Andreas Unterbergers Tagebuch

Rot-Weiß-Rot-Card: Macht auf die Türen!

12. Dezember 2010 00:51 | Autor: Andreas Unterberger
132 Kommentare

Österreich führt die Rot-Weiß-Rot-Card ein. Damit, so wird uns versprochen, sollen künftig ausländische Spitzenkräfte und Mangelberufe leichter ins Land kommen können. Der Effekt wird aber ein ganz anderer sein. Auch wenn die Wirtschaft jubelt.

Keinen Zweifel kann es geben, dass es wichtig und richtig ist, besonders qualifizierte Forscher, Spezialisten, Manager ohne große bürokratische Hindernisse ins Land holen zu können. Diese werden aber auch in Zukunft nur in sehr geringer Zahl nach Österreich kommen. Denn im Wettlauf um die besten Köpfe (die auch Österreich dringen bräuchte) werden die allermeisten ganz andere Länder vorziehen. Und das dortige Nationalprodukt erhöhen.

Aus zwei Gründen: Erstens können die meisten Spezialisten aus den Auswanderungsländern nicht deutsch und gehen daher viel lieber in englischsprachige Nationen. Schließlich ist Englisch auch die Sprache der Forschung. Zweitens -und noch wichtiger: Fast alle Länder, die diese Köpfe ins Land holen wollen, haben niedrigere Steuersätze als Österreich. Warum sollen die Genies aus Indien oder China lieber bei uns deutlich mehr von ihrem Einkommen abliefern als in den USA, Kanada, Australien oder der Schweiz? Was kümmern sie die teuren Exzesse des hiesigen Wohlfahrtsstaates, von der Hacklerpensionen bis zu den verpflichtenden Kammerbeiträgen,  von der Grundsicherung bis zum Föderalismus? Daher werden nicht nur Wissenschaftler, sondern auch für gesuchte Fachkräfte wie Schweißer eher einen Bogen um Österreich machen.

Es ist also eine naive Illusion zu glauben, dass massenweise kluge Köpfe aus anderen Ländern die Zukunft der Österreicher retten werden, die bequemerweise auf die Produktion von Kindern verzichtet haben. Dafür werden sich an der verschämt „sonstige Schlüsselkräfte“ getauften dritten Einwanderungspforte die Massen stauen. Dort darf dann praktisch jeder ohne weitere Voraussetzungen hereingeholt werden, wenn ein Arbeitsplatzangebot vorliegt, wenn der Mindestverdienst nicht unterschritten wird und wenn ein dubioses „Ersatzkraftverfahren“ durchgeführt wird.

Auf diesem Weg können dann Hausmeister, Dienstmädchen, Putzfrauen und wer sonst noch nach Österreichs vollen Sozialtöpfen giert, ins Land kommen. Die nur kaum die Zukunft des Landes sichern werden. So wie einst die Fabrik- und Bauarbeiter, deren Söhne heute von den Schulen bis zur Arbeitslosigkeit das größte soziale Problem im Land darstellen.

Gewiss gibt es in diesen Berufen bisweilen einen Mangel an Arbeitswilligen – der freilich kein Wunder ist, wenn man sich die Höhe der Grundsicherung anschaut, die man neuerdings in Österreich kassieren kann. Warum denn arbeiten, wenn es so auch geht?

Und was dann wirklich absolut unverständlich ist: Auch die Putzfrauen und all die anderen, die durch diese dritte Pforte kommen, haben vom ersten Tag an das Recht auf Familiennachzug. Womit die nächste Welle an Grundsicherungsbeziehern schon vorbereit ist. Statt dass man sie beispielsweise die ersten fünf Jahre nur ohne Familie arbeiten lässt und erst dann über die ganze Familie entscheidet.

Mit anderen Worten: Österreich hat aus der Immigrationsdebatte der letzten Zeit absolut nichts gelernt. Die Wirtschaft glaubt wieder einmal ein günstiges Arbeitskräftereservoir angezapft zu haben. Die Linksparteien glauben wieder einmal, dass da ihre Wählermassen der Zukunft hereinkommen. Und wir wissen, dass wir die Zeche zahlen.

 

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorPhilipp Starl Partner Homepage
    20x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 01:43

    Man verzeihe mir dieses OT, vor allem, da dieses Thema gerade behandelt wurde. Aber ich erachte es für sehr wichtig, Sie, Herrn Unterberger und alle anderen Leser darauf hinzuweisen, dass es im neuen Gleichbehandlungsgesetz sehr wohl Strafbestimmungen gibt. Man wird zwar nicht verhaftet, aber doch bis zu 360 Tagessätze sind zu bezahlen, wenn man in einer Stellenausschreibung diskriminiert.

    Des weiteren möchte ich auf folgende unglaubliche Bestimmungen hinweisen:

    Erstens wird durch das Gesetz auch eine Möglichkeit geschaffen, Schadenersatz wegen persönlicher Beeinträchtigung und zwar mindestens 1.000 Euro zu verlangen! Dieser Schritt durchbricht einen wesentlichen Grundsatz im Schadenersatzrecht, der lautet, dass für immaterielle Schäden nicht gehaftet wird. Ausnahmen sind derzeit nur das KschG bei Pauschalreisen und der Ersatz des Schock- und/oder Trauerschadens bei Tod eines nahen Angehörigen/unmittelbar Betroffenen.

    Zweitens werden auch bei Abweisung bei einer Stelle mindestens 1.000 Euro Schadenersatz wegen persönlicher Beeinträchtigung zugestanden, neben dem Vermögensschaden versteht sich.

    Dies ist der nächste Punkt, reine Vermögensschäden werden grundsätzlich nicht ersetzt, außer bei vertraglicher Haftung.

    Dieses Gesetz ist der absolute Tabubruch, nicht nur politisch, sondern auch strafrechtlich und allgemeinrechtlich. Ich bitte alle Leser, sich die Tragweite des von mir Genannten zu überlegen.

    http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/I/I_00938/fname_197153.pdf

    Zum aktuellen Thema: hat der werte Leser gewusst, dass es auch eine RWR- Karte plus geben wird. Diese berechtigt dann nicht nur zur Niederlassung, sondern verschafft auch Zugang zum sonstigen Arbeitsmarkt. Diese wird bereits nach zehn Monaten Beschäftigungsverhältnis ausgestellt!

    http://www.bmsk.gv.at/cms/site/attachments/3/6/0/CH0016/CMS1291897740667/101209_rotweissrotcard_layoutiert.pdf

    Diese Regelung öffnet der unkontrollierten Zuwanderung, wie Herr Unterberger richtig anmerkt, Tür und Tor. In den Medien ist von Hochqualifizierten die Rede, doch das ist wie immer eine Propagandalüge. Es muss nur ein Mangel bestehen, der schon dann besteht, wenn sich pro offene Stelle 1,5 Arbeitslose vorgemerkt sind. Das heißt konkret, wenn es 500 offene Stellen für Putzfrauen gibt und 750 haben sich schon gemeldet, dass trotzdem ungehindert slawische Putzfrauen einwandern können und das für ein Jahr lang! Festgelegt werden die Mangelberufe nämlich nur einmal im Jahr!

    Meine Damen und Herren, ich sage es nur ungern, aber angesichts der zwei oben genannten Gesetzesvorhaben muss man bei der Regierung konstatieren, dass sie nur Scheisse im Hirn hat.

  2. Ausgezeichneter Kommentatorthomas lahnsteiner
    18x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 08:34

    die fortschreitende zerstörung der konservativen werte wird in zukunft -so fatal es klingen mag- nur mehr durch die islamisierung österreichs aufgehalten werden können und die islamisierung wird auch durch die 3. stufe der RWR-Card, die ungezügelte zuwanderung türkischer "schlüsselarbeitskräfte" erlaubt, verstärkt werden:

    denn der islam wird dann unter den genderbeauftragten, den lesben- und schwulenverbänden, den gleichstellungsbeauftragten, der diakonie,
    der caritas, den grünInnen, den genderforscherInnen, dem büro für geschlechtergleichstellung und geschlechterforschung, der koordinationsstelle für geschlechterstudien usw gnadenlos aufräumen

    für den bürger stellt sich dann nur mehr die frage: lieber Dhimmi im islamischen österreich oder unterdrückter bürger in der pc-diktatur ?

  3. Ausgezeichneter Kommentatorfosca
    14x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 02:31

    Was ich schon in einige Kommentaren früher geschrieben habe:
    Ein Sozialstaat wie ihn Österreich darstellt, kann nie ein Einwanderungsland sein, weil das nicht zu finanzieren ist und die damit verbundenen Steuerbelastungen schrecken echte Leistungswillige ab.
    Daher suchen sich hochqualifizierte Schlüsselarbeitskräfte solche Länder aus, wo man für eigene Leistung gerecht bezahlt wird und nicht wie bei uns, wo die letzten Leistungsträger für die vielzitierte Umverteilung solange abgezockt werden, bis sie mit der Grundsicherung besser dran sind, als mit ehrlicher Arbeit.
    Dieser wirtschaftliche Wahnsinn führt sowieso rasch und unbürokratisch in den Abgrund - daran ändert auch eine rot-weiß-rote Karte nichts mehr!

  4. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 14:43

    off topic, aber wichtig für Christen

    http://www.unzensuriert.at/content/003079-Hilferuf-der-orientalischen-Christen-mit-erschuetternden-Berichten

    Der Text erschüttert, man bittet um Veröffentlichung und was tut unsere gleichgeschaltete Medienwelt ? Schweigen.

  5. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 17:11

    Rot-Weiß-Rot-Karte: Für Diakonie "noch nicht das Gelbe vom Ei"

    Dia Asylindustriellen werden wohl erst zufrieden sein, wenn j e d e r dahergelaufene, "hochqualifizierte" Wirtschaftsflüchtling, samt Verwandtschaft, ungehindert in unser Sozialsystem einwandern kann.

    Das sichert deren eigene Existenz und dabei ist es ihnen völlig egal ob die einheimische Bevölkerung unter den Lasten zu schwitzen hat, denn die soll blechen, in Zukunft auch für die Bildung des Nachwuchses der "hochqualifizierten" Wirtschaftsflüchtlinge, nicht nur für eine Bildungsgarantie, sondern für eine "Bildungsverpflichtung" bis 18 spricht sich der Diakoniechef aus.

    http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/617817/RotWeissRotKarte_Noch-nicht-das-Gelbe-vom-Ei?_vl_backlink=/home/politik/index.do

  6. Ausgezeichneter KommentatorUndine
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 22:07

    Unsere sattsam bekannten Gutmenschen werden nicht eher ruhen, bis jeder (einheimische) Österreicher SEINEN Ausländer hat, fifty-fifty sozusagen wird angestrebt, dann ist "Ruhe".

    Aber sobald die SPRÖSSLINGE dieser Gutmenschen ins Schulalter kommen, werden diese in teure Privatschulen gesteckt; denn vor dem ausländischen POFEL muß ihr eigener Nachwuchs auf jeden Fall bewahrt werden. Ist es nicht so?

    @mahler, der linke GESAMTSCHULEXPERTE, soll einmal auf den Tisch legen, in welchen Privatschulen sich die Kinderchen der SOZIS und GRÜNEN herumtreiben.

    Vielleicht öffnet ihm das Ergebnis seiner Recherchen etwas die Augen!

  7. Ausgezeichneter KommentatorJosef Maierhofer
    8x Ausgezeichneter Kommentar
    12. Dezember 2010 10:43

    Familiennachzug.

    Familiennachzug ist völlig frei immer möglich.

    Was nirgends in der Welt, außer bei uns damit gemeint ist, ist Familiennachzug auf Sozialhilfekosten. Wenn ein Familienmitglied hier so viel verdient, daß er seine Familie hier erhalten kann, dann habe ich nichts gegen einen Familiennachzug, wenn aber jemand hier eine Arbeit hat, die kaum sein eigenes Leben deckt, dann ist es ihm nicht möglich, seine Familie zu erhalten und Österreich ist es auch nicht möglich das für ihn zu tun. Da haben wir schon genug solchene, die wir mit einer Mindestsicherung durchfüttern müssen aus allen möglichen Gründen. So einen Zuzug können wir nicht erlauben.

    Wir müssen bei uns lernen zu denken, lernen, daß auch wir nichts zu verschenken haben, Arbeit aber haben wir schon.

    Daß gute Leute lieber in englischsprachige Länder gehen, konnte ich auch beobachten. Deutsch ist nicht mehr erste Wissenschaftssprache. Auch ich verfasse inzwischen neue Skripten in Englisch und unterrichte in Englisch.

    40 Jahre haben wir gebraucht und sind nun 'im Eck', im deutschsprachigen Eck.

    Also richtig, der Run auf österreichische Spitzenjobs wird nicht wirklich im gewünschten Ausmaß stattfinden.

    Die Angst, daß ähnlich wie bei den asylsuchenden Verbrechern, die zu 50% untertauchen, sobald sie ein österreichisches Papier in den Pfoten haben, auf dem Sektor Familiennachzug, auf dem Sektor Manipulation von Vergabemodalitäten einer Österreichcard, etc. wieder Massen angelockt werden, angeführt von Grünanwälten, NGOs´, Caritas, etc., die die Schlupflöcher suchen für ihre Klientel und weiter froh und munter gegen Österreich handeln und 'mediale Fälle' konstruieren werden zu 'humanem Bleiberecht', etc. und damit weiter enorme Kosten verursachen werden, diese Angst teile ich auch.

    Schon alleine die Vorstellung der 3. Kategorie 'sonstiger Bedürfnisse' enthält diese schwammige Definition und Schwammiges haben wir schon mehr als genug in Österreich.

    Ein Vorschlag von mir an die Politik:
    Wie wäre es denn, wenn alles, wie das auch fast überall so ist, von limitierter Zeitdauer definiert wird, nämlich, solange der Job in Österreich ausgeführt wird ? Nach 10 Jahren Arbeit und Verlässlichkeit (straffrei) kann man ja dann sogar über Eibürgerung reden.

