Fußnote 27: Tsunami über Heinz Fischer
26. November 2009 16:40
| Autor: Andreas Unterberger
139 Kommentare
Heinz Fischer wird die Bundespräsidentenwahl ebenso haushoch gewinnen, wie die SPÖ bei den Personalvertretungswahlen der Beamten gedemütigt worden ist. Was sicher damit zusammenhängt, dass die Beamten die ÖVP-Gewerkschafter bei den Gehaltsverhandlungen stärken wollten. Was überdies mit dem ständigen Lehrer-Bashing der SPÖ zusammenhängt (weshalb selbst im rot gleichgeschalteten Wien bei den Pflichtschullehrern plötzlich eine schwarze Mehrheit herausgesprungen ist). Der Erdrutsch, der schon ein Bergrutsch ist, war also voll erwartbar. Die ärgste und völlig unerwartete Demütigung erlebte die SPÖ aber in der Präsidentschaftskanzlei: Dort sank ihr Anteil von 56 auf 14 Prozent! Und das in der unmittelbaren Umgebung des angeblich so beliebten und menschlichen Heinz Fischer, der keinen Satz ohne das Wort "sozial" aussprechen kann. Irgendetwas stimmt da nicht, auch wenn Fischer noch so viele hymnische Bücher in Auftrag gibt. Aber er wird die Präsidentschaftswahl mangels Alternative trotzdem gewinnen . . .
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Anlässlich der Diskussion um die Wahl dieser anachronistischen Funktion könnte man sofort mit dem 1. Teilstück einer Verwaltungsreform beginnen:
Es gibt keinen weiteren Kandidaten für dieses Amt.
Alle Parteien ändern die Verfassung dahingehend, dass dies die letzte Funktionsperiode eines BP ist.
Alle Parteien einigen sich, dass dieser einzige Kandidat für die letzte Periode von der Bundesversammlung gewählt wird. Das erspart Allen und vor allem de Staat viel Geld.
Alle Parteien einigen sich, dass diese Funktion ab der übernächsten Periode, nach Schweizer Vorbild, von folgenden Personen als Zusatztätigkeit ausgeübt wird.
Je 1 Jahr die 3 Präsidenten des Nationalrates sowie Bundeskanzler und Vizekanzler.
Die Koalition hat in weiser Voraussicht die Legislaturperiode auf 5 Jahre verlängert. Das unterstützt diesen Vorschlag.
bitte folgenden Karrieretipp ins Stammbuch schreiben: willst du so weit kommen wie unser Heinzi, bitte niemals "anecken", bzw. immer rechtzeitig vorher das Klo aufsuchen.
bitte folgenden Karrieretipp ins Stammbuch schreiben: willst du so weit kommen wie unser Heinzi, bitte niemals "anecken", bzw. rechtzeitig vorher sicherheitshalber das Klo aufsuchen.
Sollten einige glauben, dass das Ergebnis in der Hofburg - und der Gewinn der Liste Hofburg - ein Denkzettel für den "Chef" war, muss ich Sie enttäuschen.
Ich hatte ein Telefonat mit der Hofburg und es wurde mir mitgeteilt, dass die Liste aus innergewerkschaftlichen Gründen aufgestellt wurde. Mit Erfolg, wie man sieht.
Diese Information nur nebenbei.
Dann wird wohl der Heinzi damit seine Überparteilichkeit unterstreichen wollen. Wieder ein gelungener Schachzug, wir glauben ihm eh alles
Sehr interessant die heutige Diskussion, zum Glück hatte ich heute auch Zeit um mich aktiv zu beteiligen und meinen Senf dazuzugen.
Begonnen hatte es mit einem relativ nebensächlichen Thema: Die Personalvertretungswahl in der Präsidentschaftskanzlei. Geworden ist daraus eine breite Diskussion über Themen, die uns halt alle unter den Nägeln brennen:
Die Probleme Österreichs mit seinen Politikern, insbesondere mit denen der SPÖ, aber auch der ÖVP, der Politikverdrossenheit,
das Problem der Zuwanderung, der explodierenden Staatsausgaben, der Angst vor der Zukunft.
Möchte mich bei allen Teilnehmern heute einmal bedanken, für das hohe Niveau der Beiträge, es war mir ein Vergnügen, mit Euch zu diskutieren. Danke.
Bist du narrisch. Hahn bekommt das womöglich wichtigste Ressort in der Kommission. Das kann doch nicht Faymanns Verdienst gewesen sein?
Vielleicht, weil die keinen anderen nichtkorrupten Kandidaten gefunden haben?
Das Ressort für "Regionale Entwicklung" soll das wichtigste sein in der EU, na ich weiß nicht- Da kann er dann den Spaniern noch ein paar Milliarden nachschieben, nur als Beispiel. (Gerade gehört in den Nachrichten auf ORF N.Ö.
Die Kohäsionspolitik ist sowohl vom Budget als auch vom der Zuständigkeit der EU her eine der wichtigsten EU-Politiken, das steht wohl außer Zweifel.
O.K. dieses Ressort bekommt den 2.höchsten Budgetanteil in der EU. Aber die Vergabepraxis ist höchst umstritten und man weiß (hat auch der EU Rechnungshof festgestellt), dass ein nicht unbeträchtlicher Anteil der Förderungen ungerechtfertigt vergeben werden. Vor allem Länder mit hoher Korruption bekamen/bekommen diese Mittel, denke nur an Süditalien. Und da soll der Herr Dr.Hahn der richtige Mann sein, diese Probleme in den Griff zu bekommen? Berechtigte Zweifel sind angesagt.
Sicher, aber die Vergabe liegt bei den Nationalstaaten.
Ja sicherlich, aber es läge an der EU diese aufgezeigten Mißstände durch Kürzung der Förderungen wenn schon nicht abzustellen aber zumindest abzumildern.
Für die aktuelle Förderperiode 2007-2013 sind in Hahns Ressort rund 1,5 Mrd. in Österreich vorgesehen, nur zur Veranschaulichung.
Da war man sicher säumig, aber ein bisschen schärfer weht der Wind mittlerweile, siehe Rumänien. Aber die EU ist eben der kleinste gemeinsame Nenner ihrer Mitgliedsstaaten. Möchte gar nicht wissen, was in Österreich los wäre, wenn die EU Fördergelder wegen Korruption einfröre.
Aber jetzt warten wir lieber auf den richtigen Thread zum weiterdiskutieren. :)
Ja richtig, nur eines noch: Ich verbringe ziemlich viel Zeit in der Obersteiermark und ich sehe was da läuft und daneben läuft bei der Verwendung von EU-Fördergeldern. Und von der Bürokratie gar nicht zu reden. So schreibt ein Steuerberater in der Zeitung "Die Wirtschaft":
„Die Bürokratie ist eine Katastrophe.“ Johannes Kandlhofer, Steuerberater aus Weiz, ist von der Art der Förderungsabwicklung nicht überzeugt: „Das Problem ist allerdings nicht die SFG, sondern das System der Förderungen insgesamt. Der größte Teil der Förderungen ist vom Betrag her gering etwa bei den Qualifizierungs- oder e-business-Programmen. Für einen Förderbetrag von 5000 Euro muss man umfangreiche Unterlagen ausfüllen und Bestätigungen bringen; wenn man sich da den Zeitaufwand ausrechnet, zahlen sich diese Förderungen gar nicht aus. Es bleibt nicht viel übrig.“
Laut Statistik der Steirischen Wirtschaftsförderung sind die von Kandlhofer angesprochenen Förderungen die Mehrzahl der abgewickelten Fälle. „Da soll man sich aber nicht täuschen“, meint der Steuerberater: „Die vielen kleinen Förderungen scheinen zu signalisieren ‚Unser Förderungssystem kommt vielen, vielen Klein- und Mittelbetrieben zugute‘. In Wahrheit stecken die großen Beträge in den Förderungen, die an einzelne Großbetriebe vergeben werden.“
Bei Groß- und Investitionsprojekten funktioniert das Fördersystem auch gut, denn da stehen die erhaltenen Mittel und der bürokratische Aufwand in einem realistischen Verhältnis: „Ab einer Förderung von 20 oder 50 tausend Euro stimmen die Relationen“, meint Johannes Kandlhofer: „Hier ist die umfangreiche Dokumentation als Schutz vor Mißbrauch auch gerechtfertigt. Aber bei kleineren Förderungen lassen Unternehmen ihnen zustehende Mittel oft unbeansprucht und das kann ja nicht der Sinn sein.“ Sein Gegenvorschlag: Umstellung der Förderungen auf Prämien und Freibeträge, die über die Steuererklärung geltend gemacht werden können („da kommt nur eine Zeile hinzu aller sonstiger Aufwand entfällt“).
