Andreas Unterbergers Tagebuch

Europa ist an allem schuld - oder?

14. Juni 2015 01:58 | Autor: Andreas Unterberger
81 Kommentare

Ei, wie putzig. Rudolf Hundstorfer „vermisst Konjunkturimpulse aus Europa“. Jetzt ist also Europa am Zustand der österreichischen Wirtschaft schuld und an der Rekordzahl von über 395.000 Arbeitslosen. Der Sozialminister macht sich‘s da aber ein bisschen gar einfach. Denn in Wahrheit liegt die Hauptschuld an der Lage der Wirtschaft nicht in Europa, sondern in Österreich: Bei Hundstorfer selbst und seiner Reformblockade und bei vielen anderen Entscheidungen der Koalition.

Gewiss gibt es vieles an der EU zu kritisieren. Zahlreiche überregulierende und wirtschaftsfeindliche Beschlüsse der letzten 15 Jahre, mit denen die 751 EU-Abgeordneten (aber auch die Richter des EU-Gerichtshofs) ihre eigene Existenzberechtigung nachweisen wollten, waren schwere Fehler. Sie haben populistisch die EU zu einem Konsumenten-, Political-Correctness- und Ökologie-Amt umzuwandeln versucht. Sie sind ganz vom einstigen grandiosen Ziel eines Binnenmarkts abgekommen. Sie sind damit mitschuldig, dass Europa international für niemanden mehr ein Vorbild ist.

Nur an einem hat die EU mit Sicherheit keine Schuld: Daran, dass Österreich – das noch 2007 in der EU in vielem ein absoluter Spitzenreiter gewesen ist! – in allen EU-internen Vergleichen steil zurückgefallen ist; dass seine Arbeitslosenzahlen heute so hoch wie nie seit 1945 sind. Daran ist einzig und allein Österreichs Politik der letzten Jahre schuld.

Das lässt sich auch nicht mehr mit bloß einer einzigen Maßnahme (oder mit noch mehr Schulden) rückgängig machen. Das geht nur mit der Umsetzung einer langen Liste an Notwendigkeiten. Doch traut kaum noch jemand dieser Koalition die Kraft dafür  zu. Freilich auch den Oppositionsparteien nicht.

Die Prognose ist pessimistisch: Erst wenn etwas Gröberes passiert ist, wird etwas passieren. Freilich wird dann die Sanierung noch viel schwieriger und schmerzhafter sein, als wenn man rechtzeitig gehandelt hätte. Das wird etwa mit der Mühsal vergleichbar sein, durch die in den letzten Jahren Irland, Portugal und Spanien gehen mussten. Oder mit dem noch viel härteren Weg, der Griechenland noch bevorsteht.

Möglicherweise aber handeln die Parteien sogar richtig – wenn auch nur in ihrer subjektiven Logik. Denn wahrscheinlich lohnen ihnen die Wähler derzeit eine mutige Sanierungspolitik wirklich nicht. Viele Menschen glauben ja noch immer, dass man mit dem Stimmzettel leistungsfreie Wohlfahrt herbeiwählen kann. Genau diesem Denken entspricht auch das jüngste, noch gar nicht umgesetzte Steuerpaket, das zwar eine Anpassung des Einkommensteuertarifs bringt, die aber zur Gänze durch eine zusätzliche Verschuldung und eine lange Liste wirtschaftsfeindlicher Maßnahmen erkauft wird. Das Land wird dadurch mit Sicherheit als Standort für die so dringend benötigten Investitionen in allen Rankings noch weiter hinunterstürzen und in der Arbeitslosenstatistik hinaufschnellen. Das ist aber offenbar noch immer allzu Vielen egal.

Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung „Börsen-Kurier“ die Kolumne „Unterbergers Wochenschau“.

 

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
    14x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 10:23

    Herr Hundtorfer, folgende Regeln wären wichtig.

    Rückfahren der Gewerkschaften und Wiederherstellung der Arbeitsverträge zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, immerhin haben wir Sozialgesetze, die eine Sozialromantik darstellen und die wird in Arbeitsplätzen, die verloren gehen, weil man sich das alles schlicht nicht mehr leisten kann, bezahlt.

    Nichteinmischung in Privatfirmen durch Gewerkschaften, Herr Stronach hat es vorgezeigt, und damit immerhin Arbeitsplätze geschaffen.

    Entlastung der Unternehmer durch Senkung von Steuern und Lohnnebenkosten, um Österreichs Konkurrenzfähigkeit wieder herzustellen.

    Herr Hundstorfer, wer soll das leisten können, Papamonat, Karenz, Krankenstandsfortzahlung, Amtswege, zusätzliche (noch angedachte) Urlaubswochen, hohe Löhne, hohe Steuern, hohe Sozialabgaben, hohe Arbeitgeberabgaben, enorme Arbeitsplatz Ausstattungsvorschriften, Sicherheitsvorschriften, Arbeiterkammerbürokratie, Formulare, Formulare, Formulare, Genehmigungen, Genehmigungen, Genehmigungen, noch dazu zu horrenden Preisen... damit vertreiben wir erfolgreich die Arbeit aus Österreich in jene Produktionsländer, wo das nicht so exzessiv betrieben wird.

    Sie haben schon recht, auch in der EU haben Ihre internationalen Genossen gewütet und europafeindliche Regelungen durchgesetzt, genau, wie Sie selbst österreichfeindliche Regelungen durchgesetzt haben. Für den österreichischen Saustall sind Sie relativ weit vorne gereiht, mitverantwortlich.

  2. Ausgezeichneter Kommentatorperseus
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 10:19

    Fast alle Ursachen sind hausgemacht:

    • Die Arbeitskosten sind viel zu hoch, daran kann und wird auch das „Steuerreformerl“ nichts ändern

    • Die Flexibilität der Arbeitszeiten ist für die Industriebetriebe viel zu gering

    • Die Nachbarstaaten (Tschechien, Slowakei…) haben bestens ausgebildete Arbeitskräfte und eine viel flexiblere Arbeitsgesetzgebung

    • In Österreich werden die Leistungsträger bestraft (wer etwas leistet und deshalb mehr verdient wird steuerlich abgezockt)

    • Die Preise für Energie sind aufgrund der Besteuerung viel zu hoch und industriefeindlich (Mineralölsteuer und oben drauf 20% Umsatzsteuer); auch über die Kosten für die „Grundversorgung“ (Wasser- und Kanalgebühren) wird heftigst abgezockt.

    • Die Sozialpartnerschaft konserviert untragbare, überholte Zustände (Kollektivverträge, Arbeitsrecht…) mit dem Ziel, die Pfründe der eigenen Funktionärskaste aus Arbeiterkammer, Gewerkschaft und SPÖ auf Kosten aller zu erhalten

    • Die Staatsquote (Anteil der staatlichen Aktivitäten an der Gesamtleistung der Volkswirtschaft) liegt in Österreich in Wirklichkeit bei 75% (wenn man ehrlich rechnet). Dabei wird uns täglich vor Augen geführt, welche „Qualitäten“ der Staat als Unternehmer hat.
    Übrigens: zur Blütezeit des Stalinismus hatte die damalige UdSSR eine Staatsquote von 85% - wir nähern uns also mit Riesenschritten der Blütezeit des Kommunismus

    Einzig die völlig unsinnigen CO2 Zertifikate kommen aus der EU!!!

    Und noch etwas:
    Hundstorfer for President!!!

    Da kann er zwar auch Unwahrheiten verbreiten (so wie der rote Heinzi Fischer), aber er ist doch nicht mehr so gefährlich, wie als Sozialminister.

  3. Ausgezeichneter Kommentatorsocrates
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 09:07

    Sozialismus neu: Ihr macht einen blühenden Staat und unsere Nichtmaturanten ohne Fremdsprache über nehmen und setzen unsere pubertären Träume durch.
    Wieso geht es in Ungarn laufend aufwärts? Bei einem Besuch sah ich die Maturanten diszipliniert, singend und feiernd durch die Straßen ziehen. Sie haben viel gelernt und sind glücklich. Bei der Matura sind die jeweiligen Fachlehrer nicht in der Schule......
    Woran die EU und unsere Idioten schuld sind: wir machen die Sanktionen gegen Rußland und die USA handelt mit ihnen, sie verdienen und wir darben. Dafür müssen wir den Krieg in der Ukraine zählen. Einfach NEIN zu den Sanktionen sagen. Da muß Faymann & Hundsdorfer noch viel Hirn mit Ei essen!
    PS:http://www.rtdeutsch.com/22412/international/rede-von-jazenjuk-vor-ajc-global-forum-in-washington-wir-stehen-vor-einem-echten-krieg-mit-russland/

  4. Ausgezeichneter Kommentatorcarambolage
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 08:36

    Das Volk hat die Politik, Eliten, Wirtschaftslenker und Gerichte die sie sich verdient.
    Benebelt von den Medien und den Transferleistungen haben die meisten Leute immer den leichteren Weg, die falschen Versprechungen gewählt.
    Das Konservative war und ist verpönt und wird noch immer mit allen Mitteln bekämpft. So wird man warten müssen, bis wirklich Alles so Zusammengebrochen ist, bis aus den Trümmern wieder etwas Besseres entstehen kann.
    Mir persönlich brauchen die meisten Menschen dann keine Geschichterl erzählen, ich werde Ihnen den Spiegel vorhalten. Jetzt schon werden Legenden gestrickt: die Banken, die Westküste etc. - alle haben Schuld, nur sie, die armen Hascherl nicht, die das gewählt und gefördert haben. Mit diesen Zeitgenossen hatte die falsche Politik mit den 68-er Gesellschaftszerstörer ein leichtes Spiel.