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    23. Januar 2015 20:12

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  5. Mario (kein Partner)
    21. Dezember 2010 12:09

    Der Gag an Einwanderung ist das ein Mensch in den ersten beiden Lebensjahrzehnten besonders viel kostet.
    Durch Einwanderung profitiert man also von der Investition des Herkunftslandes.
    Die bestmöglichen Einwanderer, die wir bekommen könnten, sind Deutsche mit Abitur.
    Und die wollen als "numerus clausus"-Flüchtlinge auch kommen.
    Das wäre eine einmalige Gelegenheit für Österreich.
    Wenn wir sie willkommen heißen, sie bei uns studieren lassen und alles tun damit sie hier Wurzeln schlagen, dann können wir von der Dummheit des deutschen Staates "zuerst Abitur machen lassen, und dann Studium verweigern" gut profitieren.
    Leider begreift man in Ö nicht mal, welche Chance das ist.



  6. Gasthörer (kein Partner)
    21. Dezember 2010 11:18

    Die Abgeordnete ,Frau Jenewein, führte soeben im Parlament aus, was denn für Qualifikationen reichen, um hinkünftig nach Österreich einwandern zu können:

    Alter: unter 30
    Bildung: Matura

    Ergo kann in Hinkunft jeder 29-jährige Maturant nach Österreich einwandern, meine Frau Jenewein.

    Ich sehe die Maturazeugnisverkaufsstellen vom Senegal bis Pakistan schon zeugnisausfüllend vor mir...



  7. Rado (kein Partner)
    14. Dezember 2010 09:44

    Im "Salzburger Fenster" war gerade wieder ein Artikel über das Wirken der Schlüsselarbeitskräfte und ihres Familiennachzuges in Salzburg zu lesen.
    Danke, liebe Regierung! Ich stelle fest, die Ohrfeigen, wie die beschriebene Lehrerin, kriegen immer noch die Falschen, nämlich Leute die sich nicht von unserem Steuergeld Legionen von Leibwächtern halten, Kinder auf Privatschulen schicken und hinter hohen Mauern leben.

    http://www.salzburger-fenster.at/redaktionell/fensterputzer/1583-watschen-affaere-burgstaller-sechs-polizisten-und-psychologe-muessen-in-schule-beruhigen.html



    • Reinhard (kein Partner)
      14. Dezember 2010 11:56

      Das ist gelebte multikulturelle Bereicherung.
      Bzw. erst der Anfang davon...



  8. ...der Redaktion bekannt! (kein Partner)
    13. Dezember 2010 20:46

    Bitte um Beweis, dass ein Schweißer in der Schweiz oder in den USA einen höheren Lebensstandard genießen kann als in Österreich!



    • Neppomuck (kein Partner)
      13. Dezember 2010 22:35

      Ohne "w" wäre das sicherlich nicht der Fall.

      Aber so ...



    • fosca


    • Reinhard (kein Partner)
      14. Dezember 2010 12:01

      dRb, bitte einfach mit Schweißern reden; ich kenne genug, die bereits in der Schweiz gelebt und gearbeitet haben und einige, die das wieder tun wollen.
      Nur kommt man dort nicht so schnell rein und die Firmen suchen sich die Leute nach Qualifikation und Können aus. Aber dann winken dort Verdienste, von denen ihre Kollegen hier träumen dürfen. Spitzenkräfte sind in der Schweiz durchaus gesucht und willkommen, aber es wird etwas dafür gefordert. Das ist der einzige Punkt, mit dem viele nicht klarkommen.
      Wenn Sie Beweise wollen - bitte, redens mit den Leuten. Fragen Sie Schweißausbilder nach Ihren beruflichen und Verdienstmöglichkeiten, wenn Sie gut sind und in die Schweiz fahren. Ähnliches gilt für Geologen/Tunnelbauer.
      Viel Spaß bei der aktiven Informationsbeschaffung.



    • ...der Redaktion bekannt! (kein Partner)
      14. Dezember 2010 22:49

      "Aber dann winken dort Verdienste, von denen ihre Kollegen hier träumen dürfen."

      Sie können davon ausgehen, dass mir das bewusst ist/war. Allerdings sollten Sie in ihre Rechung auch die Variable "Lebenserhaltungskosten" miteinbeziehen!



  9. Neppomuck (kein Partner)
    13. Dezember 2010 14:52

    Ach, waren das noch Zeiten, als die „organisierte Kriminalität“ noch „Feudalstaat“ hieß.
    Wer besonders tüchtig in Sachen „Raub am Volke“ (ob eigenes oder fremdes war egal) war, wurde vom „Ober-Paten“ geadelt - natürlich mit dynastischer Perspektive, man braucht immer willfährige Gefolgsleute mit längerer Bindung, - mit sicherem Einkommen versehen und international vernetzt.

    Kurz:
    Die Machtstrukturen waren transparent, manche Obertanen sogar so gut ausgebildet, dass man zumindest in ihren Sachverstand ein gewisses Vertrauen setzen konnte und die eigene Position als Untertan war klar.

    Was „Freiheit“ war, bestimmte der Machthaber, dem man bei Anfällen von besonders ausgeprägtem Unterdrückungswillen mit einer Art „Biedermeier“ (heute „cocooning“) Paroli bieten konnte, zu harten Ausbeutungen begegnete man mit kollektivem Verhungern, bis die CEOs des Feudalsystems begriffen hatten, dass tote Hühner* keine Eier legen und dass der französischen nur mit einer industriellen Revolution geantwortet werden konnte.
    Das hatte zwar einen gewissen Machtverlust für die Potentaten zur Folge, manche sagen „Demokratie in ihren zarten Anfängen" dazu, aber ein Arrangement war bald gefunden.

    „Wer nicht (be)siegen kann, beteilige.“

    Dieser „Merger (Fusion) der Machtansprüche“ musste zwar in einigen Weltkriegen erst etwas eingeschliffen werden, wurde auch in Folge von einer allgegenwärtigen, allerdings oft „schlecht organisierten Kriminalität“ beherrscht, aber Kirchen und Banken hatten sich auf die „richtige“ Seite geschlagen, sodass mit etwas Geld im Sack und Glauben im Herzen die *„Hühner“ so ‚peu a peu’ wieder zur alten Form aufliefen.
    Alle Herrscher waren sehr „demokratisch“, vor allem, wenn es ihnen genützt hat und ihre Position dadurch nicht in Frage gestellt wurde. Damit dies so bliebe, schaffte man Abhängigkeiten, wo immer der Verdacht auftauchte, dass von dort eine „Gegenreformation“ eingeleitet werden könnte. Die Medien wurden „domestiziert“, die Märkte „monopolisiert“ und die Gehirne der Menschen mehr und mehr gleichgeschaltet.
    Die Aufklärung wurde rückgängig gemacht, ein kontinuierlicher „Paradigmenwechsel“ verwirrte die Menschen bis zum totalen Identitätsverlust und damit zu einer Ablehnung von allen Werten und Tugenden (Stichwort „68er“), die sie bisher gekannt haben, und so näherte man sich wieder dem guten alten Mittelalter. Um diesen Prozess zu beschleunigen, wurde der Import mittelalterlicher Kulturen eingeleitet und mittels begleitender Regelwerke in Gang gehalten.

    Kürzer:
    Es blieb alles beim alten.

    Zugegebener Maßen auf einem höheren Niveau, vor allem, wenn man ‚Bequemlichkeit auf Zeit’ als erstrebenswert ansieht.

    Und da sage noch einer, dass die derzeitige Demokratie „die Beste aller möglichen Welten“ sei. Mitnichten, wir sind wieder am Anfang der eingangs beschriebenen Plutokratie (oder Oligarchie) angelangt.
    Dabei ist sie (diese ! Demokratie) nur ein relativ schwaches Glied in der Kette der menschlichen Entwicklung, sofern das „demokratische Bewusstsein“ der Bürger nicht ebenso wie die stellenweise eingetretene Komfortsteigerung auf das ihm zustehende Niveau zu bringen ist.

    Und das ist nur über eine ‚Renaissance der Aufklärung’ („Wage zu denken“ – Kant), durch bestmögliche ‚Bildung’ („lass dir kein [politisches] X für ein U vormachen“) und die im Anschluss daran folgende ‚Ausbildung’ (einigermaßen zukunftssichere Spezialisierung des einzelnen für seinen Broterwerb unter Berücksichtigung seiner Interessen sowie körperlichen und geistigen Fähigkeiten) durchzusetzen. Bei etwas Bereitschaft aller (dazu gehören auch die ausgetauschten Köpfe des Feudalsystems) zu einer gewissen „philosophischen Redlichkeit“ sollte das nicht unmöglich sein.
    Man muss sich bei Wahlen nur durch „demokratische Reife“ auszeichnen und nicht dem „Zeitgeist“ hinterher hecheln. Sonst verliert man den Zusammenhang, bzw. den Überblick über die Zusammenhänge.
    Wenn nämlich die Wähler den „Gewählten“ (aber auch allen „Bestimmten“) zeigen, wo es lang geht (schließlich sind Ämter nur verliehen), werden diese „Statthalter“ der obskuren Mächte auch bald begreifen, was gut und richtig ist.

    Sehr zum Nutzen und Frommen aller.



    • ProConsul
      13. Dezember 2010 17:30

      ausgezeichneter Kommentar.
      Ich frage mich, wie lange unsere Demokratie noch überleben wird?



    • Segestes (kein Partner)
      13. Dezember 2010 20:20

      Der moderne Mensch wird erst dann aufwachen, wenn er seine Materiellen Freiheiten eingeschränkt sieht. Wo er doch so gerne vögelt und konsumiert.



    • fosca
      13. Dezember 2010 22:49

      @Neppomuck

      Wie wahr, wie wahr und nicht zu vergessen, die damaligen "Räuber am Volke" im Feudalstaat haben mit ihrer "Beute" wenigstens Kulturgüter geschaffen, die wir oftmals heute noch bewundern.
      Und was schaffen die heutigen "Räuber" damit? :-(



    • Reinhard (kein Partner)
      14. Dezember 2010 06:23

      @fosca
      Die damaligen Unterdrücker und Knechter schafften das auch noch, weil sie ihrem Volk alljährlich den Zehnten abpressten.
      Zehn Prozent Steuern klingt heute wie das Paradies...



    • fosca
      14. Dezember 2010 15:28

      @Reinhard

      *unterschreib* ;-)



  10. Eric Cartman (kein Partner)
    13. Dezember 2010 13:59

    Genau, gerade für Genies zählt ja üblicherweise ausschließlich die Höhe der Steuern. Von der "Produktion von Kindern" spricht der Unterberger, endlich einmal ganz unverblümt. Kinder müssen produziert werden um das Pyramidensystem, das bei ihm gleich nach Gott, steht am Laufen zu halten. Natürlich geschieht der Verzicht auf Kinder nur aus Bequemlichkeit, ganz klar, das Genie Unterberger hat eben Einblick in alle Lebensbereiche. Ganz unliberal dringt er mit seinen brillianten Gedanken offenbar sogar in die Gehirne von Privatpersonen vor. Bequemes Pack möchte man rufen, vögelts endlich wieder ohne Gummi und Pille so wie es der Papst gern hat, dann kann auch wieder die Wirtschaft wachsen. Überbevölkerung, Kimawandel und Co. ist sowieso Blödsinn, wenn erst die Wirtschaft mit Menschenmaterial gefüttert wird schaffen wir alles und wenn wir das Mindestsicherungsgesinde mit dem Strohalm zum Ölsaugen schicken!

    Natürlich ist an einem eventuellen Arbeitskräftemangel nur die Mindestsicherung schuld eh ganz klar. Für ~700 Euro macht sich das Pack da einen Lenz, ich beneide die Leute wirklich. Was das für ein schönes Leben sein muss mit 700 im Monat, einfach herrlich. An dieser Stelle möchte man rufen: Hackelts was, werdets zum Beispiel Parteigünstlinge, vielleicht schaffts ihrs sogar mal zu einer staatsgeförderten Zeitung und könnts dort Spinner einsammeln die später für ein wertloses Webangebot abstruser Meinungen Geld zahlen!

    "Wir wissen, dass wir die Zeche zahlen".

    Das nenne ich Selbstbewusstsein, ich möchte gar nicht wissen welche fleissigen Leute hier so unterwegs sind achso Entschuldigung - sicher alles die vielgesuchten Nettozahler. Bürgerliche, wertkonservative Vorbilder eben und nichts tut man für die armen Zechezahler. Traurig.



    • Gennadi (kein Partner)
      13. Dezember 2010 14:31

      Sicher werden Kinder produziert. Manche haben sogar Spaß daran.



    • Reinhard (kein Partner)
      13. Dezember 2010 17:18

      Cartman, danke für diesen erheiternden Einblick in den Hohlraum zwischen Ihren Ohren! Einfach köstlich!



    • Blasen zersticht man. (kein Partner)
      13. Dezember 2010 18:25

      Schade. Der Reinhard ist mir zuvor gekommen. :-(

      Aber in einem hast schon recht: die 700 Euro sind wirklich zuwenig. Da denk ich mir so: wenn einer 140000 im Jahr hat, dann ist er schon ein bisserl reich. Also zahlen wir doch allen 10000, 14x, dann sind wir alle reich!

      Das Geld dafür kommt ja eh aus der Druckerpresse - sind ja nur bunte Zettel.

      Weißt Du, was das Schlimme ist: das stimmt sogar. Bloß ein einziges Detail fehlt: für die 10000 kriegst dann net amal mehr ein Kaisersemmerl.



    • fosca
      13. Dezember 2010 22:51

      @Erich Cartman

      Na, Moment - von einer "Überbevölkerung" kann man derzeit in Europa wohl nicht sprechen, daher geht das Argument ins Leere!



  11. Segestes (kein Partner)
    13. Dezember 2010 12:48

    Zitat: *****"Gewiss gibt es in diesen Berufen bisweilen einen Mangel an Arbeitswilligen – der freilich kein Wunder ist, wenn man sich die Höhe der Grundsicherung anschaut,..."****

    Wissen Sie, wenn ich so einen Schmonzes aus dem Elfenbeinturm lese, dann würde ich am liebsten....

    Die niedrigen Löhne und die sa*mäßigen Arbeitsbedingungen sind es, die es, die Fließbandarbeit und ähnlich stumpfsinnigen Tätigkeit unattraktiv machen.
    Dass Sie Herr Unterberger und die Mehrheit ihres Fanclubs, dies in 1000 Jahren nicht verstehen werden, ist mir aber vollkommen klar. Wer mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und sein Leben lang nie im Schweiße seines Angesichts für ein Bettel schuften musste, der kommt in dieser Frage eben zwangsweise zu solch fantasievollen, aber leider völlig realitätsfernen Schlüssen wie Sie.