Ja, da gibt es bistimmt noch viele Potentiale. In den GAP-Förderungen ist es ja ganz ähnlich.
Der Grat zwischen überbordender Bürokratie und mangelhafter Kontrolle/Monitoring ist aber auch schwierig zu finden.
Naja, nachdem sich Hahn über die CERN Sache drübergetraut hat, dürft er vielleicht eh der richtige Mann für das Ressort sein.
Der Triumph des Neugebauer. Oft belächelt und abgeschrieben. Neugebauer macht vor, was mit handwerklich guter Politik und sattelfester Ideologie zu machen ist. Claudia Schmidt zeigt genau das Gegenteil.
Ich bin kein Beamter. Aber bei den Beamtenverhandlungen geht es um ca 100 Mio Euro Mehrkosten, wenn die 1.5% durchgehen. Wie die Metaller haben sich auch Beamte als Leistungsträger der Gesellschaft Lohnerhöhungen verdient. Wenn man sparen will, dann soll man bei den 1 Mio Zugewanderten der letzten 30 Jahre nachforschen, ob die überhaupt arbeiten, wie kriminell die sind, und welchen UNVERZICHTBAREN Tätigkeiten diese Personen nachgehen. Der österreichische Staat gibt PRO JAHR 140 Milliarden Euro aus. Die sogenannte multikulturelle Gesellschaft verschlingt MILLIARDEN!.
Fischer wäre zu biegen, genauso wie Häupl. Beide haben inhaltlich überhaupt nichts mehr anzubieten.
ÖVP und FPÖ müssen endlich konstruktiv zusammenarbeiten. Die Radikalen sind nicht bei der FPÖ, sondern bei den Grünen!
@Werner Papst: Stimme Ihnen zu, das Problem der FPÖ ist allerdings die dünne Personalschicht von Fachleuten, zumindest in vordester Front (zwar bei den anderen Parteien nicht viel besser, die decken das aber besser zu). Nachdem aber die ÖVP die Vranitzky-Formel des Ausgrenzens übernommen hat, wird´s wohl nix, und Fischer, Häupl, Grünninnen & Co. könne sich weiter austoben.
Beamte sind die Leistungsträger der Gesellschaft?
Eine mutige Aussage.
@Reinhard: Fragen Sie doch einige Beamte, die werden Ihnen das bestätigen ;-)
Ja, das glaube ich Ihnen aufs Wort!
@Reinhard, Kurt
Es ist alles relativ. Immerhin gibt's in Österreich "nur" 400.000 Beamte, was ungefähr 10% der Erwerbstätigen entspricht. Das ist nicht viel, wenn man bedenkt, daß die Bildung, die Verwaltung, der Sicherheitsbereich (inkl Justiz), das Militär, teilweise der Gesundheitsbereich und vieles mehr abgedeckt wird.
Wie oben angedeutet. Es muß endlich woanders gespart werden. Statt weiter massenhaft meist moslemische Drittweltler in unser Sozialsystem einreisen zu lassen (auch 2008 waren es wieder 35.000 (siehe Statistik Austria), entgegen aller linken Propaganda), sollte man Leuten die was leisten ordentlich Lohn zukommen lassen.
ps:
Warum tritt eigentlich Ferrero-Waldner nicht nocheinmal an. Sie hat 2004 nur knapp (48:52) gegen Fischer verloren. Damals war der Bundeskanzler ein Schwarzer, und Heinz Fischer wurde auch als "Gegengewicht" gewählt.
Oder Schüssel.
Die Mär von der großen Beliebtheit des Fischer glaube ich nicht. Er erinnert mich in seinem Altersstarrsinn und in seiner Bürgerferne immer mehr an Erich Honecker. Was die Medien lobhudeln ist ja wurscht. Wer zu spät kommt den bestraft das Leben.
@Werner Papst
Die Beamten, die wirklich arbeiten, sind auch nicht das Problem.
Aber jene, die mit 45+ mit hohen Bezügen spazieren gehen, die tausenden in "Stiftungen" mit vollen Bezügen geparkten, die freigestellten, die Amtsdirektoren mit 3 eigenen Firmen auf den Kanalinseln und einer Anwesenheit am hochbezahlten Arbeitsplatz von 5 Stunden pro Woche, DAS sind die Streptokokken im Wirtschaftskörper!
Und die werden alle von wem bezahlt? Richtig, vom Steuerzahler, also eben nicht Beamten, weil die Steuern, die die Beamten zahlen auch wieder von den Bezügen abgezwackt werden, die die Beamten vom Steuerzahler bekommen. Der nicht beamte Steuerzahler zahlt also ALLES. Dem leistenden Beamten gönne ich das Geld, dem schmarotzenden sei es entrissen.
@Werner Papst: Kann Ihre Analyse überhaupt nicht nachvollziehen. Die Welt ist nicht schwarz-weiß...
Neugebauer ist in der falschen Partei, ein linker Demagoge.
Beamte: natürlich gibt es auch ("auch!") fleißige Beamte, sie aber generell als "Leistungsträger der Gesellschaft" zu bezeichnen ist ein starkes Stück. Sie leben in Wahrheit von denen, die sie für sich arbeiten lassen und ausnehmen wie eine Weihnachtsgans: den Wert schöpfenden Unternehmern (bin selber keiner)! Und über die "Produktivität der Beamten" läßt sich - bei aller Vorsicht gegenüber Verallgemeinerungen - zu mindest diskutieren.
Von Einwanderern prinzipiell anzunehmen, daß sie arbeitsunwillig und kriminell seien, ist unmenschlich. Natürlich gibt es auch solche - aber eben nur "auch".
"... verschlingt Milliarden". Auch für die Linke ist das Geld immer das letzte Totschlagargument. Geld ist da, um ausgegeben zu werden, sonst ist es sinnlos und tot. Eine multikulturelle Gesellschaft (ich verstehe mich als konservativen Menschen) ist eine Bereicherung. Der wahre Reichtum der Menschen ist ihr Geist und ihre Kultur (im weitesten Sinne), nicht ihr Geld.
Fischer und Häupl haben nichts zu bieten: darin gebe ich Ihnen recht.
ÖVP und diese FPÖ haben nichts gemein. Die FPÖ ist eine noch etwas extremer linkspopulistische Partei als die SPÖ, diese beiden Gefäße kommunizieren auch miteinander, und Strache ist ein widerlicher, menschenverachtender Hetzer. So sehr ich die "kleine Koalition" von 2000 für die einzig richtige Entscheidung in der damaligen Situation zur Eindämmung des freiheitlichen Vormarsches halte, der dann ja auch zu einer sehr konstruktiven und für Österreich segensreichen Politik geführt hat, so sehr lehne ich eine Zusammenarbeit mit dem derzeitigen blauen Haufen von unbedarften Buberln ab. Und die Grünen hätten vielleicht einen guten Ansatz, sind aber zu einer chaotischen Allerweltspartei verkommen.
Fazit: mit Überzeugung wählbar ist in Österreich derzeit niemand!
Nachsatz: das wichtigste Ziel für alle die Österreich lieben und eine konstruktive Zukunft für unsere Gesellschaft erhoffen ist es, Strache mit allen Mitteln von der Ausübung der Macht fernzuhalten! Haider, dessen skrupellose Hetze ich auch stets abgelehnt habe, war dagegen ja noch eine Lichtgestalt!
11:17 Werner Papst
Ihr Eintrag erhält meine Zustimmung, besonders für den Hinweis, wo die wirklich Radikalen zu finden sind. Das Lammfell-Image der Sinistren gehört endlich demaskiert.
Die FPÖ vergeudet zuviel Energie an kasperlhaftes Entertainment anstatt ihre Agenden zu stärken. Die Milliardenverschwendung an zugewanderte Leistungsasketen mit wenig Zukunftspotenzial ist keine Erfindung der FPÖ, die ÖVP ist darüber genauso bestens informiert, doch fürchtet sie im Falle von Zustandskritik, der "Menschenfeindlichkeit" geziehen zu werden - natürlich von den gütigen wie sinistren Lammfellperchten.
Es kann nicht im Sinne einer prosperierenden Gesellschaftspolitik sein, auf das Wachstum von intellektuellem Eigentum, Bildungs- und Arbeitsleistungskompetenz zu verzichten und statt dessen in aussichtslose Unterfangen wie Integration von wenig existenzmündigen Zuwanderern zu investieren. Handelte es sich dabei nicht um ein Massenphänomen, wäre eine Investition leistbar und vernünftig. Dem ist aber nicht so. Wir inverstieren in ein Belastungspotenzial, das sich, je mehr wir in dieses investieren, auch umso stärker vermehrt.
