Waffen-SS, ein sehr feiner, hochanständiger Mensch---ich kannte ihn persönlich. Man hat uns leider eingetrichtert, jeden Nationalsozialisten, jeden SS-Mann PAUSCHAL als schlecht einzustufen. Sonst sind Pauschalurteile streng untersagt---hier macht man gerne, weil es ins Konzept paßt, eine Ausnahme, sonst fiele das lückenhafte Kartenhaus in sich zusammen.



  25. Erich Bauer
    08. März 2018 14:52

    Die SPÖ, deren "Kampf gegen rechts" im Schlepptau von allen sonstigen Linksparteien und den APO-Grünen immer hirnloser wird, haben ganz bestimmt, auch hierzulande, selbst ein NAZI-Problem... Und wenn es dort dieses "Problem" nicht geben sollte, würde man es herbeischaffen. Es besteht nicht der geringste Grund anzunehmen, dass es in Österreich anders als in Deutschland "läuft". False Flag-Aktivitäten, Finanzierung, Organisierung und Führung von Gruppierungen, aus willkürlich zusammen gegriffenen, geistigen Slum-Dogs, werden von höchsten staatlichen Behörden geplant und ausgeführt.

    COMPACT recherchierte und recherchiert im NSU-Fall penibel mit Dokumenten und Protokollen. Dass die NAZIs in Deutschland als Unterabteilung des BND gelten, gehört heute zum Allgemeinwissen.

    Österreich ist NICHT anders... (nur kleiner) Kickl, Kickl... sei bloß vorsichtig.



  26. Undine
    08. März 2018 14:16

    WAS hätten übrigens die nachgeborenen linken Klugsch.....chen von Rathkolb über Fischer und Co. als Alternative zum Anschluß an D und somit der Teilhabe am dortigen Aufschwung, als bessere Lösung anzubieten? Wären diese "leider" spätgeborenen linken Früchtchen damals zu ihrem Kanzler gepilgert und hätten ihm gesagt, daß er dringend für Beschäftigung sorgen soll?

    Alle diese neunmalklugen Armleuchter, die da ständig den Mund vollnehmen und beteuern, SIE wären natürlich niemals auf Hitler hereingefallen--- glauben Sie mir, sie alle hätten auch damals nicht gewußt, wie Ö aus der Misere zu befreien gewesen wäre!

    Unsere Regierung---eine damals so schlecht wie die andere, hatte KEINEN MUT---sie haben uns ängstlich, aber sicher, ZU TODE GESPART!

    All jene, die heute so überheblich und knallhart ihre Vorfahren VERURTEILEN---sie hatten nie in ihrem Leben verspürt, was HUNGER bedeutet, was es für einen Familienvater bedeutet hat, wenn er jahrelang arbeitslos war und seine Familie nicht versorgen konnte, nicht einmal mit dem Nötigsten!

    All jene, die heute so überheblich VERURTEILEN---sie alle können heute rund um die Uhr JEDEN Leckerbissen kaufen. Sie alle kennen Hunger und Not und Verzweiflung nur aus dem Fernsehen; da lümmeln sie auf ihrer Couch im warmen Zimmer und knabbern sich fett an Kartoffelchips und Co.! Und auf dem Bildschirm verrecken die Leute an Hunger und Kälte. Und diese linken spätgeborenen Klugsch.....chen meinen dann, ganz, ganz genau zu wissen, wie sich Hunger, Kälte und Hoffnungslosigkeit anfühlt!

    WAS also wäre die ALTERNATIVE zum Anschluß gewesen?

    WEITERWURSCHTELN wie bisher? DARAUF HÄTTE ICH gerne eine ANTWORT! Unter dem Schwächling SCHUSCHNIGG wäre keine positive Veränderung zu erwarten gewesen.



    • Sensenmann
      08. März 2018 18:08

      Danke für die wahren Worte. dazu kommt noch, daß sich im Osten eine Macht von solch elementarem Vernichtungswillen erhoben hatte, dem jeder denkende Mensch in einem größeren Verband entgegenzutreten wünschte als im jämmerlichen Österreich!
      Mein Vater wusste als 18jähriger schon, WAS für Bestien der Osten bereit war, auf uns auszuspeien und daß die Amis diese Mordbrut längst gegen uns in Stellung gebracht hatten!
      (Als umso perverser empfand man den Pakt mit der Sowjetunion danach)
      Glaubt irgendwer, man hätte damals nicht gewusst WER der Herr Stalin war und WAS er machte?

      Nur den heutigen Trotteln kann man erzählen, daß der gute Mann die Deutschen ja nur befreien wollte...



    • otti
      08. März 2018 19:11

      U N D I N E : nachdems mir heut nicht besonders gut geht - MUSS ich DIR trotzdem diese Anmerkung schicken: WIEDER EINMAL HAST DU ZU 100 % RECHT.

      1945 geboren, mit einigen dürftigen Dokumenten meines Vaters und Großvaters ausgestattet (Großvater als dekorierter Offizier nach dem WK1 im Heimatdorf in einem Spalier der Linken durchgeprügelt worden) und einer Mutter, die nicht mehr wußte wie sie ihre Familie ernähren konnte ....... und heute reden diese Rotzgfraster, > 1960 gebohren, welche Arschlöcher unsere Vorfahren waren !



    • otti
      08. März 2018 19:14

      Bitte um Entschuldigung: "geboren" .....aber man vertippt sich halt einmal



    • HDW
      08. März 2018 19:29

      @Sensenmann
      Ich glaube, dass Stalin eine gewisse Affinität zu Hitler entwickelt hatte und umgekehrt. Jedenfalls näher als zu Mister Delano und seiner Morgenthau Entourage.
      Dafür spricht auch die Liquidierung der Generäle Blücher, Gamarnik und Jakir. Besonders aber des frankophilen Generalstabschefs der Roten Armee Tuchatscevskj, der für die Komintern die minutiöse Aufstandsplanung gegen Deutschland durchgeführt hatte. Sein Nachfolger Schaposchnikov ist dann strahlend auf dem Foto der Unterzeichnung des Ribbentrop - Stalin Paktes zu sehen. In dieselbe Richtung schildert auch Stalins Tochter Svetlana Alelujeva das Verhältnis der beiden.