    Nicht die Grundsicherung ist in Wirklichkeit zu hoch, sondern die Realeinkommen sind zu niedrig.
    Was glauben Sie eigentlich, wie "billig" es mittlerweile für einen Industriearbeiter ist, jeden Tag zig Kilometer mit dem Auto zurückzulegen? Wissen Sie wie es jemanden mit 1200 Euro Monatseinkommen schmerzt, wenn er das "Pickerl" bei seinem Auto machen muss? Und glauben Sie vielleicht, so jemand spürt es finanziell nicht, wenn er privat in eine Pensionskasse einzahlen darf, um nicht im Alter ins Armenhaus zu kommen?

    Außerdem wissen Sie ganz genau, dass die von Ihnen ständig als Argument vorgeschobene Grundsicherung, stufenweise spürbar zusammengestrichen wird, wenn der Arbeitslose Job-Angebote ablehnt. Also tun Sie nicht so, als ob es sich hier um eine soziale Hängematte für Tachinierer handelt.

    Die ÖVP (mit der SPÖ als Anhängsel) hat es wieder einmal geschafft, dem Zuzug von Billigarbeitskräften für Industrie, Gebäudereinigung und Tourismus Tür und Tor zu öffnen.
    Es ist IHR politisches Lager, HERR Unterberger, welches dieses Spielchen seit den 60er-Jahren betreibt.
    Deshalb erstickt dieses Land langsam aber sicher an importierter, frömmelnder, multikultureller Primitivität und ethisch wie auch intellektueller Beschränktheit.

    Und dann kommen Sie daher und unterstellen den autochthonen Österreichern quasi eine latente Faulheit, welche nur durch die Grundsicherung geweckt werden muss, so dass dann irgendwie eben doch nichts anderes übrig bleibt, als die Schleusen für das (Lumpen-) Proletariat aus dem Morgenland zu öffnen.

    Was für ein Humbug.



    • Josef Maierhofer
      13. Dezember 2010 14:01

      Ja, soweit hat uns die Schuldenpolitik der Parteien in den letzten 40 Jahren getrieben.

      Die Arbeit wurde aus dem Land gejagt, die Gewerkschaften haben 'gute' Lohnabschlüsse getätigt, etc. Es gibt nur noch ums Überleben kämpfende Firmen mit (von Ihnen genannten) 'saumäßigen' Arbeitsbedingungen.

      Völlig recht haben Sie, wenn Sie schreiben, daß die Realeinkommen zu niedrig sind, weil unsere ganze Spaßgesellschaft gerade zusammenbricht. Das Realeinkommen der Politklientel ist noch hoch genug, daher gibt es für die noch keine Krise.

      Grundsicherung sollte es nur temporär und in Notfällen geben, bei uns wird das aber allzu oft als Anspruch angesehen für Dauerfaulheit. Da kann ich Ihnen adhoc 20 Adressen geben, die bei voller Gesundheit schon mehr als 15 Jahre nicht gearbeiet haben.

      Hängematte für Tachinierer ist es leider auch, sonst aber mehrheitlich ein Zeichen des Zusammenbruchs des 40-jährigen Schuldenmachens. Der Zahltag kommt immer näher.

      Der Beginn der Immigration, ohne sich den Kopf darüber zu zerbrechen, wie das weiter gehen soll, beschreiben Sie völlig richtig, das war, wie das meiste an Üblem in Österreich eine Coproduktion unserer Co-Partei (SPÖVP). Ich selbst habe als junger Mensch schon im Ausland gearbeitet und kam wieder zurück. Mit Familie hätte ich das nicht verantworten können, da war ich in Österreich. Erst später, als das Kind aus dem Haus war, habe ich mich auch wieder ins Ausland zur Arbeit begeben und nicht zur Versorgung meiner Familie.

      Genauer erkären müssten Sie die 'importierte, frömmelnde, multikulturelle Primitivität und ethisch wie auch intellektuelle Beschränktheit'. Da komme ich nicht mit. Importiert und frömmelnd sind bei uns die Paralellwelten der Muslime etwa, wenn ich Sie richtig verstanden habe, multikulturelle Primitivität versuche ich zu deuten, ist da gemeint, daß viele von uns nicht türkisch können ? Ethisch beschränkt soll wahrscheinlich heißen, daß Ihnen Werte ethischer oder moralischer Natur zuwider sind, daß Sie lieber die Freiheit 'des Vögelns in der U-Bahn' hätten, intellektuelle Beschränktheit, soll wohl heißen, daß wir alle zwangsweise keine Bücher mehr lesen sollten.

      Sie können ja noch erklären, was Sie mit den Ihnen von Ihrer Partei eigetrichterten Schlagwörtern genau meinen: 'Deshalb erstickt dieses Land langsam aber sicher an importierter, frömmelnder, multikultureller Primitivität und ethisch wie auch intellektueller Beschränktheit'.



    • karl murx (kein Partner)
      13. Dezember 2010 18:02

      Und wenn die Reallöhne angehoben werden, kommen Küberl&Co und wollen auch wieder mehr für ihre Kundschaft.



    • Segestes (kein Partner)
      13. Dezember 2010 20:10

      karl murx: Küberl kann viel wollen, solange er nicht in der Regierung sitzt, bleibt das eher irrelevant.

      @Josef Maierhofer: Erstes Jobangebot abgelehnt - die Hälfte der Mindestsicherung ist weg. Zweites Jobangebot abgelehnt - von der verbliebenen Hälfte wird noch einmal die Hälfte gestrichen.
      So, und wie soll man von diesem kümmerlichen Rest nun über Jahre hinweg leben können? Das verschweigt auch das selbsternannte Idol der Rechtschaffenen und Fleißigen, Andreas Unterberger, seit jeher standhaft.
      Wie auch immer, Leute die versuchen den Sozialstaat auszunutzen, wird es immer geben. Das werden wir jedoch verkraften müssen, ebenso wie jene unzähligen Unternehmer, die ihre Mitarbeiter planmäßig von vorne bis hinten ausnutzen und besch..., siehe z.B. das besonders berüchtigte Beispiel Baubranche (dazu aber keine periodisch wiederkehrenden Brandreden von Unterberger - welch Überraschung).

      Zu multikultureller Beschränktheit und Co: Bitte nicht nur das aus dem Text extrahieren, was der angestrebten Deutungsweise zupass kommt.



    • Die Rote Melone
      13. Dezember 2010 20:11

      Armut ist die unvollständige Befriedigung menschlicher Grundbedürfnisse.

      Auto ist da nicht dabei. das ist kein Grundbedürfnis. Man kann auch zufuß gehen.



    • Blasen zersticht man. (kein Partner)
      14. Dezember 2010 03:30

      @Segestes, ein bissl Existenzdruck motiviert, so einfach ist das.

      @Rote Melone: schön aufpassen, vertu Dich nicht wieder mit Deinen Nicks, gell. Du hast das nicht drauf.



    • Reinhard (kein Partner)
      14. Dezember 2010 06:49

      Segestes, ich wurde nicht mit einem goldenen Löffel geboren und habe in meiner Vita auch für ein mieses Einkommen harte Drecksarbeit erledigt; bis heute habe ich beruflich sehr viel mit Menschen zu tun, die für wenig Geld hart arbeiten.
      Nur kurz drei Dinge:
      Erstens maulen zwar alle über die harte Arbeit und die miese Bezahlung, aber wenn man ihnen nur einen einzigen Tag Schulung anbietet, kommt der Spruch "Soll mich der Alte rausschmeißen, aber den Scheiß mach ich nicht mit!". Und einige haben sich auch schon feuern lassen, weil sie lieber pfuschen gehen als etwas für ihre Zukunft zu lernen.
      Zweitens: Es steht zwar immer die Behauptung im Raum, die Leute könnten von dem Geld nicht leben, jede einfache Reparatur bringe sie an den Rand der Existenz - so ein Schwachsinn! Auch in meinen miesest bezahlten Zeiten war das nie ein Problem, hatte ich Wohnung, Auto, Essen und Heizung ohne jemals auch nur einen Groschen Hilfe zu erhalten; meine härteste Einschränkung war, dass ich auf Zigaretten- und Alkoholkonsum, Gaststättenbesuche und teure Hobbies (wie metergroße Flachbildschirem, sauteure iPhones oder Playstations, die in diesen Kreisen durchaus die Normalität sind, wenn man die Pausengespräche mit offenem Ohr verfolgt) verzichtet habe. Armut sieht anders aus.
      Drittens sind es nicht die bösen Firmen, die knauserig sind, sondern der gierige Staat, der von jedem erwirtschafteten Euro am Liebsten zwei einstreifen würde. Firmen können nicht mehr bezahlen - nicht weil die pösen Kapitalisten so knauserig sind, sondern weil die Entwicklung der letzten Jahre besonders im B2B-Bereich die Preise extrem gedrückt wurden, während die Löhne massiv steigen sollen, damit heruntergewirtschafteter Staat, marode Versicherungen und Gewerkschaften mehr Kohle abziehen können. Denn jene, die immer nach mehr Geld für die Arbeiter schreien, sind jene, die es genau jenen Arbeitern frech wegnehmen.
      Man wirft hier Unternehmern, die oft 60 und mehr Stunden die Woche für ihre Firma arbeiten und oft genug weniger Gewinn übrig behalten als die Putzfrau verdient, "Jammern auf höchstem Niveau" vor; aber wer 1200 Euro netto + garantierte Verdienstausfallversicherung + selbstkostenfreier Krankenversicherung + bezahlten Urlaub + bezahlte Krankenstände + Pensionsansprüche + Pendlerpauschale + Möglichkeiten zur staatlichen Förderung bei jedem erjammerten Bedarf dafür bekommt, dass er eine oft aus der jahrelangen stumpfen wiederholung einfacher Handgriffe bestehende Arbeit verrichtet und oft auch jede Weiterentwicklung als zu mühevoll ablehnt, der jammert auf allerhöchstem Niveau, wenn er von "Bettel" und "Existenzbedrohung" faselt. Das hat mit der Realität nämlich nichts zu tun, aber es sind brauchbare Parolen, um ständig die Arbeitnehmer gegen ihre Firmen aufzuhussen. Ausgerechnet von jenen, die beide Seiten auspressen wie die Zitronen - Teile und herrsche.



  12. hoffmann (kein Partner)
    13. Dezember 2010 10:57

    Beginnt jetzt der Krieg der Bürgerlichen gegen die Wirtschaft? Die Wirtschaftstreibenden wollen, was man so hört, mehrheitlich die Gesamtschule, von den deklariert Bürgerlichen wird diese abgelehnt; die Rot Weiss Rot - Card entspricht dem Wunsch der Wirtschaft - die Bürgerlichen wollen sie nicht. Wer weiß jetzt besser, was die Wirtschaft braucht: die Wirtschaftstreibenden oder die Bürgerlichen, die ja sonst auch gerne mit der Wirtschaft argumentieren? Und sind Wirtschaftstreibende keine Bürgerlichen mehr bzw. vice versa?



    • Schnabeltierfresser (kein Partner)
      13. Dezember 2010 12:13

      Vermutlich handlet sich es um so was wie einen verzweifelten Versuch, die Tea-Party-Bewegung zu europäisieren. Was nur schiefgehen kann, weil die Feindbilder nicht europäisierbar sind.



    • Reinhard (kein Partner)
      13. Dezember 2010 12:15

      Die Industriellen, also die Interessenvertreter der entweder von ausländischen Gesellschaften oder inländischen Staatsablegern geführten Großindustrie, haben nichts mit den Wirtschaftstreibenden, also jenen EPU und KMU die hier den größten Teil der Wirtschaftsleistung wirklich stemmen, zu tun.
      Sie begehen den Fehler, den auch jene begehen, die Khol und Blecha als "die Pensionisten" bezeichnen, nämlich jene parteilich selbsternannten oder von Zwangskammern gestellten Worthülsenverteiler und Hintergrundlobbyisten mit denen gleichzustellen, deren Interessen sie angeblich vertreten.
      Die Interessen des bürgerlichen Mittelstandes und der kleinen und mittleren Wirtschaftstreibenden vertritt momentan aber niemand in Österreich, von denen können Sie nicht sagen "was man so hört", denn diese werden nicht gehört. Sie werden nur verschaukelt.
      Und Sie, Hoffmann, sind drauf reingefallen - wie so viele...



    • Schnabeltierfresser (kein Partner)
      13. Dezember 2010 12:21

      Haha, die kleinen und mittleren Wirtschaftstreibenden könnten ohne ausländische Arbeitskräfte auch schon längst zusperren.



    • Johann Scheiber
      13. Dezember 2010 12:47

      Reinhard, herrlicher Kommentar! In einem Atemzug geschrieben, goldrichtig und pointiert! Danke!



    • Reinhard (kein Partner)
      13. Dezember 2010 12:51

      Nicht nur Schnabeltiere, sondern heute auch die Weisheit gefressen? Diese Aussage ist so inhaltsleer, dass man gar nichts darauf erwidern kann. Ich kenne -zig Betriebe ohne jede ausländische Arbeitskraft, einige mussten sich sogar von solchen trennen um eben das Zusperren zu vermeiden.
      Was anatolische, kosovarische oder tschetschenische hochqualifizierte Bergdorfbewohner alles für die heimischen KMU leisten ist wirklich erstaunlich; auch Handel und Wirtschaft würden am Boden liegen ohne die Kaufkraft der sozialtransfergefütterten Großfamilien dieser Schlüsselkräfte. Mit Ihrer Weitsicht und Ihrer Klugheit kann ich als täglicher Gast in einer Vielzahl einheimischer Unternehmen natürlich nicht mithalten.



    • Reinhard (kein Partner)
      13. Dezember 2010 12:52

      @Johann Scheiber
      Danke und sorry, mein voriges Posting bezog sich natürlich auf unseren Entenvertilger.



    • Martin Bauer
      13. Dezember 2010 12:54

      Reinhard

      Oh, wie wahr!

      Schnabeltierfresser

      Haben Sie für Ihre Behauptung Quellen?
      Ich vermute hinter Ihrem platten Feedback eher den Wunsch als Vater des Gedankens.