So nachhaltig segnungsreich war Schüssel aber auch wieder nicht, dass Blauorange bei der Wahl 2006 nicht bereits wieder starken Aufwind gehabt hätten.
stf: halten Sie Wahlergebnisse für Wahrheitsbeweise?
@Reinhard
Zustimmung.
@M.P.
Bei den Beamten sind noch Altlasten vorhanden. Aber generell würde ich bei einer Anzahl von 400.000 Beamten, die wie oben gesagt von Bildung, Verwaltung über Sicherheit und Gesundheit zahlreiche Aufgaben erfüllen, schon von Produktivität sprechen, die natürlich noch gesteigert werden kann und muß.
Zuwanderer:
Wir haben heute um ca 1 Mio mehr Bewohner mehr als in den 70ern. Wegen Zuwanderung, weil die niedrige Geburtenrate die steigende Lebenserwartung nie kompensierte. Und trotz linker Propaganda von wegen "hartem Fremdenrecht".
Die Daten kann ich inzwischen auswendig:
Nicht einmal jeder 2. Türke im Erwerbsalter geht arbeiten (Statistik Austria, Arbeitsmarktstatistik - Jahresergebnisse 2008 (Schnellbericht)), 81% haben keine Berufsausbildung (OECD), die Ausländerkriminalität ist pro 1000 Einwohner 4x so hoch wie die Inländerkriminalität (Migrationshintergrund=Inländer). Der Staat gibt 140 Milliarden Euro jährlich aus. 5-10 Milliarden Euro wären mit einer vernünftigen Ausländerpolitik zu holen.
Volkswirtschaftlich muß berücksichtigt werden, daß zugewanderte Hilfsarbeiter ungebildeten Österreichern den Job wegnehmen. Ein Land ist finanziell gesehen nichts anderes als eine Firma, und sollte nur Leute reinlassen, die auch benötigt werden. Natürlich lebt eine Gesellschaft auch von der Solidarität. Dann sollte man allerdings eine Identifikation mit jener Gesellschaft erwarten können, die einem Arbeitsplatz und/oder Sozialhilfe gewährt. Diese "Dankbarkeit" vieler Zuwanderer sehe ich nicht.
Würden zahlreiche Türken ihre "Drohung" wahrmachen, und ausreisen, was würde Österreich dann abgehen? Gemüsestände? Wettbüros? Kebabbuden? Arbeitslose? Kriminelle? Wieviele Hochqualifzierte, Facharbeiter oder Pflegekräfte würden dann fehlen? Das sind Fragen, die entweder rechtzeitig beantwortet werden müssen, oder es gibt schon sehr bald gewaltige Verteilungskämpfe.
Für integrationsbereite Zuwanderer bin ich so wie die Mehrheit der Österreicher natürlich auch.
ÖVP und FPÖ haben Wähler gemeinsam. Das gegenseitige Schlechtreden (unsozial! bzw Rassist!) treibt die Wähler allerdings in die Arme von Rot und Grün. Inhaltlich haben beide Parteien gemeinsam ein lockeres Wählerpotential von 70%.
Radikal sind die Grünen, und nicht Strache. Strache ist höchstens radikal dumm.
@Beatrix
So ist es. Die Grünen gehören endlich demaskiert.
Ich weiß nicht, woran würden Sie die "Eindämmung des freiheitlichen Vormarsches" messen?
@Werner Papst:
Ad Beamte: Ich respektiere, aber teile Ihren Optimismus nicht.
Ad Zuwanderer: "Wir haben heute um ca 1 Mio mehr Bewohner mehr als in den 70ern." Gott sei Dank! Jeder Zuwanderer ist ein Mensch – übrigens auch mit dem Potential ein „guter Österreicher“ zu werden – und darüber hinaus übrigens auch ein Konsument. Er benötigt daher nicht nur einen Arbeitsplatz, er schafft auch welche! Das habe ich allerdings noch nirgends gelesen. Ich glaube nicht, daß ein Ausländer kriminell ist, nur weil er Ausländer ist. Er wird es genauso durch diverse Umstände, wie ein Inländer. Es gilt daher, ihn so gut wie möglich zu integrieren. Ich will auch keine Moscheen in Österreich. Ich möchte auch, daß der Einwanderer das Volk, dem er sich zugesellt, respektiert. Ich unterstelle ihm aber nicht, daß er prinzipiell dazu nicht bereit ist. Auch müssen wir es ihm gewissermaßen schmackhaft machen! So unerträglich sind unsere Lebensformen ja nicht, daß sie nicht auch für Türken und Ex-Jugoslawen attraktiv wären.
Auch Menschen, die gesellschaftlich weniger geachtete Berufe ausüben, sind Menschen, die Respekt verdienen. Nicht selten nehmen sie uns Arbeit ab, für die wir entweder keine Zeit haben, oder für die wir uns zu gut sind…
„ÖVP und FPÖ haben Wähler gemeinsam.“ Tja, unbedarfte ÖVP-Wähler fallen zuweilen auf die sozialistische Propaganda herein und halten die FPÖ für „rechts“. Die FPÖ ist aber alles andere als rechts, wenn man unter „rechts“ schlicht die Herrschaft des gesunden Menschenverstandes versteht. Die FPÖ ist genauso sozialistisch wir die SPÖ, die übrigens die einzige Partei in diesem Lande ist, die ein Interesse an einer starken FPÖ haben kann, weil sie nur so, aus den soeben genannten Gründen, das bürgerliche Lager spalten und so eine relative Mehrheit erhalten kann. Daß Grüne und Blaue einander nicht mögen, rechtfertigt weder die einen, noch die anderen. Kommunisten und Nazis mögen einander auch nicht, und sind doch beides Verbrecher…
„Strache ist höchstens radikal dumm.“ Na ja, das sollte doch eigentlich reichen, um ihn für unwählbar zu halten? Abgesehen davon halte ich ihn auch für radikal bösartig – was meistens mit der Dummheit einhergeht!
stf: ich hatte Ihren Eintrag so verstanden, daß Sie die Wahlniederlage Schüssels 2006 für einen Beweis seines Scheiterns halten. Schüssel ist an der Selbstsicherheit seines Wahlkampfteams und der Indolenz der meisten Medien gescheitert. Da die Mehrheit der Bevölkerung leider zu eigenem Denken und differenziertem Urteil nicht fähig ist, folgte sie halt dem auf diese Art Vorgekauten... Das heißt aber noch lange nicht, daß Schüssel nicht die verantwortungsbewußteste Politik seit 1970 gemacht hat!
Nachsatz: das Volk hat nicht immer recht!
@Werner Papst
Kann Ihnen nur zustimmen.
@MP
Es stimmt, dass die Einwanderer auch Konsumenten sind. Es stellt sich nur die Frage, ob das Geld für diese Konsumausgaben nicht zum Grossteil aus Transferzahlungen - also von uns Steuerzahlern - kommt.
Bevor nicht das Transferkonto (wir sind wieder bei diesem Thema) objektive Zahlen liefert, sind wir auf Vermutungen, bzw. auf die Interpretation der verfügbaren Zahlen, angewiesen.
Ich vermute einmal, PAPST hat recht.
@M.P.
aus dem Kurier, vom 24.10.2009
Türken fällt die Integration schwerer
...
Menschen mit türkischen Wurzeln integrieren sich in Österreich tendenziell viel schlechter als solche mit anderem Migrationshintergrund. Das belegt eine Studie, die das Gfk -Institut im Auftrag des Innenministeriums erstellt hat und die dem KURIER vorliegt.
...
Mehr als die Hälfte der türkischen Migranten wünscht sich, dass das islamische Recht in das österreichische Justizsystem einfließt. Für fast drei Viertel ist die Befolgung der Gebote der Religion wichtiger als die Demokratie. Fast die Hälfte stimmt damit überein, dass man "an den vielen Kriminellen in Österreich sieht, wohin die Demokratie führt". Junge Türken fühlen sich dem Islam stärker verpflichtet als ältere - obwohl sie in den meisten Fällen in Österreich aufgewachsen sind. Die türkischen Muslime in Österreich sind viel religiöser als etwa jene, die aus Bosnien gekommen sind.
Ehrliche Frage: Wollen sie solche Mitbürger? Glauben sie, daß Österreich durch diese Personen "bereichert" wird, die zu 75% den Islam der Demokratie vorziehen? 75% sind nicht wenig. Natürlich gibt's auch welche die sich sehr gut integrieren.
Bitte endlich aufwachen! Außerdem denken sie nocheinmal über die Kosten für den Staat nach, die diese Personen verursachen. Daß Muslime in Österreich vor allem "Drecksarbeit" machen würden, ist nur ein Gerücht. Im Baubereich, bei der Pflege oder beim Putzen findet man jede Menge Ausländer, aber kaum Muslime. Erstens, weil kaum Frauen arbeiten, und zweitens, weil zB die Pflege fremder Menschen mit gewissen Kulturvorstellungen nicht vereinbar ist.