    • HDW
      08. März 2018 19:52

      @Sensenmann
      Der Begriff "Befreiung" wurde tatsächlich von den Sowjets für das Vorrücken der Roten Armee bis Mitteleuropa stapaziert. Wie die dann erfolgte ist bekannt. Jedenfalls rechnete Stalin damit, dass Deutschland gegen das hochgerüstete Frankreich bzw.die britische Überseeflotte unterliegen würde. Im Gegensatz zu den Sowjets hatte Guderian ja nicht einen einzigen Durchbruchspanzer. Stalin plante dann als wohlmeinender Kollege das von den Aliierten niedergeworfene Deutsche Reich zu "befreien"
      Der rasche Sieg im Westen beendete diese Illusion, die sich als Idee einer Neutralisierungder BRD wieder öffnete aber nur mit dem Staatsvertrag für Österreich realisiert werden konnte.



    • tony (kein Partner)
      10. März 2018 12:36

      Super, ehrlich und wahr, leider wissen nur mehr wenige wie das damals war.NOT!



  27. Gandalf
    08. März 2018 12:11

    Zusätzlicher Literaturtipp:
    Im zweiten Band der Trilogie über das "zwölfjährige" Dritte Reich, "Der Böhmische Gefreite", von Bruno Brehm werden die Ereignisse rund um das Jahr 1938 sehr gut dargestellt. Natürlich in Romanform, aber sehr nahe an einer echten Dokumentation und zumindest genauso glaubwürdig wie andere Quellen; vor allem erfreulich fair, vor allem den Herren Dr. Schuschnigg, Guido Schmidt, Glaise- Horstenau u.a. gegenüber.
    Für die jüngeren Mitblogger: Bruno Brehm war ein hervorragender Autor vor allem historischer Romane mit Österreichbezug, der allerdings seit der Machtergreifung der Linken in Vergessenheit geraten wurde, weil seine Persönlichkeit und daher natürlich auch seine Werke nicht ins Weltbild der Rathkolbs passen.



    • Sensenmann
      08. März 2018 18:11

      Danke für den Hinweis. Sollte zur Pflichtlektüre gehören! Ebenso wie Apis und Este von ihm. Was Brehm damals über den Untergang der Monarchei schreibt, haben jüngere Historiker soeben erst erneut bestätigt.
      Die romanhafte Erzählweise (wobei Personen und Handlungen historisch genau sind) mach die Geschichte durch Brehm so gut lesbar.



    • Undine
      08. März 2018 19:00

      "1945 wurde BREHM wegen seines politischen Engagements verhaftet, aber kurze Zeit später wieder entlassen. In Brehms Entnazifizierungsverfahren setzte sich der nach Palästina emigrierte Leo Perutz für ihn ein. Darüber schrieb Perutz 1947 in einem Brief an seinen Freund Hugo Lifczis:

      „Im Juni 1938, als ein solcher Besuch für einen Arier schon gefährlich werden konnte, erschien Bruno Brehm in meiner Wohnung und bot mir seine Hilfe an. Ich kann Lumpereien eines Menschen restlos vergessen, aber ich bin nicht imstande, eine mutige, anständige und freundschaftliche Haltung einfach aus meinem Gedächtnis zu streichen. [...] Dr. Brehm war ein wirklicher Freund, und darum lasse ich ihn heute, wo es ihm schlecht geht, nicht im Stich."



    • otti
      08. März 2018 19:18

      Gandalf
      Sensenmann und Undine: DANKE für die Hinweise.

      (In dem Blog hier werde ich immer bescheidener - großartige Beiträge !)



  28. Franz77
    • pressburger
      08. März 2018 17:34

      Ein logischer Schritt.



    • Undine
      08. März 2018 20:09

      ...wo also die Andersdenkenden KONZENTRIERT werden können.....



    • Sensenmann
      09. März 2018 19:26

      Dieses Machwerk unterscheidet sich schon jetzt beinahe durch nichts von einer bolschewistischen Diktatur. Der Tugendterror muss zwangsläufig in KZ's für Andersdenkende enden

      Da machen die Bonzen und ihre Wasserträger aber die Rechnung ohne den Wirt, sprich die Völker. Die werden ihnen ihre EUdSSR einreißen.

      Wenn dieser Moloch fällt, habe ich für die Bonzen und Parasiten eine gute Nachricht: Die Patrioten, die das Europa der Völker, die in Freundschaft und gegenseitiger Achtung ihrer Freiheit Handel und Wandel treiben errichten werden, werden keine KZ's für sie errichten. Das wird in den Strafgesetzen nicht vorgesehen sein...



  29. eudaimon
    08. März 2018 11:20

    Ausgezeichnet - man versteht jetzt besser die Energie der SPÖ jede Menge Ideologie
    vom Kindergarten bis zu den Unis , in den Fabriken und Bauerhöfen , in alle möglichen Institute ,Kammern und Gewerkschaften zu bringen , um ja nicht die Mitschuld an dem Desaster der Zwischenkriegszeit zugeben zu müssen -lieber
    Geschichtsglättung medial propagieren und als einzige Wahrheit verbreiten lassen,
    als demütig die Wahrheit zumindest jetzt offen den Bürgern zuzutrauen!
    Das macht man in dieser Partei mit Brutalität und Tücke unter Verwendung von
    Gesinnungsheuchelei ,Medienbestechung und der berühmten Faschismuskeule ,
    die eigentlich sie selbst treffen müsste - in solchen Gedenkzeiten wie 2018!
    Das geht dann soweit , dass wir als "Täternation" herhalten müssen ,um die Schande
    ihres politischen Versagens in den 20/30igern des vorherigen JH. nicht eingestehen zu müssen!
    Und im 21.JH.treiben sie es schon wieder so mit Anschuldigungen
    Beschimpfungen und Aufmärschen nur um die Macht über diese verhasste Volk zu bekommen !! - Leider werden zu viele in diesen Sog des politischen Betrugs
    mitgerissen und viele" quoten "sich dabei geschickt ein mit opportuner Betroffenheit
    Das berühmte Kreisky Zitat: "Lernen sie Geschichte" -wird dadurch zur Farce .