    • robert (kein Partner)
      13. Dezember 2010 13:03

      @reinhard

      Kennen Sie das 11. Gebot? "Du sollst dich nicht täuschen". Ich bin kein Vertreter von "ausländischen Gesellschaften oder inländischen Staatsablegern geführten Großindustrie", sondern ein österr. Unternehmer im Bereich der Umwelttechnologie - ein reiner Privatbetrieb mit einigen Zweigstellen im Ausland - und ich bin sowohl für eine gemeinsame Schule der 10 - 14jährigen als auch für dieses neue Modell der Zuwanderung, das - wie auch die gemeinsame Schule - im Ausland vielfach erfolgreich erprobt wurde. Aber danke, dass Sie mich zu jenen Leuten zählen, die den größten Teil der Wirtschaftsleistung stemmen.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 13:24

      Ich übersetze Ihren Text einmal für alle anderen:

      "Ich habe keine Ahnung von Marktwirtschaft und werde deren Vorgänge auch nie begreifen".

      So, das war's, danke, setzen.

      Für alle linken Nullpeiler: natürlich will die Wirtschaft billige Arbeitskräfte, sind Sie alle derart begriffsstutzig? Eine Marktseite (Nachfrage) will natürlich mehr Angebot haben, weil dies eben den Preis senkt. Ist ja nicht so schwer zu begreifen, dass man die Löhne hinaufsetzen müsste, wenn keine Ausländer reinkommen. Witzigerweise verhindern die Linken mit ihrer dümmlichen Polemik genau das, was sie dauernd erreichen wollen: steigende Löhne.

      Der ahnungslose Entenfresser meint, dann hätten die Betriebe keine Arbeitskräfte mehr. Wissen Sie, wie man das in der Marktwirtschaft nennt? Ressourcenknappheit und welche Folgen hat diese? Genauuuu, steigende Preise (also Löhne), guten Morgen in der Marktwirtschaft ihr linken Polemiker.



    • Franz L
      13. Dezember 2010 13:44

      @ Reinhard 12.15

      Exakt so ist es!



    • Franz L
      13. Dezember 2010 13:47

      @ Reinhard 12.51

      Dieser Beitrag trifft den Nagel auf den Kopf.



    • Logiker
      13. Dezember 2010 14:18

      P.Starl 13:24,

      die linken brauchen nicht höhere Löhne, sondern mehr Wähler. Für die Arbeiter zu kämpfen haben sie schon aufgegeben, von denen wählt sie ohnehin kaum noch jemand, die neue Wählerschaft sind Sozialfälle und von denen gibt es auf der Welt genügend.



    • Reinhard (kein Partner)
      13. Dezember 2010 16:41

      @robert
      Um gleich mit dem Ende zu beginnen - Sie brauchen mir nicht danken, ganz im Gegenteil, ich danke Ihnen, und ich finde, dass es höchst an der Zeit wäre, wenn jene, die daran gewinnen (und das sind so ziemlich alle in Österreich) Ihnen und Ihresgleichen danken würden für den Unternehmergeist und die Mühe, die es kostet, die gesamte Wirtschaftsleistung eines Landes zu erbringen, in dem Nichtstun belohnt, Erfolg verlacht und Gewinn beneidet wird.
      Ich habe auch nicht für alle Unternehmer gesprochen (im Gegensatz zu unseren Politikern maße ich mir solches nicht an), glaube aber aus meiner täglichen Praxis in verschiedenen produzierenden Unternehmen zu erkennen, dass es eine große Zahl Betriebe gibt, die im Gegensatz zur Behauptung des STF auch ohne ausländische Kräfte gut leben können.
      Es ist mir auch bewusst, dass im Bereich der einfachen Montage oder Logistik gerne auf ausländische einfache Arbeiter zurückgegriffen wird, weil diese noch bereit sind für eine erschwingliche Geldmenge zu arbeiten (ich vertrete weiterhin die Meinung, dass die Leute genug Geld vom Unternehmen bekommen, nur nimmt ihnen der Staat zuviel weg - aber das kapieren die von linken Politikern und Gewerkschaftern gegen den eigenen Arbeitgeber aufgehussten Leute nicht), habe aber auch schon wieder Betriebe erlebt, die sich dieser erst billig erscheinenden Arbeiter wieder entledigen mussten, weil das Arbeitsklima und die Betriebsproduktivität massiv gelitten haben.
      Auch erlebe ich den Facharbeitermangel täglich; ebenso die Bildungs- und Leistungsfaulheit eines immer größer werdenden Teils der Österreicher. Nur glaube ich nicht, dass der Zuzug von Arbeitskräften und der Austausch der eigenen, immer dekadenter werdenden Bevölkerung, die bessere Lösung darstellt gegenüber dem Zurückkehren zu einer Werte- und Leistungsgesellschaft, die auch in Ihrem Interesse und im Interesse aller Österreicher liegen sollte. Ich weiß auch nicht, ob eine Veränderung des Schulsystems da hilfreich ist, da ich die Gründe für den Niedergang der Abschlussergebnisse an den HS und die Bildungsfaulheit eines Großteils der HS-Abgänger ganz woanders vermute, aber das ist ein anderes Thema. Ich glaube nicht einmal, dass das Hochsteuerland Österreich für hoch qualifizierte Leute wirkliche Anreize bieten kann außer Schigebiete und Mozartkugeln. Ob das ausreicht?



    • robert (kein Partner)
      13. Dezember 2010 17:13

      @reinhard

      ich spreche jetzt nur einmal für meinen Unternehmensbereich: es gibt in Österreich viel zu wenig Leute, die sich mit zukunftsträchtigen Technologien beschäftigen - und da gehört die Umwelttechnologie dazu. Ich selbst habe mein Technikstudium im Ausland absolviert, bin aber nach Österreich zurückgekehrt, weil es für mich prinzipiell ein schönes Land zum Leben ist. Aber wirkliche Fachkräfte auf diesem Gebiet bekomme ich hier nur sehr wenige, da tue ich mir im Ausland wesentlich leichter - interessanterweise in jenen Ländern, in denen es die "Gesamtschule" gibt. Woran das konkret liegt, kann ich nicht zu 100% sagen, wahrscheinlich weniger am Schulsystem selbst als viel mehr daran, dass die Gesellschaft in Ländern mit Gesamtschule offenbar in Summe fortschrittlicher denkt und sich daher eher auf Zukunftstechnologien einläßt (obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass in Ländern mit Gesamtschule am Ende der Schullaufbahn prozentuell mehr Jugendliche übrigbleiben, die in der Lage sind, ein solches Studium zu absolvieren). Wie auch immer, auf jeden Fall ist in diesen Ländern die Zahl der Anwärter auf einen Posten, der diese Qualifikationen benötigt, potentiell höher. Das ist zumindest meine Erfahrung. Wir in Österreich haben solche Leute nicht in dem Ausmaß, in dem dieser Industriezweig sie gerne hätte, deswegen müssen wir sie quasi "importieren". Und wenn es klare Qualifikationskriterien für die Zuwanderung gibt (und die sollen mit dieser "Card" ja formuliert werden), so soll es mir als Unternehmer recht sein.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 17:32

      Klar ist Ihnen das als Unternehmer lieber. Zehnmal besser, als mehr zahlen zu müssen, nicht wahr? Was mit der autochthonen Bevölkerung passiert, wenn irgendwelche Murln daherlaufen und im Namen Allahs Österreicher in die Luft sprengen, was kümmert es den Robert, Hauptsache, er muss nicht so viel Lohn zahlen.

      Und dass es in Ländern mit Gesamtschule Ausgebildete in der "Zukunftstechnologie" (toller Indoktrinierungsterminus der Linken übrigens, damit wird Progression, Fortschritt suggeriert) gibt, verwundert nicht, wenn man bedenkt, dass die Staatsnomenklatur schön brav dahingehend arbeitet, die Menschen zukunftsreif (i.e. staatshörig und brav zahlend) zu drillen.

      Wenn es in Österreich nicht so viele Ausgebildete in Ihrem Bereich gibt, ist es wohl doch nicht so eine "Zukunftstechnologie" nicht wahr? Aber was nicht sein darf, kann nicht sein, vor allem wenn es um das Klima geht, für das man sich weltretterisch einsetzen muss, um seinen Egoismus per CO2 Masturbation zu befriedigen.

      Für alle noch halbwegs Denkenden: Zukunftstechnologie gibt es keine. Es gibt nur Technologie, die am Markt nachgefragt wird, und der deshalb eine prosperierende Zukunft vorausgesagt wird. Am Markt nachgefragt wird aber keine einzige alternative Energiegewinnungsmethode, weshalb Robert auch keine Schäfchen für sein vom Steuerzahler subventioniertes Unternehmen findet.



    • robert (kein Partner)
      13. Dezember 2010 17:45

      @Philipp Starl

      Was sind denn Sie für einer? Bekommen Sie auch nur irgendetwas von der Welt mit? Wissen Sie, eines habe ich in meinem Leben schon sehr früh gelernt: wer Entwicklungen verschläft, bleibt früher oder später auf der Strecke. Im Laufe der Erdgeschichte sind jene Völker untergegangen, die sich nicht weiterentwickeln konnten oder wollten, egal, wie hochstehend ihre Kultur vorher war. Und wie schnell der Fortschritt - insbesondere auf technischem Gebiet - passieren kann, hat das 20. Jahrhundert sehr anschaulich gezeigt, mit allen positiven und leider auch negativen Folgen. Ich sage Ihnen was: es gibt Technologien, von denen haben Sie keine Ahnung, und die werden Sie mit Ihrer Denkweise auch nicht haben, solange Sie diese Technologien im täglichen Leben nicht vorgesetzt bekommen. Bleiben Sie in Ihrem Elfenbeinturm und lassen Sie andere für sich arbeiten, das ist wohl das Beste für Sie, für mich, für uns alle.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 17:52

      Nennen Sie mir nur ein einziges Volk, das unterging, weil es eine Technologie verschlief. Im Umweltelfenbeinturm leben wohl Sie.

      Welche weltbewegenden Technologien glauben Sie denn, zu produzieren? Haben Sie Egoprobleme, oder warum müssen Sie sich hier mit Geheimhaltung aufgeilen?



    • robert (kein Partner)
      13. Dezember 2010 18:14

      P. Starl

      Es ging bei diesen Völkern nicht um Technologien, denn Technik im heutigen Sinn gab es damals noch nicht.

      Und was die Frage nach meinem konkreten Geschäftszweig angeht, berufe ich mich auf in Anonymität dieses Forums. Sie können mir das, was ich bis jetzt geschrieben habe, glauben oder nicht, das steht Ihnen frei, aber Sie haben nicht das Recht, von mir in einem anonymen Forum diese Angaben zu verlangen. Hier geht es um Meinungen, nicht darum, zu sagen, wer bzw. was man ist.

      Ich habe mir im übrigen in den letzten gut 10 Minuten einige Einträge von Ihnen zur Gemüte geführt - in jenen Foren, die für mich als Nichtzahlender zugänglich sind. Sie scheinen ein ziemlich unreifes Bürschchen zu sein mit einem extrem großen Hang zur Selbstdarstellung. Die Juristerei dient Ihnen wohl nur als Mittel zu diesem Zweck.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 18:39

      Wahnsinn, was für eine Analyse aus dem anonymen Elfenbeinturm. Argumente haben Sie trotzdem keine, erbärmlich.

      Und wenn Sie Ihr Unternehmen schon als Argument anführen, sollten Sie sich nicht hinter der Anonymität verkriechen!



    • Neppomuck (kein Partner)
      13. Dezember 2010 18:53

      Na ja, die Mayas, die Inkas, die Azteken sind schon ganz weg, die Indios im Amazonasgebiet verschwinden gerade, allen Indianerstämmen Nordamerikas hat das Feuerrohr in verein mit dem Feuerwasser Zugang zu den ewigen Jagdgründen verschafft, das hatte alles nichts mit Technologie zu tun.
      Die Iren wären beinahe ausgestorben, weil die Kartoffelpest 1845 ihre agrarischen Monokulturen vernichtet hat, alles keine Frage der Technologie.

      Na dann, lasset das Schicksal walten.
      F&E - was soll uns das?
      Die Juristen der Caritas werden uns schon weiterhelfen.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 19:07

      @ Neppomuck

      Touché, hatte ich so noch gar nicht bedacht. Am Markt nachgefragt wurden diese Technologien trotzdem, im Gegensatz heutiger Umwelttechnologien.



    • Neppomuck (kein Partner)
      13. Dezember 2010 19:46

      Warum sollten umwelttechnologische Produkte keinen Markt finden?
      Markt ist das Zusammentrffen von Angebot und Nachfrage.
      Nachfrage muss oftmals erst geweckt werden. (siehe Werbung)

      Allerdings braucht man Produkte, die "marktreif" sind, also Käufer finden. Die werden als Ergebnis von Ingenieurleistung, Kapital und Herstellungskapazität zu einem Preis auf den Markt gebracht, der (hoffentlich) eine passable Rendite zulässt. Da die Konkurrenz nicht schläft, muss nämlich ständig weiterentwickelt, bzw. müssen neue Produkte er- und gefunden und zum Kauf angeboten werden. Das kostet was und ist auch die Herausforderung des Unternehmers.

      Kauf ist der Tausch von Nutzerwartung.
      Nachfrage bedeutet allerdings Bedürfnisbefriedigung nur in verein mit Kaufkraft. Bedürfnisse allein zu haben ist da zu wenig. Also muss erfunden, hergestellt, angeboten und verkauft werden. An Menschen, die ihrerseits ihre Kaufkraft mit der Vermarktung der von ihnen hergestellten Produkte (mit Dienstleistungen ist es ähnlich) generieren.
      Denn kaum jemand konsumiert, was nur er erzeugt, und kaum jemand erzeugt, was nur er konsumiert.
      Man nennt dies "arbeitsteilige Wirtschaft".

      Märkte können natürlich auch zusammenbrechen.
      Siehe Billigkonkurrenz, aber auch Substitution etc.
      Damit das keine schlimmen Folgen für das jeweilige Unternehmen hat, muss oft "diversifiziert" werden. Das wiederum heißt, in neuen Märkten und/oder mit neuen Produkten etc. sein Glück zu versuchen.
      Umwelttechnologie, was immer das auch im Einzelnen bedeuten mag, ist so ein neuer Markt.

      Womit sich dieser wirtschaftliche Exkurs wieder am Anfang meiner Zeilen findet.