Natürlich ist die FPÖ seit Haider wirtschaftlich links, was ja bis zu einem gewissen Grad kein Schaden ist. Die ÖVP koaliert ja auch mit den Sozis.
Strache ist zwar persönlich nicht besonders intelligent, allerdings hat er in den beiden wichtigsten Bereichen Sicherheit und Zuwanderung um Hausecken intelligentere Programme als sämtliche Politprofis von Rot und Grün zusammen. Weil diese "Profis" haben uns den aktuellen Zustand beschert: jedes 4. Kind in Wien ist bereits Moslem, und 3 Viertel der Türken ist der Islam wichtiger als die Demokratie.
@Werner Papst
Es ist schon etwas Wahres d'ran, was Sie schreiben. Allerdings meine ich, wie oben erwähnt, dass man für eine konstruktive Debatte harte Fakten und Zahlen benötigt.
Es mag ja stimmen, dass die SPÖ hier aus schierem Eigennutz jeden Fortschritt verhindert - von den Grünen gar nicht zur reden - aber bis dahin sind wir auf unser "Gefühl" angewiesen. Und das ist, wie wir wissen, subjektiv.
Zur FPÖ: Jede Stimme ist gleich viel wert. Ob aus Überzeugung oder aus Protest abgegeben.
Mir wäre es lieber, man könnte den Protestanteil bei den FPÖ-Stimmen nach den Wahlen definitiv feststellen. (exitpolls fallen hier sicherlich nicht unter "definitiv" sondern eher unter Wunschdenken der Frager/Medien)
Meine Stimme wird eine Proteststimme sein.
@Samtpfote
Ich denke, die harten Fakten habe ich.
Noch was zu Heinz Fischer. Aus der Wiener Zeitung vom 31.10.2007
Gästeliste mit Überraschungen
Bundespräsident lud zum Fastenbrechen.
Aufzählung Gegen einige Gäste wird jedoch ermittelt.
...
Die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGiÖ) genießt eine europaweit einzigartige Wertschätzung der heimischen Politik. Anlässlich des Ramadan finden schon seit Jahren Iftar-Essen im Wiener Rathaus statt, zu denen mehrere hundert Muslime eingeladen werden. Seit 2005 gibt es das Fastenbrechen auch in der Hofburg. Beim letzten Festessen am 16. Oktober mit Bundespräsident Heinz Fischer erklärte IGGiÖ-Präsident Anas Schakfeh: "Dieser Empfang ist nicht selbstverständlich. So etwas gibt es nur in Österreich. Wir werden als Muslime wahrgenommen." Auch Adel Doghman und andere Muslime, die auf der Liste der Ermittler stehen, gehörten zu den Festgästen. Auf die Frage, warum der Staat Personen, die er selber der Terrorfinanzierung verdächtigt, bei feierlichen Anlässen als Ehrengäste empfängt, geben sich die Behörden zugeknöpft. "Die Gästeliste wurde gemeinsam mit der IGGiÖ zusammengestellt", heißt es von Seiten der Präsidentschaftskanzlei. Zu geladenen Gästen des Bundespräsidenten äußere man sich prinzipiell nicht. Das Innenministerium wollte keine Stellungnahme abgeben.
Wir haben einen besseren Präsidenten verdient. Einen, der keine Terrorverdächtigen in die Hofburg einlädt, und der nicht eine totalitäre Gesellschaftsideologie im wahrsten Sinne des Wortes hoffähig macht.
Im deutschen Fernsehen hat einmal ein Wirtschaftsforscher widerlegt, daß die Zuwanderung für die Aufrechterhaltung des Systems nötig sei. Er errechnete, daß trotz Geburtenrückgang alle Systeme bei Null-Zuwanderung (bzw. Zuwanderung "nach Bedarf") gleich gut oder besser funktionieren würden, da zwar die Einnahmen geringer wären, aber durch praktisch Vollbeschäftigung die Ausgaben um so viel niedriger wären, daß für alle sozialen Bereiche trotzdem genug Geld vorhanden wäre.
Gibt es irgendwo solche Berechnungen auch für Österreich?
@Werner Papst 13:02: Der Sinn des Beamtentums soll ja angeblich der sein, daß Beamte ohne politischen Einfluß den Staat verwalten, oder so ähnlich. Mir ist bis heute nicht klar, warum diverse Berufsgruppen vor politischer Einflußnahme geschützt werden müssen, z.B. leistet sich der Staat pragmatisierte Masseurinnen, Sekretärinnen, Mechaniker und was weiß ich noch alles. Von ÖBB, Post usw. ganz zu schweigen. Glaube also, von den 400.000 würden nicht viele überbleiben, wenn man die Pragmatisierung auf den eigentlichen Sinn reduziert.
Einwanderung: Der Mehrwert für Österreich durch die Einwanderung anatolischer Schafhirten samt Familie ist mir auch verborgen.
Ferrero-Waldner:Wie schon A.U. vor Kurzem geschrieben hat, wäre das wirklich lustig, da Faymann sie ja noch vor wenigen Wochen in den Himmel gelobt hat.
Beliebtheit Fischer: Kommt immer drauf an, wen man fragt :-)
@Werner Pabst
Ich stimme mit den meisten Ihrer heute mehrfach geposteten Meinungen vollkommen überein, nur Ihr Statement "handwerklich gute Politik...." gibt mir schon sehr zu denken.
Die Physiognomie und die Argumentation so mancher derzeitiger und vergangener Gewerkschaftsbosse sowohl in Österreich als auch in Deutschland erinnert mich nur allzusehr an ehemalige Mitglieder des Zentralkomitees sozialistischer Parteien.
Tut mir leid, mit dem Verlauf der Diskussion bin ich nicht sehr glücklich. Mit Schwarz-weiß-Malerei werden keine Probleme gelöst. Druck erzeugt Gegendruck. Natürlich sind alle die erwähnten Gegebenheiten bedauerlich, wir müssen aber klüger sein, als der "Feind". Wenn wir uns laut aufregen, gehen wir in die Falle. So "sanft" wie der Islam glaubt, Europa erobern zu können, so sanft werden wir ihm den Wind aus den Segeln nehmen. Die vielen, vielen Moslems werden nicht uns moslemisieren, sondern wir werden sie evangelisieren - vorausgesetzt, wir finden selber zum Christentum zurück. Die Linke macht das Bett des Islams, und dazu gehört auch die FPÖ. Erinnert man sich noch an die "guten Kontakte" Haiders zu Verbrechern wie Ghadafi und auch den Saudis? Seien wir selbstbewußte, christliche Europäer ohne versuchen zu wollen, Anderen unsere Überzeugungen aufzwingen zu wollen - dann werden sie von selber den Wunsch entwickeln, diese Lebensform anzunehmen. Es gibt dazu keine Alternative.
Zur Erinnerung: Christentum bedeutet Freiheit, Nächstenliebe, Respekt vor Mensch und Natur (= der Schöpfung) und vor allem auch Vertrauen in den einzigen Gott, der niemals von einem Menschen verlangen wird, in seinem Namen einen anderen Menschen umzubringen. Jeder Mensch hat in sich das Potential, diese Wahrheit zu erkennen und er hat die Freiheit, dazu ja oder nein zu sagen!
Wenn es keinen Gegenkandidaten gäbe, könnte man sich die ganze Wahl sparen, oder ?
Noch besser:
Wenn Fischer jetzt von der Kandidatur zurückträte, könnte man sich das ganze Amt sparen. Und kaum einer täte es vermissen, ja so mancher nicht mal merken, dass eine überbezahlte Sprechblase weniger durch das Land schwebt...
nein warum, wenn fischer alleine antritt, sollten alle nichtkommunisten/sozialsietn mit nein stimmen. das wäre eine riesen spass, wenn der rote heinzi mehr nein als ja stimmen bekäme (wenn dies auch unwahrscheinlich ist)
@ Reinhard
Das Amt wäre nicht nötig, kostet es doch sicher so an die 50 000 000,- EURO pro Jahr und 'bringt' ein Vielfaches ... (Zahlen dazu kenne ich nicht !)
Für Handelgespräche können doch Wirtschaftkammern was tun und für 'Kontakte' reicht ein Nationalratspräsident genauso gut.
Ähnlich sehe ich den Bundesrat als unnötiges Gremium und den Nationalrat als für Österreich viel zu groß dimensioniert an.
Wäre wirklich Demokratie in diesem Land, würde man eher, ähnlich der Schweiz, permanent dem Bürger mit Volksabstimmungen 'auf die Nerven gehen'.