  30. socrates
    08. März 2018 10:46

    Wir brauchen nicht, wegen der Geschichtsänderung, nach Polen zu schielen, es genügt Österreich. Der "Austrofaschismus" ist weltweit unbekannt, er wurde von der SPÖ erfunden um Stimmung gegen Dollfuß zu machen. Was ist der Unterschied zwischen KZ, Anhaltelager und Arbeitslager? Wir brauchen nicht Polen, Wöllersdorf genügt. Auf meine Frage an die dortige Gendarmerie wo das Lager gewesen ist, kam nur Schweigen. Auch die Roten Fachleute über KZ in Österreich haben nie davon gehört, obwohl z.B. Kreisky dort inhaftiert war. Aufmerksam darauf würde ich weil in der Starchantrasse, 1160 Wien, in einem privaten Garten eine Büste von Dollfuß Stand und ein regelrechter roter Terror dagegen in den 80ern ausbrach. Natürlich über die emotionale, beweislose Hetze, wie jetzt in Polen.



  31. Freshman (kein Partner)
    08. März 2018 10:43

    1.
    Ua. stört mich, dass immer vom Österreicher Adolf Hitler gesprochen wird. Das ist falsch und eine Geschichtsfälschung. Adolf Hitler war ein geborener Österreich. Er hat sich in Österreich rechtlich nichts zu Schulden kommen lassen. Er zog aber 1913 nach Dt. Er für Bayern gekämpft. Er wurde Propagandaredner und wurde zum Führer der NSDAP. Hitler hat in München 1923 geputscht und war ab 1925 staatenlos. Er wurde 1932 Deutscher Staatsbürger. 1932 wurde der Deutsche Adolf Hitler bzw. die NSDAP 4x in freien demokr. Wahlen gewählt. 1933 wurde Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt.

    2.
    Wir brauchen wie zuletzt Polen ein Gesetz. Wir wurden annektiert und hießen Ostmark. Österreich gab es nicht.



    • Ingrid Bittner
      08. März 2018 11:09

      Also auf neudeutsch: Hitler war ein Deutscher mit Migrationshintergrund!



    • simplicissimus
      08. März 2018 11:56

      ... aus dem Waldviertel!



    • Ausgebeuteter
      08. März 2018 12:41

      "... Adolf Hitler bzw. die NSDAP 4x in freien demokr. Wahlen gewählt."

      Als Dank hatte der GröFaZ dann das Parlament außer Kraft gesetzt.



    • Konrad Loräntz
      08. März 2018 14:11

      .. in freien Wahlen gewählt. Sehr im Gegensatz zu Churchill (und natürlich Stalin).



    • Brigitte Imb
      08. März 2018 17:49

      @simplicissimus,

      Innviertel! OÖ

      ´S Waldviertel ist NÖ.



    • Undine
      08. März 2018 20:12

      Da sind die Vorfahren Hitlers aus der Gegend um Allentsteig im Waldviertel gemeint.



  32. Politicus1
    08. März 2018 10:27

    Zur Kundgebung der Katholischen Jugend am Stephansplatz im Herbst 1938:
    Es war die einzige öffentliche Antinazidemonstration, die es jemals in einem von den Nazis beherrschten Gebiet gab. So viel zum heute gerne übersehenen Widerstand.
    Nirgend wo sonst konnte man damals öffentlich die laut skandierten Rufe 'Unser Führer ist Jesus Christus!' hören.

    Zum Besuch Innitzers bei Hitler im Hotel Imperial:
    Hitler war - wie auch immer - als oberstes Organ des Deutschen Reichs zu Besuch in Wien. Es war schon reine Höflichkeit, dass das Oberhaupt der r.k. Kirche diesen Besuch abstattete.



  33. oberösi
    08. März 2018 10:25

    Solange immer noch nicht eindeutig geklärt ist, ob Hitler beim Einmarsch 1938 gestreifte oder karierte Unterhosen trug, ist jeder, aber wirklich JEDER Aufwand gerechtfertigt, der, je länger 1939 zurückliegt, Jahr für Jahr in zunehmend intensivere Erinnerungs- und Gedenkarbeit gesteckt wird. Vor allem, weil perfiderweise die Zeitzeugen wegsterben, ist jede zusätzlich in Aufklärung investierte Milliarde eine gut investierte, sichert sie doch das Heranwachsen der Jugend im ewig heroisichen, antifaschistischen Geiste, der unserer Demokratie auch weiterhin eine glorreiche Zukunft sichert.

    Eine Zukunft in Beliebigkeit, Selbst- und Geschichtsvergessenheit. Macht aber nix, denn den Unterschied merken die Laborratten dann sowieso nicht mehr. Hauptsache, es wird fest konsumiert. Bis zum hoffentlich baldigen Crash.



    • Undine
      08. März 2018 20:22

      @oberösi

      *****************!
      Man hat so lange nur einen bestimmten, handverlesenen "edlen" Teil der Zeitzeugen über die NS- Zeit zu Wort kommen lassen, während man gleichzeitig allen eintrichterte, jeder Nationalsozialist sei ein Verbrecher gewesen; diese durften sich nie zu Wort melden, es sei denn, sie waren geläutert. Auf diese Weise kommt ein ziemlich schiefes Bild über diese Zeit zustande. Nun hat man also so lange zugewartet, daß niemand mehr sine ira et studio erzählen kann, wie die Geschichte damals tatsächlich abgelaufen ist. Das ist sehr praktisch für die Geschichtsklitterer a la Rathkolb und Co.



  34. Politicus1
    08. März 2018 10:20

    Man muss den Sozialisten aber auch zu gute halten, dass ihre damaligen Führer, so wie auch die große Masse aller Österreicher nicht JA zum Nationalsozialismus, nicht zu einem Krieg und nicht zu KZs gesagt haben.
    Sie sahen in der Vereinigung mit dem Deutschen Reich die einzige Chance in Österreich überleben zu können.



  35. Undine
    08. März 2018 10:13

    Bis auf ganz, ganz wenige der heutigen Österreicher kann sich niemand mehr an diese heute unvorstellbare Not, diese unbeschreibliche HOFFNUNGSLOSIGKEIT der Österreicher von "damals" erinnern oder sie sich vorstellen!