      Und, falls sich einer der Großmuftis unserer Bildungs- und Ausbildungspolitik hier herein verirrt haben sollte, kann er das alles in sein Konzept (falls er eines hat) für seine zukunftsweisende Schul- und Hochschulpolitik einarbeiten.
      Mit Politologie, Zeitungswissenschaften, Juristerei, psychologieähnlichen Studien etc. kann man kein Volk ernähren.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 20:06

      Danke Neppomuck für diesen ziemlich nutzlosen Text. Ihre Gedanken zum Produktionsprozess interessieren hier keinen und ich persönlich darüber sehr wohl im Bilde.

      Was Sie mit Ihrer redundanten Antwort nicht argumentieren konnten, war, dass alternative Energien vom Markt nachgefragt werden, oder glauben Sie, die müssen so zum Spaß subventioniert werden? Würden sämtliche Staaten der Erde keinen Cent mehr in alternative Energie stecken, die gesamte Industrie würde zusammenbrechen wie ein Kartenhaus, von Markt keine Spur.



    • Neppomuck (kein Partner)
      13. Dezember 2010 20:27

      Sie sind shon ein komischer Vogel, Starl.
      Kein Mensch hat was von "Produktionsprozess" erzählt.
      Und von "alternativen Energieträgern" war auch nicht die Rede.

      Was wollen sie hier eigentlich?
      Wenn es u. U. darum geht, einen Wettbewerb an Beliebtheit zu gewinnen, sollten sie sich eine neues Konzept zulegen.
      So werden sie ständig nur Arschkarten ziehen.

      Und Trittbrettfahrer in einem einigermaßen anspruchsvollen Chat sein zu wollen, da sie selbst nix z'sammbringen, ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
      Von "intelligent" will ich gar nicht reden.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 21:01

      "Allerdings braucht man Produkte, die "marktreif" sind, also Käufer finden. Die werden als Ergebnis von Ingenieurleistung, Kapital und Herstellungskapazität zu einem Preis auf den Markt gebracht"

      Lesen Sie Ihre eigenen Beiträge nicht? Aber vielleicht haperts am sinnerfassenden Lesen und Schreiben.

      Und natürlich ist von alternativen Energien die Rede, was zählen Sie denn sonst zu "Umwelttechnologie"?

      Der Rest ist nur Beleidigung untersten Niveaus und das von einem, der keine Ahnung vom Recht und von Marktwirtschaft hat.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 21:03

      Von Gesetzen der Logik möchte ich gar nciht reden. Wie war das? Weil man etwas in frühen Jahren messen kann, haben spätere Faktoren keinen Einfluss darauf?



  13. Herby (kein Partner)
    13. Dezember 2010 10:16

    Alle Erfahrungen in allen Ländern zeigen:

    Diejenigen Ausländergruppen die schon im Land sind werden sich vergrößern.

    Bei uns ist die größte Gruppe: Menschen von der Balkanhalbinsel:
    Serben, Kroaten, Montenegriner, Bosnier, Albaner, Rumänen auch einige Bulgaren.

    Und dann kommen schon die Türken.

    Diejenige die hier sind werden zunächst mal versuchen mittels der neuen "Rot-Weiß-Rot-Card" ihre Verwandten, Freunde, Bekannte mit ihren Familien usw. hierher nach Österreich zu bringen. Ganze Clans werden einwandern.

    Da wird es dann bald spezialisierte Beraterbüros, spezialiserte Rechtsanwälte geben die bei der Abwicklung helfen. Eine eigene "Rot-Weiß-Rot-Card-Industrie" könnte entstehen.

    Mit dem Beheben des Arbeitskäftemangels bzw. Fachkräftemangels in Ö. hat das alles nichts zu tun.

    Für unseren Wohlfahrtsstaat könnten sich neue Probleme auftun ....



    • Logiker
      13. Dezember 2010 14:30

      vollste Zustimmung, hier tut sich ein neuer Industriezweig auf, den die Asylindustrie bietet schon zuwenig Arbeitsplätze für die Sozial- und Rechtsstudierten aus den linksverseuchten Unis.



    • Gennadi (kein Partner)
      13. Dezember 2010 14:33

      Herbi, warum vergessen Sie die größte Gruppe? Die Deutschen nämlich? Weil die weniger reproduktiv sind?



  14. carlo soziale (kein Partner)
    13. Dezember 2010 08:01

    In dieser RWR-Card sehe ich Vor- und Nachteile:

    Es wird für mich leichter, exotische Pferdchen für meinen Reitstall zu rekrutieren.

    Ausländische Reitstallbesitzer werden eine unangenehme Konkurrenz darstellen.

    Glücklicherweise habe ich weiter Standbeine. Beispielsweise als Bezieher der Mindestsicherung und Tröster einsamer Damen.



  15. Undine
    12. Dezember 2010 22:07

    Unsere sattsam bekannten Gutmenschen werden nicht eher ruhen, bis jeder (einheimische) Österreicher SEINEN Ausländer hat, fifty-fifty sozusagen wird angestrebt, dann ist "Ruhe".

    Aber sobald die SPRÖSSLINGE dieser Gutmenschen ins Schulalter kommen, werden diese in teure Privatschulen gesteckt; denn vor dem ausländischen POFEL muß ihr eigener Nachwuchs auf jeden Fall bewahrt werden. Ist es nicht so?

    @mahler, der linke GESAMTSCHULEXPERTE, soll einmal auf den Tisch legen, in welchen Privatschulen sich die Kinderchen der SOZIS und GRÜNEN herumtreiben.

    Vielleicht öffnet ihm das Ergebnis seiner Recherchen etwas die Augen!



    • Üzgür Küküm (kein Partner)
      13. Dezember 2010 08:28

      Ei was soll das von wegen seinen Ausländer?! Misch kannste bezahlen, misch musste füttern und jetz kann isch auch in jede Disco rein, ei, sonst vaklag isch die auf Dissi... Diski... also voll die Verachtung mann ei! Aba besitzen tut misch nur Allah ei, auch wenn isch mir in da Häppi-Auer die Birne zuschütt, ei, krass, mach isch alles wieda gut wenn isch aufklatsche blöde Dhimmi-Nazi, ei. Komm isch in Paradies ei mit zweio... siebo... also volle Kanne fett krass viele geile Weiber, ei!
      Aba die Fratzen von mein Jugendbetreua greif isch niemals nisch an, ei, da mach isch immer einen auf ganz lieb und arm, ei, dann glaubt der Affe mir einfach alles, auch wenn isch erzähle, die Ösi-Nazis misch voll haben provi... produ... also voll angemacht ei, und isch immer nur mache Notwehr. Die mussisch voll beschützen, ei, kein Bauer tritt das Schaf das ihm Sahne liefert, ei.
      Isch will jetz nisch mehr Lehra werden, voll krasser is Vaklaga. Geh isch mit Vorglühe zu Disco und sage zu Türsteha-Arsch dassa is Türsteha-Arsch, komm isch net rein, vaklag isch auf Diski.. Diskromi... also vaklag isch und dann kann isch jedes Wochenende verdiena tausend Öcken! Geil ei, muss isch schreiben mein Kosängs in Türkei, sollen alle herkommen und mitmischen bei Vaklagen, des wird voll fett krass geil, ei!



    • Undine
      13. Dezember 2010 09:36

      @Üzgür Küküm

      Dafür gibt's 7 Sterne! :-)



    • Xymmachos
      13. Dezember 2010 09:51

      @Üzgür Küküm
      Beim Barte des Propheten, gut gesprochen, türkisch' Mann! Und willkommen hier im Vorhof des Paradieses, viel schöner kann's - Huris hin, Huris her - im echten ja gar nimmer sein, gelt ja? Daß Allah euch Rechtgläubigen wohlgesinnt ist hat er aufs Schönste bewiesen, indem er die Ungläubigen mit Blindheit geschlagen hat, bald werden sie euch dienen müssen. Was braucht ihr dann noch das (andere) Paradies?



    • Martin Bauer
      13. Dezember 2010 10:41

      Üzgür Küküm

      Würde es nicht stimmen, man müsste lachen ...
      399 Jungfrauen von mir ... dafir...



    • Wilhelm Conrad (kein Partner)
      13. Dezember 2010 15:16

      @ Üzgür Küküm

      Nach dieser Lüktüre werde ich gleich ein Tasse Kurukhaveci Mehmet Effendi auf Dein Wohl trinken! Für einen türkischen Kaffee der absolut beste Rohstoff. Reise in den Süden nicht nötig, gibt's bei Spar!



  16. FranzAnton
    12. Dezember 2010 19:21

    Empfehle: http://www.unzensuriert.at/ ; auf Youtube wendet sich HC Strache gegen das hier gestern beklagte Antiterrorismusgesetz, und kündigt Informationsmaßnahmen der Bevölkerung an, gottseidank.



  17. hellusier
    12. Dezember 2010 18:57

    Und das "Alles" mit der ÖVP im Einvernehmen - quo vadis Austria-?

    Dr.Kreisky -selbst ein Bildungsbürger-hat mit den Erxperten die Chancengleichheit

    propagiert-50 Jahre danach ist der Bürger weg,die Bildung weg,Österreich ein

    Vielvölkerkleinstaat,Executive und Legislative u.Medien in einer Hand ,

    Universitäten "sozial "unterwandert bis zur Unkenntlichkeit in Lehre und

    Forschung,tiefste Eingriffe ins Eigentum des noch Tüchtigen,Installierung des Mob

    in allen Bereichen(auch bis in die Diplomatie-Stichwort "Nicki B.") und noch vam.



  18. Brigitte Imb
    12. Dezember 2010 17:11

    Rot-Weiß-Rot-Karte: Für Diakonie "noch nicht das Gelbe vom Ei"

    Dia Asylindustriellen werden wohl erst zufrieden sein, wenn j e d e r dahergelaufene, "hochqualifizierte" Wirtschaftsflüchtling, samt Verwandtschaft, ungehindert in unser Sozialsystem einwandern kann.

    Das sichert deren eigene Existenz und dabei ist es ihnen völlig egal ob die einheimische Bevölkerung unter den Lasten zu schwitzen hat, denn die soll blechen, in Zukunft auch für die Bildung des Nachwuchses der "hochqualifizierten" Wirtschaftsflüchtlinge, nicht nur für eine Bildungsgarantie, sondern für eine "Bildungsverpflichtung" bis 18 spricht sich der Diakoniechef aus.

    http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/617817/RotWeissRotKarte_Noch-nicht-das-Gelbe-vom-Ei?_vl_backlink=/home/politik/index.do



  19. byrig
    12. Dezember 2010 16:27

    die wirkliche sauerei ist,dass durch die präsentation der rot-weiss-rot-card(karte kann man ja nicht mehr schreiben,sonst hätte die ingrid thurnherr keine möglichkeit,das "r" zu knödeln wie eine amerikanische nativspeakerin)-der eindruck erweckt werden soll,es wird in zukunft keinen ungeregelten zuzug anatolischer analphabeten mehr geben.
    unterberger ist hier zu danken,dass er die schlupflöcher,besser scheunentore,für diesen weiteren zuzug aufzeigt.
    trotz zunehmendem unmut der bevölkerung,trotz überschrittener grenzen der zumutbarkeit für unqualifizierte zuwanderung,versuchen die politiker beider regierungsparteien die bevölkerung ruhuigzustellen und für dumm zu verkaufen.

    es muss weiter die forderung nach völligem zuzugsstop gestellt werden-ausser für die paar tausend spitzenkräfte.und islamische zuwanderung auf jahre verboten.somit türkische sowieso.(die wollen ja eu-mitglied werden,also fällt auch asyl weg).

    offenbar versucht die regierung-somit auch die övp-die bevölkerung zu verscheissern.



    • terbuan
      12. Dezember 2010 16:59

      byrig
      Ihren Zorn kann ich nur allzugut verstehen, er kommt auch in Ihrer Schreibweise blendend zum Ausdruck!
      Die R-W-R-Card ist ja nichts anderes als eine Einladung zu einem Gratis-Wohnsitz in Österreich mit allen nur erdenklichen Annehmlickeiten für arme, perspektivlose Einwandererfamilien, die sich hier an den Sozialtöpfen gütlich tun können und in der Folge als Stimmvieh herhalten müssen.
      Welcher qualifizierte Ausländer geht denn nach Österreich, hier wird er doch nur gemolken, der wäre schön blöd, da gibt es weit bessere Alternativen, für derartige Leute ist Österreiche eher ein Auswanderungsland!
      Traurig, dass die Menschen das nicht kapieren, aber leider glauben sie jeden Schwachsinn, den ihnen der ORF und die gleichgeschalteten Medien vorbeten! Vorläufig noch, leider!



  20. Josef Maierhofer
    12. Dezember 2010 14:43

    off topic, aber wichtig für Christen

    http://www.unzensuriert.at/content/003079-Hilferuf-der-orientalischen-Christen-mit-erschuetternden-Berichten

    Der Text erschüttert, man bittet um Veröffentlichung und was tut unsere gleichgeschaltete Medienwelt ? Schweigen.



    • M.S.
      12. Dezember 2010 18:46

      @Josef Maierhofer
      Als der Abgeordnete Stadler im Parlament über die bestialische Ermordung eines katholischen Bischofs in der Türkei berichtete, erfolgte von einem SPÖ-Abgeordneten ein Zwischenruf, er solle nichts dramatisieren. Über so eine brutal menschenverachtende Aussage kommt einem nur das Kotzen. Der Mann hätte sofort zurücktreten müssen. Wenn er eine solche Ungeheuerlichkeit bei der Ermordung eines Imans oder auch nur eines einfachen Muslimen von sich gegeben hätte, wäre dies sofort geschehen.
      Aber es hat sich ja nur um einen Christen gehandelt. Da ist eine Ermordung ja nicht so dramatisch.



    • byrig
      12. Dezember 2010 19:36

      danke für diesen beitrag!er zeigt wie einseitig links es derzeit läuft.
      es wird zwar gross über islamophobie gesprochen,nicht aber über greueltaten,behinderungen und diskriminierungen gegenüber christen in islamischen ländern.warum nicht?weil es politisch nicht opportun ist.so einfach ist das.christen dürfen aufgespiesst werden,massiv verfolgt,diese verdammten saudis dürfen international in antichristliche projekte investieren.und terror.
      karikaturen über den kinderschänder mohammed werden mit mord beantwortet.

      unsere linke dazu?es ist ein anderer kulturkreis.
      verdammt sei dieser andere kulturkreis,sobald er sich in unserem niedererlassen möchte.hier haben sich alle musels haarscharf unseren bestimmungen und bedingungen anzupassen.
      wenn nicht:erbarmungslos raus.