Es könnte Aufgabe von Parteien sein, unter jeder Frage eigene Standpunkte und Stellungnahmen zu einer Farge abzugeben und zwar von allen Parlamentsparteien. Man könnte Fragen, für die Entscheidungen anliegen, ausgewogen und öffentlich diskutieren lassen. Muss ja nicht der ORF im Hauptabendprogramm sein, würde auch in Zeitungen genügen. Warum darf eine 'Nichtkonforme Meinung' nicht in einer Tageszeitung anderer 'Konformität' stehen ? Offenheit wäre doch was und Diskussionsfähigkeit, oder ? Warum geht das ins unsere 'Parteihirne' nicht hinein. Parteien sind deshalb so unbeweglich und steif, weil sie keine Diskussion zulassen , bzw. ihre Pfründe abcashen müssen und gar nicht an die Formulierung von Anliegen der Menschen denken.
@Josef Maierhofer
Offene Demokratie? Perestroika und Glasnost?
Unsere Parteien haben aus den Fehlern anderer gelernt.
Woran ist die SU kaputt gegangen?
Richtig, Glasnost. Offenlegung der Parteigebaren, keine Beschlüsse mehr ohne klare und nachvollziehbare Begründung. Das killt jedes Machtgefüge. Nicht umsonst ist Russland erst unter der strengen Aufsicht einer geheimdienstlichen Gouvernante wieder zur Ruhe gekommen.
Wenn unsere Politiker ihre Karten vor dem Volk, dem sie angebliche dienen, auf den Tisch packen würden, wäre das die Bankrotterklärung des Parteienfeudalismus. Die Systemschmarotzer sind die Systemerhalter, sie sitzen an den Schalthebeln, stopfen sich die Taschen voll, versorgen ihre Freunderln, machen sich die Medien gefügig und schreien schon nach Eingriffen in die im Internet noch praktizierte Wissens- und Meinungsfreiheit. (Nicht umsonst greifen aktuell der deutsche Politgollum Koch und der geistige Transrapid Stoiber gerade massiv im ZDF politisch ein - Kochs Kultusministerin in Hessen fordert übrigens das Lehren des Kreationismus statt des Darwinismus an hessischen Schulen, klingelt da was??)
Diese sich als politische Elite feiernden Schmarotzer züchten sich einen funktionierenden Urnenpöbel, der sich für Klingeltöne und Dschungelcamps, aber keinesfalls für Wissenschaft und Politik interessieren soll. Und schon gar nicht für fundierte, argumentierte Diskussionen zu komplexen wirtschaftlichen und politischen Themen.
(Am Rande: Habe gerade dieses Jahr nach 15 Jahren Abo das P.M. abbestellt, da aus diesem noch vor Jahren recht seriösen Blatt inzwischen eine Verdummungspostille zwischen Technikverliebtheit und esoterischem Wunderwerk geworden ist; vergleichbar "Galileo", das einst als recht interessantes Magazin zur einfachen Erklärung von technischen und naturwissenschaftlichen Zusammenhängen startete und sich inzwischen am Dschungelcamp-Niveau bewegt. Hauptthemen esoterischer Voodoo und das Fassungsvermögen des Magens eines übergewichtigen Vielfraßes, der sich durch die Schnitzelstuben der Bundesrepublik frisst wie ein siebenköpfiger Wurm. Ein Trauerspiel.)
Dann schwingen sich in den gleichgeschalteten Medien Parteigünstlinge zu "Experten" auf, die mir als dämlichem Außenseiter in einfachen Worten buchstabieren, wie das Wissen der Elite zu verstehen sei, und ich fühle mich in eine Zeit zurückversetzt, als das einfache Volk die Bibel nicht lesen können durfte, damit die Priester ihnen die Wahrheit verkünden können, ohne das mal einer nachfragt.
Wir haben die Fürsten verjagt und uns als Ersatz neue gewählt. Ein System wird nicht besser, wenn ich die Akteure austausche.
Wobei wir wieder beim überflüssigen Amt des Ersatzkaisers wären, ohne dessen "Schirmherrschaft" der Alpenverein genauso funktionieren würde.
@ Reinhard
Punktuell ist als Ersatz eventuell das M.I.T.-Magazin zu empfehlen, obwohl natürlich sehr fraunhoferinstituslastig.
@ Reinhard
Eben, die Persönlichkeiten, der Realitätssinn, das gesunde Augenmass fehlt halt und auch das Gewissen und der Anstand.
Ihr Parteienpolitbild klingt sehr düster, ist es leider auch, und kann auch nicht oft genug gesagt werden.
Der Mensch als schlimmstes Raubtier in Österreichkäfig der Politik ... in der Politik des Österreichkäfigs ... lauter Egoisten ...
Haben wir nicht einmal vor ein paar Wochen das Wort 'Gesindel' zu definieren versucht ?
@Samtpfote
Danke für den Tipp, ich habe eine andere Methode gewählt: Breitband-Flatrate und WLAN-Router. Lesen am Bildschirm ist nicht immer das angenehmste, aber man spart sich Abonnements und Abnahmeverpflichtungen und kann zu einem interessierenden Thema verschiedene Artikel aus verschiedenen Publikationen recherchieren.
Und es kostet auch nix extra, da ich das Internet für die Arbeit sowieso brauche...
@Josef Maierhofer
Richtig.
Was das "Gesindel" angeht, gibt es sicher zwei Definitionen: Für unsere selbstgefühlte Gesellschaftselite am oberen Verdienstrand der Bevölkerung sind wir das Gesindel, und für uns sind es jene.
Also eigentlich alle. ;)
@Reinhard
Sehr treffend formuliert. Zum Thema "Internetzensur" empfehle ich den heutigen Artikel in der FAZ http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EC6C7B517F0534B79BE245AF44CD2E24F~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Habe Herrn Dr. Unterberger empfohlen, über dieses brisante Thema einen Beitrag zu Diskussion zu stellen.
Fischer hat keinen Gegenkandidaten. Es gibt also nur eine Abstimmung. Diese gipfelt in der Krise auf Einsparung unnötiger Bürokratie. Also nicht nur gegen Fischer als Präsident, sondern ab sofort überhaupt keinen Bundespräsidenten. In einer parlamentarischen Demokratie ist ein "Oberhaupt" paradox, ein Relikt aus monarchischer Infektiion und gehört weil obsolet abgeschafft. Die Abstimmung ist dafür ein willkommener Anlass. Nützen wir doch diese einmalige Gelegenheit!
@Albert Beronneau
Danke für den Link, der passt dazu wie die Faust aufs Auge...
@Cicero
Genau mein Reden. Aber bringen Sie den Erbfürsten in unserem Parteienfeudalismus mal bei, dass sie auf einen ihrer Versorgungsposten verzichten sollen...
Eine Wählerwatschen wird doch bereits seit Jahren von den abgehobenen Apparatschiks ignoriert, ach was, sogar fern jeder Logik als fulminanter Sieg gefeiert. Ich höre die Wahlstrategen schon jubeln, wenn das Heinzi abgewatscht wurde, dass dies ein Beweis für das Profil und den hohen Einsatz des HBP mit all seinen Ecken und Kanten sei... Realitätsverweigerung ist nunmal das Lieblingshobby auf dem Elfenbeinturm der gefühlten Elite und wenn man gelegentlich mit SPÖ- und auch ÖVP-Leuten von der Basis (kleine Betriebsräte, Gemeindepolitiker) redet, dann merkt man erst wie weit fortgeschritten dieser Sumpf bereits ist, denn diese Leute werden von den eigenen Großfürsten im täglichen Regen stehen gelassen.
In den Chefetagen der Parteien, jenen selbsternannten Tafelrunden mit den edlen Rittern von Nimm und Gehtnich, hat die Realitätsverweigerung bereits autistische Züge angenommen. Wie in der Villa Kunterbunt machen sich diese Leute die Welt wiedewiedewie sie ihnen gefällt. Dort herrscht der Irrtum, dass die Politiker scheinbar das falsche Volk haben, weswegen der Drang es gleichzuschalten oder bei Bedarf auszutauschen immer spürbarer wird, anstatt sich der traurigen Wahrheit zu stellen, dass das Volk die falschen Politiker hat und jene ausgetauscht gehören (allerdings bleibt die Frage gegen wen, denn der Personalpool ist voller geistiger Nichtschwimmer, die fehlenden Patriotismus und fehlendes politisches Geschick mit Gier und MAchtstreben kompensieren).
Würden dieser dekadente Adel mit all seinen Begleiterscheinungen mentaler Inzucht einmal offenen Auges in die Freiheit des täglichen Lebens der normalen Staatsbürger hinausstolpern, könnten sie nicht nur die Preise von Wurstsemmeln abschätzen sondern würden sogar erkennen, dass das tägliche Leben vor allem aus einem besteht, nämlich Realität.
