Andreas Unterbergers Tagebuch

Erwin Pröll, das peinliche Ende der letzten ÖVP-Hoffnung

08. Januar 2016 01:03 | Autor: Andreas Unterberger
166 Kommentare

Wie ein begossener Pudel steht ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner da. Er hat sich monatelang auf die Kandidatur von Erwin Pröll als ÖVP-Bundespräsidentschaftskandidat verlassen. Und jetzt sagt ihm Pröll ab. Peinlicher geht es nimmer (auch wenn es angeblich schon vor ein paar Tagen intern bekannt gewesen sein soll). Jetzt muss Mitterlehner einen Notkandidaten aus dem Hut ziehen. Alle kursierenden Namen haben damit automatisch den Stempel: „Notlösung“. Sie sind aber auch von der Qualität meist her eher dritte als zweite Wahl.

Der ganze Vorgang zeigt neben der Feigheit Prölls auch eine mangelnde Professionalität Mitterlehners. Solche Entscheidungen müssen monatelang vorbereitet und insgeheim fixiert sein. Auch die eigentlich elegante Möglichkeit, sich zugunsten von Irmgard Griss – die ja der ÖVP nicht sonderlich fern steht – einen eigenen Kandidaten zu ersparen, hat sich Mitterlehner durch die frühzeitige Festlegung selbst verbaut, dass es jedenfalls einen ÖVP-Parteikandidaten geben werde.

Fischler, Karas, Leitl, Brandstetter, Konrad: Jeder einzelne der jetzt kursierenden Namen ist eine Katastrophe. Jeder von ihnen würde auch deutlich schlechter abschneiden als Pröll, eher unter als über 15 Prozent der Stimmen bekommen. Der Oberösterreicher Pühringer und der Salzburger Haslauer gingen zwar etwas besser, aber auch nicht sensationell aussichtsreich ins Rennen. Und nach dem Nein zu Griss ist ein externer Kandidat erst recht nicht mehr möglich.

Die einzige Chance der ÖVP, doch noch mit Erfolgschancen ins Rennen zu gehen, kommt Mitterlehner wahrscheinlich gar nicht in den Sinn. Sie ist freilich durch die Vorgänge rund um Pröll auch schon stark beeinträchtigt: Die bestünde darin, noch rasch einen Bittgang zu Wolfgang Schüssel zu unternehmen, der sich ja in den letzten Jahren konsequent als international bestens vernetzter Elder Statesman etabliert, aber zu allen innerösterreichischen Themen (wahrscheinlich mit durchgebissener Zunge) diszipliniert geschwiegen hat. Obwohl jeder weiß – und Werner Faymann es besonders fürchtet –, dass Schüssel gerade zur österreichischen Politik viel und für Österreich Wichtiges zu sagen hätte.

Woran Pröll gescheitert ist

Bei Pröll waren es in Wahrheit nicht die Liebe zu Niederösterreich, sondern die fehlenden Siegeschancen, die ihn zum Verzicht auf die sauren Trauben in der Hofburg veranlasst haben. Die in der ÖVP kursierenden Umfragen waren total ernüchternd für ihn. Und auch die in den letzten Tagen täglich von einem anderen VP-Landesfürsten kommenden und fast verzweifelt klingenden „Hoch-Pröll“-Aussendungen haben da nicht mehr viel daran ändern können.

Pröll gilt vielen West- und Süd-Österreichern als zu sehr mit einem einzigen Bundesland verbunden. Er hat sich aber auch mit cholerischen Auftritten seit Jahren immer wieder selbst beschädigt (auch ich erinnere mich an zwei Anrufe von ihm, wo ich den Hörer wegen seiner Lautstärke weit weghalten musste – was mich freilich nicht gehindert, sondern erst recht darin bestärkt hat, weiter seinen Anti-Semmering-Tunnel-Kurs für unsinnig zu bezeichnen).

Dazu kamen in allen sozialen Medien kursierende, wenn auch nie durch einen echten Beweis erhärtete und wahrscheinlich von der SPÖ nach bekannter Methode geschickt gestreute Hinweise auf angebliche private Probleme Prölls. Diese Hinweise hätten bei einer Kandidatur sicher eine publizistische Renaissance bekommen.

Pröll hätte der Bundes-ÖVP wieder Linie verschafft

Dennoch sei noch ein unorthodoxer Gedanke hinzugefügt: Wenn Pröll gewollt hätte, wäre er für die ÖVP aber auch eine historische Chance gewesen. Die Chance hätte zwar nicht unbedingt darin bestanden, die Hofburg für die ÖVP zu erobern, aber die Partei hätte endlich wieder eine starke Leader-Figur gesehen. Man kann Pröll nämlich viel nachsagen – aber nicht, dass er führungsschwach wäre.

Er hätte nicht die Mitterlehner-Krankheit, ständig „modern“ sein zu wollen, was aber beim gegenwärtigen ÖVP-Chef letztlich immer so endet, dass er immer noch mehr rotgrüne Positionen übernimmt. Worauf er sich dann regelmäßig wundern muss, dass immer mehr Wähler blau (oder zum Teil auch pink) wählen statt schwarz. Aber er begreift den Zusammenhang nicht.

Pröll hätte nach einem Wechsel auf die Bundesebene mit der gleichen Energie, mit der er jahrzehntelang auf Kosten der Nerven der anderen Länder und des Bundes Niederösterreich-Egoismus betrieben hat, dann für gesamtösterreichische Interessen kämpfen können. Pröll hätte die Bundes-ÖVP wieder glaubwürdig machen können, weil er wahrscheinlich als einziger auch als Präsidentschaftskandidat die Kraft hätte, die ÖVP auf einen neuen Kurs zu bringen und zu zwingen. Auch wenn sich Mitterlehner es sicher nicht so vorgestellt hätte.

Pröll ist nämlich – jenseits seiner Cholerik – intelligent genug, um zu erkennen, dass ein inhaltlicher Kurwechsel zu einem kraftvoll-mutigen Konservativismus die einzige Chance für die ÖVP wäre. Die Wiederbelebung der Partei könnte nur in eine Richtung funktionieren: Indem man die ÖVP wieder dorthin führt, wo der Großteil ihrer (Noch-immer- oder Nicht-mehr-) Wähler stehen. Also genau dorthin, wo international ein Seehofer, ein Orban, ein Cameron punkten. Das sind immerhin lauter Parteifreunde der ÖVP. Und bei der Linken ebenso verhasst wie gefürchtet.

Das hieße vor allem: ein klarer, kantiger und konsequenter Anti-Völkerwanderungskurs. Die Partei müsste endlich den stupiden Fehler in Sachen Migration beenden, sich bei jeder Wortmeldung primär von der FPÖ abgrenzen zu wollen, selbst aber keine Lösungen zu haben. Denn wo die FPÖ recht hat, hat sie recht. Das muss man nicht verkrampft dementieren, sondern sollte es souverän akzeptieren. Und in Sachen Völkerwanderung hat die FPÖ einfach recht. Die Sorgen der Bürger sind so überwältigend, dass man aber auch aus Parteitaktik nicht dagegen anschwimmen darf, sondern sie voll übernehmen muss, will man in der Politik überleben.

Pröll wäre die letzte Chance für diesen Weg gewesen. Er hätte bei all seinen sonstigen Defiziten endlich Klarheit in das unverständliche, unwirsche, unklare und meist inhaltsfreie Herumgerede gebracht, mit dem der jetzige Parteichef seit Monaten die nach Führung lechzende Partei verwirrt.

Es hat aber nicht sein sollen. In der ÖVP-Zentrale sollte man jetzt jedenfalls Anti-Depressiva verteilen…

 

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorHaider
    15x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 02:06

    Daß Pröll seinen „Kopf“ einziehen wird, war schon längst vorhersehbar. Eine kleine, aber wirklich nur ganz kleine Chance bei der BP-Wahl hätte für ihn bestanden, wenn er l ä n g s t Flagge gezeigt hätte. Ein schwächerer SPÖ-Gegenkandidat als Hundstorfer (außer vielleicht der Bundeskanzler oder die Bundesminister Klug, Stöger, Heinisch-Hoschek) ist kaum vorstellbar und dennoch wagte sich der selbsternannte ÖVP-Grande monatelang nicht aus der Deckung. Von den bestochenen, gekauften und/oder erpreßten Medien wurde nämlich der Wr. Gesundheitsbeauftragte und ex-Vorsitzende der Grünen – van der Bellen – seit vielen Monaten als Heilsbringer allen Österreichern unterjubelt. (Selbstgetürkte) Meinungsumfragen ließen ihn bereits in sphärische Höhen (75 – 80 %) aufsteigen. Jetzt höre ich jedoch, der Altsozi will gar nicht als „Grüner“ sondern als Weltenwuzzi kandidieren. Na dann! Hopp auf ÖVP und nichts wie dranhängen. Vielleicht geht sich dann doch noch ein „schwarzer“ Mitsieg aus. Weltanschaulich ist ohnehin längst kein Unterschied mehr bemerkbar.

  2. Ausgezeichneter KommentatorRiese35
    14x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 02:07

    In Pröll hätte ich Null Chancen für die ÖVP gesehen. Wohin hätte ein angeblich führungsstarker Pröll denn die ÖVP führen sollen: Auf einen Orban-Kurs vielleicht? Dann hätte er eine komplette Kehrwendung machen und alles über den Haufen werfen müssen, was er bis jetzt gemacht hat. Das hätte ihm jemand abgenommen? Oder gemeinsam mit Häupl in jedem Bundesland eine "Expositur" des Nitsch-Museums gründen? Welche Wählerschichten hätte er damit erschließen können? Die Wählerschichten, die darauf ansprechen, haben "bessere" Alternativen und wählen SPÖ oder Grüne.

    Pröll ist ein egozentrischer Populist zum Quadrat. Ich sehe leider keine einzige Chance, durch Pröll der Bundes-ÖVP wieder Linie zu verschaffen. Bestenfalls käme eine Sinuskurve heraus. Schon jetzt geht doch in der ÖVP gar nichts, wenn das nicht mit NÖ abgestimmt ist. An der ÖVP-Spitze kann es keine führungsstarke Persönlichkeit geben, so lange aus NÖ (oder vom Ballhausplatz) immer quergeschossen wird. Pröll ist nicht die Hoffnung, sondern der Sargnagel der ÖVP.

    Aber unter den genannten "Parteifreunden" könnte ich mir sehr wohl jemanden an der Spitze Österreichs vorstellen: z.B. Viktor Orban, oder Gergely Pröhle. Gergely Pröhle war erst am 21.12.2015 wieder zu Gast im österreichischen Fernsehen, und zwar in "Pro und Contra" auf PULS4:
    http://www.puls4.com/video/pro-und-contra/play/2948091

    Fantastisch dieser Staatsekretär:
    04:45-06:03 Zur Grenzschließung
    09:50-12:21 Vergleich mit 1956
    18:18-20:45 Zur Situation auf dem Budapester Bahnhof
    33:00-34:53 Paßt Grenzsicherung mit christlichen Werten zusammen
    45:48-47:05 Was macht Ungarn vor Ort
    48:05-48:40 Zum Quotensystem

    Richtig schade, daß es die österreichisch-ungarische Monarchie nicht mehr gibt. Ein gemeinsames (kein multi-kulti!) Europa hätte schon etwas für sich, wenn es auf richtigem Fundamente aufgebaut und mit den richtigen Personen besetzt wäre.

  3. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    14x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 01:51

    Schüssel als Präsident, diese Idee ist genial. Wir hätten plötzlich einen BP mit Bildung und Charisma.
    Ob er sich das antun will?
    Naja, das brächte eine beachtliche Reputation an ihn zurück, und ganz uneitel schätze ich den Hrn. Dr. Schüssel auch wieder nicht ein. Vielleicht tät´er´s doch, er würde auch gewinnen denke ich.
    Leider wird Mitterlehner diesen Kanossagang nicht antreten, denn da würde er wohl den Koalitionspartner brüskieren.

    Die weiteren Kandidaten Vorschläge neben Pröll sind mir kein Wort wert und sind sicherlich chancenlos.

    Daß Pröll nicht antritt bedauere ich pers. keinesfalls und er hat sicher damit klug entschieden.
    Sein ausschweifendes Privatleben hat ausnahmsweise nicht die SPÖ gestreut, sondern er selbst gelebt. Und hätte er gewollt, hätte er als Machtmensch längst die ÖVP reformieren können. Pröll ist im Bedarfsfall nicht minder links orientiert und soll doch auch eher primär aus diesem Stall kommen.

    Meine Vermutung: Die ÖVP wird doch Griss unterstützen und die SPÖ Van der Bellen. So wahren beide Absturzparteien ihren Schein und haben weniger "Bröseln" bis zur NR-Wahl.

  4. Ausgezeichneter KommentatorNestor 1937
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 08:52

    Die zwei einzigen Alternativen,
    wenn es in der ÖVP noch Hausverstand gibt:
    S c h ü s s e l , oder wenn er nicht will
    G r i s s.
    Alle anderen haben nach der Pröll-Blamage überhaupt keine Chance !!

  5. Ausgezeichneter KommentatorCotopaxi
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 06:50

    Ich wüsste eine elegante Lösung für die SPÖVP:

    Der Schwarze Teil des siamesischen Systemzwillings verzichtet auf einen eigenen Kandidaten und der Rote Teil stellt Frau Margit Fischer auf.

    Der Wähler wird den Unterschied zum augenblicklichen Amtsinhaber nicht merken, die Schwarzen können sich auch ein bisschen als Sieger fühlen und das leidige Chauffeur-Problem wäre auch gelöst.

  6. Ausgezeichneter KommentatorPennpatrik
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 08:03

    Ich denke, dass die ÖVP innerlich verfault ist.
    Das würde auch erklären, warum kein wie immer geartete Personalwechsel zu einer Verbesserung der Situation dieser Partei führt.

    Jörg Haider hat seine Partei mit großem Weitblick Jahrzehnte vor Orban auf die Vertretung der nationalen Interessen seiner Bevölkerung ausgerichtet, wovon diese heute noch zehrt.

    Diesen "Umkehrschub" wird die einstige Heimat- und jetzige Verräterpartei nicht mehr schaffen.

  7. Ausgezeichneter KommentatorBob
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    08. Januar 2016 08:34

    Der Rückzug Prölls war vorhersehbar. Wenn die politischen Gegner seine Privaten Geschichten ausgepackt hätten , dann gute Nacht. Von der Auseinandersetzung mit dem Pfarrer von Reinbrechtspölla über die Affären mit diversen Weinköniginen bis zum Cobra Einsatz bei Ihm zuhause, gibt es hunderte Angriffspunkte. Da zieht er lieber im Hintergrund an den Fäden.

  1. Ingrid Bittner
    10. Januar 2016 20:24

    So, jetzt wissen wir's. Dr. Andreas Khol ist denn doch der Ersatzkandidat.

    Auch recht, weil eins weiss man dadurch gewiss: von den derzeit bekannten bzw. bestätigten Altherren wird uns keiner zur Wiederwahl geboten werden, weil mit 80, das passt dann doch nicht mehr, hahaha.

    Man soll ja positiv denken, dadurch erspart man sich die Magengeschwüre.
    Die kämen unweigerlich, wenn man über die Entscheidungen der ÖVP näher nachdenken würde.



  2. heartofstone (kein Partner)
    10. Januar 2016 19:26

    ÖVP nominiert Khol für Hofburg-Wahl

    Q: ORFloch



  3. Der Realist (kein Partner)
    10. Januar 2016 17:44

    Dieses Debakel rund um die Nichtkandidatur Prölls zeigt den Zustand der Partei schonungslos auf. Auch wenn man kein bedingungsloser Pröll-Fan ist, eines muss man ihm lassen, er weiß wie man erfolgreich Politik und Wahlkampf macht.
    Pröll hätte, auch wenn seine Beliebtheit westlich von St. Valentin stark abnimmt, zweifellos auch die Wahl gewonnen, allein der Tatsache wegen, dass die Gegenkandidaten in die Kategorie "halblustig" gehören. Auf Umfragen sollte man ohnehin nicht zu viel halten, und schaut man sich die Parteienlandschaft an und kann man eins und eins zusammenzählen, dann hätte der Sieger nur Erwin Pröll heißen können.