  5. Ausgezeichneter KommentatorPoliticus1
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 08:36

    Ist Deutschland schon aus der EU ausgetreten?
    Wie sonst wäre es zu erklären, dass in unserem durch die gemeinsame Sprache getrennten Nachbarland die Arbeitslosenzahlen SINKEN?

    Noch eine Frage: was unternimmt der Sozialminister eigentlich, um den eklatanten Sozialmissbrauch einzudämmen?

  6. Ausgezeichneter Kommentatorsocrates
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 10:08

    O.T. Wie 1990 in Rußland: Jüdische Investoren werden von ihrem Mitglied Jazenjuk eingeladen, daß sie um einen Bettel die Ukraine aufkaufen. Wir sollen es zählen.
    Die Ukraine braucht dringend Geld, um die drohende Staatspleite abzuwehren. Um dieser entgegenzuwirken, entschied sich nun Premierminister Jazenjuk dafür, hunderte Staatsbetriebe an US-Investoren zu verkaufen. Die gesamte Verkaufssumme soll bei 140 Millionen Euro liegen. Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes liegt der tatsächliche Wert der Unternehmen jedoch bei rund 680 Millionen Euro, also das Fünffache!

    „Der Premierminister der Ukraine hat die US-Partner dazu aufgefordert, die Investmentmöglichkeiten aktiv zu nutzen, die sich durch die Privatisierungskampagne in der Ukraine – besonders im Energiesektor – bieten.“

    So lautet die offizielle Bekanntmachung anlässlich der Dienstreise des ukrainischen Premier in den USA.
    Jazenjuk lässt seine Beziehungen zu den USA spielen und betreibt eifrig Lobbyarbeit in Washington. Um US-Unternehmen zum Aufkauf ukrainischer Unternehmen motivieren zu können, trifft er sich auch mit US-Senatoren wie Dick Durbin.

    Und weil sich die Regierung Jazenjuks – spätestens infolge der drastischen Erhöhung der landesweiten Energiepreise – geringer Zustimmungswerte erfreut, scheint es Kiew auch egal zu sein, dass „der Ausverkauf von Staatseigentum für etwas Kleingeld an Ausländer nicht ohne Protest bleibt“, wie das Forbes Magazine schreibt. Das Argument Kiews lautet, Russland dürfe nicht die Kontrolle über bestimmte Teile der ukrainischen Wirtschaft übernehmen. Lieber werden Staatsbetriebe unter Wert an die USA verkauft.

    Mittels eines Gesetzes, dem das ukrainische Parlament am 12. Mai zugestimmt hat, würden künftig mehr als 300 Staatsbetriebe aus den Sektoren Chemische Industrie, Bergbau, Maschinenbau, Transportwesen, Baugewerbe, Finanzwesen sowie Land- und Energiewirtschaft verkauft. Dabei erhofft sich der für die Privatisierung zuständige Staatsfonds Einnahmen von rund 140 Millionen Euro. Tatsächlich seien die Unternehmen aber rund 680 Millionen Euro Wert, schätzte das Wirtschaftsmagazin Forbes.

    Jazenjuk erklärte zudem in den USA, dass er noch viel mehr Betriebe verkaufen wolle. Die Rede ist von bis zu 1.200 Staatsunternehmen. Forbes nannte es einen „Panikverkauf“. Zuvor durften sich US-Konzerne bereits an den fruchtbaren Agrarflächen der Westukraine bedienen. Das Gros ukrainischer Industrie befindet sich jedoch nach wie vor in der Hand der pro-russischen Selbstverteidigungskräfte.

    Das umfassende Privatisierungsprogramm der Maidan-Regierung garantiert unter anderem den weiteren Zufluss von Notkrediten internationaler Geber wie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Um Anspruch auf insgesamt 17,5 Milliarden US-Dollar geltendzumachen, musste Kiew versprechen, unter anderem die weitreichende Privatisierung der Staatsbetriebe durchzusetzen. Insgesamt wurde der Regierung Jazenjuk allerdings bereits weit mehr an Geld bereitgestellt. Zusammen mit dem IWF und den USA legte die EU rund 40 Milliarden US-Dollar für Kiew zur Seite, das seit dem Frühjahr 2014 militärisch gegen die eigene Bevölkerung im Osten des Landes vor.

  7. Ausgezeichneter KommentatorIngrid Bittner
    7x Ausgezeichneter Kommentar
    14. Juni 2015 08:33

    ....Nur an einem hat die EU mit Sicherheit keine Schuld: Daran, dass Österreich – das noch 2007 in der EU in vielem ein absoluter Spitzenreiter gewesen ist!-......
    Und wenn ich mein Erinnerungsvermögen jetzt ganz arg strapaziere, dann komm ich drauf, das 2007 das Ergebnis der Arbeit der Jahre vorher gewesen sein müsste.
    Tja und bedauerlicherweise hatten wir da doch die schwarz-blaue, oder blau-schwarze Regierung, na sowas auch. Wie kann das sein???

  1. radiomuseum (kein Partner)
    17. Juni 2015 16:28

    im endeffekt
    hat es DOCH miteinander zu tun.a

    alle asylberechtigten werden zu arbeitssuchenden. erhöhen die zahl der arbeitslosen.
    die zahl der arbeitsplätze wird nur unwesentlich in den nächsten jahren steigen.
    also gibts bestenfalls verdrängung aber keinerlei erhöhung der arbeitenden einwohnerzahl.

    und dass die nicht abgeschobenen, nicht asylberechtigten in die schwarzarbeit "billigst" abgleiten und damit "angemeldete"arbeitsplätze ersetzen ist in vielen branchen so üblich. bau, gastronomie, land-und forstwirtschaft.

    und daher ist schon eine erhöhung der zahl der arbeitssuchenden zu erwarten, wenn mehr leute in ö auf den arbeitsmarkt drängen.
    dass es nebenbei keinerlei wohnmöglichkeiten



    • radiomuseum (kein Partner)
      17. Juni 2015 16:29

      in dieser stückzahl (incl. familienzuzug) gibt, stört die pc "no nation" xxxxxxxxx auch nicht. da kommt immer "eines der reichsten länder"
      nur: 1 mio ö sind schon armutsgefährdet, und grade die sind durch den illegalen arbeitsmarkt unter der hand in ihrer existenz gefährdet.

      ö kann sich schon de 400.000 arbeitslosen nicht leisten, denn das budget defizit ist jedes jahr beträchtlich. drum können wir uns 420.000 noch weniger leisten. alles nur auf schulden, weil afrika zu uns kommt?

      und die debatte heute war ja abschreckend anzuschauen oder hören...



  2. Gasthörer (kein Partner)
    16. Juni 2015 22:47

    "Mittlerweile lebt die dritte türkischstämmige Generation in Deutschland. Heute werden etwa 60% der Sozialhilfe und vergleichbarer Stützungsmaßnahmen (Wohngeld) an nicht arbeitende Nachkommen der „Gastarbeiter“ gezahlt."

    Das sind so Sätze, über die man in Netz stolpert und die einem zu denken geben. Gefunden auf PI-news.



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 23:21

      Die SPÖ befreit die Massen vom Joch der Arbeit. Die Partei der Arbeitsscheuen für die Arbeitslosen.

      Die Gastarbeiterkinder haben halt erkannt, dass Arbeit nur den Tag versaut. Die SPÖ macht für diese Lebensweise attraktive Angebote. Von der Regierung finanzierte NGOs beraten bei der Auswahl aus dem unüberschaubaren Angebot an Beihilfen.

      2030 wird Österreich mindestens 12 Mio. Einwohner haben, davon mehr als 5 Mio. Ausländer. Das wird noch sehr lustig werden. Wenn nur jeder 100. Ausländer kriminell ist - und das ist vermutlich optimistisch -, dann ist hier die Hölle los. Die SPÖ zerstört unser Land effektiver als jeder Bombenteppich.