Sümpfe trockenlegen funktioniert in Österreich nicht so einfach. Erstmal kommt die UVP, also der Segen der grünen Priester, und dann werden noch die Frösche gefragt - jeder einzeln. Und das, während uns die schlammige Brühe bereits bis zum Hals steht. Also lassen wir den Kopf nicht hängen und schöpfen wir weiterhin mit dem Eierlöffel das Wasser aus der Titanic...
Durchaus beachtlich, scheint mir folgende Zahl zu sein:
Die Wahlbeteiligung lag bei 81 Prozent und damit um 1,9 Prozentpunkte niedriger als bei der letzten Wahl.
Ich finde 81% noch immer sehr beachtlich. Die Presse hat halt das Wort "nur" vergessen hinzuschreiben.
"Der Erdrutsch, der schon ein Bergrutsch ist, war also voll erwartbar."
Wenn das so erwartbar war, warum hatten sie dann nicht den Mut das voraussichtliche Ergebnis schon am Montag zu posten? Ganz im Gegenteil: Ich finde in ihren Tagebucheinträgen unzählige Posts, wie schlecht doch die ÖVP ihre Geschäfte machen würde.
Also dafür, dass die SPÖ ohnehin seit der Wahl 2006 implodiert, wird hier eh noch gewaltig viel Macht zugeschrieben.
Als vor 5 Jahren die FSG in der Präsidentschaftskanzlei 56% bekam, war es gerade ein Jahr her, das eine 18-jährige Ära schwarzer Bundespräsidenten zu Ende gegangen war. Scheinbar haben Waldheim und dann vor allem Klestil keine schwarz dominierte Personalpolitik gemacht - bei Klestil ist sicher die Entfremdung zur ÖVP, die ihn ja ins Amt hievete, ins Kalkül zu ziehen. Abgesehen vom unmittelbaren Stab des HBP ist die Fluktation in der Präsidentschaftskanzlei sicher nicht besonders groß.
Es muß daher einen massiven Unmut der dortigen Bediensteten an der Leitung der Dienststelle (ganz amtsdeutsch) geben, sonst wäre ein derartiger Bergrutsch nicht erklärbar. Und wer der Dienststellenleiter ist und somit für das Betriebsklima letztendlich die Verantwortung trägt, muß hier nicht extra hervorgehoben werden.
Die Unmutsäußerung gegen diesen Dienststellenleiter, der sich in dieser Woche ja in besonderer Weise für seine Wohltaten hat würdigen lassen, sollte als klares Warnsignal verstanden werden, wer hier tatsächlich an der Spitze steht.
Schön. die Chancen steigen immer mehr, dass die SPÖ as we know it bald Geschichte ist.
Ganz sicher nicht.
Wäre aber schön, wenn sie ihre Abgehobenheit und Volksferne ablegen könnte. Die Sozialdemokratie ist in Österreich mehrheitsfähig, die 'Spezialdemokratie' ganz und gar nicht.
Die SPÖ in ihrer heutigen Ausprägung wird dann Geschichte sein, wenn es zum "Zahltag" kommt, und der liegt nicht in allzu weiter Ferne.
Das wird dann sein, wenn die überbordenen Staatsschulden einen drastischen Sparkurs herbeizwingen werden und es nichts mehr zu verteilen gibt.
Aber ganz sicher. Entweder ein kompletter Neuanfang oder der Untergang. Sicher kann das noch 1, 2 Wahlen dauern.
Bzw.: es wäre fast schon grob fahrlässig, wenn nicht in absehbarer Zeit die eine oder andere wählbare neue Partei auftaucht. Womöglich auch eine, die der SPÖ entspringt. So viele Wähler wie zur Zeit waren wohl noch nie zu fangen.
Zum Zustand der SPÖ:
Gestern bekam ich einen persönlich adressierten Brief von Herrn Häupl. Der Bürgermeister der Stadt Wien schreibt mir mit einem Briefkopf der SPÖ (soll bedeuten Wien=SPÖ). Der Brief beinhaltet eine Selbstbeweihräucherung der tollen Leistungen der Stadt Wien, garniert mit einem Seitenhieb auf die ÖVP (zu wenige Polizisten in Wien) und ein bißchen law and order (Die Menschen müssen sich an Spielregeln halten, wer das nicht tut, muß mit Konsequenzen rechnen).
Fazit: Ein nebuloses Geschwafel. Die Stadt Wien ist ganz toll aufgestellt, an der mangelnden Sicherheit ist die ÖVP schuld und Leute, wählt ja nicht den Strache, wir werden schon etwas machen gegen alle. die sich nicht an "unsere Spielregeln" halten.
Bei mir wurde übrigens schon eingebrochen, da hieß der Innenminister noch Karl Schlögl (SPÖ) und die Polizei war genauso hilflos wie heute.
@ Schnabeltier
Neu anfangen kann man immer und jederzeit.
Der Haken ist der: einen Neuanfang mit dem bestehenden Personalapparat funktioniert nicht, denn niemand wird von seinem trotzig verteidigten Recht auf Unfehlbarkeit und grenzenloses Taschenfüllen zurücktreten.
Aus der SPÖ heraus eine Neue Bewegung klänge sogar reizvoll, da Sozial und Demokratisch zwei in der derzeitigen politischen Landschaft unauffindbare Größen darstellen. Andererseits kann man schon ahnen, was einer solchen Bewegung blüht, wenn man das Ergebnis in D anschaut, dort hat Lafontaine das gleiche getan, gewinnt immer mehr Wähler damit und wurde politisch von den eigenen beleidigten Ex-Genossen doch zum Paria erklärt. Und das, obwohl er genau jene Linken Sozialdemokratischen Ziele verfolgt wie die alten Größen jener Partei (Liebknecht, Luxemburg etc). Mir zu links aber das wenigstens ehrlich, derweil die SPD wie unsere SPÖ verbal hinter dem bürgerlichen Lager herschleimt und es dann bei jeder gelegenheit wieder abwatscht, wodurch sie Stimmen aus der Mitte und von Links, also ihrer Stammklientel, verlieren.
Und nicht zu vergessen, die ÖVP glänzt in den letzten Jahren auch nicht gerade durch Erfolge. Dort wäre eine ebensolche Neue Bewegung mit klaren wertkonservativen, bürgerlichen Ansagen notwendig und wählbar.
Naja, träumen darf man ja. Die SPÖ implodiert schnell, die ÖVP schrumpft langsam, die Nichtwähler bilden die Mehrheit und die Populisten, die mit kernigen Parolen und simplen Feindbildern noch Leute mobilisieren können, lachen sich ins geballte Fäustchen.
@ Albert Beronneau
Für mich sind alle Parteien sehr fehleranfällige Gebilde, weil sie das Hirn ausschalten und an der Regierungsmacht gewissenlos ihrer Parteipropaganda folgen und nicht für die Menschen entscheiden, sondern entweder für sich oder bestenfalss für iher Partei.
Dass das oft sündteure Fehler erzeugt, das zeigt ja das Beispiel mit der Umweltstrafe von 1 000 000 000,- Euro für Österreich oder fast 2 000 000 000,- EURO Werbeausgaben der ÖBB zur Erhöhung des Defizits, Verträge, wie sie ein Hr. Huber hatte bei den ÖBB, u.v.a.m.
Wenn wir schon Parteien nach vor lassen, dann sollten die wenigstens in Ordnung sein. Aber gerade die sind die schlimmsten.
@Josef Maierhofer
Und immer dann, wenn sich in den etablierten Parteien Ansätze für ein vernünftiges Reförmchen finden (siehe Schröder "Agenda 2010", Schüssel "Pensionsreform"), welche eine Kürzung von vermeintlich zustehenden staatlichen Leistungen zur Folge haben, werden sie von den Wählern gnadenlos abgestraft.
Dass diese Leistungen aber zumeist auf Pump zulasten künftiger Generationen erfolgen spielt in unserer egoistischen Gesellschaft keine Rolle. Dazu hat man die Menschen schon allzulange in den Rausch des ewig steigenden Wohlstands versetzt. Und als vermeintliche Retter lauern schon die Rattenfänger im Hintergrund wie etwa die erfolgreiche Nachfolgepartei der SED.
@ Albert Beronneau
Ja, so ist es.
Ich sehe da meherere Gründe dafür:
Die Desinformation des Bürgers, dem immer der 'Kaiserwalzer' vorgespielt wird.
Die mangelnde Transparenz und Korrektheit der Politik und vor allem der Parteien.
Die nicht haltbaren Versprechen von Regierung und Parteien. (Ich habe einmal Herrn Gusenbauer geschrieben und gefragt, wie er seine Wahlversprechen einhalten will - die 'Audimax Brüder spielen ihm jetzt den 'Kaiserwalzer' dazu.)