  4. Ladies First (kein Partner)
    10. Januar 2016 15:50

    Wir vermissen einen Aufruf der GrünInnen, sich für islamische Massenvergewaltigungen zur Verfügung zu stellen. Wo bleibt ihr?



    • Der Realist (kein Partner)
      10. Januar 2016 17:47

      die haben ja Angst, dass keiner anbeißt, da müssten sie vorher auch noch kiloweise Viagra verteilen.



    • riri
      10. Januar 2016 18:49

      wie soll das gehen, die meisten sind doch Lesben. Aber vielleicht ruft Lunacek doch noch zur Willkommenspflicht auf.



  5. Torres (kein Partner)
    10. Januar 2016 14:41

    Erstens: Pröll hat immer wieder betont, dass das Präsidentenamt "nicht in seiner Lebensplanung" stehe; so gesehen ist es nur konsequent, dass er es nicht machen will.
    Zweitens: Pröll (oder Schüssel) gegen Faymann - das wäre (nach Qualtinger) Brutalität! Es wäre wirklich interessant gewesen zu sehen, wie das funktioniert hätte, wenn das Staatsoberhaupt (das sich ja eigentlich nicht in die Tagespolitk einmischen soll, allerdings seine Meinung dazu sicherlich äußern darf und soll) eine völlig andere Auffassung hat als der Kanzler (z.B. in der Flüchtlingsfrage), also wenn der BP Gesetze unterschreiben soll, die ihm wider den Strich gehen.



  6. hummel 2 (kein Partner)
    10. Januar 2016 13:08

    Für Mitterlehner ist die Absage Prölls ein weiterer Beweis seiner unbegrenzten Unfähigkeit. Wie kann man als Parteichef in eine derartige PR-Falle laufen ? Wie lange schaut die Parteibasis da noch zu ? Bis die ÖVP bei 8 % angelangt ist und mit den Sozialisten als Juniorpartner dann endgültig fusioniert ? Mir kommt oft vor, dass Mitterlehner in Wirklichkeit ein Parteimitglied der Sozialisten ist und als „Schläfer“, der jetzt gerade aktiviert wird, fungiert.
    Zu Prölls Absage: Das war meiner Meinung nach ganz klar. Pröll ist intelligent und weiß, dass ihn die linke Medienmeute, im Auftrag der Sozialisten, bis zur endgültigen Aufgabe gejagt hätte.



  7. ÖVP Imam (kein Partner)
    10. Januar 2016 12:34

    Wer einen islamischen Staat (IS) Österreich haben will, wählt diesmal Ketzergenosse Khol:

    h t t p s : / / w w w . youtube.com/watch?v=F1HSb_03avM#sthash.eWd2oMHT.dpuf



    • Rettet Österreich! (kein Partner)
      10. Januar 2016 12:43

      Guter Link!
      Wenn man Österreich retten will, ist es von größter Wichtigkeit, die ÖVP demokratisch vollständig zu vernichten!



    • differenzierte Sicht
      10. Januar 2016 15:29

      Bei dieser Rede geht es nicht um Flüchtlinge und Ausländer sondern um junge Menschen mit islamischem Glauben.
      In einem Land mit Religionsfreiheit muss man den Menschen die Wahl offen lassen.Trotzdem hat Kohl klar und deutlich gesagt, was er als Christ auch von Menschen islamischen Glaubens hier in Österreich erwartet/verlangt.
      Hass ist keine brauchbare Tugend, auch wenn er von Autochthonen hier großspurig verbreitet wird.
      Ich danke für diesen Link, ich wollte RH Präsident Moser wählen (wenn er antritt), nun wird es Kohl werden. Ausgleichend, nicht hetzerisch, aber mit klaren christlichen Werten. Mal sehen, wer noch mit Kohls Qualitäten antritt, falls Kohl überhaupt antritt.



    • roter Logenbruder (kein Partner)
      10. Januar 2016 15:53

      @ differenzierte Sicht
      Man kann sich halt auf seine Logenbrüder verlassen. Der Islam ist die Zukunft!
      Schon jetzt werden die Christen im Minutentakt getötet!



    • @ differenzierte Sicht (kein Partner)
      10. Januar 2016 16:00

      Andreas Khol "mit klaren christlichen Werten"!

      Ihr übersichtlich strukturiertes Weltbild macht sie zu einem perfekten Khol-Wähler!



    • pro veritate (kein Partner)
      13. Januar 2016 08:54

      Andreas Khol hat zweifellos intellektuelle und andere Fähigkeiten, die man als Bundespräsident braucht. Aber ob jemand, der ein gewiefter Opportunist ist (z. B. FPÖ unter Haider außerhalb des "Verfassungsbogens" stehend, Strache als Kanzler "bestätigbar" usw.), dafür moralisch geeignet ist, lässt zumindest bei mir und so manchen anderen Leuten Zweifel aufkommen. Auch andere Äußerungen, die man von ihm kennt, lassen ihn nicht als unparteiisch und geradlinig erscheinen.



  8. F.V. (kein Partner)
    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 12:31

      Zitate der deutschen Politiker und anderer Prominenter

      Weitere 20 unter dem Link. – In Österreich ist die Lage keine andere!
      h t t p : / / w w w .odw-news.de/index.php/2015/12/31/zitate-der-deutschen-politiker-und-anderer-prominenter/

      1. „Wir sind keine Mandanten des Deutschen Volkes, wir haben den Auftrag von den Alliierten“ (zitiert nach Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim in „Die Deutschlandakte“ S. 17) Konrad Adenauer

      2. „Diejenigen, die entscheiden sind nicht gewählt, und diejenigen die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden!“ Horst Seehofer, bayerischer Ministerpräsident, bei Erwin Pelzig, 20. Mai 2010

      3. „Genauso wenig wie es eine gültige Recht(s)ordnung gibt, genau so wenig gibt es einen Staat Bundesrepublik Deutschland.“ Sigmar Gabriel, SPD-Vorsitzender beim Landesparteitag der NRW SPD am 05.03.2010

      4. „Und wir in Deutschland sind seit dem 08.Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.“ Wolfgang Schäuble auf dem European Banking Congress 18.11.2011 in Frankfurt a.M.

      5. „Denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit.“ – FRAU DR. ANGELA MERKEL, REDE AM 16.06.2005 ZUM 60-JÄHRIGEN BESTEHEN DER CDU

      6. „Es ist Aufgabe der Politik, das Bedrohungsgefühl in der Bevölkerung zu stärken.“ – ANGELA MERKEL, 03.02.2003 IM PRÄSIDIUM DER CDU

      7. „Es ist beim Regieren sehr hinderlich, wenn man sich beim Ändern der Verfassung an die Verfassung halten muß.“ – WOLFGANG SCHÄUBLE

      8. „Wir sollten das Wiedervereinigungsgebot aus der Präambel des Grundgesetzes streichen.“ JOSCHKA FISCHER, „DIE WELT“ VOM 29.JULI 1989

      9. „Deutschland verschwindet jeden Tag immer mehr, und das finde ich einfach großartig.“ – JÜRGEN TRITTIN, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, FRANKFURTER ALLGEMEINEN SONNTAGSZEITUNG VOM 02.01.2005

      10. „Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.“ – JOSCHKA FISCHERS BUCH „RISIKO DEUTSCHLAND“



  9. fewe (kein Partner)
    10. Januar 2016 12:00

    Für jeden der sich anschaut, welche Macht - und damit Gestaltungsmöglichkeiten - ein Landeshauptmann hat und welche ein Bundespräsident, konnte sich auf zwei Fingern abzählen, wofür sich jemand entscheiden wird. Pröll hat möglicherweise nur ein Buch gelesen, aber so blöd ist er nicht.

    Außerdem wären ihm dann seine Geschichten mit den Winzerköniginnen möglicherweise um die Ohren geflogen.



  10. Tik Tak (kein Partner)
    10. Januar 2016 10:55

    Wo lebt der Unterberger?

    Der Pröll hat fünf Probleme:

    1.) Die ÖVP, die nur mehr eine Leiche ist, die zu faul dazu ist, umzufallen. Die ihn daher auch nicht unterstützen kann und will.
    2.) Seine unkontrollierten Wutausbrüche
    3.) Eine mehrfach verprügelte Ehefrau
    4.) Ein paar Kinder aus diversen Nebensprüngen, nicht immer ganz gewaltfrei
    5.) Ein Land, welches wirtschaftlich eine Gratwanderung in der Nähe Kärntens macht

    Der ist einfach zu sehr angreifbar.



    • Tik Tak (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:55

      Dazu gibt es bereits vorbereitete Kampagnen der SPÖ und der Grünen, die diese Punkte nutzen und brutal aufzeigen.
      Da wird St. Pölten mit der Wörtherseebühne und Niederösterreich mit der Hypo Alpe Adria verglichen, da gibt es Zusammenschnitte von "Erwin out of control" und der Gegenüberstellung von Niederösterreich und Pröll zu Nordkorea und Kim Jong Un.
      Diese Kampagnen hat man, seitens SPÖ und Grünen, dem Pröll schon im Herbst nähergebracht und ihn damit überzeugt, daß er besser nicht antritt.
      Und er hat verstanden und gekuscht.
      Was allerdings für ihn auch die bessere Lösung ist, schließlich kann er dann weiter seinen Ersatzkaiser spielen, Saufen, Prügeln und Weinköniginnen hinterhersteigen.
      Die Drecksammlungen der SPÖ und der Grünen sind da weit besser als die der anderen Parteien.
      Die haben über jeden Politiker der Gegenseite und über jeden der eigenen Genossen einen Akt mit dem sie diese erpressen können.
      Oder warum glaubt der Unterberger steht die größte Sammlung an Tresoren in der SPÖ Zentrale?

      Der Pröll ist auch nicht konservativ, der ist einfach nur der Pröll, ein massiver Egomane der sein Ziel erreicht hat und es auslebt.
      Fast wie der Haider, nur ein wenig erfolgreicher und dauerhafter.
      Warum also sollte der Pröll seine sichere Position verlassen und sich von den Grünen und der SPÖ mit Dreck bewerfen lassen wenn er auch ganz bequem weitermachen kann wie bisher?

      Dem Pröll ist da auch die ÖVP egal, der versteht sehr gut was damals mit dem Schüssel passiert ist.
      Das war Lektion genug.

      Die ÖVP ist tot und der Mitterlehner ist nur ein gutmütiger Furunkel am Allerwertesten vom Faymann.
      Von der ist nichts zu erwarten, keine Positionierung, keine konservative Position, keine Gestaltung, ganz einfach nichts.
      Die ÖVP hat, bis auf den Kurz, aber der ist auch keine wirkliche Leuchte und zu jung für diese Kandidatur, auch keinerlei Personalreserven für so eine Kandidatur.
      Wen sollen die denn nehmen?
      Den Fischler?
      Der ist ja lieb aber längst weg vom Fenster und völlig chancenlos?
      Den Bartenstein?
      Der hat einen richtigen Job und wurde schon genug geprügelt.
      Die haben nur mehr Blindgänger die sich aus diversen Kammern und Bünden hochgedient haben aber niemals Kontakt mit der Realität hatten.
      So wie der Mitterlehner oder der Brandstätter.
      Sachlich, fachlich, menschlich und politisch völlig inakzeptabel.

      Und die Wahnidee den Schüssel ins Spiel zu bringen ist wohl wieder ein Nachweis auf völlige Absenz des Zugangs zur Realität vom Unterberger.
      Es gibt in Österreich zwei Politiker die völlig erledigt sind, als Politiker und als Person:

      Der Grasser und der Schüssel.

      So dumm ist der Schüssel wohl hoffentlich nicht, daß er sich zum Punchingball von ca. 90% aller Österreicher machen läßt.
      Der sich dann alles anhängen lassen muß, das seit der Ermordung Cäsars geschehen ist oder auch nicht.
      Egal ob da was dran ist oder nicht, man wird es dem Schüssel anlasten und ihn öffentlich als Verbrecher zeichnen während die ÖVP daneben steht und sich ein Liedlein pfeifft.
      Wäre ja nicht das erste Mal.
      Schüssel ist das zweitliebste Feindbild der Mehrheit der Österreicher.
      Was soll der noch anderes in der Öffentlichkeit bewegen als die "Mutter aller Shitstorms".

      Sorry, aber diese Wahl läuft zwischen Hundstorfer und van der Bellen.
      Die ÖVP und auch eine Fr. Griss spielen da nicht einmal wirklich mit.
      Die wissen nur, daß da irgendwo etwas namens Bundespräsidentenwahl läuft.

      Ich fürchte, daß der nächste Präsident der Hundstorfer sein wird und das ist Schande genug.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 11:44

      Eine ärgere Abreibung als diese konnte Unterberger nicht einfahren.

      Mich wundert immer wieder die Realitätsferne oder offensichtliche Propaganda und Desinformation Unterbergers - und die hündische Ergebenheit seiner sich elitär glaubenden Kommune.

      Das einzige wirkliche Verdienst ist die vergleichsweise nur sanfte Zensur über verzögerten Zugang und Zeichenbeschränkung, womit er offenbar eine Reichweite erzielt, die den meisten Zeitungen fehlt.

      So gibt er zumindest eine Plattform für lesenswerte alternative Ansichten, wenn diese auch stark von Bobo-Blahblah zugeschüttet werden. - Nun, nichts ist halt umsonst.



    • Torres (kein Partner)
      10. Januar 2016 14:50

      In einem muss ich Ihnen tatsächöich recht geben: Hundstorfer als Bundespräsident wäre eine nationale und internationale Schande. Der Antidemokrat Van der Bellen allerdings auch. Ich sehe es jetzt schon: letztendlich wird man sogar dem Heinzi nachweinen.



  11. aw70_ohne_abo (kein Partner)
    10. Januar 2016 10:24

    Sollte tatsächlich Khol als Kandidat aufgestellt werden, dann ist man in der ÖVP tatsächlich wahnsinnig geworden. Dieser Mann ist völlig außerstande, die Wahl zu gewinnen: echten Konservativen ist er wegen seiner liberalen und zeitgeistigen Ansichten verhasst, und allen anderen als "zu Konservativ" (!) suspekt. Ein echter Rohrkrepierer.

    Aber gut, die derzeitige ÖVP ist von politischer Todessehnsucht getrieben. Reisende soll man nicht aufhalten.



    • bürgerIn (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:39

      der orf quasselt von khol als den maurer von blau-schwarz. ebenjener khol hat den sager über die fpö kreiert, dass sie "außerhalb des verfassungsbogens" stehe. die grünen und deren verfassungstreue sind am herr professor a.d. wohl spurlos vorübergegangen.



    • Tik Tak (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:57

      SPÖ und Grüne würden auch einen Stein aus der Donau attackieren, wenn er von einer anderen Partei aufgestellt würde.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 17:46

      Mein Vorschlag, als noch Pechlarner den Zoo in Schönbrunn leitete, war immer: sich von ihm einen oder mehrere Affen auszuborgen (wenn mehr Stellen zu besetzen wären). Dies wären im Unterhalt billiger, für´s Publikum unterhaltsamer und für den Staat und Steuerzahler weniger schädlich, da sie diesen fast immer unbezahlbaren Unfug unseres Polit-Gesindels einfach nicht verursachen könnten.

      Im täglichen Protokoll würde man den Unterschied gar nicht merken, erst nach einer Weile, wenn sich die Wohltaten akkumuliert hätten.



  12. Eiserner Herrmann, schau oba (kein Partner)
    10. Januar 2016 09:58

    Hier spricht ein alter (ja, auch an Jahren) OeVP-Wähler. Aber: wie lange noch? Ich empfinde die gegenwärtige Parteileitung als eine Katastrophe.