  3. heartofstone (kein Partner)
    16. Juni 2015 20:30

    Mhmm ... 400.000 Ausländer und min. ¼ davon Ausländer. Warum nicht einfach nach Verbrauch ihrer eingezahlten Beiträge zur Arbeitslosenversicherung abschieben? Machen andere Länder auch so, warum sollte es ein Problem sein wenn wir das so handhaben? Ob die Kinder noch in die Schule gehen oder gerade in einer Ausbildung stecken, kümmert mich nicht im Geringsten.



    • heartofstone (kein Partner)
      16. Juni 2015 20:32

      400.000 Ausländer --> 400.000 Arbeitslose ...



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 22:06

      International tätige Manager erfahren oft erst zwei Wochen vorher, wenn sie in ein anderes Land versetzt werden. Da müssen die Kinder auch innerhalb eines Schuljahres in einer anderen Schule weiterlernen. Das kann man also nicht als nicht zumutbar bezeichnen.

      Leute die wegen Arbeitslosigkeit abgeschoben werden, wissen das sowieso weit im voraus und können ja während der Ferien vorher umsiedeln, wenn ihnen das so wichtig ist.



  4. Gasthörer (kein Partner)
    16. Juni 2015 18:17

    Mir kommt immer das Speiben, wenn EU-Fetischisten diese mit Europa gleichsetzen. Es leben alleine 123 Mio. Russen im europäischen Teil ihres Landes.



  5. Der Notar (kein Partner)
    16. Juni 2015 14:42

    was der heldenhafte Kampf gegen Steuerhinterziehung so mit sich bringt: die ZITRONE und ihre richtige Darstellung in der Buchhaltung des potentiellen Steuerhinterziehers GASTGEWERBE. (zur Vermeidung von Steuernachzahlungen). Die ZITRONE wird unter LEBENSMITTEL/KÜCHENWARE auf dem Wareneingangskonto gebucht. Die Zitrone erfährt nun aber ein sehr zersplittertes Schicksal: sie wird geraspelt um den Kuchen zu verfeinern (Mehlspeise), sie wird zerschnitten um mit der einen Hälfte Mineralwasser zu säuern (alkoholfreie Getränke), die andere Hälfte wandert in den Tee (Heißgetränke), dann wird sie zur Herstellung von Zitroneneis (Eis) verwendet, als Beilage zu einem Schnitzerl oder Scholle (Küche



    • Erich Bauer
      16. Juni 2015 15:07

      Grundsätzlich sollte daher der Gastronom beim Einkauf von Zitronen, Zahnstocher, etc. ein bisschen aufpassen... also, "steuernd" eingreifen. Der finanzamtliche "Steuermann" ist sonst versucht dialektische "Schlussfolgerungen", über die "Registrierung" hinaus, zu treffen.

      Obwohl es heutzutage, unter strikter Einhaltung der vorhanden Gesamtbedingungen und Gesamtvorschriften - wäre ich ein Steuerprüfer - völlig unmöglich sein müsste, ein noch geöffnetes Wirtshaus anzutreffen... Also, wenn ich an einem noch geöffneten Wirtshaus vorbeischlendere ist mir gleichzeitig völlig klar... DA IST WAS FAUL!!!



  6. Das Goldene Kalb (kein Partner)
    16. Juni 2015 13:45

    Die Schulden-Justiz des Europäischen Gerichtshofes erlaubt den europäischen Staaten (in Form der EZB) ihre eigenen Schulden aufzukaufen, damit ist auch die Justiz ein Eigentum des Schuldgeldsystems.



  7. schnaufwal (kein Partner)
    16. Juni 2015 13:00

    OT:

    Ein "Frühlingsmärchen" in einem Land ist eine Burg von einem anderen Land wo Menschen, weil sie die Wahrheit sagen, gepeitscht, eingesperrt und gemordet werden. Ritter W. tritt kühn vor und spricht: "Lasset uns diese Burg wieder fürs Menschliche nutzen !" .... und schweigt dann wieder, und weiter und schweigt und schweigt.
    Was die Völker in "Seinem" Land wissen ist, daß Ritter W. Interessen an diesem Land hat für seine Position in "seinem" Land .... und die von solch Land an "seinem"....in dieser Burg.
    Sie können deswegen nur Vermutungen haben was VOR diesem kühnen Spruch des Ritter W. eventuell an Nachrichten in die Burg des fremdfeindseligen Landes geschickt wurde .... und was dabei



    • schnaufwal (kein Partner)
      16. Juni 2015 13:04

      vereinbart wurde ---- wobei die beteiligten "sich alle als Sieger" fühlen "durften", weil sie die entsprechen "andere Seite" als "die nützlichen Idioten" sahen ...

      Bleiben zwei Fragen: 1) Wer sind die Verlierer ? und 2) Sind der Ritter W. und seine Fahnenträgertruppe und die aus solch fürchterlichem Land nicht im Grunde betrachtet auf der selben -- falschen - unter dem Hegemon der Lüge - beherrschten Seite ?

      Zum Letzten:
      Nur in Märchen dürfen auch heuchlerische Fragen gestellt werden....

      Und: Wieso sind diese Märchen nicht im Profil zu lesen ? Oder im Standard ? Oder in der Presse ?



    • schnaufwal (kein Partner)
      16. Juni 2015 13:08

      .... ja nun: Aus einer entsprechend auf menschliche Bewußtseinshöhen gebrachten Perspektive können solche Fragen wirklich als heuchlerisch betrachtet werden .....



  8. AppolloniO (kein Partner)
    16. Juni 2015 11:14

    ^Wodurch unterscheiden sich die griechische Syriza und die österr. SPÖ?

    Durch gar NIX!

    Beide versprechen auf kommunistische Weise das Paradies auf Erden. Aber bezahlen müssen es natürlich "die Anderen".



    • Erich Bauer
      16. Juni 2015 11:26

      Tja... in einer Währungsunion gibt es stärkere und schwächere Regionen. Wenn man diese Währungsunion will, müssen diese Unterschiede ausgeglichen werden. Das hat weder mit Kommunismus noch mit Kapitalismus zu tun. Da hilft das ganze Meckern nix... die Ziege muss zum Bock.



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 14:14

      @Erich Bauer: Betreffend "wollen". Einer der Punkte zur Volksabstimmung zum Beitritt zur EU war, dass der Schilling bleibt.

      Leider habe ich mir keine der Werbebroschüren aufgehoben, die seinerzeit anlässlich der EU-Volksabstimmung verteilt wurden mit den Vorteilen und den Zusicherungen.



    • Erich Bauer
      16. Juni 2015 14:46

      @fewe.

      es gibt 3 Regierungstypen die so etwas wie WILLEN verkörpern...Die drei Typen sind je nach dem: hat EINER das Sagen, haben WENIGE das Sagen, oder haben VIELE das Sagen… Also: Monarchie, Aristokratie (Republik) oder Politie (in seiner Idealform).

      Nach Thomas von Aquin gibt es 3 VERFALLSFORMEN: Tyrannis: EIN schlechter Herrscher. Oligarchie: VIELE schlechte Herrscher. Und Demokratie: GANZ VIELE schlechte Herrscher (als systemimmanente VERFALLSFORM einer POLITIE). Diese Sprachregelung, fundierend auf die griechische Antike, ist unter Philosophen nicht ganz einheitlich. ABER, einheitlich ist die WARNUNG vor den inhärenten schlechten Tendenzen einer Demokratie..

      Würden antike, griechische Philosophen zum Leben erweckt – und heute erscheinen und sich umsehen – sie fänden sich bestätigt…

      Schuldzuweisungen an die "Wähler" (Sklaven) halten einer näheren Betrachtung nicht stand. Nur die "Waffenträger" sind - wie im antiken Griechenland - wirklich FREIE! Frei, den Sklaven letztlich ihren WILLEN aufzuzwingen - mit mannigfaltigen Mitteln.



    • AppolloniO (kein Partner)
      18. Juni 2015 11:53

      Erich Bauer: auch wenn man für die Währungsunion ist, heißt das nicht, dass für immer eine schiefe Ebene zu akzeptieren ist.
      Ausgleiche sollen Schlusslichter in die Mitte holen. Das geht NUR in dem auch eigene Anstrengungen unternommen werden.



  9. Torres (kein Partner)
    16. Juni 2015 10:11

    Die Speerspitze gewerkschaftlicher Intelligenz, also der Herr Katzian, hat ja gerade wieder eine tolle Idee zur Verringerung der Arbeitslosigkeit und zum wirtschaftlichen Aufschwung des Landes präsentiert: die Herabsetzung der gesetzlichen Arbeitszeit auf 38 Stunden pro Woche, natürlich mit vollem Lohnausgleich. Da wird Österreich sicherlich wieder Deutschland weit hinter sich lassen.



  10. Erich Bauer
    16. Juni 2015 10:03

    Die EU ist auch daran "schuld"... "Ich bin die Kraft, die stets das Böse will. allein das Gute schafft."