    • Schnabeltierfresser (kein Partner)
      13. Dezember 2010 09:00

      Unsere gleichgeschaltete Medienwelt brachte eben erst in der Gestalt der Hyperqualitätszeitung 'Heute' ein nachgerades Manifest des Erzbischofs gegen Christenverfolgung:
      http://www.kathpress.co.at/site/nachrichten/database/36326.html



  21. Geheimrat
    12. Dezember 2010 14:32

    Kennen Sie den schon?

    Ich habe ihn jedenfalls bis vor kurzem nicht gekannt - ein Schmankerl der besonderen Art, das ich niemand vorenthalten möchte.

    Die Bundesregierung braucht in der Regel maximal ein Dutzend Minister zum Regieren Österreichs, die Bundesländer brauchen 77 Landesräte mit einem (Fast-)Ministergehalt zum Verwalten ihrer Länder. Von diesen Landesräten haben einige fast keine Kompetenzen. Als vor Jahren der FPÖ im Burgenland wegen des Proporzsystems ein Landesrat zustand, speisten ihn SPÖ und ÖVP mit den Kompetenzen für das Seilbahnwesen ab – im Burgenland gibt es drei Schlepplifte. Ähnliche Beispiele gibt es auch in anderen Bundesländern.

    Auschnitt aus:

    http://diepresse.com/home/meinung/gastkommentar/615715/Die-blockierte-Republik_Warum-grosse-Reformen-bei-uns-scheitern

    Na ja Parteipolitik in Österreich eben......



    • terbuan
      12. Dezember 2010 15:09

      Wäre auch für die Stadt Wien ein sehr interessanter Job (für einen grünen Stadtrat?) Wollte man nicht schon einmal von Grinzing einen Sessellift auf den Kahlenberg errichten? Da könnte man doch die CO2 Belastungen der Höhenstraße entscheidend verringern! ;-)



    • Markus Theiner
      12. Dezember 2010 16:04

      Das Proporzsystem ist ja schon für sich genommen Idiotie. Aber warum sollte man in einem Pseudo-Föderalismus auf unterer Ebene auf so Konzepte wie die Gewaltentrennung Rücksicht nehmen, wenn das im Kammernstaat Österreich schon an der Spitze nicht klappt?



    • Brigitte Imb
      12. Dezember 2010 16:54

      Ihr habt da etwas nicht "verstanden". Es geht nicht darum, dass die Räte u. sonstiges politisches Ungeziefer beschäftigt sind, sondern dass sie versorgt sind und vom Volk, das u. U. deshalb Kürzungen erleiden muß, gut bezahlt werden.



  22. Celian
    12. Dezember 2010 11:17

    Wenn man Spitzenkräfte aus dem Ausland anlocken will, muß man zuerst einmal den Spitzenlohnsteuersatz senken.

    Österreich: 50 % ab 60.000 Euro Jahresbruttoeinkommen
    Deutschland: 42 % ab 52.882 Euro Jahresbruttoeinkommen

    Wobei es in Deutschland eine Reichensteuer gibt von sage und schreibe 45 % ab einem Bruttojahreseinkommen von 250.731 Euro!

    Und dann gibt es in Deutschland auch noch das Familiensplitting!

    Und doch: Deutschland ist ein Hochsteuerland.

    Aber was ist dann Österreich? Ein Superhochsteuerland. Klar, daß hier einige ans Auswandern denken. Aber nicht nach Deutschland! Man braucht nur über den EU-Zaun in die Schweiz zu schauen, da gibt es durch den Steuerwettbewerb unter den Kantonen interessante Alternativen.

    Es gibt keine Gründe, warum Spitzenkräfte zu uns kommen sollen. Mit der Rot-Weiß-Rot-Card kriegen wir nur die Hausmeister-Schicht aus Anatolien rein und nicht die Elite aus Indien.

    Die österreichische Regierung muß im Gegenteil froh sein, daß nicht noch mehr im Land geborene Spitzenkräfte abwandern. Österreich ist ein Auswanderungsland für hochbezahlte Spitzenkräfte und ein Einwanderungsland für Niedriglohnkräfte.

    So kann man ein Land in den Ruin treiben. Dank der SPÖ!



    • phaidros
      12. Dezember 2010 11:26

      Und trotz allen Standortvorteilen von D ggü. Ö: Inder kamen keine. Was macht uns glauben... ?

      Interessant übrigens Ihr Vergleich mit der Steuerkonkurrenz in der Schweiz: denn das wirft den Gedanken auf, dass international gleichgeschaltete Steuersysteme absolut nicht das sein können, was die Steuerleister wollen können! Ein Aspekt mehr, EU-Skeptisch eingestellt zu sein (wie wohl ich die Grundidee der Friedenssicherung durch Wirtschaftsverflechtung nach wie vor für beispiellos halte! Beispiellos positiv.)

      MfG/phaidros.vie@gmail.com



    • thomas lahnsteiner
      12. Dezember 2010 14:07

      ganz so ist es nicht.....denn wir haben einen höchstens 6% betragenden steuersatz bei 13. und 14. gehalt...dh eigentlich nur einen
      höchststeuersatz von 42 %...



    • FranzAnton
      12. Dezember 2010 18:54

      @Phaidros: Einen Vorteil haben die EU - Vorgaben zur Einbremsung der Staatsverschuldung aber doch: Alle Staaten, insbesondere auch Österreich, werden zum Einhalten wenigstens der 3% Neuverschuldungsgrenze gedrängt; wie sähen denn die Forderungen von SPÖ und sonstigen Umverteilungspredigern ansonsten aus? Wir würden uns wohl schon griechischen Verhältnissen bzw. dem Staatsbankrott nähern.



    • phaidros
      12. Dezember 2010 19:49

      Absolut, FranzAnton! Ich bin selbst im Prinzip ein glühender EU-Befürworter. Allerdings muss ich anerkennen, dass sich mit ausuferndem Bürokratismus die Argumente gegen diese Duschkopfdurchflussregelungsinstitution (© Norman Bates) mehren.

      BG/phaidros



    • Celian
      12. Dezember 2010 19:55

      phaidros

      Unter der Prämisse, daß Wirtschaftsverflechtungen tatsächlich den Frieden sichern, folgt daraus noch lange keine Existenzberechtigung der EU. Die Schweiz ist im europäischen Raum ebenso verflechtet ohne in der EU zu sein. Warum sollten wir uns also den Leviathan EU weiterhin aufhalsen, wenn es ohne ihn auch geht?



    • phaidros
      12. Dezember 2010 20:44

      celian, Ihr Argument ignoriert imho die geschichtliche Entwicklung. Diese Verflechtung wurde mit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl in der Hauptsache zwischen den traditionellen Feinden Deutschland und Frankreich »künstlich« eingeführt und sukzessive ausgeweitet. So ist sie nun mal entstanden, und jetzt haben wir sie.

      Nebenbei: da des einen Nutzen sofort der anderen Schaden ist, ist so wenigstens theoretisch möglich, dass der größtmögliche nationale Blödsinn verhindert wird. Außerdem bin ich überzeugt, dass europäische Einzelstaaten zwischen 3Mrd. Asiaten und 1Mrd. Afrikanern ohne gemeinsame (=preisgünstige) Verteidigung und Außenpolitik langfristig keinerlei Überlebenschance haben. Die Wirtschaft kümmert sich längst nicht mehr um unsere Schrebergartengrenzen und nimmt die gesellschaftspolitische Entwicklung lediglich ein paar Jahrzehnte vorweg.

      Ich kenne mich da nicht aus, aber ich vermute weiters, bloße Wirtschaftsverflechtung ohne politischen Überbau würde uU nicht halten. Denn im Anlassfall wird die Industrie sowieso wieder verstaatlicht werden, und so internationale Konzerne zerschlagen. Und zack, steht wieder jeder gegen jeden. So muss aber man erst aus dem gemeinsamen Bündnis austreten (bzw. es offen brechen) und weiß alle anderen gegen sich.

      Unserer Generation ist der Frieden einfach sehr selbtverständlich geworden, weil wir keinen Krieg direkt erlebt haben. Zu selbstverständlich, so saublöd, wie wir mit den potenziell friedenssichernden Instrumenten wie etwa dem Heer herumspielen.

      BG/phaidros



    • Celian
      12. Dezember 2010 22:08

      phaidros

      Der Ursprung der EU als Einhegung Deutschlands zwecks Verhinderung eines neuen Weltkrieges durch Deutschland ist mir bewußt. Ich würde sagen, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Von Deutschland geht keine kriegerische Gefahr mehr aus. Allerdings konnte die EU den Frieden auf europäischem Boden, siehe den Zerfall Jugoslawiens nicht verhindern, bzw. kriegerische Auseinandersetzungen ihres streitlustigen Mitglieds England auf nicht-europäischem Boden - Falkland-Inseln 1982 - nicht verhindern.

      Diese Anlaßfälle beweisen, daß der Anspruch der Friedenssicherung durch die EU kläglich gescheitert sind. Was kann darüber hinaus das Ziel der EU sein? Ist es nun das Ziel, Deutschland als Wirtschaftsmacht zu verhindern? Um Deutschland als einzige europäische Stimme von Gewicht in der Welt zu schwächen? Ist das nicht ein Schuß ins Knie, vor dem Hintergrund eines erstarkenden Chinas? Die Afrikaner sehe ich da nicht als wirtschaftliche Bedrohung, da diese in heillosen kriegerischen Auseinandersetzungen verwickelt sind. Sondern „nur“ als Bedrohung durch die kommenden Migrationsströme. Vor allem auch nach Deutschland.

      Die EU hat mal Sinn gemacht, wie Österreichs Neutralität in der Zeit nach dem 2. WK. Aber diese Zeiten sind vorbei. Auf die Herausforderungen unserer heutigen Zeit hat sie keine Antwort mehr. Die EU hat abgewirtschaftet. Und bald wird sie auch abwracken müssen - siehe Euro.



    • phaidros
      13. Dezember 2010 05:12

      Das glaube ich ehrlich gesagt, so nicht, celian. Die EU wird sich noch selbst als die Antwort auf die Herausforderungen der heutigen Zeit herausstellen. Die werden recht bald von außen kommen, nicht von innen.

      Denn es bleibt immer noch die Aufgabe im beginnenden 21. Jahrhundert, sich global neu zu positionieren. Und zwar wie gesagt inmitten von 3 Milliarden Asiaten und 1 Milliarde Afrikanern, die irgendwann auch den Sprung in die Neuzeit schaffen werden.

      Das wiederum stiftet ganz von selbst die Notwendigkeit einer gemeinsamen Verteidigung und einer gemeinsamen Außenpolitik. Dazu sind die Mitglieder aus Vernunftsgründen nicht imstande, aber das »macht nichts«. Dann werden sie eben durch Sachzwänge dazu gebracht werden - das ist imho nur eine Frage der Zeit.

      Und es wird eine Generation aufwachsen, die das ganz selbstverständlich findet. So wie unsere Jungen den Schilling nicht mehr bewusst kennen, die gazz jungen gar nicht mehr.



    • Wertkonservativer
      13. Dezember 2010 06:42

      @ celian
      @phaidros:

      Ihre hochstehende Diskussion zum EU-Thema tut mir richtig wohl: da möchte ich gerne im "Bunde" der Dritte sein!
      Ganz wie phaidros meine ich, dass - trotz aller erwiesener Unzulänglichkeiten - die EU die einzige Antwort auf die vielen Hegemonie-Bestrebungen der "Neuen Mächte", speziell in wirtschaftlicher Hinsicht, sein bzw. werden kann.
      Die europäischen Staaten, wieder allein auf sich gestellt, würden ein Spielball in den Händen der wirklichen Strippenzieher werden.
      Aber gut so, Diskussion ist immer befruchtend und positiv!
      Jedenfalls Hochachtung, sehr geehrte Herren !



  23. Graf Berge von Grips
    12. Dezember 2010 10:59

    Nr.318
    Ich denke man sollte eher warten
    auf die Schweizer Art der Karten!



  24. Josef Maierhofer
    12. Dezember 2010 10:43

    Familiennachzug.

    Familiennachzug ist völlig frei immer möglich.

    Was nirgends in der Welt, außer bei uns damit gemeint ist, ist Familiennachzug auf Sozialhilfekosten. Wenn ein Familienmitglied hier so viel verdient, daß er seine Familie hier erhalten kann, dann habe ich nichts gegen einen Familiennachzug, wenn aber jemand hier eine Arbeit hat, die kaum sein eigenes Leben deckt, dann ist es ihm nicht möglich, seine Familie zu erhalten und Österreich ist es auch nicht möglich das für ihn zu tun. Da haben wir schon genug solchene, die wir mit einer Mindestsicherung durchfüttern müssen aus allen möglichen Gründen. So einen Zuzug können wir nicht erlauben.

    Wir müssen bei uns lernen zu denken, lernen, daß auch wir nichts zu verschenken haben, Arbeit aber haben wir schon.

    Daß gute Leute lieber in englischsprachige Länder gehen, konnte ich auch beobachten. Deutsch ist nicht mehr erste Wissenschaftssprache. Auch ich verfasse inzwischen neue Skripten in Englisch und unterrichte in Englisch.

    40 Jahre haben wir gebraucht und sind nun 'im Eck', im deutschsprachigen Eck.

    Also richtig, der Run auf österreichische Spitzenjobs wird nicht wirklich im gewünschten Ausmaß stattfinden.

    Die Angst, daß ähnlich wie bei den asylsuchenden Verbrechern, die zu 50% untertauchen, sobald sie ein österreichisches Papier in den Pfoten haben, auf dem Sektor Familiennachzug, auf dem Sektor Manipulation von Vergabemodalitäten einer Österreichcard, etc. wieder Massen angelockt werden, angeführt von Grünanwälten, NGOs´, Caritas, etc., die die Schlupflöcher suchen für ihre Klientel und weiter froh und munter gegen Österreich handeln und 'mediale Fälle' konstruieren werden zu 'humanem Bleiberecht', etc. und damit weiter enorme Kosten verursachen werden, diese Angst teile ich auch.

    Schon alleine die Vorstellung der 3. Kategorie 'sonstiger Bedürfnisse' enthält diese schwammige Definition und Schwammiges haben wir schon mehr als genug in Österreich.