    Der letzte Parteichef mit Fähigkeit, Charakter und staatsmännischem Format war Wolfgang Schüssel. Die gegenwärtige Riege ist eine charakterlose, sesselklebende, sich an die Sozis anbiedernde, packelnde, unfähige und vor allem auch erfolglose (! erfolglose !!) Ansammlung von Unfähigen.

    Gut, gegen den hirnamputierten sogenannten Kanzler können sie bestehen, aber das genügt den Wählern nicht! Zumindest jenen, die nicht im Gemeindebau oder im Kulturzentrum erfahren, dass sie (so wie immer) sozialistisch zu wählen haben.

    Ein schwacher Trost!



  13. Steinekratzer (kein Partner)
    10. Januar 2016 09:36

    Die Freimaurer-Obedienzen bedauern sehr, dass die Untermenschen Österreichs unseren Bruder Pröll nicht die ihm angemessene Ehre erwiesen haben. Daher sollt ihr jetzt unseren ehrenwerten Bruder Khol wählen.



  14. Tatsache (kein Partner)
    10. Januar 2016 09:06

    Wenn die Oesterreicher MUT hätten, müssten sie diesem ekelerregenden Theater um ein "AMT" insofern ein Ende bereiten, indem demonstrativ NIEMAND zur "Wahl" geht. Vielleicht würde dann selbst dem bescheidensten Geist "unserer Eliten" endlich(!!) klar, dass es uns bis zu den Haarspitzen reicht. Doch diese Hoffnung ist schon jetzt eine Totgeburt........ Was haben wir verbrochen ????



  15. bürgerIn (kein Partner)
    10. Januar 2016 08:58

    die analyse ignoriert die nicht ganz unwichtige niederösterreichische männerfreundschaft pröll - häupl. es werden ja nicht nur frauen gegenstand der besprechungen gewesen sein. da wurde gemauschelt und getäuschelt, dass österreich noch immer darunter leidet. ein ergebnis: die einbetonierte, eingetragene partnerschaft spövp.



    • Undine
      10. Januar 2016 21:50

      Wenn ich mich recht erinnere, waren doch HÄUPL und PRÖLL die TRAUZEUGEN bei KLESTILS HOCHZEIT mit der LÖFFLERIN!



  16. F.V. (kein Partner)
    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 06:59

      Der Onkel Erwin mußte fürchten, daß sein „Privatleben“, das im UTB mehrfach schon zur Sprache kam, ihn zurecht demontiert hätte. Insbesondere nachdem Unterberger die Reichweite des UTB eben erst kund getan hatte. Nach Klestil wäre das nur eine weitere Steigerung an Charakterstärke gewesen.

      Nun ist der Univ. Prof. Dr. Andreas Khol also der neue Kandidat. Was ist von diesem Logenbruder zu erwarten?

      Ein schon länger zurückliegender Vortrag – vielleicht eine Art Initiations-Arbeit für die Aufnahme in die Loge? – mag das beantworten.

      Ein m e r k-würdiges Konzept wurde vor ca. 40 Jahren bei einer Tagung des Europarates vom späteren NR-Präsidenten Andreas Khol (damals noch Angestellter des Europarates) fast ex catedra dekretiert, aber das Konzept war auch damals nicht so neu, sondern hatte auch davor längst Vorläufer (leider kann hier eine Karte des künftigen Europas von ? Drei-Punkt-Bruder Heineken nicht beigefügt werden). Der Vortrag Khols ist in der Dokumentation eines Kongresses, den der damalige Noch-Student(!) und heutige Univ. Prof. für Philosophie an der Universität Innsbruck, Hans Köchler, leitete, nachzulesen. Ein paar Schlüssel-Sätze seien hier berichtet, um sich über den von langer Hand geplanten Hoch- und Landesverrat „unserer“ Politiker ein Bild zu machen.

      Zur Auflösung des Nationalstaates [1](Auszug aus dem Vortrag des ÖVP-„Politikers“ und früheren NR-Präsidenten Dr. Andreas Khol)

      „Die Einheit Europas im Wege der Koordination zu schaffen scheiterte an einer politischen Grundgegebenheit: in der internationalen Organisation hängt jede Aktivität, jeder Fortschritt vom Willen der Staaten ab, .... Nun hat sich gezeigt, ..... daß die Minister der Mitgliedsstaaten den politischen Willen nicht haben, diese größere Einheit zu verwirklichen, weil dies gleichzeitig die Auflösung des Staates, dessen Teil sie sind, bedeutet. ....“

      (Damit wird klar ausgedrückt, daß die "Vereinigten Staaten Europas" die Zerstörung der historisch gewachsenen Nationalstaaten implizieren - ohne daß das angestrebte Neue geistig oder institutionell irgendwie sichtbar, noch weniger von den Betroffenen gewünscht wäre! Eine Fahrt ohne Kompaß und Orientierung - und gegen jegliche Verfassung. – Und von wem initiiert? Aufgrund welcher Legitimität? Und: Cui bono?)

      „Die grundlegende Kritik am bisherigen Weg zur europäischen Einigung zur Schaffung eines Gebildes, das den in manchem überholten, versagenden Nationalstaat unserer Tage ablöst, ist daher, um es zu wiederholen: es erscheint verfehlt, den Nationalstaat mit seinen versagenden Strukturen durch einen ins Gigantische vergrößerten, zentralistischen europäischen Superstaat zu ersetzen. .... Wie ist das Ziel zu erreichen, ... ?“

      (Genau dieser Gigantismus wird gegenwärtig und seit langem schon mit der Maastricht-, der Lissabon-EU, der EU-„Verfassung“, dem ESM und der „Banken- und Schulden-Union“, ... gebaut.)

      „Die natürlichen gemeinschaftsbildenden Einheiten Europas .... sind n i c h t die Nationalstaaten und ihre Apparate. Die Nationalstaaten sind künstliche Gebilde, nicht Zusammengehörendes verbindend. Sie beruhen auf Loyalitäten von einst, die schon lange nicht mehr bestehen, abgestorben sind, oder ins Wanken geraten. An die Stelle dieser Loyalitäten ist Gewöhnung an das Bestehende, also Leere, getreten. In diesem Sinn sind die Nationalstaaten eine Mumie, an dessen Stelle natürliche Einheiten treten müssen: die europäischen Regionen.“

      (Wenn die Nationalstaaten künstliche Gebilde sind, was wären denn die bunt zusammengeworfenen Regionen? Welche Loyalität darf man angesichts dieser Meinung von einem heute im Nationalrat sitzenden Abgeordneten vermuten?[2])

      Der Witz dieser „Empfehlungen“ ist der, daß diese Jahrzehnte später von der EUdSSR ja aufgegriffen wurden. Dieses Konzept – auch unter Euregio und ähnlichen Begriffen bekannt – ist jenes schon lange vor der „EU“ konzipierte, um die Souveränität der Nationalstaaten auszuhöhlen, sie aufzulösen. Wenn man sich die diversen „Projekte“ dieser Art ansieht, so erkennt man sogleich deren Tendenz:

      1. sie betreffen vor allem die heutigen Grenzregionen des deutschen Siedlungsraumes,
      2. sie sind grundsätzlich grenzüberschreitend,
      3. es gelten Sonderrechte neben (und über!) der an sich im souveränen Staat geltenden Staatsverfassung,
      4. diese Regionen sind in gewissen politischen Bereichen direkt der EU-Kommission „unterstellt“ und
      5. bezwecken damit eine Herauslösung aus dem durch zwei Weltkriege ohnedies beschnittenen Lebensraum unseres Volkes.

      Eine ausführliche Dokumentation gab ich damals dem Grafen Obst. Mag. John Gudenus, der davon im Bundesrat in einer Rede Gebrauch machte, was heftigen Protest der ÖVP hervorrief, bis er diesen Dummköpfen die Quelle des Zitats verriet: A. Khol. – Betretenes Schweigen!

      Daß diese „Agenda“ schon länger die europäische und Geopolitik dominiert, soll aber auch noch gezeigt werden.

      Das (leider nicht zeigbare) Bild „Eurotopia“ und das – nicht gut lesbare – Faksimile eines Briefes von ? Drei-Punkt-Bruder A. H. Heineken, von der „Stiftung für historische Wissenschaften“, der schon länger zurückliegt, machen klar, was und warum angestrebt wird.

      Auszug aus dem Faksimile: „... Vor einigen Jahren hatte ich (Heineken) das Vergnügen den berühmten britischen Historiker Prof. Cyril Northcote Parkinson zu treffen. Bei dieser Gelegenheit erzählte er mir von seinen Ideen bezüglich eines Vereinten Europas. Professor Parkinson hatte seine Zweifel bezüglich eines vereinten Europas der gegenwärtigen Nationen, da diese Nationen nach ihrer Größe, Bevölkerung und wirtschaftlichen Bedeutung gänzlich verschieden wären. Er favorisierte daher eine Zersplitterung der bestehenden Nationen in viel kleinere Staaten von vergleichbarer Größe und Einfluß (= Machtlosigkeit!), mit denen dann eine viel ausgeglichenere föderale Einheit gebildet werden könnte. ...“

      „ ... Lassen sie mich schlußendlich einmal mehr meiner Hoffnung Ausdruck geben, daß dieser Vorschlag die Menschen anregen wird über ihre Zukunft nachzudenken und daß sie damit etwas besser verstehen, daß die gegenwärtige Struktur nicht dazu geeignet ist, den richtigen Kurs für die Zukunft zu steuern. Das Aufbrechen alter Schablonen zur Schaffung einer besseren Zukunft, ist eine positive Handlung. Wie man sagt: Man muß die Eier zerschlagen um ein Omlett zu machen, und ich hoffe, daß das Omlett, das ich hiermit vorschlage, ein Schritt in eine bessere Zukunft ist.“



  17. byrig
  18. M. Wolf
    09. Januar 2016 09:06

    Ich denke, dass E. Pröll gute Chancen gehabt hätte - aber egal, ist vorbei.

    Wenn A. Khol antritt, wird er - wie es aussieht - der einzige Kandidat sein, der sich vehement gegen die moslemische Masseninvasion positioniert.

    Da das Thema im Wahlkampf eine große Rolle spielen wird, ist das nicht ganz unwichtig.



    • Pumuckl
      09. Januar 2016 10:34

      @ M. Wolf

      " . . . A. Kohl . . . . gegen moslemische Masseninvasion . . . "

      Woraus schließen Sie das?
      Ich denke eher, A. Kohl gehört jenen verborgenen, geordneten " Eliten " an, deren Obere diese Invasion beschlossen, und auch herbeigeführt haben.



    • Undine
      09. Januar 2016 10:52

      @M. Wolf

      Vielleicht öffnet Ihnen dieses Video über Ihren Favoriten KHOL die Augen---wenn nicht, dann wären Sie unbelehrbar, was ich nicht glaube:

      https://www.youtube.com/watch?v=F1HSb_03avM#sthash.eWd2oMHT.dpuf



    • Riese35
      09. Januar 2016 14:27

      @Undine: Danke für die Info. Sehr interessant. Eine Rede zu einem Jubiläum, wie sie z.B. zur 10-jährigen Kirchweihe hätte gehalten werden können. Man braucht nur einzelne Begriffe auszutauschen.

      Wir sind exzellent, wenn es darum geht, die eigentlichen und wesentlichen Fragen auszuklammern und zu umschiffen anstatt sie MIT RESPEKT zu adressieren. Dazu zählt auch das Zudecken der Unterschiede zwischen den Religionen und die Erklärung der Religion zur Privatsache. Es ist zwar Privatsache, wie und was jemand glaubt, in dem Sinne, daß man ihm den Glauben nicht vorschreiben und ihn dazu zwingen kann. Nach welchen Grundsätzen ein Staat eingerichtet werden soll, ist aber nicht mehr Privatsache und wesentlich vom Denken und den Überzeugungen der Staatsbürger bestimmt. Das geht alle etwas an und gehört öffentlich debattiert. Insofern ist auch jeder Staat wesentlich vom Religiösen geprägt und sollten die religiösen Inhalte Gegenstand der Debatte sein, selbstverständlich mit Respekt und Achtung gegenüber dem Andersgläubigen.

      Wenn nun ein Staat Religion zur Privatsache erklärt, heißt das nur, daß er sich selbst eine neue, dogmatisch festgelegte Ersatzreligion schafft. Diese Ersatzreligion ist heute der Antifaschismus, Antirassismus, Genderismus und Feminismus, der jeder sachlichen Debatte entzogen ist. Wer diese Linie nicht vertritt, wird aus allen Entscheidungspositionen verdrängt. Das steht im Einklang mit dem Verdrängen wichtiger Fragen die Religion betreffend, die durch Erklärung zur Privatsache einer sachlichen Debatte entzogen werden. Es gibt nur zwei Ausnahmen, die debattiert werden dürfen, aber auch jeweils nur von einer Seite: a) die röm.-kath. Religion und b) der Nationalsozialismus, und in beiden Bereichen darf nur über die Vergehen debattiert werden.

      So gesehen paßt Kohls Festrede zu 100% zu den heutigen Rahmenbedingungen.



    • differenzierte Sicht
      10. Januar 2016 00:45

      @Undine, wenn Sie diese Rede ohne Vorbehalt bis zu Ende anhören, müssten Sie erkennen, dass sie äußerst klug formuliert ist. Sie schürt nicht gegenseitigen Hass, aber weist mit großer Bestimmtheit darauf hin, welche Werte für uns Österreicher (und für Moslems, wenn sie bei uns in Frieden leben möchten) unverrückbar sind. Nur so kann ein friedliches Miteinander von Religionen gelingen. Hass schüren und gegenseitige Verachtung ist der Anfang vom Ende.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 09:29

      Das "friedliche Miteinander" funktioniert dann, wenn alle Völker in ihren angestammten Ländern bleiben und nicht per Invasion in ein anderes Land eindringen.

      DAs ist nämlich Krieg, und angesichts der demographischen Verhältnisse einer der für uns das Ende als Kultur, Volk und der Freiheit bedeutet. WEr dann noch dahinvegetiert ist ägyptischen Fellachen vergleichbar, aber als Volk sind wir aus der Geschichte ausgeschieden.

      Khol war und ist schon immer ein Agent der ONE WORLD gewesen, also ein Landesverräter. Das ist ja heute die Schlüsselkompetenz um in höchste Staatsämter aufsteigen zu können. Oder - im Fall Pröll - mieser Charakter, der jederzeit erpressbar macht.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 11:58

      Zu der Rede Khols im von Undine angeratenen Video kann man nur sagen:

      Er steht in wahrer tirolischen Tradition: Khol ist eine Wiedergeburt des Franz Raffl. Ein geistiger Landes- und Hochverräter.

      Zu anderen Zeiten hätte man ihm eine Pistole auf den Schreibtisch gelegt, wenn er nicht überhaupt füsiliert worden wäre.



    • Torres (kein Partner)
      10. Januar 2016 14:58

      @ Undine
      Vielen Dank für den Link, ich bin ehrlich entsetzt. Ich würde zwar Khol ohnedies keinesfalls wählen, aber das schlägt tatsächlich dem Fass den Boden aus. Oder vielleicht hat sich Khol möglichst viele Stimmen von den (österreichischen) Moslems erwartet?



    • differenzierte Sicht
      10. Januar 2016 15:18

      @F.V. (kein Partner)
      Bei dieser Rede geht es nicht um Flüchtlinge und Ausländer sondern um junge Menschen mit islamischem Glauben.
      In einem Land mit Religionsfreiheit muss man den Menschen die Wahl offen lassen.Trotzdem hat Kohl klar und deutlich gesagt, was er als Christ auch von Menschen islamischen Glaubens hier in Österreich erwartet/verlangt.
      Hass ist keine brauchbare Tugend, auch wenn er von Autochthonen hier großspurig verbreitet wird.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 16:35

      Getrübte Sicht,

      sind sie nur ein Lohnschreiber oder wirklich so dumm?