    China und die Russische Föderation machen Ernst mit ihrer Ankündigung, bei ihrer Geschäftsabwicklung den US-Dollar so weit wie möglich außen vor zu lassen. Sowohl die Exporte der Gazprom aus der Östlichen Sibirisch–Pazifischen Pipeline nach China als auch das Öl-Geschäft aus der Arktis werden in Zukunft in der Landeswährung Yuan getätigt…

    http://www.rtdeutsch.com/22786/wirtschaft/rueckschlag-fuer-us-dollar-als-leitwaehrung-china-zahlt-gazprom-kuenftig-in-yuan/



  11. Vuc Nuland (kein Partner)
    16. Juni 2015 09:47

    Das US-amerikanische Europa, die EU, verwandelt Europa in eine Todeszone:
    3. Weltkrieg, Islamisierung, Abtreibung, Überwachung und so weiter und so fort



  12. F.V. (kein Partner)
    • F.V. (kein Partner)
      16. Juni 2015 07:33

      h t t p : / / w w w.zerohedge.com/news/2015-06-12/deutsche-bank-next-lehman

      Is Deutsche Bank The Next Lehman?

      Submitted by Tyler Durden on 06/13/2015 07:45-0400

      h t t p : / / notquant.com/is-deutsche-bank-the-next-lehman/

      Looking back at the Lehman Brothers collapse of 2008, it’s amazing how
      quickly it all happened. In hindsight there were a few early-warning
      signs, but the true scale of the disaster publicly unfolded only in the final
      moments before it became apparent that Lehman was doomed.

      First, ...

      Deutsche Bank is sitting on more than $75 Trillion in derivatives bets — an
      amount that is twenty times greater than German GDP. Their derivatives
      exposure dwarfs even JP Morgan’s exposure – by a staggering $5 trillion.

      h t t p : / / w w w.zerohedge.com/news/2014-04-28/elephant-room-deutsche-banks-75-trillionderivatives-20-times-greater-german-gdp

      Wenn Sie einen wirklichen Schock erleben woollen, dann lesen Sie die Links zu den Artikeln.

      Unterberger langweilt uns mit Vermeidungs-Diskursen, während sich der größte GAU zusammenbraut. – Aber Unterberger ist ein braver Mann.



    • peter789 (kein Partner)
      16. Juni 2015 20:58

      Unterberger langweilt uns ... während sich der größte GAU zusammenbraut. – Aber Unterberger ist ein braver Mann

      Danke F.V. für deine Genialität! Bitte eröffne rasch deinen eigenen blog, die Zugriffszahlen würden sicher alles bisher dagewesene in den Schatten stellen.
      Ps.:
      Mit dir kann "brave" Hr. Unterberger natürlich nie und nimmer mithalten. :-)



    • F.V. (kein Partner)
      17. Juni 2015 14:26

      Was stört es den Mond, wenn ihn die Wölfe anheulen?

      Peter12345... Sie mögen mit Ihren Haberern per Du sein, wir sind es nicht.

      Ich freue mich natürlich über Ihre „Lesebestätigung“ meines Beitrags, wenngleich ich natürlich bedauere, daß Sie ihn nicht verstanden haben. Darum wundert es mich auch nicht, daß Sie ausschließlich zu solchen Leermeldungen in der Lage sind und dies schon für einen Beitrag zur Debatte halten.

      Aber Sie können unbesorgt sein: In Österreich ist Dummheit nach wie vor nicht strafbar.



  13. Ingrid Bittner
    15. Juni 2015 20:24

    Ich stelle fest, es gibt Hoffnung, dass sich ganz allgemein was ändert.
    Man sieht ja schon, dass der Wahlerfolge der Freiheitlichen das Gefüge von SPÖVP ganz gehörig ins Wanken bringen. Es kommen Erklärungen, die man doch nie für möglich gehalten hätte.
    Und eben habe ich einen interessanten Kommentar von Thomas Chorherr gelesen:

    http://diepresse.com/home/meinung/merkswien/4754656/Volkerwanderung-ins-satte-Europa_Sind-wir-wirklich-alle-Rassisten?parentid=5284825&act=2&isanonym=null#kommentar5284825

    daraus der Satz:
    So weit, so nicht gerade gut, aber bedeutend. Das Schicksal Werner Faymanns braucht uns nicht mehr zu interessieren, er ist erledigt – und weiß es auch.

    --
    Wenn er damit recht hat, dann wird und muss sich was ändern, denn ohne den dauerlächelnden Kanzler mit den eingelernten Stehsätzen könnte doch was weitergehen.

    Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und so wie es ausschaut, setzt sich doch eine
    Maschinerie in Gang, die Veränderungen bringen könnte.



    • Wyatt
      16. Juni 2015 07:14

      .......ist doch völlig egal, welche Marionetten den "KANZLER" und sonst was von "Regierung" in Österreich gerade darstellen dürfen, wesentliches zu Entscheiden haben die längst nicht mehr.



    • Torres (kein Partner)
      16. Juni 2015 10:16

      Ich verweise wieder einmal auf das Sprichwort "Es kommt selten etwas Besseres nach". Das war bei Gusenbauer-Faymann so, ebenfalls bei Schüssel-Molterer-Spindelegger-Mitterlehner. Es wurde jedesmal schlechter. Wer sollte also auf Faymann folgen? Hundstorfer? Schieder? Da steigen einem ja nur bei dem Gedanken die Grausbirnen auf.



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 23:34

      @Wyatt: Ja, leider, so ist es wohl. Lediglich die FPÖ ist zumindest in ein paar Punkten konkreter, aber wird wohl von der EU zurückgepfiffen werden.

      Im Grunde wählen wir nur, wem wir den Platz am Trog für die nächsten fünf Jahre gönnen und aus welcher Perspektive wir die getroffenen Maßnahmen erklärt bekommen wollen. Es ist wie ein Linienbus. Der Fahrer hat auf die Linie keinen Einfluss, aber er macht die Fahrt vielleicht netter und unterhaltsamer.

      Österreich sollte aus der unsäglichen EU raus und endlich eine normale Demokratie wie die Schweiz haben. Und ein anständiges Wirtschaftswachstum, sodass nicht ständig immer mehr Schulden gemacht werden. Arbeitslose Ausländer sollen nach Hause zurück und Kinderbeihilfen etc. als Steuerfreibeträge; dann hört sich auch die Massen-Zucht der Dümmsten und Faulsten auf, die ja derzeit Priorität zu haben scheint.



    • Josef Maierhofer
      17. Juni 2015 10:08

      @ fewe (kein Partner)

      Dann unterschreiben Sie das Volksbegehren, das unsere Regierung zu einem Referendum über den Weiterverbleib Österreichs in der EU auffordert, es läuft vom 24. Juni bis 1. Juli 2015 auf allen Magistraten und Gemeindeämtern, auch Samstag/Sonntag.



    • F.V. (kein Partner)
      17. Juni 2015 14:29

      Frau Bittner,

      das sind ja schlechte Nachrichten für die Freiheitlichen. War doch der 8-klassige Volxschüler deren stärkstes Atout.



    • Erich Bauer
      17. Juni 2015 15:11

      Diese Schauspieltruppe des Polit-Theaters kann das Publikum nach wie vor begeistern... Die Gesetze der Dramatik wirken auch bei Schmierenstücken. Der Zuschauer ist gefangen und lebt, freut sich und leidet mit den Darstellen mit.



  14. Haider
    15. Juni 2015 00:03

    AU schreibt: "Viele Menschen glauben ja noch immer, dass man mit dem Stimmzettel leistungsfreie Wohlfahrt herbeiwählen kann." Und viele Afrikaner glauben, daß man leistungsfreie Wohlfahrt herbeischwimmen kann. Verführt, angelogen oder gezielt als Schläfer eingeschleust ruinieren sie Europa (wie von US-Strategen geplant). Blinde, Gutmenschen und Schläfer schauen mit Begeisterung zu, rufen DA CAPO -> und stehen dann selbst in der Schlange derer, die das mühsam erarbeitete Steuergeld der Fleißigen und Tüchtigen schnorren/fordern/beschlagnahmen.



    • herber maninger (kein Partner)
      16. Juni 2015 06:47

      Belogen? Diese Eindringlinge bekommen wirklich unvorstellbar viel geschenkt.



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 23:37

      Ja, es ist eine zunehmend ausgeweitete Besetzung von Österreich. Aber die leistungsfreie Wohlfahrt ist ja eine Tatsache. Das ist keine falsche Versprechung. Leider.



  15. Igo
    14. Juni 2015 23:08

    OT: ich denke ernstlich daran, "Die Presse" wieder zu fördern..da haben sie sich was getraut..natürlich gibt es keine Konsequenzen, wir sind ja in Österreich..da könnt' ja jeder kommen: http://diepresse.com/home/panorama/wien/4754191/Wien_ImmobilienSpekulation-im-Sozialbau



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 02:33

      Seit den Wahlergebnissen im Burgenland und Steiermark weht der Wind aus FPÖ-Richtung. Seitdem hat die Presse die Fahne in diesen Wind gehängt. Das ist alles. Die trauen sich nichts, die SPÖ ist einfach am Ende.