    Ein Vorschlag von mir an die Politik:
    Wie wäre es denn, wenn alles, wie das auch fast überall so ist, von limitierter Zeitdauer definiert wird, nämlich, solange der Job in Österreich ausgeführt wird ? Nach 10 Jahren Arbeit und Verlässlichkeit (straffrei) kann man ja dann sogar über Eibürgerung reden.



  25. thomas lahnsteiner
    12. Dezember 2010 08:34

    die fortschreitende zerstörung der konservativen werte wird in zukunft -so fatal es klingen mag- nur mehr durch die islamisierung österreichs aufgehalten werden können und die islamisierung wird auch durch die 3. stufe der RWR-Card, die ungezügelte zuwanderung türkischer "schlüsselarbeitskräfte" erlaubt, verstärkt werden:

    denn der islam wird dann unter den genderbeauftragten, den lesben- und schwulenverbänden, den gleichstellungsbeauftragten, der diakonie,
    der caritas, den grünInnen, den genderforscherInnen, dem büro für geschlechtergleichstellung und geschlechterforschung, der koordinationsstelle für geschlechterstudien usw gnadenlos aufräumen

    für den bürger stellt sich dann nur mehr die frage: lieber Dhimmi im islamischen österreich oder unterdrückter bürger in der pc-diktatur ?



    • ProConsul
      12. Dezember 2010 11:59

      oder auswandern.



    • Wertkonservativer
      12. Dezember 2010 12:47

      Werter tl,

      ich verehre Sie geradezu als souverän schreibenden und auch sonst extrem klarsichtigen Zeitgenossen, doch gestatten Sie mir die vielleicht unstatthafte Frage: übertreiben Sie da und dort nicht ein wenig?

      Bei aller Freundschaft, aber eine Islamisierung Österreichs sehe ich auch bei Zuwanderung weiterer vielleicht 20 - 30.000 "Schlüsselkräfte" aus islamischen Ländern wirklich nicht. Abgesehen von der anzunehmend steigenden Integrationskraft unseres Wertesystems auf islamische Jungmenschen, gehe ich davon aus, dass unser nationales "Standing" wohl ausreichen wird, um Ihre und vieler anderer Befürchtungen nicht Realität werden zu lassen.

      Halten Sie mich bitte nicht für einen verbohrten alten Mann! Ich meine nur, man sollte sich vor Übertreibungen hüten; Gefahren sind natürlich zu beachten, im Zutreffensfall auch zu brandmarken und zu bekämpfen, doch möglichst mit Augenmaß und nach gewissenhafter Prüfung der eigenen Standpunkte.

      Bitte über meinen Einwand nicht böse zu sein, ist nicht wirklich persönlich gemeint!



    • Wertkonservativer
      13. Dezember 2010 05:35

      @Thomas Lahnsteiner:

      werter tl, sollte ich Sie mit meinem vorstehendem Sub-Kommentar nachhaltig verärgert haben (Ihre "Nicht-Reaktion lässt darauf schließen), bitte ich nochmals um Entschuldigung!
      In der Fülle der sarkastischen bis vorzugsweise negativen Beiträge und Subkommentare zu den gegenwärtigen Politik- und Zeitumständen vermisse ich halt recht schmerzlich eine faire Ausgewogenheit der Beurteilungen.

      Die hier besprochene RWR-Card wird erstens kommen, ob man sie nun will oder nicht, und ist zweitens zumindest ein Versuch, die Zuwanderersituation in Richtung auf intelligente Selektionierung zu optimieren.
      Daher meine ich: mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, ist eigentlich wenig sinnvoll.
      Aber bitte nochmals: ich wollte Sie weder kränken, noch belehren!
      Danke für Ihr von mir erhofftes Verständnis!



    • Gennadi (kein Partner)
      13. Dezember 2010 08:53

      Frage an Lahnsteiner: Warum sollte der Islam (d.h. eine Religion) unter den von Ihnen Genannten aufräumen?

      Wenn Sie die Moslems meinen, von denen in Österreich an die 800.000 leben (damit zum Wertkonservativen), dann kümmern sich die meisten von ihnen nicht darum. Wenn Sie die Islamisten meinen, dann sind diese voll in dem System integriert (siehe auch ihr dafür bestellter Integrationsbeauftragter). Also, ganz umgekehrt stützt dieses Innen-Netz die Islamisten.



    • Wertkonservativer
      13. Dezember 2010 09:41

      @ Gennadi:

      Die bereits hier lebenden Moslems können wir nicht mehr "wegdividieren";
      die Einführung der RWR-Card wird - bei penibler Beachtung der Zuwanderungs-Voraussetzungen - wohl kaum erhebliche Schübe von Moslems (und schon gar nicht von "Islamisten") in unser Land spülen.
      Die ganze Diskussion hier: viel Lärm um nichts!



    • Gennadi (kein Partner)
      13. Dezember 2010 14:30

      Der viele Lärm um nichts springt uns täglich allerorten an. Sehr stoffintensiv, von Kopf bis Fuß.



    • Zooropa (kein Partner)
      14. Dezember 2010 09:58

      Sie haben scheinbar alle Varianten für unsere Zukunft durchgespielt. Die Erfahrung zeigt, es kommt i.d.R. ganz anders, als von den Menschen erwartet. 180 Grad Wenden gab es in der Geschichte immer wieder. Wenn die Demokratie keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung hat, und den verliert sie mit dem Ausbleiben der Milliardenumverteilungen, werden sich die Verhältnisse schnell ändern. Daß es dabei viele Tote geben wird, ist anzunehmen. Es ist aber so komplex, da auch das Ausland eine große Rolle spielt, das kaum abzusehen ist, welche Form am Ende die Oberhand gewinnen wird. Daß es anschließend zu großen Säuberungen kommen wird, haben wir in der Geschichte schon oft gesehen. Die wird sich wiederholen.

      Warum man ein stabiles System für extremistische Ideologien geopfert hat, wird man sich später fragen. Und die Antwort wird wie immer sein: Fehlende Verantwortung für das Ganze.



  26. terbuan
    12. Dezember 2010 07:56

    Die Rot-weiß-rot-Card, ein weiterer Freibrief für die ungezügelte Einwanderung und Überfremdung unseres Landes!
    Zusammen mit dem von Starl zu Recht angeprangerten Entwurf zum Gleichbehandlungsgesetzt eigentlich ein Grund zum auswandern!
    Es wird grausam in diesem schönen Land, die Herrschaft des Pöbels will uns aufrechte Authochtonen endgültig in die Knie zwingen.
    Aber es gibt einen Hoffnungsschimmer: Das Geld wird bald nicht mehr reichen um all die bereits hier befindlichen und neu hinzukommenden Schmarotzer durchzufüttern!
    Und dann wir werden wir zwar kämpfen müssen um unsere Existenz und unsere Heimat aber es wird nicht mehr weitergehen mit dieser jetzigen Politik des Selbstbedienungsladens einer verkommenen Kaste.
    Mit Schimpf und Schande werden wir sie davonjagen!



    • phaidros
      12. Dezember 2010 10:40

      »Mit Schimpf und Schande werden wir Sie davonjagen«?

      Dazu ein Witz:

      Er öffnet ihr die Tür.
      Sie: »Wenn Sie meinen, dass Sie mir die Tür aufhalten müssen, weil ich eine Dame bin, dann liegen Sie falsch«
      Darauf er: »Gnädige Frau, ich halte Ihnen die Tür nicht auf, weil Sie eine Dame sind, sondern weil ich ein Gentleman bin.«

      Wie traurig. Ich persönlich werde mit der analogen Begründung niemals jemanden mit Schimpf und Schande davonjagen. Oder an so etwas teilnehmen oder mich auch nur in der Nähe blicken lassen.

      BG/phaidros



    • terbuan
      12. Dezember 2010 19:57

      phaidros
      Wie wäre es, wenn Sie selbst einmal einen fundierten Beitrag zur Diskussion in den Blog stellten und nicht nur den Alten aus der Muppetshow mimen, der immer nur seinen Senf dazu gibt, die Poster wären sicher sehr daran interessiert einmal nur Ihre eigene Meinung zu einem Thema von Andreas Unterberger zu erfahren.
      Das ist weder ein Vorwurf noch eine Kritik, es fällt einfach nur auf, Sie machen fast nur Subkommentare und vertreten zwar gewisse Standpunkte, kritisieren aber mit Vorliebe und lassen dabei Ihre Meinung so nebenbei einfließen, irgendwie merkwürdig, fürchten Sie nur die Kritik oder spielen Sie den Weisen im Hintergrund ?
      Verzeihen Sie, jetzt bin ich aber etwas zu persönlich geworden, das sind halt die Beobachtungen eines einfachen Posters, der mitweilen eine zu lose Zunge hat!
      MfG
      terbuan@aon.at



    • ProConsul
      12. Dezember 2010 20:45

      phaidros

      die Frage ist doch immer, wie man reagiert, wenn man selbst, oder eine einem nahestehende Peronen "bedroht" wird. Ob Sie dann noch so noble Zurückhaltung kennen werden, wage ich zu bezweifeln. Aber keine Sorge, ich gehe davon aus, dass uns die "Drecksarbeit" von anderen, noch unmittelbarer Betroffenen (zB. Jugoslawen) abgenommen werden wird.



    • phaidros
      12. Dezember 2010 21:05

      Gut, terbuan, hier der Versuch einer profunderen Formulierung:

      Sollte ich jemals erleben, wie ein primitiver Proletenmob hierzulande Menschen »mit Schimpf und Schande davonjagt«, so hoffe ich inständig den Mut aufzubringen, mit allen Mitteln und Konsequenzen dagegen aufzutreten. Das schließt Gesetzesbruch wie zum Beispiel Körperverletzung ausdrücklich ein.

      Ich fürchte nur, ich würde zu dieser Zeit längst das Land verlassen haben, um mich irgendwo in der Welt meiner Landsleute zu schämen.

      Bitte denken Sie einmal nach, was Sie da so von sich geben, terbuan. Sie rufen zu Vertreibungen auf.

      Meinung genug? Profunder hab' ich's nicht.

      Mfg/phaidros



    • terbuan
      12. Dezember 2010 21:34

      phaidros,
      ich glaube, das war nur wieder einmal ein Mißverständnis, es ging mir nur um die Politiker, die diese Probleme verursacht haben, diese werden wir vertreiben, diese von mir genannte verkommene Kaste!



    • phaidros
      12. Dezember 2010 21:44

      Na, dann umso besser, dass es aufgeklärt wurde, terbuan. Wie man an ProConsuls Beitrag erkennt, dürften es auch andere so verstanden haben. (@ProConsul: ich habe natürlich nicht von Notwehr gesprochen)

      MfG/phaidros

      P.S. Für meinen Teil werde ich schon zufrieden sein, wenn in diesem Land ein geistiges Klima (wieder)einzieht, das es der Politik auch ermöglicht, ehrlich zu arbeiten, ohne postwendend abgewählt zu werden. Daran ist zu arbeiten, denn das ist die eigentliche Wurzel des Missstands. d.O.



  27. Wertkonservativer
    12. Dezember 2010 07:38

    Den auch hier immer wieder artikulierten Verschwörungstheorien und Weltuntergangs-Szenarien kann ich - offen gesagt - nicht allzuviel abgewinnen. Dieses weitverbreitete Misstrauen, dieser Skeptizismus: da stelle ich dann halt meinen (vielleicht belächtelten und möglicherweise unzeitgemäßen) Optimismus dagegen!

    Zum relativ harmlosen Thema Rot-Weiß-Rot-Card:
    mag sein, dass diese auch ein Schlupfloch für manche Sozialschmarotzer-Anwärter bedeuten kann: die Begleitbedingungen dieser Zuwanderungs-Selektierungshilfe sollten da jedoch zuviel Missbrauch ausschließen.

    Zusätzliche Schlüsselarbeits- und Spitzenkräfte jedoch braucht unser Land zumindest so lange, bis die vielen, vielen (?)Nachwuchshoffnungen aus unseren Hohen Schulen so weit sein werden, ihr hoffentlich erworbenes Wissen ihrem Heimatland zur Verfügung stellen zu können.
    Auch Spezial-Facharbeitskräfte in etlichen gewerblichen Berufszweigen braucht das Land! Anscheinend sind unsere Hauptschulen + Polytechnikum nicht imstande, genügend lese- und rechenfähige Absolventen in die Lehre oder in Fachschulen zu entlassen.

    Ein Vorschlag zur Güte: geben wir der Rot-Weiß-Rot-Card doch eine Chance!
    Meine Begründung dafür: besser die als gar nichts!



    • phaidros
    • byrig
      12. Dezember 2010 16:59

      nichts gegen die rwr-card:("r" geködelt,ala thurnherr):aber es soll mit ihr nicht der eindruck vermittelt werden,dass wir die masseneinwanderung damit in den griff bekommen!dafür brauchen wir ganz andere,härtere massnahmen!
      und das sollte auch ausdrücklich von den verantwortlichen gesagt werden.
      diese card entspricht einem wunsch der wirtschaft.thats it!



    • Gennadi (kein Partner)
      13. Dezember 2010 14:43

      Schlüssel- und Spitzenarbeitskräfte werden mit dieser card nicht kommen. Klima und Finanzielles sind nicht einladend genug. Alle anderen aber werden dringend in den eigenen Ländern gebraucht.



  28. Johann Scheiber
    12. Dezember 2010 03:38

    Der Burgenländer-Verteidigungsinister betreibt Flankenschutz für den weiteren Austausch des Staatsvolkes durch die Rot-Weiß-Rot-Umvolkungskarte:

    "Im kommenden Jahr werden 50 Prozent des Panzer-Fuhrparks des österreichischen Bundesheeres aufgelöst. Das berichtete die „Kronen Zeitung“ (Sonntag-Ausgabe) unter Berufung auf Verteidigungsminister Norbert Darabos (SPÖ).
    Dieser argumentiert, es sei durch Bedrohungsanalysen nachgewiesen, dass ein Panzerkrieg durch eine Invasion ausländischer Streitkräfte ausgeschlossen werden könne. Vom „großangelegten Aussonderungsprogramm“ sind mehr als 500 Panzer betroffen." orf.at

    Interessant dabei ist, dass der Zivi-Chefstratege die Panzer nach Ungarn verkaufen will. Mit dem Horizont des Burgenländers ist es locker in Vereinbarung zu bringen, dass der aufrüstende Nachbarstaat die Bedrohungslage offenbar ganz anders einschätzt.