    • Freidenker (kein Partner)
      10. Januar 2016 18:12

      Vor allem finde ich es bemerkenswert nicht nur was Kohl sagt, sondern vor allem
      w i e er seine flammende Rede vorbringt, mit welch betonender Hingabe und ungewöhnlich ehrlich wirkenden Überzeugungskraft, die seinesgleichen sucht! Unglaublich.



    • differenzierte Sicht
      10. Januar 2016 18:30

      @F.V. (kein Partner)
      ich bezweifle, dass Sie Dummheit beurteilen können. Vielleicht schließen Sie das daraus, weil ich bezahlender Partner bin und Sie "Klugkopf" keiner.



  19. Cato
    09. Januar 2016 07:29

    Aus dieer Analyse von Dr. Unterberger spricht tiefe innere Sympathie für die ÖVP. Man spürt geradezu das Leiden des Autors. Das ist zu akzeptieren - aber eben auch zu erkennen.
    Einen Politiker wie Pröll als Rettung für eine Partei anzusehen erscheint mir bezeichnend für den Stil und das Niveau welches als Kriterien für Spitzenpositionen in der österreichischen Politik angesehen werden. Leider offenbar auch von Dr. Unterberger, mit dem ich vielen anderen Bereichen inhaltlich überein stimme.

    Ohne Pröll zu kennen, kann ich nur sein mediales Erscheinungsbild beurteilen.Es ist ähnlich jenem des gegenwärtigen Bundespräsitenten. Gespiete Autorität und selbstherrliche Überschätzung. Keine innere Überzeugung sondern diktatorische Machtstreben. Dr. Fischer spielt die Rolle des weisen bedächtigen menschlichen Politikers und verbirgt dahinter seine ideologische Position. Pröll wirkt dagegen als forsche Antipode. Aber genauso wenig überzeugend, vertrauenerweckend. Dass dies Dr. Unterberger nicht so empfinden mag scheint mir Ausdruck der inneren Sympathie zur ÔVP zu sein. Das ist legitim, aber bedauerlich.

    Das in einigen Kommentaren kritisch beleuchtete Privatleben von Herrn Pröll kann ich nicht beurteilen, schiene mir aber zu seinem nicht überzeugenden persönlichen Auftreten in den Medien zu passen. Die Persönlichkeit überzeugt nicht.

    Nun zu dem politischen Inhalt des Kommentars von Hr. Dr. Unterberger. Politische Taktik in der Flüchtlingsfrage einem Politiker anzuraten um Stimmen zu gewinnen, beurteile ich als unmoralisch. Das ist genau jene Haltung die wir, die ein Land nicht benötigt.

    Wir brauchen Politiker und Parteien die in derartigen historischen Grundsatzfragen eines Volkes Überzeugungen haben und nicht von tagespolitischer Taktik bestimmt werden. Nicht in diesen existentiellen Fragen eines Volkes. Und einem Mann wie Pröll in dieser Frage Taktik anzuraten kann nur aus tiefer Verbundenheit zu dessen Partei entspringen. Aber diese Beliebigkeit der Überzeugungen ist es nicht, die wir fördern sollten. Und schon gar nicht an der repräsentativen Spitze des Staates. Menschen wie Weitzecker, Havel oder, wenn ich an Fernost denke, der vergangenes Jahr verstorbene Lenker Singapurs Lee Kuan Yew sind nur einige, die Überzeugung und Integrität vermittelt haben. Wir haben sie in Österreich auch. Herr Pröll erscheint mir nicht als solcher.



    • Riese35
      09. Januar 2016 12:04

      Eine ganz ausgezeichnete Analyse über E. Pröll!

      Ich sehe Prölls Machtbasis überdies auf brutaler Regentschaft in NÖ zusammen mit populistischer Präsentation begründet. Wenn ein Bürgermeister oder Regionalpolitiker nicht Prölls Geschmack trifft, nicht vorauseilenden Gehorsam leistet und nicht mitspielt, wird er wirtschaftlich vernichtet, woimmer es geht. Er bekommt die volle Härte des Gesetzes und die Macht des Landes zu spüren. Jede sachliche Auseinandersetzung wird so unterbunden, denn jedes kleinste Aufmucken zieht gnadenlose Konsequenzen nach sich. Woimmer es geht und das Land etwas zu reden hat, werden Förderungen gestrichen, Genehmigungen plötzlich nicht mehr erteilt etc. Dieser Stil wird gnadenlos und brutal sowohl nach unten als auch nach oben gespielt. Populismus gepaart mit brutalem Machtstreben.

      Pröll hat auf Jahrzehnte den Bau des Semmering-Basistunnels, einer der wichtigsten Verkehrsverbindungen innerhalb Österreichs, verhindert. Auch beim Ausbau der Straßen ist NÖ europäisches Schlußlicht. Auf der Jahrtausende alten Handelsroute, der Bernsteinstraße, einer der wichtigsten europäischen Verkehrswege zwischen Nord und Süd, quält sich der gesamte Straßenverkehr noch immer wie zur Zeit der Pferdefuhrwerke mitten durch Ortschaften wie Drasenhofen und Poysdorf, und das 26 Jahre nach dem Fall des eisernen Vorhangs! Überall gibt es Autobahnen und Schnellstraßen, nur auf diesem Abschnitt in NÖ nicht. Es gibt dort nicht einmal Ortsumfahrungsstraßen, wie sie sonst fast überall in Österreich in den 60er und 70er Jahren gebaut wurden.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 12:58

      Meine Empfehlung an Haimbuchner vor der OÖ Wahl.

      Herrn
      Dr. Manfred Haimbuchner
      per Mail 2. Sept. 2015

      Wahl-Auseinandersetzung

      Sehr geehrter Dr. Haimbuchner,

      da ich einige Tage auswärts war, konnte ich das TV-„Duell“ mit dem Landeshauptmann nicht verfolgen. In meiner Provinz-Zeitung lese ich, daß Dr. Pühringer gegen die „Hetze“ der FPÖ, etc. wetterte und Sie aufforderte gegen „solche Leute ...“ vorzugehen bzw. sich zu distanzieren.

      Es wurde auch das Bildchen mit dem „Vizeweltmeister“ in den OÖN im Kleinformat gezeigt, wo praktischerweise gleich daneben eine andere Person mit deutlicher „FPÖ“-Aufschrift auf dem T-Shirt sichtbar war und den gewünschten/geplanten „Zusammenhang“ erkennen ließ. Da ich solche Zufälle aus gemachten Erfahrungen nicht glaube, sondern die absichtliche Provokation das übliche Agitationsmuster ist, mir auch diese Promptheit der bestens geglückten Foto-„Dokumentation“ und die ebenso prompte Verfügbarkeit dieser Bilder im „war-room“ der ÖVP-Wahlkampfzentrale zu viel der Zufälligkeiten erscheinen, ist wohl diese von mir geäußerte Vermutung an den Dr. Pühringer zuerst zu richten!

      Ich sehe weiters auf den Wahlplakaten, daß der Landeshauptmann u. a. den „Anstand“ plakatieren läßt. Was es damit auf sich hat, möchte ich doch etwas genauer beleuchten.

      Wenn in einem Unternehmen ein Manager oder gar der Geschäftsführer mit einer Sekretärin ein „Pantscherl“, also ein schlampiges Verhältnis hat – selbst wenn er unverheiratet wäre –, ist er in einem Unternehmen, das diese Bezeichnung verdient, untragbar – und wird aufgefordert „einvernehmlich“ zu kündigen.

      Als vor Jahren der damalige LH Erwin Wenzl sich auch auf eine „Freundin“ einließ, wurde er von den eigenen Leuten zum Rücktritt gezwungen. Aber: tempora mutantur!

      Heute scheint es anders zu sein. Der ÖVP-Präsidentschaftskandidat Klestil schauspielerte „trautes Familienglück“ dem Wähler vor, das Foto nach der Wahl zeigte die intime Umarmung mit „seiner“ ihm unterstellten Beamtin, die auch in Moskau ihren „diplomatischen Dienst“ versah (und dort, wie mir der langjährige Generalbevollmächtigte eines österreichischen Großunternehmens sagte, in Diplomaten- und Wirtschaftskreisen nur als „diplomatischer Bettvorleger“ bezeichnet wurde. Sie war also die Hure vom Dienst für jedermann, bis sie dann „First Lady“ des alternden Gockels Klestil wurde.)

      Vom ÖVP-LH Niederösterreichs erzählt man sich von vier unehelichen Kindern, und der praktischen („Dienst“-)Wohnung – „Tür an Tür“ – mit einem seiner G´spusis. Und noch pikanter von der „Befreiung“ des LH durch die von ihm per Handy herbeigerufene „Wega“ (oder „Cobra“), nachdem ihn seine Gattin nach offenbar heftigem Streit im Keller des eignen Hauses einsperrte. – Vielleicht wird er auch noch Präsidentschaftskandidat – ein würdiger Nachfolger Klestils jedenfalls.

      Vom OÖ-LH, der eigentlich von Beruf Religionslehrer ist – vermutlich für die katholische Religion – hörte man vor nicht allzu langer Zeit, daß er auch einer „Freundin“ zu „gesegneten Umständen“ und inzwischen auch „Mutterglück“ verhalf. Als ich von etwa 3 Wochen zu einem Spitalsaufenthalt genötigt war, sagte ein Zimmergenosse „aus dem Volk“ in etwas deftiger Sprache, aber ganz bestimmt und keinen Zweifel zulassend: „Der Pühringer fickt eine Türkin“. – Nun, wissen tue ich´s nicht, wenngleich ich es doch für möglich halte, sagt man Analoges doch auch vom Welser Bürgermeister Koits, mit dem Beinamen „Türkenpeter“. Mancher – nicht so freundliche Kommentator – meinte dem Namen sei ein „u“ abhanden gekommen. Letzterer ist zwar von der SPÖ, aber die Rede vom „Anstand“ steht angesichts der eigenen „Vollkommenheit“ der SPÖVP offensichtlich nicht recht zu.

      Meist wird bei solchen Vorkommnissen – wenn sie schon auffliegen - gesagt, daß dies „Privatangelegenheiten“ wären und in der politischen oder öffentlichen Debatte nichts verloren hätten.

      Das sind sie natürlich nicht, jedenfalls dann ganz und gar nicht, wenn diese Betreffenden höchste Staatsämter bekleiden oder sich darum bewerben. Es sind dies alles Beispiele für miesen Charakter, und selbst wenn man heute Ehebrecher und Hurenböcke nicht mehr im Moor versenkt, wie dies noch die Germanen taten, so ist dies als Sitten- und Charakterlosigkeit noch im Bewußtsein der Völker präsent.

      Ich kenne zwar die „politischen Usancen“ hier nicht „den ersten Stein zu werfen“, aber ich halte das für falsch. Und wenn der ÖVP-„Vorzeigemann“ und Parteichef in OÖ sich auf eine Wahlkampagne mit diffamierenden Anwürfen einläßt, die ganz offenbar auch so mit seiner Zustimmung geplant wurde, dann ist m.A. nach dem Motto zu verfahren: auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil! Noch dazu, wo er absolut kein Rezept hat, wie mit der Massenflutung umzugehen ist. Seine Sprechblasen „die Zelte müssen weg“ bezweckten ja nur die Vertuschung des wahren Problems, die Verteilungs-Quoten sind nichts weiter als der Versuch einer „Verdünnung“, damit die wahre Dimension der Krise vom „tumben Volk“ – wenigstens bis zur Wahl – nicht erkannt werden möge.

      Sehr geehrter Dr. Haimbuchner, meiner Ansicht nach ist es an der Zeit Klartext zu sprechen und weniger vornehme Zurückhaltung zu üben.

      Mit freundlichen Grüßen



  20. Maria Kiel
    08. Januar 2016 23:28

    Bei Pröll hat es 2 Szenarien gegeben:
    Pröll tritt an und verliert = Imageverlust und dadurch Schwächung seiner Person sogar im Lande NÖ.
    Pröll tritt an und gewinnt = er sitzt auf einem zwar wohl dotierten aber zugleich in Wahrheit vollkommen Macht-freien Posten; und NÖ würde ohne Pröll den ÖVP-Bach hinuntergehen.
    Also war's vorherzusehen und von seiner Seite her das Klügste, dass Pröll nicht antritt, sosehr Mitterlehner auch daran gearbeitet hat ihn "hinauf zu loben".
    Ursula Plassnig, Susanne Riess-Passer: verlockend, beide wären absolut präsentabel und wählbar - nur: wer, der im Leben erfolgreich ist, will schon Österreichischer Bundespräsident werden.
    Dasselbe gilt für Schüssel: viel zu hochkarätig für den BP-Posten, und die schlichten Massen lieben es am besten entweder ebenfalls schlicht oder doch wenigstens geschmeidig in der Selbstdarstellung. Deshalb sehe ich leider! gute Chancen für den grünen Herrn Professor, der seine abartig linke Positionierung so gut zu verschleiern versteht. Seine verbissene Ablehnung der FPÖ zeigt zur Genüge, wie der Begriff der „Demokratie“ unter seiner Präsidentschaft ausgelegt würde. Von unten treten uns die Massen der Kulturbereicherer, von oben UHBP – bezaubernde Vision.
    Aber wie wär's wenn Mitterlehner selbst kandidierte? Dann wäre er weg vom ÖVP-Fenster und "a Ruh wär'" - Vorsicht Ironie (obwohl: ich beginne an diesem Gedanken zunehmend Geschmack zu finden :-)
    Zu guter Letzt: da in meinen Augen das Amt des Bundespräsidenten absolut verzichtbar ist, unser Geld und unsere Nerven kostet – hätte die ersatzlose Abschaffung bedenkenlos meinen Segen



  21. pc-think
    08. Januar 2016 23:10

    Eines ist ganz klar: Der neue Bundespräsident muss eine Frau sein!
    Für die ÖVP schlage ich vor: Maria Rauch-Kallat, die Schöpferin der neuen Bundeshymne.



    • Cotopaxi
      09. Januar 2016 08:45

      Ich bleibe bei meinem Vorschlag: Margit Fischer.



    • logiker2
      09. Januar 2016 08:56

      dann bitte gleich Chonchita, ist auch Häupls Wunsch als Pate der Schwuchtelstadt.



    • Riese35
      09. Januar 2016 12:24

      Einen gewaltigen Vorteil hätte ein Erwin Pröll am Ballhausplatz schon gehabt: Er wäre endlich aus NÖ weg! Dieser Zeitpunkt kommt früher oder später bestimmt. Je länger man zuwartet, desto schmerzlicher wird es.



    • imac-think (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:13

      @ pc-think: Frau Doppelnamen hat die Bundeshymne nicht erschaffen, sondern geschändet. Seither singen 90% den schönen ursprünglichen Text, 9% schweigen, 1 % den Doppelnamentext.

      @ Cotopaxi: Frau Margit Fischer . . . mein Gott, wie hab ich sie bedauert, als sie vom Leid berichtete, das auf sie hereinbrechen wird, wenn kein Dienstwagen mit Chauffeur mehr vor der Tür wartet . . . also das muss man doch wirklich verhindern, dass dieses Ehepaar so darbt, wo es doch in der Pense nur wenig mehr als Obama bekommen wird. Aber vielleicht stellt die Paddeee eine Wagen zur Verfügung, Mitglied ist der HBP ja sicherheitshalber immer geblieben.



    • Neppomuck (kein Partner)
      10. Januar 2016 12:42

      Der "Inhalt" dieser Jux-Aussage wäre eines "thc-pink" würdig.



  22. Undine
    08. Januar 2016 22:33

    OT---aber wenn HÄUPL es lustig findet, daß sich ein gebürtiger TÜRKE in Wien-Favoriten wie in ISTANBUL FÜHLT, kann ich NICHT LACHEN!