Das Fehlen von Persönlichkeiten und der Realitätsverlust in der Politik.
Korruption, Lüge, Gewalt, Betrug, Manipulation, persönliche Bereicherung, Bestechung in allen Schattierungen.
u.v.a.m.
Gehören so manche dieser Sorte überhaupt noch zu uns ?
Klingt alles sehr nach "Untergang des römischen Reiches"
@ Albert Beronneau
Ja, das hat auch einige Zeit gedauert, bis nichts mehr ging.
@Josef Maierhofer
Nachtrag zum Wahlverhalten des "kleinen Mannes" und Abstrafung von Reformansätzen.
Dieses ungenierte Selbstbedienungsverhalten in allen Sektoren, die Überbezahlung von schlecht qualifizierten Politikern und Managern, die ungezügelte Verschwendung von Steuergeldern und nichtr zuletzt das schlechte Beispiel der EU veranlaßt natürlich viele, die nicht in größeren Dimensionen zu denken gelernt haben zu sagen: "Und bei mir, bei meine paar Netsch wollen sie sparen, die Bundesbahner gehen mit 52 in Pension und ich soll bis 67 arbeiten, etc.,etc." Dann wählen sie entweder gar nicht oder eben die Rattenfänger!
@ Albert Beronneau
Nicht nur die 'Habenichtse' sind davon betroffen, die zahlen sicher immer alles, sondern auch die 'Abzocker', nämlich dann, wenn es keinen Kredit mehr gibt.
Dann llerdings tritt dann auch der Mobilitätseffekt ein und das Volk geht auf die Strasse.
Wer will den das kontrollieren ? Der Polizist, der geschossen hat, hat doch einen Prozess zu erwarten, ob er berechtigt, richtig, etc. gehandelt hat.
Ich weiss nicht, wie Sie das alles dann sehen, wenn die Meute vor Ihrer Tür steht.
@Josef Maierhofer
Ich habe das derzeitige Verhalten eines großen Teils der Bevölkerung kommentiert. Was in Extremsituotionen passieren könnte das sind reine Vermutungen, vielleicht steht die Meute auch vor Ihrer Türe.
Derzeit ist es jedenfalls so, dass übermäßige Bereicherungen einiger weniger (sei es bei den Bonuszahlungen von Wallstreet-Bankern oder bei exorbitanten Gehältern von nur mäßig bis gar nicht erfolgreichen Politikern) bei den Menschen Agressionen auslösen wenn ihnen gleichzeitig Sparsamkeit z.B bei Gehalts- oder Pensionserhöhungen oder auch bei der Ausstattung unserer Bildungseinrichtungen) verordnet wird, das versteht keiner man geht entweder in die innere Emmigration (Wahlverweigerung) oder in den Protest (Wahl einer extremen linken oder rechten Oppositionspartei).
Die nächste Stufe, bei Massenarbeitslosigkeit mit zu geringer sozialer Abfederung, kann dann das von Ihnen angesprochene Szenario zwangsläufig mit sich bringen. Leider gehen wir in diese Richtung, die natürlich keiner wahrhaben möchte.
Na ja gut, in der ÖVP passiert sowas sogar intern zwischen Bünden und Landesgruppen, ohne dass wer eine neue Partei gründet.
Ich muss an dieser Stelle noch einmal zu bedenken geben, dass die Politiker tendeziell noch schlechter würden, würde man ihnen das Gehalt kürzen. Wirklich gute Leute verdienen in der Regel ohnehin mehr als Politiker.
Es gibt ja doch noch eine Jubelmeldung in der heutigen "Wiener Zeitung": Bei der Post hat die FSG 100% der Stimmen erreicht. Es trat jedoch nur eine einzige Liste zur Wahl!
Ja, so hätte man es auch gerne in der Hofburg, na wenigstens 99,7%, so etwas kennen wir ja aus vergangenen Zeiten!
... und der DDR. Ja, auch schon vergangen, i know!
Und vor allem:
Rainer Wimmer neuer Vorsitzender der PRO-GE
99,68% wenn ich mich richtig entsinne.
Mit 99,68% darf man sich sicher schon "Großer Vorsitzender" nennen, oder?
Reinhard
er wird sich doch nicht selbst gewählt haben? :-)
Eine Anmerkung zur Personalvertretungswahl in der Hofburg: In kleinen Dienststellen (die Hofburg hat 70 Wahlberechtigte) sind starke Schwankungen bei den PV-Wahlen keine Seltenheit. Es geht dabei auch nicht um große Politik, sondern um die Beliebtheit und das Ansehen der jeweiligen PersonalvertreterInnen. Diesmal hat eine neue, parteiunabhängige "Liste Hofburg" kandidiert, die aus dem Stand über 31 % der Stimmen bekam. In Hinsicht auf Bundespräsident Fischer zeigt dieses Ergebnis allerhöchstens, dass es in seiner Amtszeit keine parteipolitisch motivierte Personalpolitik in der Hofburg gegeben hat.
Ja genauso muß es sein und weil die FSG fast überall verloren hat beweist, dass es bei den Beamten (fast) keine parteipolitische Personalpolitik mehr gibt seitens der SPÖ! Außer bei der Post.
@Bachleitner
Man braucht sich nur das Ergebnis im Verkehrsministerium anschauen und ist vom exakten Gegenteil überzeugt. Da sorgt schon ein straffer Genosse Generalsekretär dafür, dass keine "falschen Leute" hin und hinauf kommen.
Was nun die Präsidentschaftskanzlei betrifft: Dort sind nahezu ausschließlich "gestandene" pragmatisierte Beamte tätig, denen existenziell "nichts passieren" kann. Also egal, was und wen sie wählen.
@bookworm
das war natürlich ironisch gemeint von mir, als Replik auf die bizzare Argumentation meines Vorposters
Die neue Liste hätte sich ja wohl nicht gegründet, wenn die FSG so gute Arbeit geleistet hätte?
Dass man die Personalvertretung gegen die Interessen des Chefs wählt, wäre aber in der richtigen Welt nichts ungewöhnliches.
Wir sind doch eh Kaiser. Solange der Palfrader nicht abgewählt wird, ist Österreich in guter Hand.
so ist es, bloß kein gegenkandidat. das wünscht sich fischer, denn er weiß, dass es gnug denkende menschen gibt die zur wahl gehen werden, und mit NEIN stimmen.
das wär allerdings blöd für ihn....
Irrtum: Fischer wünscht sich jedenfalls einen oder mehrere Gegenkandidaten, weil eine Abstimmung mit JA/NEIN bei ihm als einzigen Kandidaten könnte ein für ihn sehr unangenehmes Ergebnis bringen..
Zur Personalvertretungswahl:
Also, wenn die Fraktion des Ressortleiters nicht einmal ein Mandat erringt - dann - der verehrte Herr BP möge verzeihen! - ist das schon eine ordentliche Watschen...
Bei der Personalvertretungswahl in der Präsidentschaftkanzlei wurde das bestätigt, was viele Sozialdemokraten über Heinz Fischer seit Jahrzehnten sagten: Je länger und näher man ihn kennt, umso weniger mag man ihn.
Von 56 auf 14%?
Nach den bisherigen Wahlinterpretationen der Sozen dürften diese gerade ihren Erdrutschsieg feiern...
Wäre schön, wenn dieses Ergebnis die heraufziehende Götterdämmerung für Heinzi Fischer bedeutete.
Und nach dem Feiern wird man dann halt neue Vertrauenspersonen im Umkreis der Kanzlei des HBP suchen müssen, denn so kann es ja nicht weitergehen, ein Präsidialamt mit nicht loyalen Mitarbeitern?
No joa!
Da müßte man erst soviele Ersatz-Beamtenarbeitsplätze finden.
Wie soll das in Zeiten wie diesen möglich sein? *fg*
Ich bin froh, dass dieses widerliche Abtatschen auch anderen Staatsbürgern auffällt und stört.
Die schulmeisterliche Wegweisung von hohen Staatsgästen ist an Peilichkeit nicht zu überbieten. Die sogenanten parteifreien Unterstützer für die Wiederwahl Fischers, rechnen mit einer Auszeichnung oder Orden die bis jetzt noch nicht erhalten haben und für ihre Andienung belohnt werden.
Also unser A.U. dürfte ja noch über exzellente Kontakte verfügen. Weder bei Krone, Presse noch Standard ein Wort über das Wahlergebnis.
Alle Achtung!
Das Ergebnis scheint klar interpretierbar: Wir dürfen hoffen.
Ich habe es um 5 Uhr früh in Radio Wien in einem Nebensatz gehört.
auf standard.at steht von diesem ergebnis.
und vor allem steht dort etwas anderes, was hier nicht erwähnt wurde:
eine Liste "Hofburg" ist erstmals angetreten und erreichte 31,8%.
ich hab nichts beim standard gesehen. und wer hört orf????