    Die österr. REGIERUNG damals war schlicht und ergreifend UNFÄHIG*, diese Not, diese Arbeitslosigkeit, diese Verzweiflung der "Ausgesteuerten", die Ihre Familien nicht mehr ernähren konnten, auch nur ein bißchen zu lindern. Zahllose Verzweifelte begingen in ihrer ausweglosen Situation Selbstmord!

    Ist es in solch hoffnungsloser Situation verwunderlich, daß die Österreicher damals über den Inn schielten und neidvoll erkennen mußten, wie steil es dort seit Hitlers Machtergreifung in Deutschland aufwärts ging! Die Menschen dort hatten wieder ARBEIT und somit ein regelmäßiges Einkommen!

    Ich möchte nicht wissen, WIE VIELE von den Großmäulern, die im Nachhinein alles besser wissen und "natürlich", hätten sie denn damals gelebt, keinesfalls für den Anschluß Ös an D gewesen wären, mit fliegenden Fahnen FÜR den Anschluß votiert hätten! Mit vollem Magen und einem satten Bankkonto läßt sich heute trefflich edel und MORALISCH ERHABEN sein!

    PS: Sehen, bzw. hören Sie sich diesen Vortrag aus dem Jahr 1961 sine ira et studio an, vielleicht rückt das dann das Urteil über die damalige Zeit in ein etwas anderes Licht:

    "Benjamin Freedman Rede über die Schuldfrage der Weltkriege deutsche Übersetzung"

    https://www.youtube.com/watch?v=vCknm48eyek

    * Meine Mutter sagte einmal, als ich sie über diese Zeit fragte: "Unsere Regierung hat uns totgespart". Ich denke, sie hatte recht.



    • elfenzauberin
      08. März 2018 11:16

      @undine
      ***********
      Vielleicht sollte man noch hinzufügen, dass trotz der damaligen verheerenden Verhältnisse bei der letzten noch nicht von den Nazis manipulierten Wahlen gerade einmal ca. 30% für die Nazis gestimmt haben.



    • simplicissimus
      08. März 2018 11:49

      Ja, Undine, ich glaube auch, dass viele heutige Intersozis damals begeisterte Anschlussnazis gewesen waeren. Was ja auch AUs Artikel belegt.



    • simplicissimus
      08. März 2018 11:55

      Mein Grossvater, WK 1 - Offizier und ein "Grossdeutscher" war fuer den Anschluss, aber absolut gegen einen neuen Krieg und natuerlich mit Sicherheit auch gegen KZ und totaler Judenvernichtung, haette er dies zum Anschluss ueberhaupt ahnen koennen.
      Heute wird viel zu arrogant ueber die damaligen Menschen geurteilt.



    • Brigitte Imb
      08. März 2018 18:14

      @Undine,

      mir wurde von meiner Großmutter(1897) und meinen Eltern (1923 u. -24) immer von der "Systemzeit" erzählt. Es hat lange gedauert bis ich das "geschnallt" habe..

      Die Geldentwertung, die Not, der Hunger...waren der Antriebsmotor für viele Menschen, die sich nur so nach Arbeit und Brot sehnten. Von Wohlstand ging damals ohnehin keiner aus.
      Meine Großeltern waren Bauern, also mußte meine Familie nie hungern, aber es war strengstens verboten ein Schwein ungemeldet zu schlachten...sie schafften es aber immer wieder.
      Stadtbewohner litten entsprechend schlimmer an der Situation, wobei es heutzutage ähnlich ist, bzw. kommen wird, weil der Hausverstand oftmals nicht, od. nur rudimentär ..



    • Brigitte Imb
      08. März 2018 18:24

      ..vorhanden ist.

      Mitgrationshintergrindige GrünInnen beschimpfen das Land das sie ernährt, ein Hr. Rathkolb darf mit den Sozialisten die Geschichte fälschen und der leidgeprüfte Steuerzahler darf, bzw. muß diese Schädlinge erhalten und deren Gebrabbel dulden.

      Viele, die sich doch in der Geschichtsaufarbeitung so wichtig machen, haben nicht einmal Erzählungen von direkten Vorfahren vorzuweisen und kennen sicher keine wirklichen Historiker, aber erlauben sich gnadenlos negativ zu urteilen.

      Freilich, die Regale sind voll und das AMS zahlt auch und sonst macht das der Staat. *Wulliwulli*
      Jedoch muß man für dieses schräge Denken einiges an Verständnis aufbringen, wo doch Leistung ht. durch...



    • Brigitte Imb
      08. März 2018 18:29

      .. die "Gelddruckmaschine" ersetzt wird.

      Diese Anprangerer müssen am eigenen Leib erfahren was Not und Hunger bedeutet, ansonst kann in deren Hirnen kein Umdenken stattfinden.

      Mögen sich doch einige Bereicherer finden, um diesen Obergscheiterln den richtigen Weg zu weisen, denn Geld gibt es (noch) zu viel.



    • Der Realist (kein Partner)
      10. März 2018 08:15

      Hätten all die zu spät geborenen "Widerstandskämpfer" schon damals gelebt, Herr Hitler wäre nicht über die Grenze gekommen. Aber zwischen Heldenmut und Realität klafft halt eine große Lücke.
      Heute werden harmlose Gemüter als große Persönlichkeiten gefeiert, sie müssen nur irgendwo einen Kranz niederlegen und die immerwährende Schuld Österreichs anerkennen, dabei entgeht ihnen, dass Österreich nach dem Anschluss bis zur "Befreiung" gar nicht existierte.



  36. OMalley
    08. März 2018 09:44

    Voll und ganz zu unterschreiben.Hoffentlich wird er Beitrag in der Redaktion der KleinenZeitung oder der Presse zur Kenntniss genommen.



  37. Ausgebeuteter
    08. März 2018 09:39

    Nicht vergessen:

    1. Den ursprünglichen Grund für den mittelfristigen Erfolg der Nazis lieferten die Pariser Verträge nach dem 1. Weltkrieg (Reparationszahlungen, Grenzverschiebungen, Arbeitslosigkeit, Ausbreitung des "Amerikanismus" auf Europa).