    Es ist eine BODENLOSE FRECHHEIT und GESCHMACKLOSIGKEIT vom Wiener Bürgermeister HÄUPL, so etwas auch noch laut vor laufender FS-Kamera von sich zu geben. Aber er wird schon wissen, wem er seine Wahl zu verdanken hat, noch dazu auf KOSTEN der WIENER!

    https://www.unzensuriert.at/content/0019657-Gudenus-Haeupls-Realitaetsverweigerung-fuehrt-Wien-den-Ruin?utm_source=Unzensuriert-Infobrief&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Infobrief



    • Riese35
      09. Januar 2016 12:59

      Danke für die Info, aber die Wiener stehen ja hinter Häupl, vor allem die schwarzen Döblinger Regimenter! Häupl repräsentiert die bessere Hälfte der ÖVP. Vielleicht versprechen sich die Döblinger Anwälte, Primarii, Wirtschaftstreibende, Sektionschefs von einem Neu Istanbul (einst Wien genannt) einen wirtschaftlichen Aufschwund?



    • Riese35
      09. Januar 2016 13:00

      Tippfehler: Hätte 'Aufschwung' heißen sollen.



    • Undine
      09. Januar 2016 14:16

      @Riese35

      Naja, das war wohl ein Freud'scher Versprecher, weil Sie im Unterbewußtsein an den gegenwärtigen wirtschaftlichen SCHWUND dachten! ;-))



  23. riri
    08. Januar 2016 19:46

    OT
    Seit Köln, Hamburg und andere Großstädte wissen wir, wie das "Durchgriffsrecht" von den Schutzsuchenden verstanden wird.

    Ist doch logisch, dass die Polizei nicht einschreitet und die zuständigen Politiker keine Stellungnahme abgeben. Für Merkel ist das lediglich widerlich.

    Fischer, Faymann, Bures, Glawischiwaschi, Patzelt, Schönborn, Landau, Chalupka, Korun, Karmasin, die Licht ins Dunkel Gutmenschen mit ORF und den Dittelsbachern, Bellen, Häupl, Kurz, Justizminister, die Grapsch HeiHo- Frauenbeschützerin, etc. sind stumm geworden. Es ist ja nichts passiert!

    Die politische Führung ist innerlich verfault @Pennpatrik. Weg mit dieser Fäulnis.
    Und kein Bundespräsident, der aus dieser Clique kommt.



    • Nestor 1937
      08. Januar 2016 22:49

      Die Deutschen haben heute den Polizeichef von Köln zwangspensioniert.
      Wann geschieht das mit den Polizeichefs von Salzburg, Graz und Steiermark ??
      Deren Informationspolitik schreit doch auch zum Himmel!



    • Undine
      09. Januar 2016 14:26

      @riri

      Die Völkerwanderer verstehen halt unter "DURCHGRIFFSRECHT " etwas grundlegend anderes als wir---sie sind der Meinung, sie könnten bei Frauen "DURCH die KLEIDUNG GREIFEN", wenn ihre aufgestauten Hormone verrückt spielen, bzw. in die Taschen durchgreifen, bis sie auf Handys, Geldbörsen und sonstige Wertgegenstände stoßen.

      Nach dem Wort "ASYL" ist also begreiflicherweise das nächste wichtige Wort im sonst dürftigen Wortschatz die Vokabel "DURCHGRIFFSRECHT"! ;-))



  24. machmuss verschiebnix
    08. Januar 2016 19:36


    Schüssel, ja klar - den würde ich saffurt wählen :)
    Er ist Einzige, der nicht auf Populsmus gesetzt hatte.


    Allerdings wird er sich das nicht mehr antun, außerdem habe ich das Gefühl,
    daß er in seinem derzeitigen Umfeld (internationale Bühne) für Österreich
    weit mehr erreichen kann. Währe ein Hammer, wenn er über seine Connections
    erreichen könnte, daß Österreich zu Reformen gezwungen wird !


    Die Sozis haben ja auch international "Stimmung" genacht - wenn auch in deren
    ureigenster sektiererischer Destruktivität - und immer GEGEN , niemals FÜR eine
    Causa ! Gegen schwarz / blau , gegen Waldheim, gegen Haider, gegen Stadler,
    . . . bis zurück in die Zeit, wo sie sogar deren eigenen Finanzminister ins Kreuz
    gefallen sind - wahrscheinlich war ihnen H.Androsch zu intelligent ! ! !

    Wenn also Schüssel was Positives für Österreich erwirken kann, warum
    nicht im außerparlamentarischen Alleingang ? (ein Autonomer sozusgen :)
    Waren nicht letztlich gerade die unkonventionellen Lösungen schon immer in
    der Geschichte dafür gut, festgefahrene politische Konstellationen abzuschütteln,
    hinter sich zu lassen, buchstäbilch ?!



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:22

      Was reden sie? - Schüssel war die Abrißbirne Österreichs, der am meisten der EUdSSR-Liebedienerei huldigte, der die Idee hatte an den Unis die Vorlesungen und Prüfungen in Pidgin abzuhalten, nur Kotau vor der Internationale.

      Was soll man auch von der Idee halten im "außerparlamentarischen Alleingang" Positives zu erwirken? Das ist exakt die Idee der Linxlinken und firmiert unter APO.
      Als in A noch die Sozialpartnerschaft funktionierte, war der Einwand, daß dies eine völlig neben der Verfassung stehende "Institution" sei. Aber immerhin hat sie lange den sozialen Frieden und Ausgleich beschert, was ja sinnvoll war. Heute geht das nicht mehr, weil die handelnden Personen nur noch politische Schaumschläger sind.

      So eine Idee aber auf EINE Person zu projizieren heißt nicht Ausgleich, sondern dessen Vorstellungen zum Maß aller Dinge zu machen. Bei Schüssel: Noch mehr von der EUdSSR. Welches Glück!



    • machmuss verschiebnix
      10. Januar 2016 14:55

      @F.V.
      wenn die Alternative so aussieht, daß wir warten müssen, bis die Sozis das
      Land endgültig ruiniert haben, dann ist mir Schüssel zweifellos in allen Aspekten
      lieber.

      Außerdem hat das, was ich laut gedacht habe - daß Österreich zu Reformen
      gezwungen werden sollte - nicht unbedingt was mit der EU zu tun haben.
      Die EU kann sich ja kaum selbst vor dem Kollaps retten. Aber ich gehe davon
      aus, daß in den Kreisen in denen Schüssel umgeht, genügend Einfluß
      und reichlich Druck ausgeübt werden könnten (Investoren, Handelspartner, . . . )

      Abgesehen davon, ist Europa jetzt schon mit den Flüchtlingen überfordert,
      was wird dann erst passieren, wenn die IS ihre "Pläne für Europa" unzusetzen
      beginnt ?

      Kann jemand daran zweifeln, daß sich spätestens dann einige wenigen Staaten
      dadurch stärken werden, daß sie sich hopp-drop in einen Kerneuropa-Verbund
      zusammen tun ? Aber vor allem, daß ausgerechnet dann zur Bedrohung durch
      die Islamisten auch noch die hoch neurotischen Linken Antifas die Stabilität
      gefährden und durchknallen werden. Was dann ? Wir ahnen es,
      die Staatschefs werden notgedrungen eines Sinnes sein und ihre Macht auf
      einen Einzelnen übertragen .


      Nichts von alledem kann irgend ein Mensch verhindern, denn wie heißt's beim
      Propheten: » . . . er lenkt ihre Herzen so, daß sie seinen Willen tun . . .«

      PS: trotzdem wäre es mir ein großes Anliegen, daß Österreich seinen Zerstörern
      entrissen wird und sein Niedergang umgekehrt wird ! ! !




    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 17:32

      MM,

      sie – wie viele andere – pecken auf die Sozialisten als den Verursachern aller Übel hin. Sie sind mir genauso widerlich, wie ihnen, aber was ist der Unterschied zu dem anderen Parteien-Gesindel? Schwarz, grün, pinkt unterscheiden sich doch in nichts von den Linken, wie hier tagtäglich mit den übelsten Belegen beklagt wird. Und die F hatte noch zu wenig Gelegenheit – oder doch? – zu beweisen, daß sie aus demselben Holz geschnitzt ist. Jedenfalls dominiert auch dort Wählerbestechung und Stimmenkauf und übelster Opportunismus, wie dies deren Vorturner H. „Che“ immer wieder zu beweisen bemüht ist.

      Nur ist diese Lagebeurteilung unvollständig und zu oberflächlich. Die bei uns installierten Lakaien gehorchen doch anderen Einflüsterern und Interessen: nämlich den Mondialisten und Freimaurern. Hier haben die alten ideologischen Unterschiede keine Bedeutung mehr (weshalb auch die Parteien vollkommen ununterscheidbar geworden sind); sie alle gehorchen einer anderen Agenda: auf in die Schöne Neue Welt, die One World, die Global Governance. Die über allen Parteien stehenden Strippenzieher sind die Machthaberer fremder Mächte – und hier wird entschieden, was der 8-klasige Volxschüler, Drei-Punkt-Bruder Khol oder die IM Erika dürfen bzw. zu exekutieren haben. Unserem Hohlkopf muß man es freilich noch aufschreiben, denn der ist sogar noch für den Landesverrat zu dumm.

      Für Europa ist die EUdSSR der bedeutendste Building Block – und Grund für die Auflösung des Staates, der Familie – aller Dinge. Da der gute Wolferl hier den Vorzugsschüler spielte, hatte er wesentlichen Anteil an der Zerstörung Österreichs, egal was seine angeblichen Reförmchen oder sonstigen Verdienste (sofern es solche überhaupt gab) sein mögen. Die Gewichte der EUdSSR samt ihrem Politbüro wiegen schwerer – und ziehen alles in die Tiefe.

      Ich verstehe nicht, warum das die wenigsten einsehen, obwohl sie tagtäglich über all die chaotischen Entwicklungen klagen – und doch immer wieder die Hintergründe gut belegt dazu dargestellt werden.



    • machmuss verschiebnix
      10. Januar 2016 18:57

      » es ist alles sehr kompliziert « ( © Sinowatz )



  25. steinmein
    08. Januar 2016 18:32

    Khol Andreas ist schon zu alt, wir brauchen einen Repräsentanten, wenn überhaupt einen BP, der ein wenig Schwung in die verkrustete Politik bringt. Wenn ein Tiroler, wäre mir Exminister Töchterle sympathisch. Aber : Heimat bist Du großer Söhne? Ich denke da eher an das Plakat "Heimat bist Du großer Flüchtlinge", gemeint natürlich: die Anzahl ist groß. Ursula Plassnik hätte das Format, aber ihr first lady paßt da nicht hin.
    Fiedler als Erneuerer wurde auch nicht gefragt, oder?
    Leider hat Österreich in der Außenpolitik garnichts mehr zu vermelden, daher gibt es auch keine Leitfigur mehr.



  26. Milota
    08. Januar 2016 18:13

    Durchaus zu begrüßen, dass der intrigante Herr aus Radlberg in realistischer Einschätzung seiner Chancen das Handtuch geworfen und damit Herrn Django eine (neuerliche) Niederlage bereitet hat; ist er ja von seinem Koalitionspartner bereits in enger Folge gewohnt. Aber noch wäre alles zu retten : in meinem bürgerlich/konservativen Freundeskreis wird praktisch jede(r) Frau Griss wählen, sie sollte von der ÖVP unterstützt werden. Variante zwei wäre ein gemeinsamer Kanditat mit den Freiheitlichen, um sich den unsäglichen Grün-Greis zu ersparen bzw. einmal wieder einen Erfolg gegen das Sozi-Biotop einzufahren.



  27. Brigitte Imb
    08. Januar 2016 16:35

    OT - Ist es der Staatsmacht genehm, dann kann sie auch genug Polizeibeamte aufweisen. Zum Schutz der Schmutzsuchenden wird allerhand unternommen gegen das eigene Volk.

    400 Polizisten gegen 80 friedliche Demonstranten.

    http://www.pi-news.net/2016/01/einsiedel-staatsmacht-raeumt-buergerprotest/#more-498042

    Der Wahnsinn nimmt kein Ende und die Staatsmacht mißbraucht ihre Bürger.



    • Cotopaxi
      08. Januar 2016 16:50

      Die Staatsmacht missbraucht auch ihre Polizeibeamten.

      Aber manche höchstrangige Beamte aus dem Hause Mikl-Leitner kann man gar nicht missbrauchen, die wissen selber was sie für ihr Spitzengehalt zu sagen haben und was nicht. ;-)



  28. Cotopaxi
    08. Januar 2016 15:55

    Der Wertkonservative vom Tulbinger Kogel hat sich bisweilen über die in seinen Augen so dünne Personaldecke der Blauen mokiert.

    Aber die Personalreserve der Schwarzen scheint jedenfalls nicht üppig zu sein, wenn sogar Namen wie Karas, Khol oder Brandstetter fallen.



  29. Boris Fahrnberger (kein Partner)
    08. Januar 2016 14:49

    Die Idee mit Wolfgang Schüssel ist tatsächlich die einzige sichtbare Variante. Seine Beschädigung ist hauptsächlich links der Mitte, und WS würde imho stärker in der bürgerlich-liberalen Mitte und auch im national-konservativen Bereich, in dem derzeit die FP die einzige Alternative, denen sie aber immer zu 'proletig' ist, punkten.



  30. Undine
    08. Januar 2016 13:26

    Kleine Mittagsjournal-Nachlese:

    Weiter unten hat bereits @Susanne ganz richtig darauf hingewiesen, wie stark man die Schadenfreude erkennen konnte, mit der über die Absage Prölls berichtet worden ist!

    Worüber ich mich geärgert habe: Man tut ganz plötzlich so, als habe man gerade eben erst gemerkt, WIE auffallend WENIG doch "Kinder mit NICHT-DEUTSCHER Muttersprache" dem UNTERRICHT FOLGEN KÖNNEN!

    NA, SO WAS!

    Dieses PROBLEM gibt es seit JAHRZEHNTEN--- von Jahr zu Jahr MEHR! Und jetzt tut man auf einmal so, als sei das die NEUIGKEIT DES TAGES!

    Wann endlich werden die linken Tagträumer wach und erkennen, daß selbst das beste Schulsystem scheitern muß, wenn massenhaft Kinder in den Klassen sitzen und KEINE AHNUNG davon haben, was da im Unterricht eigentlich vor sich geht!

    Nun ist es, wie bei vielen anderen Problemen in Ö, auch wieder so: Man sorgt sich nicht um die EIGENEN SCHULKINDER, sondern NUR um die AUSLÄNDERKINDER! DENEN gilt die gesamte Fürsorge. Da werden weder Kosten noch Mühe gescheut---auf UNSERE Rechnung natürlich, wie immer!

    GRATIS-NACHHILFE: Beispiel Wiener Lerntafel

    http://oe1.orf.at/programm/423997

    Vielleicht wüßten so manche einheimische Kinder auch einen GRATIS-NACHHILFE-UNTERRICHT zu schätzen! Es gäbe genug finanzschwache (einheimische) Eltern!



  31. Politicus1
    08. Januar 2016 13:14

    Wollen wir wetten?
    Andreas KHOL
    Verfassungsrechtler, kein Wiener, Obmann des zahlenmäßig mächtigsten Bundes der ÖVP, war NR-Präsident, hat anscheinend bisher nichts falsch gemacht ...



    • Cotopaxi
      08. Januar 2016 14:15

      Das drohte uns durch den Dhimmi Khol (er spricht vor der muselmanischen Jugend Österreichs):

      https://www.youtube.com/watch?v=F1HSb_03avM



    • Undine
      08. Januar 2016 14:45

      @Cotopaxi

      Danke für den Link! Wer Andreas KHOL bei dieser beschämenden Rede gesehen hat, soll sich gleich auch noch das nächste Video ansehen! Dieser Mag. Wolfgang Bauer ist nicht unser werter Mitposter, sondern leider ein Namensvetter:

      Mag. Wolfgang Bauer | www.mjoe.at

      https://www.youtube.com/watch?v=zQeiTwKMINY



    • Cotopaxi
      08. Januar 2016 14:58

      @ Undine

      Danke für den weiterführenden Link.