  16. machmuss verschiebnix
    14. Juni 2015 21:14

    OT:

    Was die Amis bei den Nato-Partnern an der Grenze zu Rußland grade begonnen haben,
    kann man nicht anders nennen, als Kriegs-Aufmarsch.

    Aber keiner scheint sich Sorgen darum zu machen, ob diese irren Kriegs-Treiber
    wissen was sie da tun !@?

    Die Europäer machen einfach alles mit und lassen sich wie die Schafe zum Scherer
    führen !


    Ist den kein einziger von allen EU-Staats-Oberhäupern fähig, der ungeschminkten
    Realität ins Angesicht zu blicken ? Oder sich auch nur in die seitenverkehrte
    Sicht der Dinge hinein zu denken: wenn z.B. Rußland in Kuba aufmarschieren würde !

    Verwunderlich daran, ist nicht daß die Amis ständig dem russischen Bären auf die
    Zehen steigen (mit waghalsig konstruierten Vorwänden), sondern einerseits, daß sich
    Rußland so lange besonnen zurückhält, andererseits daß sich die Europäer wieder
    mal als Kanonen-Futter gegen Rußland misbrauchen lassen.

    Das Risiko eines Waffenganges ist enorm, weil es der US-Hegemonie nützt UND weil
    "nur" die Nato-Partner in die "Schußlinie" geraten werden !

    Wetten daß die Amis solange weiter-provozieren werden, bis in Rußland irgendeinem
    General der Kragen platzt, bis Putin nicht mehr anders kann, als seinen Militärs
    die Szene zu überlassen ! ! ! Was dann über Europa kommt, das haben hier nur
    die US-hörigen Politiker unumwunden verdient
    - man sollte diese Herrschaften mal
    in Nevada beim Atom-Test zuschauen lassen, möglichst nahe, damit sie "schön braun"
    werden ! ! !

    http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4754645/USA-bereiten-Aufrustung-in-Osteuropa-vor?_vl_backlink=/home/index.do



  17. socrates
    14. Juni 2015 18:06

    So wird Europa durch TTIP & CO kujoniert:
    US trade bills seek to halt boycotts of Israel
    Amendments to Obama's sweeping trade package would fight BDS, but Democrats opposed to other sections are holding things up.
    Yitzhak Benhorin. Published: 06.13.15, 13:23 / Israel News

    The United States House of Representatives on Friday approved a measure to allow a "fast track" process for a free trade agreement between the US and Europe, which includes a section obligating EU countries to refrain from any kind of boycotts on Israeli goods.

    The measure requires the government to fight governments, international organizations, companies, and individuals working to boycott Israel.

    The amendment to the bill also states that boycotts, divestment, and sanctions against Israel by governments, governmental bodies, and international organizations are contrary to the principle of non-discrimination enshrined in the General Agreement on Tariffs and Trade (GATT), which regulates trade agreements and lowering of tariffs.

    The bill further supports an American probe into companies pushing for or surrendering to the boycott and instructs the president to report to Congress on boycott activities after 180 days since the bill's implementation, as well as describe what steps the US government is taking to encourage foreign countries and international organization to stop boycotting.

    Additionally, the president will need to explain what steps the government is taking to prevent probes and filing of lawsuits by governments or international bodies against Israel.

    Republican Representative Peter Roskam was the first to push the anti-boycott measures, which have been endorsed by former Israeli ambassador MK Michael Oren of Kulanu.

    However, the bill cannot be signed by President Barack Obama yet. Democrats overwhelmingly voted against the Trade Adjustment Assistance (TAA) bill, a worker's aid program – thus also torpedoing the president's path to the larger trade package.

    Despite the failure of the Trade Adjustment Assistance bill, Congress went on to narrowly approve the president's request to pass Trade Promotion Authority (TPA), which would clear the way for signing the Trans-Pacific Partnership (TPP) – a major deal with around a dozen nations, whose unreleased details have been partially leaked.

    The TAA and TPA bills are conditioned on each other, meaning both must be passed. The political divisions over the TPP caused Democrats to kill the TAA, rendering the TPA toothless. Congress must now work towards an agreement before the president can sign the package into law.

    Currently there are no European countries boycotting Israel, with the exception labeling of goods made in settlements, and Europe is concerned that a boycott of Israel could damage their free trade agreement with the US.

    For the same reason, the French government responded decisively – if somewhat belatedly – to the statements by Orange CEO Stephane Richard, who announced a plan to cut ties with Israel before apologizing and making a trip to Israel to visit Prime Minister Benjamin Netanyahu.

    President Obama is pushing for free trade agreements with Europe and East Asia, and the fast track he seeks requires the approval of a two-thirds majority in Congress. Republicans are with Obama on this issue, and it is his own party who is raising opposition out of a concern for unions.

    In order to obtain the go-ahead from Congress for the fast track plan, the president received advance instructions from Congress, including the amendments dealing with the economic boycott against Israel and fighting boycott.



  18. Pennpatrik
    14. Juni 2015 17:32

    Wetten, der nächste Tagebucheintrag wird lauten: "Schweizer müsste man sein"!



  19. socrates
    14. Juni 2015 17:03

    O.T. EU vs USA
    Als „sehr irritierend“ hat Folker Hellmeyer, Chefanalyst der Bremer Landesbank, die Tatsache bewertet, dass der amerikanisch-russische Warenaustausch in dem seit der Verhängung der Sanktionen verstrichenen Jahr um knapp sechs Prozent angestiegen ist, während der EU-Handel mit Russland um rund zehn Prozent schrumpft.
    Deutsche Wirtschaft hat Sehnsucht nach Russland
    "Wir haben schon im letzten Jahr die Entwicklung wahrgenommen, dass es hier offensichtlich zu vollkommen divergenten Entwicklungen der Sanktionspolitik einmal auf die EU und einmal auf die USA kommt“, sagte er in einem Gespräch mit Bolle Selke. „Ich sehe darin einmal mehr einen Beleg dafür, dass die USA sehr gut drin sind, Regeln aufzustellen, aber nicht notwendigerweise genauso gut darin sind, sich auch an Regeln zu halten. Das wissen wir auch aus früheren Sanktionspolitiken heraus, wo die USA derartige Sanktionen umgangen haben, und das ging regelmäßig zu Lasten konkurrierender Länder auf diesen Märkten. Insofern macht es mich sehr skeptisch bezüglich der Politikumsetzung die wir in der EU in der Sanktionspolitik schlussendlich haben. Das sollte ein Warnschuss an die Politik in Brüssel, in Berlin, in Paris, in Wien, in Helsinki sein, um einmal zu eruieren, was der Hintergrund ist und vielleicht auch den Hintergrund zu erfragen.“

    „Forbes“: Russlands Wirtschaft trotz Sanktionen fest genug
    "Ich habe letztes Jahr im März in einem Interview gesagt, dass wir in Europa, in Deutschland die Rechnung dieser Politik bezahlen werden, und genau das ist passiert“, betonte der Analyst. „Wir sehen, dass die Länder, die ein starkes Exposure in Exporten Richtung Osteuropa, Richtung Russland haben, konjunkturell unter die Räder gekommen sind. Das gilt gerade für kleinere Länder, das ist Finnland, das ist aber auch Österreich als Beispiel. Wir sehen auch, dass in Deutschland die Folgen markant sind. Wir hatten eingebrochene Exporte im letzten Jahr um 18 Prozent und in den ersten beiden Monaten des laufenden Jahres um 34 Prozent. Der deutsche Maschinenbau hatte im ersten Quartal einen Rückgang der Exporte um 28 Prozent zu verzeichnen. Das heißt, wir verlieren hier erhebliches Geschäft.“
    Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/wirtschaft/20150602/302596581.html#ixzz3d35bzFOM



    • Normalsterblicher
      14. Juni 2015 19:39

      Das ist ja wirklich äußerst interessant, was Sie hier aufgespürt haben - es ändert aber nichts daran, dass die EU den Anschluss der Ukraine betreibt und daher vorrangig die EU-Interessen durch die Krim-Sezession, die durch Sanktionen ungeschehen gemacht werden soll, geschmälert sind.



    • socrates
      14. Juni 2015 20:02

      Ich will keinen Krieg, ich habe schon genug erlebt, was geht uns Jazenjuk und die Ukraine an! Wo sind die Mahnwachen gegen Krieg geblieben?



    • Normalsterblicher
      14. Juni 2015 23:24

      Ich will natürlich auch keinen Krieg, was in der Praxis bedeutet: keine Scharfmacherei.

      Aber mit Ihrem Beitrag tragen Sie zumindest indirekt zu einem "EU-Patriotismus" (wie immer man das auch nennen mag) bei, indem einschlägige Schieflagen ausschließlich der USA angelastet werden (wenn auch durch Folker Hellmeyer, nicht Sie selbst).