    2. Es steckt im Wort Nationalsozialisten das Wort Sozialisten. Im österreichischen Dialekt sprach man schon während der Nazidiktatur von den "Geselchten" - außen braun und innen rot, denn viele ehem. Sozialisten haben sich in dieser Zeit den Nationalsozialisten zugewandt.

    3. Renner und Innitzer sind die prominentesten Beispiele von Wendehälsen, welche diese Kunst 1938 und 1945 der Öffentlichkeit zeigten.

    4. Nach 1945 (wie auch 1990 in Osteuropa) wurde zur Wiederherstellung bzw. Aufrechterhaltung einer Verwaltung auf die früheren Führungskräfte - zumindest aus der zweiten Reihe - immer zurückgegriffen, sonst hätte gar nichts mehr funktioniert, Sogar Richter, welche noch vor Monaten Todesurteile gegen Deserteure und Regimekritiker ausgesprochen hatten, wurden wieder eingesetzt. Denn "sie haben ja NUR die jeweils geltenden Gesetze umgesetzt".
    Mich hat auch immer gewundert, wo die ÖBB ihr Personal hergenommen hatte, da es dort 1933, 1938 und 1945 immer "politische Frühpensionierungen" (auch unter 30 Lebensjahren!) gab.

    Auch wenn die Linken (Sozialisten und Grüne) mancherorts nun offiziell auf der Verliereseite sind, so wurden trotzdem die anderen Parteien mit Erfolg "unterwandert". Ein Paradebeispiel ist die wiedergewählte deutsche Bundeskanzlerin, welche künftig eine SPD-Regierung "moderiert". Dies fällt ihr nach ihrer Sozialisierung in der ehemaligen DDR nicht schwer. In anderen Ländern sind ebensolche Erscheinungen zu beobachten.



    • Konrad Loräntz
      08. März 2018 14:07

      " welche künftig eine SPD-Regierung "moderiert" " ******



    • Outis (kein Partner)
      12. März 2018 05:27

      Innitzer war bestimmt KEIN Wendehals. Ja er hat zuerst durch entgegenkommende, diplomatische Worte diese Feinde Gottes zu besänftigen versucht, aber als dies fehlschlug und er den Irrtum erkannt hatte, gab er diese Linie völlig auf, schon ein paar Monate später, zu einer Zeit, als die Nationalsozialisten noch beinahe sieben Jahre ihre Unrechtsherrschaft ausüben sollten. Von ihm stammt ja der berühmte Satz: „Einer ist Euer Führer: Euer Führer ist Christus. Wenn Ihr ihm die Treue haltet, werdet Ihr niemals verloren gehen!“ und „Jetzt müssen wir uns umso standhafter zum Glauben bekennen, zu Christus, unserem Führer!“



  38. pressburger
    08. März 2018 09:29

    Eine hervorragende Zusammenfassung, geeignet zu Füllung von Wissenslücken der Menschen die dabei sind, diese Republik in den Abgrund zu führen.
    Durchaus eine Parallele zu Situation vor 80 Jahren. Der Anschluss Österreichs wurde durch Erpressung und Überfall vollzogen. 1938 wurde Österreich überfallen und durch Fremde überflutet. Nach 1938 wurde dem Volk eine Regierungsform aufgezwungen, für die es sich nicht entschieden hat, nicht entscheiden durfte.
    Achtzig Jahre später findet die Invasion Schritt für Schritt statt, die Republik wird untewandert von fremden, zum grossen Teil feindlich gesinnten, Elementen.
    Der Unterschied ist wesentlich. 1938 hat die Regierung keine fremde Macht, keine Besatzer eingeladen, um Österreich zu besetzen um die Lebensart des Staatsvolks von den Invasoren bestimmen zu lassen.
    Seit 2015 sind die führenden Machthaber in Österreich dabei die Invasion der Illegalen zu unterstützen und fördern. Diese Förderung, illegal invaders first, wird auch von der nicht mehr so neuen Regierung, gegen die Interessen des eigenen Volkes, gegen den Auftrag der Wähler, weiter geführt.
    In der Geschichtsschreibung wird sicher eine Parallele zwischen März 1938 und September 2015 hergestellt. Bei beiden Anlässen hat ein Teil der österreichischen Bevölkerung die Invasoren bejubelt und damit bewiesen wie anfällig Menschen für propagandistische Beeinflussung sind, In beiden Fällen waren die Jubelnden der Überzeugung dass, sie die Guten sind und das Gute bewirken werden, aber die Zeichen an der Wand nicht sehen wollten.
    Kurt von Schuschnigg hat seine Rede am 11. März 1938 mit "Gott, schütze Österreich", beendet. Wer schützt Österreich im 21. Jahrhundert ?
    "Wenn sich die Welt zerstört, fängt es so an: Menschen werden zuerst treulos gegen die Heimat, treulos gegen die Vorfahren, treulos gegen das Vaterland. Sie werden dann treulos gegen die guten Sitten, gegen den Nächsten, gegen das Weib, gegen das Kind " - Peter Rosegger.



  39. Wolfgang Bauer
    08. März 2018 09:28

    A.U.: "Freilich: Woher sollen Sebastian Kurz und die anderen neuen Minister überhaupt wissen, dass die Geschichte ein wenig anders gelaufen ist, als sie seit Jahren getrommelt wird? Durch ORF und Geschichtsbücher konnten sie das sicher nicht gelernt haben."

    Das wäre schon zu verlangen, vielleicht (hoffentlich) ist es auch geschehen: Frau Walterskirchen hat ein leicht lesbares Büchlein darüber geschrieben. Das kann man in einem Abend aufnehmen.



    • Charlesmagne
      08. März 2018 10:41

      @ Wolfgang Bauer
      Danke, genau diese Frage wollte ich auch stellen.
      Wie schon erwähnt sehe ich genau das an meinen Kindern und Schwiegerkindern. Ihnen wurde durch ihre gesamte Schul- und Studienzeit nur diese eine Geschichtswahrheit eingetrichtert. Dadurch wurden sie geblendet (im ursprünglichen Sinne, dass man Ihnen die Augen mit denen man sehen könnte sprichwörtlich „ausgestochen“ hat). Blind Wanken sie nun entlang den Blindenstreifen, die die Nomenklatura Ihnen so gnädig zur Orientierung bietet.