      Zumindest aus dieser Ecke scheinen dem Dhimmi Khol die Stimmen sicher zu sein.



    • riri
      08. Januar 2016 15:14

      KHOL war doch jener Berater für slowenische Rechtsanwälte, wie man die zweisprachigen Ortstafeln in Kärnten durchsetzen kann:

      mit Vollgas durch die Kärntner Ortschaften rasen, steht ja kein Name in slowenischer Sprache an den Ortstafeln, wie soll denn ein Slowene davon Kenntnis haben, dass es sich um einen Ort handelt.

      So einen Mann als BP?



    • Brigitte Imb
      08. Januar 2016 17:29

      Mir ist es total "wurscht" wer von den Schwarzen, Roten u. GrünInnen antritt. Davon werde ich sicherlich keinen wählen, denn Schüssel wird wohl kaum antreten.

      Aber warten wir ab.

      Für den Fall, daß nur VdB u. Griss antreten, könnte ich mich ev. trotz mancher Vorbehalte für Griss entscheiden. Das wiederum NUR um die Linken nicht zu stärken.

      Schaun wir mal, dann sehn wir´s eh.



    • Pennpatrik
      08. Januar 2016 17:57

      Logisch: Österreichische Verräter Partei.

      Wir müssen uns warm anziehen. Seit Köln müssen sich vor allem die Frauen warm anziehen. Vielleicht ist das eine Marktlücke: Die Strickburka.



    • Undine
      08. Januar 2016 18:29

      @Pennpatrick

      Wie wär's mit einer BURKA aus ROTEM FILZ? Roter (Partei-)Filz wärmt ungemein und schützt die Trägerin vor jedem Ungemach. Von diesem Material ist doch in Ö genug vorrätig! ;-)



    • franz-josef
      08. Januar 2016 20:42

      Cotopaxi - Khol Ansprache 2oo7 Video:

      Das ist ja unfaßbar. Wie sehr können sich diese Politiker verbiegen!!!



    • machmuss verschiebnix
      09. Januar 2016 00:15

      Griss, und wenn's nur aus Protest ist, und weil viele Österreicher so denken,
      weil viele sich ein Gesicht aussuchen, von dem sie am wenigsten angelogen
      wurden, deshalb würde ich drauf wetten, daß Griss eine gewiefte Taktikerin ist .



    • Ingrid Bittner
      09. Januar 2016 14:42

      Ned aufregen - dass Khol so freundlich zur muslimischen Jugend ist, ist doch nur zu verständlich.
      Bei der wirklich schönen türkischen Schwiegertochter muss er doch den ach so weltoffenen Papi spielen, oder?



    • Cotopaxi
      09. Januar 2016 20:50

      Ist Khols Sohn zu den islamischen Heiden übergetreten? Bei gemischt-konfessionellen Pärchen tritt in der Regel der christliche Teil zu den Muselmanen über.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:29

      Politicus,

      nehmen sie all das zusammen - und was ich weiter oben berichtete - dann kann die Summe nur sein: Khol for president!



  32. Ingrid Bittner
    08. Januar 2016 13:09

    Man muss ja über die möglichen Kandidaten der einen oder Partei nicht unbedingt nur lästern.
    Rot, Grün wissen wir, die angeblich unabhängige Kandidatin wissen wir auch.
    Also schlagen wir den Schwarzen und Blauen doch ein paar honorige Persönlichkeiten vor, die dieses Amt bekleiden könnten.
    Und dann noch dazu den Vorschlag: ein unabhängiger Kandidat oder besser noch Kandidatin, die von beiden Parteien nur unterstützt und nicht kandidiert wird.
    Damit wäre den anderen der Wind aus den Segeln genommen und es wäre der Geruch der Notlösung weg und die bereits genannten Damen und Herren würden durch die Finger schauen.



  33. Zeu pater Eelioste
    08. Januar 2016 13:08

    Bitte wieso ist Fischler "eine Katatrophe"??



    • Franz77
      08. Januar 2016 16:33

      Vaterlandsverräter No. 1. Hochgrad-Verbrecher.



    • Gandalf
      08. Januar 2016 22:04

      Der Fischler ist nicht nur eine Katatrophe, der war und ist eine echte KATASTROPHE.
      Er geniesse in Frieden seine unverdiente Pension.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:31

      Zeus pater meinte das sicher lustig, sind wir doch schon im Fasching.



  34. Ingrid Bittner
    08. Januar 2016 13:02

    Und jetzt sagt ihm Pröll ab... War das wirklich so??
    Ich meine, es war viel eher so, dass Mitterlehner von sich so überzeugt war, dass er es schafft den alten Polithasen Pröll doch noch zu überreden, als Kandidat anzutreten und er jetzt hat einsehen müssen, dass seine Überredungskünste doch nicht ausgereicht haben.
    Ob man Pröll jetzt mag oder nicht, eins muss man ihm lassen, ein erfahrener, geschickter Politiker ist er und der wusste genau, was auf ihn zugekommen wäre, wenn.. Ja wenn. Aber er hat nie einen Zweifel daran gelassen, dass seine Lebensplanung eine andere ist. Und wenn ich ihm sonst nichts geglaubt habe, das habe ich ihm geglaubt.
    Wer tut sich denn diese Schmutzwäsche, die unweigerlich auf ihn zugekommen wäre, schon an.?
    In Niederösterreich kann er in völliger Ruhe uneingeschränkt seine letzten Amtsjahre seine Macht ausüben und das taugt ihm sicher mehr, als auf dem
    glitschigen Parkett in Wien dahinzuschlittern.
    Vielleicht lieg ich daneben, aber ich könnte mir keine andere Variation vorstellen.



    • Undine
      08. Januar 2016 13:36

      @Ingrid Bittner

      Ob die kolportierten vier (!) außerehelichen Kinder auch Teil seiner "Lebensplanung" waren, oder hat der "Onkel Pröll" doch nicht "alles" so im Griff, wie er uns weismachen will?! ;-)
      Seine Frau hat man wieder tapfer lächelnd an seiner Seite gesehen.....



    • Ingrid Bittner
      08. Januar 2016 13:53

      @undine: so gesehen würde er ja gut in die Reihe der Bundespräsdenten passen, hahaha. Das hab ich ja gemeint, dass er sich das nicht antun wird, dass man ihn so zerlegt. Wenn man sich die Kommentare in den div. Zeitungen so anschaut, schon lustig, wie es bei uns so zugeht - man weiss zwar nicht, ob das alles so stimmt, aber... Tja und wie wäre es dann mit unserem Hupfsepp?? Auch nicht anders, oder?
      Den hat man ja auch versucht ins Gespräch zu bringen, der hat ja auch abgewunken.



  35. Susanne
    08. Januar 2016 12:55

    Ich muss nochmals eine Wortspende zu diesem Thema abgeben.
    Nach alager Pause habe ich wieder einmal ein ORF-Mittagsjournal gehört und konnte dabei feststellen, welche Schadenfreude bei den Redakteuren mit der Absage von Pröll entstanden ist.
    Aber Mitterlehner's Aussage, dass er bereits seit über zwei Wochen von Pröll's endgültiger Entscheidung informiert war, klingt unglaubwürdig. Wenn er gestern nochmals nach St. Pölten "gepilgert" ist, dann sicher nicht wegen Pröll's Einverständnis, seinen Standpunkt nun offentlich zu machen. Vielmehr war es ein weiterer Versuch (auf Knien), Pröll doch noch umzustimmen. Aus diesem Beispiel und den diversen Kommentaren anderer ÖVP-Politiker entnehme ich, dass es gewaltige Probleme in der Parteiführung gibt, welche offiziell verharmlost werden und das dumme Volk nur mehr belogen wird. Daher glaube ich ihm auch nicht, dass ein "Ersatzmann" schon völlig fix ist. Auch da gilt: "Wer einmal lügt, .....".



    • Zeu pater Eelioste
      08. Januar 2016 13:11

      Sorry, möchte ja nicht klugsch... – aber vor dem Genitiv-s schreibt man keinen Apostroph, das ist ein orthographischer Anglizismus.



    • Susanne
      08. Januar 2016 13:20

      Danke für die Info.
      Mein installiertes Korrekturprogramm hat dies veranlasst.



    • Bob
      08. Januar 2016 18:04

      Wenn Sie nicht klugsch... wollen, warum sch.... Sie dann klug?



    • Gandalf
      08. Januar 2016 22:06

      @ Bob:
      ************************!



  36. Franz Strasser (kein Partner)
    08. Januar 2016 12:46

    Wir brauchen keinen BP ersatzlos streichen und aus!



    • Franz77
      08. Januar 2016 22:48

      Falscher Ansatz, nur weil wir jetzt einen Gaukler haben. Wir brauchen einen guten Präsident, einen der Österreich ohne Parteischlatz im Ausland vertritt. Was wäre mit der Stenzel?



    • fewe (kein Partner)
      10. Januar 2016 12:17

      Das Bundespräsidentenamt ist immerhin noch eine Chance auf ein Gegengewicht zur Regierung. Die Regierung macht ja schon was sie will und bricht pausenlos Gesetze. Die Justiz ist schon ruhiggestellt.

      Eine Gefahr wäre lediglich Van der Bellen, der nur eine Regierung ohne FPÖ angeloben würde und damit demokratische Wahlen mißachten würde.



  37. Anton Volpini
    08. Januar 2016 12:42

    "Alle kursierenden Namen haben damit automatisch den Stempel: „Notlösung“

    Dieses Wort "Notlösung" an sich zeigt schon das ganze Dilemma der ÖVP auf.
    Während es einen negativen Touch hat, wie ja dieser Tagebucheintrag auch deutlich suggeriert, wäre es aber eigentlich ein positiver Begriff. Es hieße, in der Not eine Lösung zu finden.

    Das allerdings kann man der ÖVP in keinster Weise zutrauen. In Not ist sie schon seit langem und merkt es selber nicht......... und Lösung zu finden?

    Erwin Pröll hat wohl in seiner Lebensplanung vor, mehr Zeit in seinem Keller zu verbringen. Eingesperrt von seiner Frau. Und das ist gut so!

    Sollte Frau Dr. Ingrid Griss sich nicht gröbere Schnitzer leisten, was ich ihr bei ihrer Intelligenz nicht zutraue, dann hat sie meine Stimme sicher!



    • Schani
      08. Januar 2016 19:32

      Herr Dr. Volpini,
      stimme Ihnen voll und ganz zu!



    • Riese35
      09. Januar 2016 15:22

      Sehe ich ganz genau so.

      Auch wenn ich manches anders sehe als Frau Dr. Griss und ihr vielleicht irgendwo ein Schnitzer passiert sein möge (Vernichtung der Protokolle, was ich aber nicht beurteilen kann) , halte ich sie für die geeignetste Kandidatin: sie hat die fachliche Eignung, sie ist sachlich, unabhängig, und vor allem ist sie geradlinig und hat von Anfang an deklariert, was sie will und wozu sie bereit ist, und hat sich der Debatte gestellt, anstatt zu taktieren wie alle anderen bis jetzt. Wenn nicht noch gröbere Schnitzer oder grundlegende Änderungen der Rahmenbedingungen auftreten, hat sie auch meine Stimme sicher!

      Es wäre schön, wenn jetzt nicht jedes nicht-sozialistische Grüppchen mit einem eigenen (Zähl-)Kandidaten auftauchte und man sich damit nicht insgesamt aus dem Rennen nähme.

      Bei Pröll ist ja seine offizielle Stellungnahme zur Absage sehr interessant: seine Lebensplanung. Sie ist offenbar wichtiger als der Dienst für Österreich, wenn er dafür gebraucht wird. Kaiser Franz Josef hat seine Aufgabe noch als Dienst für Österreich verstanden. Heute aber ist der Opferbegriff gestrichen, auf allen Ebenen, spätestens seit dem 3. April 1969, und durch Egoismus abgelöst worden. Pröll hätte sich wenigstens eine bessere Ausrede einfallen lassen können. Aber offenbar reicht es auch dafür nicht. Seine Stärke läßt sich offenbar eher in den Ellbogen als im Kopf finden.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 10:49

      Lieber Herr Volpini,

      wie zutreffend.

      Allein die Tatsache, daß Fr. Dr. Griss nicht aus irgendwelchen Parteiklüngeln kommt wäre schon hinreichend sie allen "geeigneten Persönlichkeiten" aus der Rumpelkammer der Parteien vorzuziehen.

      Mich wunderte die längste Zeit, daß sich der Onkel Erwin so lange die "Option" einer Kandidatur offenhielt, denn in seiner Eitelkeit und seinem Egomanen Gehabe wäre er sicher "als Krönung seiner Laufbahn" gerne noch Präsident geworden. Aber wie auch diese Diskussion zeigt, haben doch zu viele von den Eskapaden des Pröll Kenntnis, womit das Hochgehen der Bombe doch an drei Fingern abzuzählen war.

      Da dies selbstverständlich nicht nur die UTB-Diskutanten und Leser wissen, sondern noch viel genauer und aus erster Hand die Partei-"Granden", ist der Schluß daraus, daß diesen jedes Scham- und Ehrgefühl fehlt, so einen Hump oder Dump als "besten Kandidaten" dem Volk zuzumuten.

      Allerdings ist noch nicht aller Tage Abend, denn der Khol ist - wie ich zeigte - fast noch schlimmer: ein Freimaurer und Landesverräter. Den bräuchte man dazu gar nicht erst - per Outing seiner dunklen Seiten - zu nötigen.



  38. Undine
    08. Januar 2016 11:25

    Es ist mir absolut unverständlich, wie man überhaupt auf die Idee kommt. einen Kotzbrocken wie Erwin PRÖLL auch nur in Gedanken in der Hofburg zu sehen!

    In Niederösterreich mag er sich halten, da offensichtlich weit und breit kein Konkurrent aufzutreiben ist, der ihn endlich ablösen könnte, aber dieser Mann hätte in der Hofburg gerade einmal die Liste der UNGEEIGNETSTEN PERSONEN für das Amt des BP fortgesetzt. Wir Österreicher sind seit Jahren mit menschlichen Nieten in der Hofburg ---Klestil (Jammerlappen), Fischer (Oberintrigant, siehe Dossier v. Pretterebner!)---gestraft!



    • Riese35
      09. Januar 2016 15:38

      Ihre Formulierungen treffen den Nagel auf dem Kopf. Aber vielleicht wäre gerade das, was Sie sagen, beabsichtigt gewesen. Die Hofburg hat dicke Mauern, und von dort könnte er in NÖ vielleicht weniger Unheil anrichten. Daß es in NÖ keine Konkurrenten gibt, ist einzig auf Pröll selbst zurückzuführen, der nur Pfeifendeckel in seiner Umgebung duldet und niemanden neben ihm mit eigenen Führungsqualitäten aufkommen läßt. Dasselbe gilt für die Bundes-ÖVP, wohin ja die pröllsche Strahlung auch massiv wirkt.

      Aber in Österreich gilt ja auf dieser Ebene das Gesetzt der umgekehrten Schwerkraft: man fällt hinauf. Deshalb darf man sich auch über die vielen Nieten in der Hofburg wundern. In Wien ist ja das alte PSK-Hauptgebäude das einzige Amt oder amtsähnliche Gebäude, wo es draußen mehr Nieten als drinnen gibt.



  39. Undine
    08. Januar 2016 11:01

    Also, zur RETTUNG der ÖVP mithilfe eines geeigneten Präsidentschaftskandidaten fällt mir kein einziger Name ein. Stattdessen wüßte ich das beste Rezept zum absoluten Ende der ÖVP: Die Aufstellung des "SCHWIEGERSOHNS" als Kandidaten für die Hofburg!