    Analog dazu soll gleichzeitig in Deutschland durch den dortigen Aristo-Schnösel die allgemeine Wehrpflicht ausgesetzt werden. http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/drastischer-sparkus-zu-guttenberg-will-wehrpflicht-aussetzen;2593134

    Die strategische Hintergrundüberlegung dieser österreichisch-deutschen Parallel-Aktion dürfte darin bestehen, dass man herausgefunden hat, dass in den durch die Politik beschleunigt herannahenden Bürger- und Multikultikriegen, Bundesheer und Bundeswehr den Einsatz gegen die autochtone Bevölkerung verweigern würden. Also weg damit, es gibt ja EUGENDFOR und irgendwelche Berufsarmeen mit Mukltikulti-Söldnern, die werden den Job schon machen!

    Gratulation übrigens an die Marketing Manager! Exzellente Idee, den Feldzug gegen Österreich, die Rot-Weiß-Card, mit den Farben Rot-Weiß- Rot zu führen. Perfider gehts nicht!



    • Xymmachos
      12. Dezember 2010 09:19

      "...daß in den ... herannahenden Bürger und Multikultikriegen Bundesherr und Bundeswehr den Einsatz gegen die autochthone Bevölkerung verweigern würden."
      Wenn Sie sich da nur nicht täuschen, lieber Herr Scheiber! Wissen Sie, daß in den Wiener Bundesheer-Bataillionen derzeit 80 (in Worten: achtzig) Prozent der Grundwehrdiener Muslims sind? Weil denen nämlich der Zivildienst als eines Mannes unwürdig erscheint. Was u.a. zur Folge hat, daß die Grundwehrdiener aus der, wie Sie so schön schreiben "autochthonen Bevölkerung" dort natürlich gemobbt werden, ohne daß man dagegen wirklich was tun kann. Was erwarten Sie also von einem solchen Heer in einem Multikulti-Bürgerkrieg?



    • ProConsul
      12. Dezember 2010 12:17

      @xymmachos

      quelle?



    • terbuan
      12. Dezember 2010 13:32

      xymmachos
      Das österreichische Bundesheer besteht nicht nur aus Wiener Bataillonen!



    • Xymmachos
      12. Dezember 2010 21:01

      Quelle: gestern erhaltene Mitteilung eines hohen Offiziers betreffend die aktuellen Verhältnisse in der Garnison Wien. Daß das Bundesheer nicht nur aus Wiener Batailionen besteht, weiß sogar ich. Na und? Soll ich deshalb aufs Land ziehen, um im prognostizierten Multikulti-Bürgerkrieg als Angehöriger der "autochthonen Bevölkerung" vom Bundesheer wenn schon nicht geschützt so wenigstens verschont zu werden?



    • Undine
      12. Dezember 2010 22:52

      @Johann Scheiber

      "Die strategische Hintergrundüberlegung dieser österreichisch-deutschen Parallel-Aktion dürfte darin bestehen, dass man herausgefunden hat, dass in den durch die Politik beschleunigt herannahenden Bürger- und Multikultikriegen, Bundesheer und Bundeswehr den Einsatz gegen die autochtone Bevölkerung verweigern würden."

      Ist eine naive Frage erlaubt?

      Sollte es zu Bürger- und Multikultikriegen kommen, was mich, wenn's vor allem mit dem Moslemzustrom so weitergeht, nicht wündern würde: Wem fühlen sich dann unsere Multikulti-Bundesheerangehörigen verpflichtet?
      Daß sie den Eid auf die österreichische Fahne---oder was auch immer---abgelegt haben wird sie nicht dran hindern, gewissermaßen zum "Feind" überzulaufen, Eid hin, Eid her.
      Außerdem bedeutet dieser EID für MOSLEMS, so viel ich weiß, nicht die geringste Verpflichtung.



    • Johann Scheiber
      13. Dezember 2010 13:10

      Lieber Xymachos, die meisten Bataillone stehen Gott-sei-Dank nicht in Wien. Aber schockierend ist ihre Information trotzdem. Anders als bei den ersten beiden Türkenkriegen ist Wien nun nicht eine Festung, sondern ein Brückenkopf.

      Aber dieser Darabos ist wirklich unfaßbwr, er hält glaubt, ganz Österreich ist ein einziges Burgenland.
      Das ans burgenländische Kukuruzfeld angrenzende Kukuruzfeld hat offenbar eine völlig andere Bedrohungslage und unser Schrott ist dort auch noch brauchbar.
      In beiden Fällen der Beurteilung traue ich eher der ungarischen Regierung, die mir noch einigermaßen für die Sicherheit und die Zukunft ihres >Volkes zu handeln scheint.
      Die nächste Chuzpe-Einlage ist nun die Diskussion um die Wehrplicht. Jeder weiß, dass eine Profi-Armee mehr kostet als eine Armee die sich durch Wehrpflicht rekrutiert. Aber immerhin gebe es Anlaßfälle für RWR-Cards. MG- Schützen aus Anatolien und Tschetschenien wären gefragt in Österreich.
      Die Wehrpflicht hat sich parallel mit der Demokratisierung entwickelt. Mit dem Ende der Mitsprache des Bürgers verschwindet auch die Wehrpflicht wieder. Und die libertären und linken Idioten klatschen dazu.

      ES IST ZUM SPEIBEN!



    • Undine
      13. Dezember 2010 22:13

      Unser SPÖ- Verteidigungsminister DARABOS, einstiger Wehrdienstverweigerer, wird unserem Bundesheer den Todesstoß versetzen. Er mochte es ja schon in seiner Jugend nicht. Man hat mit ihm den Bock zum Gärtner gemacht.



  29. fosca
    12. Dezember 2010 02:31

    Was ich schon in einige Kommentaren früher geschrieben habe:
    Ein Sozialstaat wie ihn Österreich darstellt, kann nie ein Einwanderungsland sein, weil das nicht zu finanzieren ist und die damit verbundenen Steuerbelastungen schrecken echte Leistungswillige ab.
    Daher suchen sich hochqualifizierte Schlüsselarbeitskräfte solche Länder aus, wo man für eigene Leistung gerecht bezahlt wird und nicht wie bei uns, wo die letzten Leistungsträger für die vielzitierte Umverteilung solange abgezockt werden, bis sie mit der Grundsicherung besser dran sind, als mit ehrlicher Arbeit.
    Dieser wirtschaftliche Wahnsinn führt sowieso rasch und unbürokratisch in den Abgrund - daran ändert auch eine rot-weiß-rote Karte nichts mehr!



    • Undine
      12. Dezember 2010 23:08

      @fosca

      Wie soll man überhaupt verstehen, daß fleißige Österreicher, die dazuschauen müssen, ihre eigenen Familien erhalten zu können, da so nebenbei ganze Sippschaften ausländischer Wirtschaftsflüchtlinge mit ihren Steuergeldern ZWANGSWEISE durchfüttern müssen?
      Herrscht in ANATOLIEN etwa KRIEG? Nein, nein, diese Leute kommen zu uns, weil sie unsere Steuertöpfe-- unter der kräftigen Mithilfe der links-grünen GUTMENSCHEN --- plündern wollen!



  30. Philipp Starl
    12. Dezember 2010 01:43

    Man verzeihe mir dieses OT, vor allem, da dieses Thema gerade behandelt wurde. Aber ich erachte es für sehr wichtig, Sie, Herrn Unterberger und alle anderen Leser darauf hinzuweisen, dass es im neuen Gleichbehandlungsgesetz sehr wohl Strafbestimmungen gibt. Man wird zwar nicht verhaftet, aber doch bis zu 360 Tagessätze sind zu bezahlen, wenn man in einer Stellenausschreibung diskriminiert.

    Des weiteren möchte ich auf folgende unglaubliche Bestimmungen hinweisen:

    Erstens wird durch das Gesetz auch eine Möglichkeit geschaffen, Schadenersatz wegen persönlicher Beeinträchtigung und zwar mindestens 1.000 Euro zu verlangen! Dieser Schritt durchbricht einen wesentlichen Grundsatz im Schadenersatzrecht, der lautet, dass für immaterielle Schäden nicht gehaftet wird. Ausnahmen sind derzeit nur das KschG bei Pauschalreisen und der Ersatz des Schock- und/oder Trauerschadens bei Tod eines nahen Angehörigen/unmittelbar Betroffenen.

    Zweitens werden auch bei Abweisung bei einer Stelle mindestens 1.000 Euro Schadenersatz wegen persönlicher Beeinträchtigung zugestanden, neben dem Vermögensschaden versteht sich.

    Dies ist der nächste Punkt, reine Vermögensschäden werden grundsätzlich nicht ersetzt, außer bei vertraglicher Haftung.

    Dieses Gesetz ist der absolute Tabubruch, nicht nur politisch, sondern auch strafrechtlich und allgemeinrechtlich. Ich bitte alle Leser, sich die Tragweite des von mir Genannten zu überlegen.

    http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/I/I_00938/fname_197153.pdf

    Zum aktuellen Thema: hat der werte Leser gewusst, dass es auch eine RWR- Karte plus geben wird. Diese berechtigt dann nicht nur zur Niederlassung, sondern verschafft auch Zugang zum sonstigen Arbeitsmarkt. Diese wird bereits nach zehn Monaten Beschäftigungsverhältnis ausgestellt!

    http://www.bmsk.gv.at/cms/site/attachments/3/6/0/CH0016/CMS1291897740667/101209_rotweissrotcard_layoutiert.pdf

    Diese Regelung öffnet der unkontrollierten Zuwanderung, wie Herr Unterberger richtig anmerkt, Tür und Tor. In den Medien ist von Hochqualifizierten die Rede, doch das ist wie immer eine Propagandalüge. Es muss nur ein Mangel bestehen, der schon dann besteht, wenn sich pro offene Stelle 1,5 Arbeitslose vorgemerkt sind. Das heißt konkret, wenn es 500 offene Stellen für Putzfrauen gibt und 750 haben sich schon gemeldet, dass trotzdem ungehindert slawische Putzfrauen einwandern können und das für ein Jahr lang! Festgelegt werden die Mangelberufe nämlich nur einmal im Jahr!

    Meine Damen und Herren, ich sage es nur ungern, aber angesichts der zwei oben genannten Gesetzesvorhaben muss man bei der Regierung konstatieren, dass sie nur Scheisse im Hirn hat.



    • Philipp Starl
      12. Dezember 2010 01:46

      Möchte noch hinzufügen, dass durch das neue Gleichbehandlungsgesetz auch die Möglichkeit für Schadenersatz gegeben wird, mindestens 1.000 Euro, wenn sich eine Frau sexueller Belästigung ausgesetzt sieht.

      Also an alle Herren, ein kleiner Spaß kann in Hinkunft sehr sehr teuer werden!



    • Philipp Starl
      12. Dezember 2010 02:02

      Ceterum censeo: eine Belästigung liegt auch dann vor, wenn man wegen eines "Naheverhältnisses zu einer Person" belästigt wird.

      Heißt konkret: wenn ich zu A sage:"He, deine Frau hat aber echt geile Titten", darf ich mindestens 1.000 Euro Schadenersatz zahlen.



    • simplicissimus
      12. Dezember 2010 09:16

      danke für diese profunde aufklärung. es ist wirklich erschreckend, was da einem wieder einmal untergejubelt wird.

      ich kann nur allen noch freies hirn tragenden bürgern empfehlen:

      widerstand, widerstand, widerstand!

      lautester protest, auf die strasse gehen, möglichst viele diskussionen mit freunden und verwandte, bewusstsein schaffen UND ABWÄHLEN!



    • FranzAnton
      12. Dezember 2010 19:08

      @Simplizissimus: lautester protest, auf die strasse gehen, möglichst viele diskussionen mit freunden und verwandte, bewusstsein schaffen UND ABWÄHLEN!

      Sehr gut. Etwas fehlt mir aber noch: Der Einsatz direktdemokratischer Methoden sowie deren Ausbau, zwar mit den heutigen Möglichkeiten, also dem Internet. Für's Erste, denke ich, durchaus informell, da die verfassungmäßigen Möglichkeiten bei weitem nicht hinreichend sind; es genügte schon die Meinungsäußerung einer großen Zahl Interessierter. Dies zu organisieren, sähe ich als eine Aufgabe der hier Interessierten. Ich weiß, daß Herr Starl und Herr Dr. Zakel mit dabei sein wollten; wer noch?
      franz.werner@gmx.at



    • FranzAnton
      12. Dezember 2010 19:37

      "Scheiße" klingt zu emotional/radikal. Der Umstand, daß andere Fehler machen, sollte hochintelligente Menschen nicht dazu hinreißen, ebenso zu agieren; solche "Ausrutscher" drohen den besten Beitrag zu entwerten, und gerade Ihre Beiträge erscheinen mir hiefür zu wertvoll.



    • Erwin Tripes (kein Partner)
      13. Dezember 2010 12:17

      @ philipp starl
      Zur Behauptung, immaterielle Schäden würden eher nicht ersetzt:
      s. jedoch dazu das weite Feld der Judikatur zu den §§ 1323, 1325 (Schmerzengeld), 1329, 1331(Wert der besonderen Vorliebe) ABGB, zur ?Beeinträchtigung von Freizeit und Urlaub, von zu langen Wartezeiten im Verkehrswesen, zum Immaterialgüterrecht usw.
      Alles immaterielle oder ideelle Schäden, für die bekanntlich bezahlt werden muß.



    • Philipp Starl
      13. Dezember 2010 13:31

      Tripes können Sie nicht Lesen? Hab ich alles erwähnt. Wenn Sie auch nur den Hauch einer Ahnung hätten, wüssten Sie, dass das von Ihnen Genannte taxativ ist und die große Ausnahme in der weiten weiten Welt des Schadenersatzes. Aber Hauptsache Sie konnten ein bissi herumgoogeln und sich mal in rechtlichen Sachen bewandert fühlen.



    • Zooropa (kein Partner)
      14. Dezember 2010 10:11

      Meine Antwort: Rückzug ins Private wird weiter ausgebaut. Alles andere bringt nichts mehr. Die Demokratie hat uns vollständig entmündigt.

      Den Staat mit seinen eigenen Mitteln schlagen. Da sich der Staat in eine kriminelle Institution gewandelt hat, erhält der Bürger den göttlichen Segen dafür.






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