      Es gilt auch in der EU einen Augiasstall auszumisten, es ist genug Dreck vor der "eigenen" Türe!



    • socrates
      15. Juni 2015 19:44

      Normalesterblicher
      Wer braucht die Ukraine, einen Pleitestaat der vom Krieg gebeutelt wurde, enorme Schulden hat und dessen Rosinen schon von US Investoren aufgekauft wurden? Was machen wir damit außer zahlen? Die Sanktionen wurden uns von der USA aufgezwungen und jeder Patriot in der EU will sie nicht bezahlen. Wie ist das mit den Mistral Hubschrauber Trägern? Wer darf nicht liefern und soll zählen? Woher soll GR Geld nehmen wenn es nicht verdienen darf?



    • F.V. (kein Partner)
      16. Juni 2015 07:57

      Er hat schon recht. Aber er darf wohl nichts dazu sagen, was sich bei der DB zusammenbraut. - Ein "schwarzer Freitag"?

      Warum sind Fitschen und Jain kürzlich so überraschend zurückgetreten?

      Wie ist das Rating der DB? - Knapp über Ramsch!

      Wie sehr hängt die DB in Griechenland drinnen, die ja offensichtlich ihre letzte Rate schon nicht bezahlt haben - also bankrott sind.



  20. machmuss verschiebnix
    14. Juni 2015 12:23

    Es scheint sich noch nicht bis in die Parteizentralen durchgesprochen zu haben,
    daß allein durch "warten auf den Aufschwung" die Ursachen des Absandelns nicht
    behoben werden ! ! !

    Natürlich » lohnen ihnen die Wähler derzeit eine mutige Sanierungspolitik
    wirklich nicht
    « - ganz fix nicht die Profiteure des Sozialsystems und sonstige
    "Abhängige", welche sich die Sozialisten als Stimmvieh regelrecht herangezüchtet
    haben; aber auch kein Wunder, daß Nettozahler und Wirtschafttreibende der politischen
    Nomenklatura eine ECHTE Sanierung gar nicht mehr zutrauen, schließlich sehen wir immer
    wieder, was diese Bande unter "Sanierung" versteht !

    Haftete doch allem Bisherigen dieses "ungustiöse Geschmäckle" nach einer
    "Sanierung" zwecks Aufrechterhaltung des überbordenden staatlichen Molochs an.



    • M.S.
      14. Juni 2015 14:02

      @machmuss verschiebnix

      Wie die letzten Wahlen gezeigt haben, lohnen die Wähler den Regierungsparteien überhaupt nichts mehr. Sie haben das Vertrauen in eine Regierung, deren Hauptaufgabe in der Erfindung unnötiger bzw. unwesentlicher Gesetze besteht (z.B. Pograpscher-und Verhetzungsparagraph), die aber anderseits die für Österreich in fast allen existenziellen Bereichen dringend notwendigen Reformen seit acht Jahren beharrlich verweigert, völlig verloren.



  21. Josef Maierhofer
    14. Juni 2015 10:23

    Herr Hundtorfer, folgende Regeln wären wichtig.

    Rückfahren der Gewerkschaften und Wiederherstellung der Arbeitsverträge zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, immerhin haben wir Sozialgesetze, die eine Sozialromantik darstellen und die wird in Arbeitsplätzen, die verloren gehen, weil man sich das alles schlicht nicht mehr leisten kann, bezahlt.

    Nichteinmischung in Privatfirmen durch Gewerkschaften, Herr Stronach hat es vorgezeigt, und damit immerhin Arbeitsplätze geschaffen.

    Entlastung der Unternehmer durch Senkung von Steuern und Lohnnebenkosten, um Österreichs Konkurrenzfähigkeit wieder herzustellen.

    Herr Hundstorfer, wer soll das leisten können, Papamonat, Karenz, Krankenstandsfortzahlung, Amtswege, zusätzliche (noch angedachte) Urlaubswochen, hohe Löhne, hohe Steuern, hohe Sozialabgaben, hohe Arbeitgeberabgaben, enorme Arbeitsplatz Ausstattungsvorschriften, Sicherheitsvorschriften, Arbeiterkammerbürokratie, Formulare, Formulare, Formulare, Genehmigungen, Genehmigungen, Genehmigungen, noch dazu zu horrenden Preisen... damit vertreiben wir erfolgreich die Arbeit aus Österreich in jene Produktionsländer, wo das nicht so exzessiv betrieben wird.

    Sie haben schon recht, auch in der EU haben Ihre internationalen Genossen gewütet und europafeindliche Regelungen durchgesetzt, genau, wie Sie selbst österreichfeindliche Regelungen durchgesetzt haben. Für den österreichischen Saustall sind Sie relativ weit vorne gereiht, mitverantwortlich.



  22. perseus
    14. Juni 2015 10:19

    Fast alle Ursachen sind hausgemacht:

    • Die Arbeitskosten sind viel zu hoch, daran kann und wird auch das „Steuerreformerl“ nichts ändern

    • Die Flexibilität der Arbeitszeiten ist für die Industriebetriebe viel zu gering

    • Die Nachbarstaaten (Tschechien, Slowakei…) haben bestens ausgebildete Arbeitskräfte und eine viel flexiblere Arbeitsgesetzgebung

    • In Österreich werden die Leistungsträger bestraft (wer etwas leistet und deshalb mehr verdient wird steuerlich abgezockt)

    • Die Preise für Energie sind aufgrund der Besteuerung viel zu hoch und industriefeindlich (Mineralölsteuer und oben drauf 20% Umsatzsteuer); auch über die Kosten für die „Grundversorgung“ (Wasser- und Kanalgebühren) wird heftigst abgezockt.

    • Die Sozialpartnerschaft konserviert untragbare, überholte Zustände (Kollektivverträge, Arbeitsrecht…) mit dem Ziel, die Pfründe der eigenen Funktionärskaste aus Arbeiterkammer, Gewerkschaft und SPÖ auf Kosten aller zu erhalten

    • Die Staatsquote (Anteil der staatlichen Aktivitäten an der Gesamtleistung der Volkswirtschaft) liegt in Österreich in Wirklichkeit bei 75% (wenn man ehrlich rechnet). Dabei wird uns täglich vor Augen geführt, welche „Qualitäten“ der Staat als Unternehmer hat.
    Übrigens: zur Blütezeit des Stalinismus hatte die damalige UdSSR eine Staatsquote von 85% - wir nähern uns also mit Riesenschritten der Blütezeit des Kommunismus

    Einzig die völlig unsinnigen CO2 Zertifikate kommen aus der EU!!!

    Und noch etwas:
    Hundstorfer for President!!!

    Da kann er zwar auch Unwahrheiten verbreiten (so wie der rote Heinzi Fischer), aber er ist doch nicht mehr so gefährlich, wie als Sozialminister.



    • F.V. (kein Partner)
      16. Juni 2015 07:52

      ... hausgemacht?

      Daß Sie sich nicht täuschen.

      Die Rahmenbedingungen dafür sind von anderer Art. - Wenn, wie ich oben hinwies die Deutsche Bank unser "Lehman"-Fall wird, dann gehen bei uns die Lichter aus, egal was wir "hausgemacht" verbockt haben mögen.

      Ich denke, daß für unsere Marionetten der Handlungsspielraum gerade so groß ist, wie er eben für an den Fäden gehaltener Figuren ist: ziemlich nahe bei Null.



    • Torres (kein Partner)
      16. Juni 2015 10:25

      Sie haben völlig recht, besonders den Punkt Wasser- und Kanalgebühren möchte ich hervorheben. Da fürchten sich alle so sehr vor der "Privatisierung des Wassers", das ist ja inzwischen ein absolutes "no go", ein "horribile dictu". Ich bin überzeugt, dass ein Privater (vor allem dann, wenn es auf diesem Gebiet einen echten Wettbewerb geben würde) das Wasser billiger und genauso gut und sicher wie die Gemeinden abgeben würde. Schließlich werden die Grundnahrungsmittel (Brot, Milch, Topfen, Fleisch usw.) auch alle von Privaten erzeugt und angeboten - einen Mangel hat es noch nie gegeben.