    Die meisten von uns hier erinnern sich noch zu gut an die kaum steigerbare Niedertracht der Sozis unter kräftiger Schützenhilfe durch den ORF, als die ÖVP Kurt WALDHEIM als Kandidaten offerierte.

    Das Motto "JETZT ERST RECHT!" brachte der ÖVP beim zweiten Durchgang einen ungeheuren SIEG---den letzten, wie mir scheint!

    Mit Othmar KARAS, dem schäbigsten aller Schwiegersöhne, der seinen Schwiegervater Kurt WALDHEIM wie JUDAS VERRIET, als er ausgerechnet für den Oberintriganten Heinz FISCHER WARB, könnte der ÖVP das schlechteste Ergebnis in ihrer langen Geschichte einbringen.

    Wie gesagt, zur RETTUNG der ÖVP fällt mir wirklich nichts ein---zum vollständigen Untergang gäb's allerdings mehr als genug tüchtige "Helfer"!



  40. Politicus1
    08. Januar 2016 10:40

    Die Kandidatenliste für das Rennen um die Hofburg ist am Freitag um einen Namen länger geworden: Alexander Van der Bellen hat seine Kandidatur bei der Bundespräsidentenwahl 2016 bekannt gegeben.



    • riri
      08. Januar 2016 14:21

      Van der Bellen kandidiert und hat bereits vorher sein Wort gegeben, niemals einen FPÖler als Regierungsmitglied anzugeloben. Das ist natürlich ein starkes Argument für die linken Wähler, denn sie wissen, nur dann kann Österreich funktionieren.

      Nachdem Erwin Pröll abgesagt hat, wird Mitterlehner mit seiner ÖVP möglicherweise überlegen, Van der Bellen zu unterstützen. Irgendwie kann man da schon ins Geschäft kommen.



    • ludus
      08. Januar 2016 15:41

      Ich bin mir nicht ganz sicher, glaube aber, mich erinnern zu können, dass van der Bellen einmal auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, mit einem Mann Sex zu haben, geantwortet hat: beides probiert - kein Vergleich!



    • Brigitte Imb
      08. Januar 2016 16:05

      Jetzt wollte ich mich gerade entrüsten,.......zum Glück ist mir noch vorher eingefallen, daß solche Zustände mittlerweile zur Normalität gehören sollen.



    • brechstange
      09. Januar 2016 00:26

      @Brigitte Imb

      :-)



  41. WFL
    08. Januar 2016 10:39

    Schüssel wäre natürlich ein Top-Bundespräsident.
    Aber er würde es nicht schaffen:
    Ich bin sicher, er löst in der FP immer noch heftigste Abwehrreaktionen aus.
    (Von der SP ganz zu schweigen.)
    Bei der FP leider berechtigt:
    Denn seine Neuwahl-Überrumpelungsaktion im Sommer 2002, am Höhepunkt der FP-Krise ("Judenburg"), war ein klassischer Pyrrhus-Sieg und darüber hinaus menschlich mies und dumm, denn er demütigte öffentlich seinen Koalitionspartner, der ihm - remember - den Bundeskanzler ermöglicht hatte.
    (Hätte Schüssel damals seinen Koalitionspartner "durchgetragen" und ihm in Loyalität ermöglicht, sich wieder zu sammeln, dann wäre er heute noch BK....)



    • Undine
      08. Januar 2016 11:13

      @WFL

      Die Tatsache, daß Wolfgang SCHÜSSEL beileibe nicht durch eigene Kraft zum BK geworden war, sondern als DRITTER(!) diesen hohen Posten einzig und alleine der politischen Geschicklichkeit Jörg HAIDERS zu verdanken hatte, wird in schwarzen Kreisen gerne vergessen! Ohne Jörg HAIDER hätte es keinen BK SCHÜSSEL gegeben---dieser hatte die ungeheure Hilfe aber weder Jörg HAIDER noch der FPÖ jemals gedankt---im Gegenteil! Aber so sind die SCHWARZEN halt nun einmal!!



    • Schani
      08. Januar 2016 19:40

      Naja, so wie Haider Schüssel gedemütigt hat, war das verständlich. Und auf Haider war nie Verlass, was das regelmäßige Köpferollen in seiner nächsten Umgebung modo Stalin deutlich ad oculos demonstriert hat. Der letzte Beweis für seinen zweifelhaften Charakter war dann wohl sein spektakulärer Abgang.



    • Schani
      08. Januar 2016 19:42

      P. s.: Haider und Loyalität - zwei inkompatible Begriffe!



    • Ingrid Bittner
      09. Januar 2016 14:45

      @WFL: das würde mich jetzt aber interessieren: wofür steht Judenburg?



  42. Anonymer Feigling
    08. Januar 2016 10:29

    Ich wünsche mir einen BP, der am 1. Tag seiner Amtszeit die Regierung zu sich ruft und ihr die Rute ins Fenster stellt mit der Aufforderung, alles Mögliche SOFORT zu unternehmen, um das österreichische Volk zu schützen.
    Frist: 2 Wochen, sonst Neuwahlen!

    Vom einem Pröll habe ich mir das sowieso nicht erwartet, also geht mir seine Nichtkanditatur am A..... vorbei.

    Obiges erwarte ich mir vom Schüssel ebenfalls nicht, also gehen mir etwaige Gedankenexperimente, ob Schüssel ein geeigneter Ersatz wäre, ebenfalls am A..... vorbei.

    Nur von einer völlig parteilosen Person erwarte ich mir obiges.



    • Anonymer Feigling
      08. Januar 2016 10:45

      Noch etwas erwarte ich mir von einem professionellen BP:

      Im Falle von Neuwahlen und eines überlegenen FPÖ-Sieges werden sich höchstwahrscheinlich SPÖ, ÖVP, Grüne und ev. NEOS zusammentun, um FPÖ zu verhindern (Es geht ja nicht um regieren und das österreichische Volk zu schützen, sondern um FPÖ zu verhindern).

      In diesem Fall erwarte ich mir, dass ein professioneller BP
      1. bei der Besetzung der Posten mitentscheidet und
      2. vor der Angelobigung den Kanzler und alle Minister ein Dokument unterschreiben lässt, in dem sie geloben, die österreichische Verfassung zu befolgen und nicht gegen das österreichische Volk zu hetzen und zu regieren.



    • pro veritate (kein Partner)
      10. Januar 2016 19:53

      ad "Schani":
      Jörg Haider hatte tatsächlich einen spektakulären Abgang, allerdings auf ganz andere Art, als manche vielleicht auf Grund der offiziellen Darstellung glauben: Er wurde "abgegangen!" Denn es gibt Gesetze der Physik und der Logik, die bekanntlich in allen "irdischen" Fällen Gültigkeit haben. Und - kurz gesagt - wurden bei näherer Betrachtung der verschiedenen Umstände seines Todes Dinge erkennbar, die einen "besoffenen Raserunfall" ausschließen. Als Beispiel sei erwähnt, dass der "Unfall" als "gestellte Szene" enttarnt werden konnte. Bei näherem Interesse möge man sich im "Forum Fall Haider" entsprechend einlesen, aber Achtung: Das kostet etwas Zeit und Mühe!



    • Undine
      10. Januar 2016 23:12

      @pro veritate

      Vielen Dank für Ihren Beitrag!*******!

      Ein sehr sehenswertes, hervorragendes Video, falls Sie es nicht eh schon kennen:

      "JÖRG HAIDER Unfall, Mord oder Attentat"

      https://www.youtube.com/watch?v=Pj2BJ-6RvD4

      Die Beschäftigung mit diesem Thema verlangt einem nicht nur etwas Zeit und Mühe ab, sondern auch den WILLEN, sich diesem Thema offen und ehrlich zu stellen! Mich hat die ernsthafte Beschäftigung des Journalisten vollkommen überzeugt.



  43. Politicus1
    08. Januar 2016 10:26

    Mitterlehner handelt zeitigeistig.
    Jetzt ist überall Winterschlussverkauf. Fetzen zweiter Wahl zum halben Preis.

    Im Ernst:
    Mitterlehner liefert ein Seminarbeispiel, wie man es in der Politik NICHT machen darf.
    In der Politik - wie auch somnst im Leben - gewinnt der, der sich die meisten Optionen offen lässt.
    M. hat sofort einen unabhängigen Kandidten, bzw. die Unterstützung eines/einer solchen ausgeschlossen.
    Die VP-Landesfürsten hat er kommentarlos auf Pröll einschwören lassen. Selbst als er angeblich schon wusste, dass Pröll absagt, ließ er noch 'Hoch-Pröll' Rufe zu.
    Das zeigt, dass er im Parteipräsidium und im -vorstand keinerlei standing hat.

    Nach der Absage Prölls hätte er sich SOFORT einen anderen suchen müssen - und ihn GLEICHZEITIG mit der Verkündung des Pröllschen Neins als DEN/DIE geeigneten Kandidaten ins Spiel bringen müssen.

    Alle früher und jetzt in den Medien genannten aktiven OVP-Politiker haben mMn. absolut keine Chance gegen Frau Griss. Selbst VdB wird da noch besser abschneiden.



    • pro veritate (kein Partner)
      11. Januar 2016 09:38

      @Undine

      Das Video kenne ich natürlich. Es bedarf eben eines längeren Zeitraumes, um sich in einen solchen Fall entsprechend "einzulesen", "informationsträchtige" Kontakte zu knüpfen usw. Das "Puzzlespiel" hat für mich nach wie vor eine Reihe "weißer Flecken", aber es sind im Lauf der Jahre Dinge erkennbar geworden, die nicht mehr den geringsten Zweifel an einem Attentat aufkommen lassen. Dass in diesem Zusammenhang manches etwa hierorts nicht bedenkenlos ausgebreitet werden darf, wird man sicherlich verstehen. Aber jeder, der - wie treffend erwähnt - den Willen hat, etwas herauszufinden, dem wird dies auch möglich sein. Er darf nur eines von Haus aus nicht tun: Sich im blinden Glauben an offizielle Darstellungen "alternativen" Kenntnissen verschließen! Besser (noch) ein Zweifel in manchen Punkten als eine falsche Festlegung auf behauptete "Tatsachen!"



  44. hellusier
    08. Januar 2016 10:26

    Die ÖVP sollte nicht immer der " Internationalen Linken " die Mauer machen indem
    sie mit ihrem Kandidatenkarussel jegliche sooo nötige Alternative zu Rudi Hunds-
    dorfer vergeigt!! Da kann uns dann passieren ,dass die Österreichvernaderer
    sogar zum Zug kommen mit "phoben-philen-Kandidaten" als Vorbereitung zum
    SI Österreich-wobei das Akronym auch vertauscht verstanden werden kann.
    Fr.Prof.Dr. I.Griss ist die logische Kandidatin für alle Österreicher guten Willens
    mit und ohne Hintergrund-mit und ohne Religion-u.va.mit und ohne Parteibuch!!
    Der korruptive-gewaltbereite Fluchtstaat Österreich ist in einem derart jämmerlichen Zustand,dass dringend ein pragmatisches Korrigens im
    Machtapparat demokratisch installiert werden soll,damit nicht wieder Partei-
    Marionetten nur "nordkoreanisches Lächeln" ins Amt mitbringen und damit
    die Demokratie endgültig umbringen!!



  45. Lot
    08. Januar 2016 10:12

    Den wortbrüchigen Schüssel????????? Wäre das Todesurteil für die ÖVP. Sie müsste dann froh sein über Wahlergebnisse wie in Wien: einstellig.

    Recht hat AU mit Fischler, Karas, Leitl, Brandstetter, Konrad: Jeder von ihnen eine "Katastrophe"!

    Hoffnungsträgerin für Bürgerliche ist allein Frau Griss. Sie könnte dem Rechtsstaat auch in der Asylfrage wieder auf die Füße helfen.



    • Franz77
      08. Januar 2016 10:22

      Sie will die Neutralität abschaffen!!!!!!



    • Politicus1
      08. Januar 2016 10:28

      Franz:
      Na und? schützt uns die Neutralität vor einer Invasion Hunderttausender?



    • Mariahilferin
      08. Januar 2016 11:29

      Griss ist für unbegrenzte illegale Einwanderung! Als politische Vorbilder nennt sie Gauck und Obama! Was bitte ist an dieser Frau, das Menschen wider alle Evidenz auf Griss setzen lässt?



    • Undine
      08. Januar 2016 13:49

      @Mariahilferin

      Diese von Ihnen angeführten "Schlechtpunkte" würden mich auch hindern, das Kreuzerl bei Fr. Griss zu machen. Ihre schwammigen Einstellungen zu den erkämpften Privilegien der Homosexuellen hielten mich ebenso ab, ihr meine Stimme zu geben. Man kann nur hoffen, daß nicht HUNDSTORFER und van der BELLEN ihre einzigen Konkurrenten sein werden.



    • Franz77
      08. Januar 2016 16:36

      Politicus: Ich habe keine Lust unsere Kinder in angeschürte US-Kriege zu schicken. Unserer immerwährnde Neutralität sollte uns HEILIG sein!!!



    • Ingrid Bittner
      08. Januar 2016 17:28

      @Lot: "Hoffnungsträgerin" Frau Griss.??
      Wofür sollte die bitte eine Hoffnung sein? Sie hat bisher in ihren Interviews gezeigt, dass sie eins sehr schnell gelernt hat, viel reden aber nix sagen. Für mich ist so wer unwählbar. Ein klare Frage verlangt nach einer klaren Antwort und wenn ein Kandidat oder eine Kandidatin dazu nicht in der Lage ist, scheidet er/sie für mich aus.
      Und abgesehen davon, ist sie wirklich eine Kandidatin? Sie wollte doch zuerst das Geld für den Wahlkampf zusammen haben und dannnnn... Na ja, das war einmal,
      weil bis jetzt hat sie 180.000 Euro zusammengeschnorrt und damit kann man doch sicher keinen Wahlkampf finanzieren. Und wenn sie damit auskommen müsste, wäre
      sie von vorneherein massiv im Hintertreffen, weil Parteikandidaten haben mehr, das ist doch klar. Und wie heisst es doch so schön: ohne Geld keine Musik. Also kein Präsident, keine Präsidentin, wenn der Wahlkampf nicht standesgemäss dotiert ist.



  46. Das Pingerle
    08. Januar 2016 09:57

    Schüssel als Präsident wäre natürlich großartig. Aber A.U. unterschätzt, welch Hass (buchstäblich) ihm aus großen(!) Teilen der Bevölkerung und den Medien entgegenschlägt. Er wäre absolut chancenlos. Leider...



    • Gandalf
      08. Januar 2016 22:28

      @ Das Pingerle:
      Die Teile der Bevölkerung, aus denen Dr. Schüssel tatsächlich Hass entgegenschlägt, sind in erster Linie die Leser des "Kurier", der ihn schlechtmacht, wo es geht; von den Verblendeten, deren Magen stark genug ist, sich täglich ein rosa Klosettpapier auf den Frühstückstisch zu legen, ganz zu schweigen. Unter den sonstigen Österreichern mit einigermaßen intaktem Urteils- und Erinnerungsvermögen geniesst Dr. Schüssel, wie ich immer wieder beobachten kann, nach wie vor hohe Achtung und Anerkennung - ist doch unter seiner Regierung so gut wie alles aufgegleist worden, wovon unsere derzeitigen Ministerdarsteller immer noch zu zehren versuchen. Daher würde ich seine Chancen objektiv gar nicht so pessimistisch einschätzen. Allerdings ist wohl kaum zu erwarten, dass er selbst bereit ist, sich eine Kandidatur und gar eine mögliche Amtstätigkeit als höchster Nobody des Landes anzutun, während er jetzt wesentlich interessantere Aufgaben hat. Ja, und da bin ich natürlich ganz bei Ihnen: Leider!!