  40. dssm
    08. März 2018 09:13

    Gerade mit Franz Schausberger hätte die ÖVP ihren Haus- und Hofhistoriker. Nicht nur ehemaliger Politiker, auch ein eloquenter Geschichtenerzähler und gründlicher Forscher. Warum übergibt man dem nicht die „Geschichtsgeneralbevollmächtigtung“?

    Und die FPÖ (und insbesondere die deutschnationalen Burschenschafter) hätten mit Roland Girtler einen bekannten, kompetenten und wortgewaltigen Forscher, warum wird der nicht „bevollmächtigt“?

    Das Anbiedern an die linx/grünen „Intellektuellen“ ist ein mir unverständlicher Zug aller Bürgerlichen und schwarz/blau macht das wieder und übergibt damit die Deutungshoheit aus der Hand.



    • Cotopaxi
      08. März 2018 09:52

      Ich frage mich schön langsam, wie armselig muss unser Land an Historikern sein, wenn jede Regierung fast ausschließlch auf einen Rathkolb zurückgreifen muss?



  41. Bob
    08. März 2018 08:57

    Wenn man schon älter ist, kann man an sich selbst erkennen, das der Zeitgeist einer Begebenheit verloren geht. Somit ist Geschichte sehr schwer zu verstehen, und der Umstand zu erklären das niemand aus der Geschichte lernt. Schuldzuweisungen und Verurteilungen von Menschen vergangener Zeiten sind daher meiner Meinung nach wenig aussagekräftig und zu unterlassen.



  42. pressburger
    08. März 2018 08:53

    Eine hervorragende Zusammenfassung, sehr empfehlenswert für alle die ungebildet diese Republik dabei sind in den Abgrund zu führen. Auch im März 1938 wurde die Republik von Fremden überflutet. Auch nach 1938 haben die Fremden Österreich ein Regime aufgezwungen, für dass sich das Volk nicht freiwillig entschieden hat und nicht entscheiden durfte. Die Situation 80 Jahre später ist gleich bedrohlich, nur mit anderen Vorzeichen. Der Anschluss findet nicht als



  43. glockenblumen
    08. März 2018 08:45

    Danke Herr Dr. Unterberger! ************************************
    Ihr Tagebuch ist Balsam auf der gequälten österreichischen Seele!
    ___________________________________________

    Im Text heißt es:

    "...Österreich war ja damals nicht nur seiner Unabhängigkeit und Eigenständigkeit beraubt worden, sondern ist auch in ein mörderisch-totalitäres Regime sowie einen verheerenden Weltkrieg geraten...."

    Aber befinden wir uns nicht schon wieder in einer ganz ähnlichen, vielleicht noch gefährlicheren Situation?



  44. Politicus1
    08. März 2018 08:44

    Ich empfehle zum Thema Deutschnationale in Österreich den gestern in der Wiener Zeitung erschienenen Beitrag Dr. Schausbergers zu lesen:
    https://www.wienerzeitung.at/dossiers/100_jahre/100_jahre_republik_texte/950854_Deutschnational-waren-sie-irgendwie-alle.html



    • Konrad Loräntz
      08. März 2018 14:04

      waren vielleicht damals schon klüger als heute die sezessionistischen Katalanen.



  45. El Capitan
    08. März 2018 08:26

    Ohne dieses Tagebuch wären wir alle der flexiblen Orwellschen Geschichtsumschreibung ausgeliefert.

    Meinem Großvater, ein Gestapomann, verdanke ich Dokumente, die belegen, welche Verbrechen der Schutzbund 1934 in Oberösterteich beging. Diese Dokumente sind unbrauchbar, weil sie für Fälschungen gehalten werden. Sie sind es aber nicht.

    Nochmals: Danke für die Aufklärung. Ich verteile den Text, wo ich kann.



    • elfenzauberin
      08. März 2018 08:37

      Ja, das nützt!
      Auch ich habe früher den Schwachsinn geglaubt, der in den Schulen unwidersprochen gelehrt und via Medien weiterverbreitet wurde.
      Die Wahrheit ist ein Kind der Zeit - und die Zeit ist reif.



    • Undine
      08. März 2018 08:42

      Solche wertvollen Dokumente eines Zeitzeugen könnten ja die linke Geschichtsklitterung aufdecken! Lieber @El Capitan, die Nachgeborenen sind ja davon überzeugt, alles viel, viel besser zu wissen als diejenigen, die diese Zeit selbst erlebt haben!
      Man hat sich auf ein "Geschichts-Märchen" geeinigt, wie man es eben haben will, um selber am vorteilshaftesten dazustehen. Wie es tatsächlich war, interessiert niemanden!

      Ach, wie doch gerade heute---aber auch sonst!---der verstorbene wortgewaltige @Helmut Oswald, das unbestechliche personifizierte Geschichts-Archiv, fehlt, der sich die Erforschung und Aufrechterhaltung der geschichtlichen Wahrheit auf seine Fahne geheftet hatte!



    • simplicissimus
      08. März 2018 11:46

      Ja, Helmut Oswald geht ab!



    • nowhere man (kein Partner)
      10. März 2018 22:49

      @El Capitan: Den Gestapo-Opa würde ich lieber nicht als Quelle erwähnen.



  46. Weinkopf
    08. März 2018 08:19

    Danke, lieber Dr. Unterberger!
    Es tut so gut, sich unter Gleichgesinnten zu wissen.



  47. Josef Maierhofer
    08. März 2018 08:06

    Meine Geschichtsquelle über diese Zeit waren zwei Zeitzeugen, mein Vater und mein 95-Jähriger, dessen Lebensende ich begleitet habe.