    • radiomuseum (kein Partner)
      17. Juni 2015 18:03

      dass kollektivverträge NICHT von der gewerkschaft einseitig erstellt werden, sondern 50:50 arbeitgeber und arbeitnehmer, wissens schon?

      also erst den kv unterschreiben und sich dann aufpudeln (kapsch) ist kindisch.

      und ja, mir ist es lieber, ein "leistungsträger" mit zig tausend € gehalt zahlt mehr steuer, als leute mit einkommen um 1000€ oder sogar drunter, müssen die last tragen.
      ist übrigens fast auf der ganzen welt so.

      aber sie können sich gerne eine partei gründen, die mehrheit (2/3) im NR holen und dann ihre wünsche realisieren.
      bis dahin gelten die gesetze und regeln, die der mehrheit der menschen entsprechen.
      auch wenn SIE es gerne anders hätten



  23. socrates
    14. Juni 2015 10:08

    O.T. Wie 1990 in Rußland: Jüdische Investoren werden von ihrem Mitglied Jazenjuk eingeladen, daß sie um einen Bettel die Ukraine aufkaufen. Wir sollen es zählen.
    Die Ukraine braucht dringend Geld, um die drohende Staatspleite abzuwehren. Um dieser entgegenzuwirken, entschied sich nun Premierminister Jazenjuk dafür, hunderte Staatsbetriebe an US-Investoren zu verkaufen. Die gesamte Verkaufssumme soll bei 140 Millionen Euro liegen. Laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes liegt der tatsächliche Wert der Unternehmen jedoch bei rund 680 Millionen Euro, also das Fünffache!

    „Der Premierminister der Ukraine hat die US-Partner dazu aufgefordert, die Investmentmöglichkeiten aktiv zu nutzen, die sich durch die Privatisierungskampagne in der Ukraine – besonders im Energiesektor – bieten.“

    So lautet die offizielle Bekanntmachung anlässlich der Dienstreise des ukrainischen Premier in den USA.
    Jazenjuk lässt seine Beziehungen zu den USA spielen und betreibt eifrig Lobbyarbeit in Washington. Um US-Unternehmen zum Aufkauf ukrainischer Unternehmen motivieren zu können, trifft er sich auch mit US-Senatoren wie Dick Durbin.

    Und weil sich die Regierung Jazenjuks – spätestens infolge der drastischen Erhöhung der landesweiten Energiepreise – geringer Zustimmungswerte erfreut, scheint es Kiew auch egal zu sein, dass „der Ausverkauf von Staatseigentum für etwas Kleingeld an Ausländer nicht ohne Protest bleibt“, wie das Forbes Magazine schreibt. Das Argument Kiews lautet, Russland dürfe nicht die Kontrolle über bestimmte Teile der ukrainischen Wirtschaft übernehmen. Lieber werden Staatsbetriebe unter Wert an die USA verkauft.

    Mittels eines Gesetzes, dem das ukrainische Parlament am 12. Mai zugestimmt hat, würden künftig mehr als 300 Staatsbetriebe aus den Sektoren Chemische Industrie, Bergbau, Maschinenbau, Transportwesen, Baugewerbe, Finanzwesen sowie Land- und Energiewirtschaft verkauft. Dabei erhofft sich der für die Privatisierung zuständige Staatsfonds Einnahmen von rund 140 Millionen Euro. Tatsächlich seien die Unternehmen aber rund 680 Millionen Euro Wert, schätzte das Wirtschaftsmagazin Forbes.

    Jazenjuk erklärte zudem in den USA, dass er noch viel mehr Betriebe verkaufen wolle. Die Rede ist von bis zu 1.200 Staatsunternehmen. Forbes nannte es einen „Panikverkauf“. Zuvor durften sich US-Konzerne bereits an den fruchtbaren Agrarflächen der Westukraine bedienen. Das Gros ukrainischer Industrie befindet sich jedoch nach wie vor in der Hand der pro-russischen Selbstverteidigungskräfte.

    Das umfassende Privatisierungsprogramm der Maidan-Regierung garantiert unter anderem den weiteren Zufluss von Notkrediten internationaler Geber wie des Internationalen Währungsfonds (IWF). Um Anspruch auf insgesamt 17,5 Milliarden US-Dollar geltendzumachen, musste Kiew versprechen, unter anderem die weitreichende Privatisierung der Staatsbetriebe durchzusetzen. Insgesamt wurde der Regierung Jazenjuk allerdings bereits weit mehr an Geld bereitgestellt. Zusammen mit dem IWF und den USA legte die EU rund 40 Milliarden US-Dollar für Kiew zur Seite, das seit dem Frühjahr 2014 militärisch gegen die eigene Bevölkerung im Osten des Landes vor.



    • socrates
      14. Juni 2015 13:44

      Wenn das Finanzamt später den Verkauf um 20% des Wertes nicht anerkennt und saftige Nachforderungen verlangt und Finanzfragen verhängt, wie bei Chodorowsky, dann schreien alle westlichen gesteuerten Medien laut auf. Nacher wundern sie sich über den Vertrauensverlust der Leser.



    • ProConsul
      15. Juni 2015 14:57

      Socrates

      *******



    • F.V. (kein Partner)
      16. Juni 2015 07:46

      Wie ich immer schon sagte: Privatisierung kommt vom Lat. "privare" = rauben, stehlen, womit etymologisch sich die Wahrheit bereits entfaltet hat.



    • Torres (kein Partner)
      16. Juni 2015 10:29

      "Hunderte" Staatsbetriebe um 140 Mio? Da hieße doch, dass ein Betrieb durchschnittlich weit unter einer einzigen(1) Milion wert ist! Und auch bei 680 Mio wären das bestenfalls 2-3 Mio pro Betrieb - das ist etwa soviel wie eine Tischlerei oder ein besserer Greißler. Da stimmen die Zahlen überhaupt nicht zusammen.



    • fewe (kein Partner)
      16. Juni 2015 11:54

      @socrates: Da die Betriebe in einer Notlage so billig verkauft wurden, wird das wohl restituiert werden und auch das bezahlte Fünftel des Werts verfällt auch. So wurde das ja auch bei den Juden gemacht, die in Notlage etwas stark unter Wert verkauft hatten.

      Ich denke, das müsste nun allgemein so gehandhabt werden.



  24. zweiblum
    14. Juni 2015 09:50

    Auch der Schweiz fehlen die Impulse aus Europa. Also machen sie das Beste daraus und geben den Franken frei, weil sie nicht für die EU bürgen wollen. Daraufhin wurde Wien der Kreditrahmen um 205 Mill gekürzt. Das sind unsere Nachbarn ohne SPÖ - Idioten!



  25. socrates
    14. Juni 2015 09:07

    Sozialismus neu: Ihr macht einen blühenden Staat und unsere Nichtmaturanten ohne Fremdsprache über nehmen und setzen unsere pubertären Träume durch.
    Wieso geht es in Ungarn laufend aufwärts? Bei einem Besuch sah ich die Maturanten diszipliniert, singend und feiernd durch die Straßen ziehen. Sie haben viel gelernt und sind glücklich. Bei der Matura sind die jeweiligen Fachlehrer nicht in der Schule......
    Woran die EU und unsere Idioten schuld sind: wir machen die Sanktionen gegen Rußland und die USA handelt mit ihnen, sie verdienen und wir darben. Dafür müssen wir den Krieg in der Ukraine zählen. Einfach NEIN zu den Sanktionen sagen. Da muß Faymann & Hundsdorfer noch viel Hirn mit Ei essen!
    PS:http://www.rtdeutsch.com/22412/international/rede-von-jazenjuk-vor-ajc-global-forum-in-washington-wir-stehen-vor-einem-echten-krieg-mit-russland/



    • AppolloniO (kein Partner)
      18. Juni 2015 11:44

      Ach Sokrates, den beiden angesprochenes fehlt doch beides.



  26. carambolage
    14. Juni 2015 08:36

    Das Volk hat die Politik, Eliten, Wirtschaftslenker und Gerichte die sie sich verdient.
    Benebelt von den Medien und den Transferleistungen haben die meisten Leute immer den leichteren Weg, die falschen Versprechungen gewählt.
    Das Konservative war und ist verpönt und wird noch immer mit allen Mitteln bekämpft. So wird man warten müssen, bis wirklich Alles so Zusammengebrochen ist, bis aus den Trümmern wieder etwas Besseres entstehen kann.
    Mir persönlich brauchen die meisten Menschen dann keine Geschichterl erzählen, ich werde Ihnen den Spiegel vorhalten. Jetzt schon werden Legenden gestrickt: die Banken, die Westküste etc. - alle haben Schuld, nur sie, die armen Hascherl nicht, die das gewählt und gefördert haben. Mit diesen Zeitgenossen hatte die falsche Politik mit den 68-er Gesellschaftszerstörer ein leichtes Spiel.



  27. Politicus1
    14. Juni 2015 08:36

    Ist Deutschland schon aus der EU ausgetreten?
    Wie sonst wäre es zu erklären, dass in unserem durch die gemeinsame Sprache getrennten Nachbarland die Arbeitslosenzahlen SINKEN?

    Noch eine Frage: was unternimmt der Sozialminister eigentlich, um den eklatanten Sozialmissbrauch einzudämmen?



    • Rau
      14. Juni 2015 09:56

      Nein Deutschland ist noch in der EU. Nur dort war in den angesprochenen Jahren Rot Grün am Werk und die haben Dinge auf den Weg gebracht von denen ich immer gedacht habe, das hat sich nicht mal Schwarz Blau getraut.