  47. Cincinnatus
    08. Januar 2016 09:42

    Als zähneknirschend noch immer ÖVP Mitglied seiender kann ich dieser mittlerweile weltanschaulich abgewirtschafteten Partei nur zurufen: "Fürchtet Euch nicht."
    Also Mitterlehner und Landesparteifürsten: Bußgang zu Schüssel und ihn um Zustimmung zur Nominierung bitten. Denn er wäre der einzige, dem es gelänge, mich aus meiner ÖVP Verbitterung zu einer entsprechenden Stimmabgabe zu bewegen.



  48. El Capitan
    08. Januar 2016 09:31

    Wolfgang Schüssel als Kandidat mit FPÖ-Unterstützung würde es schaffen, kein Zweifel.

    Die Sache hätte insofern Pfeffer, als die Medien zwischen Hysterie und Schnappatmung hin und her pendeln würden. Es wäre die grandioses Politshow des Jahrzehnts. Das hätte mehr Unterhaltungseert als ein Auftritt des Ballhausplatztaxlers im ORF.

    Schön wärs, aber spüh'n tuans es net. Die Schwarzen machen ja schon in die Hosen, wenn sie an dieses Szenario nur denken.



    • Ingrid Bittner
      08. Januar 2016 13:16

      Haha, da wüsste ich eine noch bessere Lösung:
      Dr. Susanne Riess - altermässig genau passend, eine Frau, eine die ausser Politik auch noch etwa Anderes offenbar ganz gut kann...
      Tja und die als unabhängige Kandidatin, die von beiden Parteien unterstützt wird,
      präsentieren, das hätte doch was, oder???
      Schüssel ist mit der ÖVP ja den Freiheitlich noch was schuldig, ob Frau Dr. Riess noch Mitglied bei den Freiheitlichen ist, weiss ich nicht, auf alle Fälle war sie ja Schüssels Vizekanzlerin und hat sicher auch etwas gelernt von ihm, wenn auch nicht gerade zum Vorteil der seinerzeitigen FPÖ. Aber , die Welt hat sich weitergedreht und irgendeine Lösung muss man ja finden.



    • Ingrid Bittner
      08. Januar 2016 13:18

      Jetzt hab ich noch eine Bermerkung vergessen: Warum soll eigentlich die FPÖ die ÖVP Unterstützen?? Derzeit ist doch glaublich die FPÖ die größere, erfolgreichere Partei. Und üblicherweise docken doch immer die kleineren an die größeren an, oder sehe ich das so verkehrt???



    • El Capitan
      08. Januar 2016 14:18

      Frau Dr. Riess ist eine bürgerliche und untadelige Frau, die wählbar ist.
      Eine Kandidatur von Dr. Schüssel hätte allerdings einen medialen Spaßfaktor.



  49. Sandwalk
    08. Januar 2016 09:15

    Die ÖVP hat's vergeigt. Wieder einmal.
    Damit steht fest, dass es keinen schwarzen HBP geben wird.

    Ist irgendwie Conchita, denn Macht hat er ja keine.

    Sorgen macht mir eher das Wahljahr 2018. Die Kondition der ÖVP liegt zurzeit in der Schlierenzauerklasse. Ob die sich wieder aufraffen können, bezweifle ich.



  50. Josef Maierhofer
    08. Januar 2016 09:08

    Ob Schüssel als UHBP diese Regierung wohl absetzen würde, was ja dringend nötig wäre, steht auch in den Sternen.

    Aber ich halte das für eine gute Idee und keine Notlösung, aber ob Dr. Schüssel will, das wäre die Frage. Denn die ÖVP hat ihn ja abgesägt, zwar nicht der Kammerfunktionär Mitterlehner, aber die Pröll Dynastie. Herrn Mitterlehner wäre auch das nicht zuzutrauen bei all seinen Rückgratverbiegungen in alle Richtungen.

    Aber immerhin gäbe es noch ein ÖVP Gremium, das etwa die ÖVP Vorsitzenden beauftragen ('überzeugen') kann, etwa Herrn Dr. Moser zu unterstützen.

    Wahrlich, dieses Parteikasperltheater geht mir echt am Wecker, alle wissen, dass unsere Parteien unfähig sind und Unsinn machen, warum könnte eine Partei nicht einmal was Vernünftiges tun und sagen. Noch dazu, wo es sich bei der Wahl des Bundespräsidenten um eine Persönlichkeitswahl handelt, ja und diese Persönlichkeiten sind rar bei den Parteien.



  51. Nestor 1937
    08. Januar 2016 08:52

    Die zwei einzigen Alternativen,
    wenn es in der ÖVP noch Hausverstand gibt:
    S c h ü s s e l , oder wenn er nicht will
    G r i s s.
    Alle anderen haben nach der Pröll-Blamage überhaupt keine Chance !!



    • Pumuckl
      08. Januar 2016 09:20

      Den Rat von @ Nestor 1937 sollte die ÖVP befolgen.

      An den schon seit seiner Gymnasialzeit als dümmlicher Gschaftlhuber auffallenden Othmar Karas als Bundespräsident, sollte die ÖVP nicht ernsthaft denken.

      Es ist für Österreich doch schon schlimm genug, den Bildungsversager Faymann als Kanzler zu haben.



    • Florin
      08. Januar 2016 17:32

      "An den schon seit seiner Gymnasialzeit als dümmlicher Gschaftlhuber auffallenden Othmar Karas..."

      Treffend !



  52. Bob
    08. Januar 2016 08:34

    Der Rückzug Prölls war vorhersehbar. Wenn die politischen Gegner seine Privaten Geschichten ausgepackt hätten , dann gute Nacht. Von der Auseinandersetzung mit dem Pfarrer von Reinbrechtspölla über die Affären mit diversen Weinköniginen bis zum Cobra Einsatz bei Ihm zuhause, gibt es hunderte Angriffspunkte. Da zieht er lieber im Hintergrund an den Fäden.



    • Pumuckl
      08. Januar 2016 09:03

      Der für Viele unerwartete späte Rückzug Prölls von der Präsidentschaftskandidatur ist vermutlich von der ÖVP AUSNAHMSWEISE strategisch genau geplant.

      Diese Strategie scheint m. A. die Fakten und Gerüchte, auch aus dem privaten Bereich Prölls, zu bestätigen, auf sie @ Bob oben hinweist.

      Nun hat die ÖVP Gelegenheit, einen längst festgelegten, aus Sicht der Bürger sauberen Kandidaten " aus dem Hut zu zaubern " und die politischen Mitbewerber haben wenig Zeit in " anzupatzen ".



  53. Pennpatrik
    08. Januar 2016 08:03

    Ich denke, dass die ÖVP innerlich verfault ist.
    Das würde auch erklären, warum kein wie immer geartete Personalwechsel zu einer Verbesserung der Situation dieser Partei führt.

    Jörg Haider hat seine Partei mit großem Weitblick Jahrzehnte vor Orban auf die Vertretung der nationalen Interessen seiner Bevölkerung ausgerichtet, wovon diese heute noch zehrt.

    Diesen "Umkehrschub" wird die einstige Heimat- und jetzige Verräterpartei nicht mehr schaffen.



  54. keinVPsuderant
    08. Januar 2016 07:54

    Ursula Plassnik wäre mein Wunschkandidat, Pröll wäre ohnehin chancenlos gewesen. Außerhalb von NÖ hat er wenig bis keine Anhänger, hatte er nie! Die "Tränen" von AU verstehe ich nicht.



  55. Susanne
    08. Januar 2016 07:46

    Erwin Pröll hat das einzig Richtige getan. Denn das Amt des BP gibt ihm mangels wirklicher Kompetenzen keine Möglichkeit, wie bisher "auf den Tisch zu hauen". Außerdem wäre es für ihn eine große Blamage gewesen, wenn - wie vermutet - er im zweiten Wahldurchgang doch nur Zweiter wird.

    Ich teile nicht die Ansicht von Herrn Unterberger, dass er als "neutraler" BP der ÖVP mehr Profil geben und die Bundespolitik entscheidend verbessern würde.
    Da stellt sich einmal mehr fest, dass es für die Parteien wesentlich vernünftiger wäre, neutrale Kandidaten zu unterstützen, welche wirklich Persönlichkeiten für alle Österreicher darstellen. Bei Frau Griss bin ich wegen Ihrer Aussagen zur Homosexualität u.a. nicht so sehr überzeugt. Wie wäre es, wenn die ÖVP den bisherigen Rechnungshofpräsidenten Moser akzeptieren würde?

    Im Laufe der nächsten Jahre sollte im Parlament im Rahmen einer Verfassungsreform überhaupt ernstlich über die Rechte und Pflichten des BP nachgedacht und alle Alternativen (bis zur ersatzlosen Streichung) eifrig diskutiert werden. Denn das Interesse der Bevölkerung an der direkten Wahl sinkt und dies wird sich auch bei der kommenden Wahl - besonders bei der Stichwahl - bestätigen.



  56. Cotopaxi
    08. Januar 2016 06:50

    Ich wüsste eine elegante Lösung für die SPÖVP:

    Der Schwarze Teil des siamesischen Systemzwillings verzichtet auf einen eigenen Kandidaten und der Rote Teil stellt Frau Margit Fischer auf.

    Der Wähler wird den Unterschied zum augenblicklichen Amtsinhaber nicht merken, die Schwarzen können sich auch ein bisschen als Sieger fühlen und das leidige Chauffeur-Problem wäre auch gelöst.



  57. Franz77
    08. Januar 2016 02:45

    Schüssel, die Schildkröte. war wohl nicht ernst gemeint ..



  58. Franz77
    08. Januar 2016 02:30

    Das Wurscht soll es werden. Dieses Conquita-Dings bedient alle außer Stohsack und FPÖ. Das müßte reichen .



    • franz-josef
      08. Januar 2016 02:45

      Na ich weiß nicht. Das Wurscht ist schon längst weg vom Fenster.
      Zu Dr. Schüssel möchte ich schon anmerken, daß ich bis heute jedwede Erklärung und Begründung für die Nacht-und-Nebel-Aktion der Verdoppelung unseres EU Beitrages vermisse.



  59. Riese35
    08. Januar 2016 02:07

    In Pröll hätte ich Null Chancen für die ÖVP gesehen. Wohin hätte ein angeblich führungsstarker Pröll denn die ÖVP führen sollen: Auf einen Orban-Kurs vielleicht? Dann hätte er eine komplette Kehrwendung machen und alles über den Haufen werfen müssen, was er bis jetzt gemacht hat. Das hätte ihm jemand abgenommen? Oder gemeinsam mit Häupl in jedem Bundesland eine "Expositur" des Nitsch-Museums gründen? Welche Wählerschichten hätte er damit erschließen können? Die Wählerschichten, die darauf ansprechen, haben "bessere" Alternativen und wählen SPÖ oder Grüne.

    Pröll ist ein egozentrischer Populist zum Quadrat. Ich sehe leider keine einzige Chance, durch Pröll der Bundes-ÖVP wieder Linie zu verschaffen. Bestenfalls käme eine Sinuskurve heraus. Schon jetzt geht doch in der ÖVP gar nichts, wenn das nicht mit NÖ abgestimmt ist. An der ÖVP-Spitze kann es keine führungsstarke Persönlichkeit geben, so lange aus NÖ (oder vom Ballhausplatz) immer quergeschossen wird. Pröll ist nicht die Hoffnung, sondern der Sargnagel der ÖVP.

    Aber unter den genannten "Parteifreunden" könnte ich mir sehr wohl jemanden an der Spitze Österreichs vorstellen: z.B. Viktor Orban, oder Gergely Pröhle. Gergely Pröhle war erst am 21.12.2015 wieder zu Gast im österreichischen Fernsehen, und zwar in "Pro und Contra" auf PULS4:
    http://www.puls4.com/video/pro-und-contra/play/2948091

    Fantastisch dieser Staatsekretär:
    04:45-06:03 Zur Grenzschließung
    09:50-12:21 Vergleich mit 1956
    18:18-20:45 Zur Situation auf dem Budapester Bahnhof
    33:00-34:53 Paßt Grenzsicherung mit christlichen Werten zusammen
    45:48-47:05 Was macht Ungarn vor Ort
    48:05-48:40 Zum Quotensystem

    Richtig schade, daß es die österreichisch-ungarische Monarchie nicht mehr gibt. Ein gemeinsames (kein multi-kulti!) Europa hätte schon etwas für sich, wenn es auf richtigem Fundamente aufgebaut und mit den richtigen Personen besetzt wäre.



  60. Haider
    08. Januar 2016 02:06

    Daß Pröll seinen „Kopf“ einziehen wird, war schon längst vorhersehbar. Eine kleine, aber wirklich nur ganz kleine Chance bei der BP-Wahl hätte für ihn bestanden, wenn er l ä n g s t Flagge gezeigt hätte. Ein schwächerer SPÖ-Gegenkandidat als Hundstorfer (außer vielleicht der Bundeskanzler oder die Bundesminister Klug, Stöger, Heinisch-Hoschek) ist kaum vorstellbar und dennoch wagte sich der selbsternannte ÖVP-Grande monatelang nicht aus der Deckung. Von den bestochenen, gekauften und/oder erpreßten Medien wurde nämlich der Wr. Gesundheitsbeauftragte und ex-Vorsitzende der Grünen – van der Bellen – seit vielen Monaten als Heilsbringer allen Österreichern unterjubelt. (Selbstgetürkte) Meinungsumfragen ließen ihn bereits in sphärische Höhen (75 – 80 %) aufsteigen. Jetzt höre ich jedoch, der Altsozi will gar nicht als „Grüner“ sondern als Weltenwuzzi kandidieren. Na dann! Hopp auf ÖVP und nichts wie dranhängen. Vielleicht geht sich dann doch noch ein „schwarzer“ Mitsieg aus. Weltanschaulich ist ohnehin längst kein Unterschied mehr bemerkbar.



  61. Brigitte Imb
    08. Januar 2016 01:51

    Schüssel als Präsident, diese Idee ist genial. Wir hätten plötzlich einen BP mit Bildung und Charisma.
    Ob er sich das antun will?
    Naja, das brächte eine beachtliche Reputation an ihn zurück, und ganz uneitel schätze ich den Hrn. Dr. Schüssel auch wieder nicht ein. Vielleicht tät´er´s doch, er würde auch gewinnen denke ich.
    Leider wird Mitterlehner diesen Kanossagang nicht antreten, denn da würde er wohl den Koalitionspartner brüskieren.

    Die weiteren Kandidaten Vorschläge neben Pröll sind mir kein Wort wert und sind sicherlich chancenlos.

    Daß Pröll nicht antritt bedauere ich pers. keinesfalls und er hat sicher damit klug entschieden.
    Sein ausschweifendes Privatleben hat ausnahmsweise nicht die SPÖ gestreut, sondern er selbst gelebt. Und hätte er gewollt, hätte er als Machtmensch längst die ÖVP reformieren können. Pröll ist im Bedarfsfall nicht minder links orientiert und soll doch auch eher primär aus diesem Stall kommen.

    Meine Vermutung: Die ÖVP wird doch Griss unterstützen und die SPÖ Van der Bellen. So wahren beide Absturzparteien ihren Schein und haben weniger "Bröseln" bis zur NR-Wahl.



    • Riese35
      08. Januar 2016 02:26

      Schüssel wäre in der Tat eine geniale Idee. Er könnte es vermutlich auch schaffen. Würde er gewählt, stünde er allerdings vor einem großen Dilemma: der einzig sinnvoll gangbare Weg, auf dem er dann nach geschlagener Wahl nicht sein Gesicht verlieren würde, wäre eine sofortige Auflösung unseres Regimes und Neuwahlen. Eine daraus gestärkt hervorgehende FPÖ könnte z.B. Haimbuchner als Kanzlerkandidaten aufstellen. Würde Schüssel einen solchen Schritt wagen? Gegen die eigene Partei? Ich zweifle.

      Sonst glaube ich, daß diesmal die Unterstützung eines Kandidaten durch eine Regimepartei eher hinderlich als vorteilhaft wäre.



    • F.V. (kein Partner)
      10. Januar 2016 12:35

      Mit diesen Ideen könnten sie beim Villacher Fasching Furore machen.






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