    Ja, die Bevölkerung hatte Angst, Not und war zu allem bereit, mein Vater hat gesagt, die Autobahn wurde in Angriff genommen, als Hitler kam, es gab Arbeit, etc., mein 95-Jähriger Schützling (er war Wiener) ging gegen Bezahlung für Hitler auf die Ringstrasse, es gab eine warme Mahlzeit, er hat die Deportation der jüdischen Familien an seinen Nachbarn miterlebt, er hat vom Dollfussmord erzählt und vom Brand des Justizpalastes, er hat über die Hintergründe geredet, u.s.w. Für all die 'Benefizien' mussten sich dann alle Jungen an den Kriegsschauplätzen einfinden, viele mussten sterben oder wurden verwundet, ihre Frauen wurden geschändet, heute ist Tag der Frau (besser gesagt von MeToo, das leider nicht für die neuen herbeigerufenen Besatzer gemeint ist, sondern nur für 'Betuchte', wo man was holen kann). Aber es war damals so wie heute, die marodierenden Horden treten nur in den Städten auf und nennen sich Demonstranten und nebenbei zertrümmern sie alles, was ihnen unter die Finger kommt und sie holen sich 'Verstärkung' aus Nahost und Afrika, die dann mordend durch die Straßen ziehen.

    Ja, Sozialdemokraten kennen (oder wollen kennen) nur eine Seite, die andere Seite lügen sie weg. Es ist erschütternd, dass man nicht einmal die Geschichte in Ruhe lässt, nein auch die muss man ändern, weg lügen, verschweigen, manipulieren.

    Ja, man müsste tatsächlich die linkslastigen Köpfe der Geschichtsschreibung (Geschichtsmanipulation) gegen korrekte Menschen austauschen, die imstande sind, alles objektiv festzuhalten, was man noch finden kann über diese Zeit, wie hier einige fordern, da schließe ich mich auch an.

    Gut @ Pennpatrik hat das Buch von Drimmel angeführt, das zweite Geschichtsbuch, sprich in diesem Artikel die Darstellung der verschwiegenen Seite, hat uns Dr. Unterberger beigetragen. Danke !

    Warum müssen Sozialdemokraten Eliten der Selbstbedienung Medien bestechen und kaufen, warum müssen sie manipulieren lügen und verschweigen, Geschichte manipulieren, warum wollen sie nicht mit allen Menschen reden, diskutieren, sie reden ja nicht einmal mit den eigenen Mitgliedern ?

    Warum wollen Sozialdemokraten nicht kritisch und ehrlich mit ihrer eigenen Geschichte umgehen ? Auch ihre Geschichte hat dunkle Flecken.

    Sucht nicht den Splitter im Auge des anderen, sondern denkt auch an den Balken im eigenen Auge !

    Egal wobei, sie hinterlassen verbrannte Erde.

    Egal wie, die Geschichte kann man nicht ändern, in die Zukunft können wir nicht wirklich schauen.



    • Pennpatrik
      08. März 2018 08:15

      Warum? Weil sie die unübersehbaren Verbrechen, die in der Menschheitsgeschichte nie dagewesen sind, vertuschen wollen, um weiterhin ihre verbrecherische Ideologie anbeten zu können und sich an ihr zu bereichern.



  48. Abaelaard
    08. März 2018 07:32

    Ein gestern erschienenes Interview mit Rathkolb in der deutschen WELT veranlasste mich dazu einen Kommentar im dazu gehörigen Forum zu schreiben der in stark verkürzter Fassung dasselbe wie das hier genannte wiedergab.
    Einige Minuten nach dem Erscheinen war der Kommentar auch schon wieder verschwunden, die Blattlinie wollte es wahrscheinlich so, vielleicht war es auch die Erwähnung von Renners Jubelschrei welchen Rathkolb so schamhaft verschwieg.



    • elfenzauberin
      08. März 2018 08:32

      Ich kann über zahlreiche ähnliche Erfahrungen berichten. Unsicher bin ich nur hinsichtlich der Frage, ob die Zensoren wider besseren Wissen oder einfach aus Ahnungslosigkeit so handeln. Mit Blick auf die inferiore Bildung unserer Journalistenzunft tippe ich eher auf Zweiteres, denn sonst könnte man nicht vor sich selbst den hohen Moralanspruch behaupten, der allen linksdrehenden Schreiberlingen eigen ist.



    • W. Mandl
      08. März 2018 11:08

      Das Unterdrücken abweichender Meinungen in Online-Foren ist eines der größten Übel unserer Zeit.



  49. Pennpatrik
    08. März 2018 06:59

    Der Herr Kurz hätte nur die Geschichte Österreichs von Heinrich Drimmel lesen müssen.
    Diese Geschichtsschreibung gibt es.
    Heinrich Drimmel, Österreich 1918-1938. 4 Bände.
    DAS Geschichtsbuch der Republik.



  50. simplicissimus
    08. März 2018 06:25

    Ja, unsere InternationalsozialistInnen haben schon einiges von den Propagandasystemen der Nazis und Kummerln gelernt. Darin sind sie perfekt, naemlich Werbung, pardon Gehirnwaesche im eigenen Interesse zu betreiben. Das macht sie so besonders unsymphatisch.
    Die Mehrheit der Bevoelkerung wuenscht sich moeglichst fairen Umgang miteinander, weitgehende Meinungsfreiheit und halbwegs offene Diskussionsbereitschaft. Das gilt aber alles heute praktisch nur fuer die, die die "richtige" Einstellung haben.
    Ein sattsam bekanntes Problem mit der Sozialdemokratur ...
    Ich bin schockiert, dass diese kreativen Historienverdreher immer noch im Amt sind. Hallo Kurz, Strache, Kickl, da habt Ihr doch was im Programm, oder?



    • Pennpatrik
      08. März 2018 07:01

      Wenn das wahr ist und die Freiheitlichen das verhindern hätten können, gehört Strache mit einem nassen Fetzen verjagt.



    • simplicissimus
      08. März 2018 07:41

      Ich kann mir kaum vorstellen, dass das so schnell aenderbar ist, da gibt es ja sicher Vertraege. Aber ins mittelfristige Programm gehoert es rein.



  51. elfenzauberin
    08. März 2018 06:01

    Richard Bernaschek wird von den Sozis als weiterhin Widerstandskämpfer verehrt. Zu seinen Ehren gibt es eine Richard Bernaschek-Siedlung, eine Richard Bernaschek-Nadel, die sich stramme Sozialisten gegenseitig stolz anstecken. Auch auf der Wikipedia wird Bernaschek nach wie vor als Widerstandskämpfer dargestellt.