Vor allem der letzte Absatz ist pikant und läßt auf das Demokratieverständnis der SPÖ schließen.
http://derstandard.at/1256745692738/Personalvertretungswahlen-Massive-schwarze-Gewinne-bei-Wiener-Lehrern
Ein schönes Ergebnis, finde ich.
Die verfluchten Pop-ups und mein Safari.
hab's übersehen!
Nicht übersehen kann man das Ergebnis.
Der Alkoholumsatz wird heute in Wien in die Höhe schnellen....
@brigitte imb
Erstaunlich nur, wieviele Postings der Standard-Zensor (noch) nicht gelöscht hat. Der gestiegene Alkoholkonsum wird aber bald zum Katzenjammer mutieren, denn die Probleme schwimmen auf dem Alkohol und mit einem Herrn Neugebauer liegt die Republik näher beim Untergang als bei bei der Rettung.
@Fr. Imb, alte Volksweisheit: ein Roter tritt oft ins Fettnäpfchen, doch niemals zurück.
MfG
@ Albert Beronneau
In erster Linie habe ich dabei süffisant an die "Potomanie" des Hr. BM gedacht, in zweiter erst an den Feierschluck.
Natürlich verstehe ich Ihre Bedenken, sollte nicht die Regierung endlich einen Schritt setzen?
Nachdem die Kassen leer sind, ist nur zu hoffen, dass endlich eine sinnvolle Verwaltungsreform durchgeführt und so manches in normalere Bahnen gebracht wird.
Auch f. einen Hrn. Neugebauer ist das Füllhorn nicht beschickt und ich hoffe das wird ihm vermittelbar sein.
@brigitte Imb
Nach den bisherigen Erfahrungen habe ich meine berechtigten Zweifel, für mich steht er in einer Reihe mit den Dinos Khol und Blecha!
Hr. Beronneau
Ja, ganz sicher haben sie da recht, aber er tut wofür er gewählt wird, das kann man ihm bei der bestehenden Regelung gar nicht übel nehmen.
Die Machtpositionen der Gewerkschaft sind mehr als überdenkenswürdig, da wird sich niemand drüber trauen.
Mein Blog zum Kommentar von vorgestern paßt wohl besser hierher:
Wenn es jetzt wirklich keinen Gegenkandidaten geben sollte, dann geht vielleicht der Heinzi zur Heidi (sie ist ihm ja nicht unbekannt) und sagt: “Geh bitte, laß Dich doch als Kandidatin aufstellen, Du wirst sicher einen Achtungserfolg erzielen und ich erspar mir die Blamage. Die schwarze Bagage glaubt doch wirklich, uns austricksen zu können!”
Im ORF-Fernsehen gestern wurde auch extra deutlich darauf hingewiesen.
@ 56% auf 14%
Ich nehme an, dass die Beamten mehrheitlich auf der Seite des Oberzampanos der Beamtengewerkschafter stehen, zumindest wurde das sehr oft in der Vergangenheit gesagt.
Wieviele Beamte gibt es denn im Amt von UHBP ?
Vielleicht waren die aus 'sozialen' Gründen halt nur vorübergehend an der Seite von UHBP ?
Naja, wenigstens 7. (Beide Zahlen sind nämlich durch 7 teilbar) ;-)
MfG
Korrektur: es müssen wenigstens 14 Beamte sein, damit einer 7% "stark" ist, nicht 7!
MfG
wie wärs mit 100 Beamten und nur 14 haben spö gewählt?
70 wahlberechtigt 67 haben die stimme abgegeben.
steht in der online presse.
Bei 70 Wahlberechtigten macht das also 10 SPÖ-Wähler. Das haben Sie natürlich längst auch selbst als Ergebnis rausgekriegt, aber ich wollt's einfach hinschreiben... ;-)
MfG
Welche Heidi, die Schmidt? Die ist doch im Komitee dachte ich.
pardon, das ist hier falsch.
Oh! Linke Verschwörung? :D
@ b.blue
Jetzt haben wir schon mehrere 'Obamas' in Österreich, UHBP und UHBK ...
Darf ich interpretieren : (UH/BP = Bundes-Pezi, UHBK =Bundes-Kasperl..)?
ad Körperkontakt : ein solcher ist in China und Japan absolut verpönt.
Das physische Fraternisieren stößt auch auf Unliebe im islamischen Ländern, besonders wenn ein "ungläubiger" Bundespezi beim Weiterschreiten gütig die Hand auf den Rücken der mohammedanischen First Lady legt. So geschehen und gesehen bei Staatsbesuch in der Türkei (wann, weiß ich nicht mehr genau).
Verzeihung das in China war Obama. Gilt übrigends auch für ihn.
Bei dieser Gelegenheit kann ich endlich etwas loswerden: Das Abtatschen Fischers seiner jeweiligen Gegenüber, ob Mann oder Frau, ist mir sowas von zuwider, dass ich vermute, dass das Wahlergebnis Ausdruck der Abwehr dieser körperlichen Insults ist. Oder kost er nur Prominente. Zuletzt hat der chinesische Führer mit säuerlichem Gesicht und weit ausgestreckter Hand der Handgreiflichkeit zu entgehen versucht.
@b.lue
Zustimmung und ich erinnere mich noch an Viktor Klima, der ebenfalls alle, die sich nicht rechtzeitig entziehen konnten, die Schultern klopfte.
Ihm wurde bei den Wahlen die Rechnung präsentiert, worauf er nach Argentinien flüchtete.
Wäre doch eine hehre Aufgabe beim Heinzi Fischer! *lach*
Abgesehen davon, dass für mich die Präsidentenwahl untergeordnete Bedeutung hat, wünsche ich mir keinen Gegenkandidaten, ich möchte einfach mit "NEIN" stimmen.
@brigitte imb
Genau auch meine Meinung und wenn da so Vergleiche mit Obama anklingen, dann meine ich, Obama ist ein scheinbar Mächtiger junger attraktiver Mann, ferngesteuert von mächtigen Lobbies im Hintergrund, Fischer ist ein alter relativ noch ganz gut aussehender alter Mann, der nichts zu sagen hat, keine Zukunftsperspektiven hat, festklebt an seiner Position und nicht verwinden kann, dass seine Jugendträume geplatzt sind.
@ Brigitte Imb
Dem kann ich nur zustimmen. Ich möchte auch unbedingt mit Nein abstimmen. Ich hoffer nur, dass nicht Lugner oder sonst irgend ein Kasperl, äh Kandidat, antritt.
Falsch geklickt, ich meinte hierher, Entschuldigung
Mein Blog zum Kommentar von vorgestern paßt wohl besser hierher:
Wenn es jetzt wirklich keinen Gegenkandidaten geben sollte, dann geht vielleicht der Heinzi zur Heidi (sie ist ihm ja nicht unbekannt) und sagt: “Geh bitte, laß Dich doch als Kandidatin aufstellen, Du wirst sicher einen Achtungserfolg erzielen und ich erspar mir die Blamage. Die schwarze Bagage glaubt doch wirklich, uns austricksen zu können!”
Angenommen es gibt kein 'ach so tolles' Ergebnis f. Fischer, dann ist das nicht so erfreulich zu präsentieren, ändert aber nichts, dass bis zum Ende seiner Amtszeit sich wieder alles in Wohlgefallen auflöst.
Sesselkleber sind die Politiker allesamt, ohne Ausnahme.
Des Wählers graue Zellen arbeiten zuweil träge.
Welche Heidi, die Schmidt? Die ist doch im Komitee dachte ich.
Na und, das kann man ja sicherlich noch irgendwie hinkriegen!
Ja klar, ein Politiker ändert ja seine Meinung wie andere die Unterwäsche.
Da fällt mir grad was ein - nachedem der Heinzi unparteiisch ist, könnt doch die SPÖ einen Kandidaten stellen, oder nicht?
Dann wäre doch alles "a gmahde Wies´n".
auf diese Variante des eigenen Gegenkanditaten wollte ich auch hinweisen, analog Sowjets.
Zur PV Wahl: vielleicht haben einige in der Präsidentschaftskanzlei Fischers Laufbahn von Pretterebner gelesen, ansonsten ist der Absturz von 56 auf 14 nicht erklärbar, mit seinem Gutmenschencharakter.
Beim österleichischen Staatsbesuch in Indien hat sich der dortige Staatspräsident vorsorglichweise gleich beide Hände eingebunden, um sich gegen den 70köpfigen österleichischen "Handgreifer"-Trupp (angeführt von den Fischers) erwehren zu können. Ministerpräsident Singh zog es da gleich vor, überhaupt nicht in Sichtweite zu kommen.