      Das Geheimnis der Deutschen Arbeitslosenzahlen heisst Minijobber, Aufstocker (manche sagen auch "Aufgestockte" dazu) und was es noch so an Ergebnissen von "wirtschaftsfreundlichen Maßnahmen, nach dem Motto "sozial ist, was Arbeit schafft" gibt.

      Aber die Lösung naht. Mit TTIP bekommen wir endlich wirtschaftsfördernde Verhältnisse in denen viele 2 oder 3 Jobs brauchen um einmal Leben zu können. Wenn das die Zukunft sein soll?!



  28. Wertkonservativer
    14. Juni 2015 08:33

    Der Herr Hundstorfer wird ja - mangels anderer roter Kapazunder - schön langsam als echter "Hoffnungsträger" unseres Landes aufgebaut: Kanzler, Bundespräsident, Kardinal zum Schluss auch noch???

    Weit haben wir's gebracht, wir Österreicher (auch als "Kulturnation" angesehen).

    Zum Unterberger-Artikel:
    Dass die EU an manchem schuld ist: unbestritten!
    Doch eines muss wohl klar sein (geht auch aus seinem Artikel hervor):
    ohne EU wäre Europa heute in unserer Welt ein Sammelsurium sich gegenseitig widersprechender und teils auch wirtschaftsbekämpfender Länder, den Stürmen internationaler Finanzströme und -Haie recht wehrlos ausgeliefert.

    Ich weiß, dass die meisten hier anders denken!
    Ich bleibe bei meiner Meinung!

    (mail to: gerhard@michler.at)



    • La Rochefoucauld
      14. Juni 2015 09:45

      "den Stürmen internationaler Finanzströme und -Haie recht wehrlos ausgeliefert"

      Muss man als ÖVP-Wähler unbedingt inhaltsleere und argumentationslose Propagandasätze übernehmen?

      Dürfen wir annehmen, dass Sie konform mit Jean Ziegler sind, der unlängst in einem ORF-Gespräch meinte, dass man Spekulanten aufhängen sollte? Das würde das Problem doch lösen, oder?



    • Rau
      14. Juni 2015 11:05

      Ich kann mich nicht daran erinnern, dass die EFTA (also ohne EU) ein Sammelsurium sich gegenseitig widersprechender und teils auch wirtschaftsbekämpfender Länder ... usw war.
      Im Gegenteil, die EFTA ist in vielen Bereichen besser dagestanden als die damalige EG.
      Der EURO und damit im Zusammenhang ein gross angelegter internationaler Finanzbetrug hat zu den von Ihnen beschriebenen Zuständen geführt.

      Und noch eine Frage. Zählt man eigentlich all die Reverstaatlichungen von Pleitebanken auch zur Staatsquote?



    • Ökonomie-Vergelter
      14. Juni 2015 13:27

      Sehr richtig, La Rochefoucauld!

      Wenn unser WK die Tiraden gegen den Kapitalmarkt so eifrig nachplappert und sich trotzdem als ÖVP-Urgestein fühlt, so sagt das viel über die heutige ÖVP aus!

      Wenn schon die ÖVPler alles dem Kapitalismus in die Schuhe schieben, ist es nicht mehr weit bis zur DDR-Ordnung mit Blockparteien.



    • Wertkonservativer
      14. Juni 2015 14:10

      Liebe Blog-Freunde!

      Was Ihr da in mich alles hineingeheimnist!?

      Ich bin ein alter, konservativ gepolter Österreicher, grundsätzlich gegen Rot eingestellt, nicht unbedingt gegen Blau (wenn diese Heinis irgendwann einmal ihre EU-Austritts-Vorstellungen ad acta legen könnten!), und vor allem in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft für unsere (Eure) Kinder und Enkelkinder!

      Klar ist für mich, dass die EU für uns unverzichtbar ist! Alle von Euch, die an ein baldiges Ende der Union glauben und darauf hinarbeiten, werden sich grauslich täuschen (Selber die Schuld!)

      Ciao und freundschaftliche Grüße,

      Euer Wertkonservativer!

      (mail to: gerhard@michler.at)



    • HDW
      14. Juni 2015 14:39

      Die ÖVP hat sich nach dem Verlust ihrer christlichen Legitimation, dem Antiberalismus der Roten in der Groko angehängt, um nicht das Ende der italienischen Mutterpartei der DC des Don Sturzo zu nehmen. Wie die CDU Partei der FDJ-Merkel, aber die haben wenigstens noch die CSU!
      Die FPÖ führt die Freiheit zwar im Namen, aber ob sie wirklich z.B. für eine meritokratische Elitenbildung einträte steht zu bezweifeln.
      Schön langsam könnte ich mir dieses eher in einer konstitutionellen Monarchie eher vorstellen! Geschichtliche Legitimation könnte in Österreich hergestellt werden.
      Schliesslich begann die ganze Misere mit der Prolokratie der Napoleonfamilie in einem unter französischer Fuchtel "geeinten Europa"
      Ich bin jedenfalls froh über das "ich bin wieder da" des WK! Sonst könnte man ja glatt an die Illusion, Bürgerblock statt Volksfront glauben!



    • Wertkonservativer
      14. Juni 2015 14:55

      @ HDW:

      ja, gibt's denn sowas? Ein Mensch, der positiv zu mir spricht?

      Natürlich brauchen wir eine Zusammenarbeit der nicht linken bürgerlichen Parteien: da müssen die Blauen einfach mittun!

      Nur, nochmals: EU-Exit müssen die Blauen vergessen; sonst werden die nie in die Regierung kommen!!!
      Das ist so klar, wie ich mich Wertkonservativer" nenne!

      Ciao und Servus,

      Gerhard Michler



    • Pennpatrik
      14. Juni 2015 17:52

      Da haben Sie wohl recht - ich erinnere mich noch, wie schlecht es uns zum Ende des 20.Jh. ging.
      Entschuldigung! Aber das konnte ich nur mit ein wenig Ironie beantworten.



    • Pennpatrik
      14. Juni 2015 17:57

      Um die Vorteile Europas auszuspielen, hätte eine Wirtschaftsgemeinschaft, die in einem losen Staatenbund vereint ist, genügt.
      So wurde es uns auch versprochen. Heute muss ich sagen, gab es wohl kein einziges Versprechen anlässlich des EU-Beitritts, das sich nicht als Lüge herausgestellt hat. So betrachtet kann man die EU durchaus als ein Lügengebäude bezeichnen.
      Nichts, aber auch wirklich garnichts spricht dafür, dass die EU ab heute, morgen oder nächstes Jahr mit dem Lügen aufhören wird.

      Zur Verfassung: Nachdem sie in 2 Staaten vom Volk abgelehnt wurde, wurde sie ohne Volksabstimmung einfach eingeführt. Zur Erinnerung: In Russland wurde die Verfassung einer Volksabstimmung unterzogen.

      Währungsprobleme wurde auch schon vor der EURO-Einführung gemeinsam gelöst. Es wird kaum jemand wissen, dass die DM massiv an einer Rettungsaktion gegen Sprkulanten des Französischen Franc beteiligt war. Dazu braucht man keinen EURO sondern nur die gegenseitige Unterstützung der Währungsräume.



  29. Ingrid Bittner
    14. Juni 2015 08:33

    ....Nur an einem hat die EU mit Sicherheit keine Schuld: Daran, dass Österreich – das noch 2007 in der EU in vielem ein absoluter Spitzenreiter gewesen ist!-......
    Und wenn ich mein Erinnerungsvermögen jetzt ganz arg strapaziere, dann komm ich drauf, das 2007 das Ergebnis der Arbeit der Jahre vorher gewesen sein müsste.
    Tja und bedauerlicherweise hatten wir da doch die schwarz-blaue, oder blau-schwarze Regierung, na sowas auch. Wie kann das sein???



  30. Nestor 1937
    14. Juni 2015 08:33

    .
    Man hört und liest es immer öfter:

    .
    "Das System muß erst an die Wand gefahren werden, bevor es zu grundlegenden Reformen kommt und es wieder aufwärts geht".
    .



    • HDW
      14. Juni 2015 10:49

      Genau das, die Schaffung einer "revolutionären Situation" ist das Ziel der subversiven Linken in Europa. Begleitet und zynisch benutzt von den US Verrätern, seit der franz. Revolution, LaFayette und seit N.Bonaparte, der dem "Weltgeist die Kohlen aus Feuer" holte! (Hegel) !



    • HDW
      14. Juni 2015 11:01

      Genau das, die Schaffung einer "revolutionären Situation" ist das Ziel der subversiven Linken in Europa. Begleitet und zynisch benutzt von den US Verrätern, seit der franz. Revolution, LaFayette und seit N.Bonaparte, der dem "Weltgeist die Kohlen aus Feuer" holte! (Hegel) !






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