    Man sollte auch nicht vergessen, viele Juden E. Dollfuss Respekt und Achtung bezeugten, beispielsweise Karl Kraus. Dollfuß mag zwar ein autoritärer Herrscher gewesen sein, aber er war mit Sicherheit kein Antisemit. Ganz im Gegenteil flohen etliche Juden nach der Machtübernahme der NSDAP von Deutschland nach Österreich, weil sie sich hier Schutz erhofften.

    Am Schluss eine Buchempfehlung:

    Gudula Walterkirchen, "Die blinden Flecken der Geschichte"

    Dieses Buch dieser ausgezeichneten konservativen Historikerin hat mir die Augen geöffnet, seitdem verstehe ich diese Epoche. Diese Buch ist ein Muss für jeden historisch Interessierten



    • Don Camillo
      08. März 2018 06:39

      Das Buch von Frau Walterskirchen ist wirklich lesenswert!



    • elfenzauberin
      08. März 2018 08:42

      @don camillo

      Ja, das Buch ist lesenswert und kurz. Man braucht sich nicht durch hunderte Seiten durchkämpfen, um ein umfassendes Bild dieser Epoche zu erhalten.

      Ist übrigens auch als e-book erhältlich.



  52. Nestroy
    08. März 2018 02:16

    Deutschösterreich mag evtl. eine Koketterie an Deutschland gewesen sein, weil man nicht glaubte, dass man mit nur 6 Millionen Einwohnern und der Infrastruktur eines Großreiches überleben kann.
    Aber es bezeichnet den deutschsprachigen Teil des Österreichs. Also jenes Gebildes aus Slawen, Ungarn, Kroaten, Polen,... die deutsch sprechen...



    • Nestroy
      08. März 2018 02:25

      In einem anderen Zusammenhang wurde dies schon deutlich anders gemeint: Es soll kein deutsches Blut vergossen werden...wir weichen der Gewalt.. Das sagte Schuschnigg und beendete endgültig die Absicht eines koordinierten militärischen Widerstandes gegen Deutschland. Und trat ab. Davor machte das Miklas..



    • Nestroy
      08. März 2018 02:31

      Noch etwas..
      Der Duce war die Schutzmacht Österreichs. Als sich dieser mit Hitler einigte ,verriet er Österreich. Damit war es auch von dieser Seite vorbei.
      Und: Die Aufteilung wurde manifestiert (Südtirol und seine Italienisierung! ..interessanterweise bis heute nicht rückgängig gemacht..)



    • simplicissimus
      08. März 2018 06:15

      Ja, da kommt schon der Nestroy durch.
      "Aber es bezeichnet den deutschsprachigen Teil des Österreichs. Also jenes Gebildes aus Slawen, Ungarn, Kroaten, Polen,... die deutsch sprechen..."
      Das kann man so fuer Wien gelten lassen, fuer die anderen Bundeslaender gilt es nur eingeschraenkt.



    • Rau
      08. März 2018 10:09

      Und dieses Gemisch aus Slawen und Polen usw haben sich auf Deutsch geeinigt - wieso nicht auf Polnisch Ungarsich oder Kroatisch.



    • Konrad Loräntz
      08. März 2018 13:59

      nach über 900-jähriger gemeinsamer Geschichte mit dem deutschen Reich und zahlreichen deutschen Kaisern, die in der Wiener Hofburg residierten muss man das nicht unbedingt als Koketterie bezeichnen.
      Da die Bezeichnung Deutsch-Österreich von genau jenen Leuten auf-oktroyiert wurde, welche auch das wunderbar gerechte und weise Versailler Friedensdiktat zu verantworten hatten, spricht es eigentlich FÜR die Sozialdemokraten der 20-er Jahre, dass sie den Terminus verwendeten.



    • Undine
      08. März 2018 22:42

      @Konrad Loräntz

      *********************!



  53. byrig
    08. März 2018 02:09

    Perfekt.Danke Dr.Unterberger.Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen.Ausser vielleicht der Bemerkung,dass Ihr Tagebuch inzwischen unentbehrlich geworden ist.



    • FranzAnton
      08. März 2018 07:09

      @"unentbehrlich": Wie wahr, @byrig! Persönlich verbreite ich dergleichen herausragende Elaborate im Familien - Freundes - und Bekanntenkreis; "solchene Augenöffner" verdienen Öffentlichkeit über unseren BLOG hinaus. Im übrigen hielte ich es für sinnvoll, wenn Mitblogger ebenso agierten.



    • Weinkopf
      08. März 2018 08:14

      @byring
      Ja, sehe ich genauso.

      @FranzAnton
      Sie Glücklicher!
      In meinem Verwandtenkreis würde dieser Text betretenes Schweigen auslösen.



    • Ingrid Bittner
      08. März 2018 08:32

      @byrig: dem kann ich mich nur anschliessen.
      Und nochetwas, denn ich kenne meine Mankos schon genau, ich kann meine Wissenslücken auffüllen. In der Schule gab's dazu ja nichts, denn die Lehrer waren selbst noch viel zu nah am Geschehen, in der Familie war es nicht anders.

      @Franz Anton: Ich mach das genauso. Ich predige das auch immer, weil die Anregungen, man sollte, halte ich für daneben. Man kann tatsächlich was tun,
      heutzutage etwas zu verbreiten ist ja sehr leicht . Siehe auch das komische posting der Grünen, so schnell kann man gar nicht schauen, weiss die Welt alles.



    • Charlesmagne
      08. März 2018 09:38

      Leider geht´s mir auch wie Weinkopf und ich frag mich oft, was ich bei der Erziehung meiner Kinder so falsch gemacht habe. Möglicherweise habe ich sie, so lange ich Einfluss auf sie hatte zu zu sozialen Menschen erzogen. Da sie alle studiert haben, ihr Studium auch abgeschlossen haben, waren sie daher auch lange Zeit nicht meinem Einfluss, sondern dem der verschiedenen universitären Gehirnwäscheinstitutionen ausgesetzt. Und - das ist meine Vermutung - sozial eingestellte Menschen werden viel leichter Opfer dieser. Selbstredend haben sie mittlerweile auch Partner aus derselben soziologischen Gruppe - und das war´s dann.



    • pressburger
      08. März 2018 17:42

      @charlesmagne
      Man schickt seine Kinder nicht zum Studium an eine Universität, um dass sie dort das selbständige Denken ausgetrieben bekommen. Aber genau das geschieht.






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