Sind Institutionen wirklich nur "Gesellschaftsneurosen"?


Die europäische Identität beruht auf drei Wurzeln: der griechisch-römische Antike, dem biblischen (jüdisch-christlichen) Erbe und teilweise auf der sogenannten Aufklärung. In einem langen geschichtlichen Prozess wurde diese Identität zunehmend untergraben. Doch die Aufklärung hat ein Doppelgesicht: Sie forderte eine Befreiung des Menschen aus „selbstverschuldeter Unmündigkeit“ (Kant) und damit eine Befreiung von staatlicher und kirchlicher Bevormundung, fand aber nicht immer ein verantwortbares Maß für Mündigkeit. Bei der zunehmenden Globalisierung wäre nur eine allgemein, also von unterschiedlichsten Weltanschauungen anerkannte Wertordnung friedenssichernd – stattdessen ideologisiert man die Vertreter einer anderen Weltanschauung. weiterlesen

Retten wir die freien Berufe


Die Freien Berufe – insbesondere Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater – sind in den letzten Jahren zunehmend unter Druck geraten. Hier sollen sie im Namen der Geldwäsche- und Terrorismusprävention verdächtige Klienten beim Staat melden („Spitzelfunktion“), dort drängen jene, die sich vor zehn Jahren den Weg in die Verfassung gebahnt haben, zunehmend ins Beratungsgeschäft. weiterlesen

Die einzige Alternative zur Völkerwanderung


Die folgenden Gedanken zur Völkerwanderung hat der Autor im Herbst 2015 verfasst. Sie sind auch heute noch voll gültig. weiterlesen



Ein wahrlich schlechter Verlierer


Während sich das designierte US-Staatsoberhaupt Trump schon Wochen vor seiner Vereidigung am 20. Jänner regelmäßig als Parallelpräsident zu Wort meldet und die noch bestehende Regierung höchst süffisant konterkariert, haben sich der scheidende Amtsinhaber Obama und seine Gleichgesinnten wohl auf die Taktik der verbrannten Erde verständigt. weiterlesen

Der neue Produkt-Platzierungshinweis im ORF 2017


Der Karikaturist Lutz Nowotny ärgert sich darüber, dass 2017 genauso beginnt wie 2016 geendet ist, mit roten Gift-Pfeilen vom „unabhängigen“ Rundfunk.

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36 Fakten und einfache Gedanken zum Jahreswechsel


  1. In der Silvesternacht rotten sich in mehreren deutsche Städten tausende Nafris zusammen.
  2. Silvester hat für Muslime keinerlei Bedeutung. Silvesterfeiern gelten als unislamisch.
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Die Rote Liste


Prosit Neujahr! Ein Jahr, in dem Wien auf die Rote Liste des UNESCO-Welterbes gesetzt werden wird, wenn seitens der Stadt kein Umdenken erfolgt. Ein glückliches Jahr für den Bürgermeister und die Finanzen der Stadt, denn dem Ausverkauf der Stadt an Investoren wird nach der Aberkennung des Prädikats nichts mehr im Wege stehen. weiterlesen

Kann und soll es "stabiles Geld" überhaupt geben?


Der österreichische Notenbankgouverneur Ewald Novotny bereitet uns pünktlich zum Jahreswechsel darauf vor, im Jahr 2017 mit einer höheren Inflationsrate leben zu müssen. Hauptverantwortlich dafür werde die zu erwartende Steigerung des Rohölpreises sein, die sich auf die gesamte Energiewirtschaft auswirke. Novotny prophezeit allerdings eine Teuerungsrate, die immerhin unter dem bei zwei Prozent liegenden „Inflationsziel“ der EZB liegen wird. Es liegt auf der Hand, dass die Bezieher kleiner Einkommen vom höheren Kaufkraftverlust stärker betroffen sind als „Besserverdiener“. weiterlesen

Zum Glaubensbekenntnis der Etatisten und Interventionisten


Die Politik der supranationalen und der nationalen oligarchischen Kartelle verursacht zahlreiche strukturelle Probleme. Die Eliten versagen. Sie ersehnen mehr Zentralisierung und sie fordern mehr Macht, um die von ihnen verursachten Probleme zu lösen. Interventionskaskaden sind die Folge. weiterlesen

Zu den "Reichsbürgern"


In Österreich weiß kein Medium über die Staats- und Völkerrechtslage wirklich Bescheid. Natürlich leben die Deutschen im Deutschen Reich. Das Bundesverfassungsgericht hat auf Antrag der bayerischen Staatsregierung am 31.7.1973 geurteilt: "Der Staat Deutsches Reich ist mit dem Staat Bundesrepublik Deutschland  i d e n t i s c h, territorial allerdings nur teilidentisch. Die deutsche Staats- und Völkerrechtslehre hat für die Zeit immer festgehalten, dass das Deutsche Reich 1945 nicht untergegangen ist."  weiterlesen

Mais: Der (Welt)Markt und die Agrarpolitik


Weltweit ist Mais neben Getreide und Reis immer noch eines der Grundnahrungsmittel, auch wenn Sterz und Polenta in unseren Breiten an Bedeutung verloren haben. Die größten Mengen der jährlichen Ernten dienen den Haustieren (Rinder, Schweine, Geflügel) als Futterbasis. Zunehmende Bedeutung als nachwachsender Rohstoff erfährt der Mais für die Stärkeproduktion und als Grundlage für die Biogaserzeugung. Zudem ist Mais auch gut für das Klima. Ein Hektar bindet so viel CO² wie ein Hektar Hochwald und ist trotz gegenteiliger Behauptung der grünen „Experten“ auch ein ergiebiger Humuslieferant. weiterlesen

Alternativen zu einer Enteignungsunion


Die kulturelle Tradition und die zivilisatorische Entwicklung Europas sind mit Freiheit, mit Vielfalt, mit Wettbewerb und mit der liberalen, rechtsstaatlichen Demokratie sowie mit der rechtsstaatlichen Marktwirtschaft verbunden. „Mächtige“ politische und wirtschaftliche Eliten fördern derzeit keineswegs das Freiheits-, das Verantwortungs- und das Rechtsbewusstsein der Bürger. Sie ignorieren die Beschränkung von Macht durch das Recht, verpolitisieren die Regeln, orientieren sich primär an Partialinteressen und verzichten auf die Erkenntnis, dass die Marktwirtschaft einer stabilen Währung bedarf. weiterlesen

Teufelsgeiger


Gleichklang oder Kakofonie? Verstimmt Trump die Welt mit Dissonanzen oder vergisst er alle seine Wahlparolen? Gibt Putin den Ton an oder sucht er Stimmiges? Wen begleitet Merkel mit europäischem Triangel? weiterlesen

Kampf gegen Falschmeldungen - EU vor Gründung eines Ministeriums für Wahrheit


Selbst in den bekanntlich der Wahrheit – und nichts als der Wahrheit – verpflichteten Hauptstrommedien, vergeht derzeit kaum ein Tag ohne Meldung über den „Einzelfall“ eines kriminellen Täters mit Migrationshintergrund. Die Palette der von den in kulturbereichernder Absicht eingewanderten, von ansässigen Kulturrassist*Innen indes aber völlig missverstandenen Individuen verübten Straftaten, reicht vom Ladendiebstahl über die sexuelle Belästigung bis zum Massenmord. Nicht selten handelt es sich bei den Tätern um Menschen, die als Flüchtlinge und Schutzsuchende der Segnungen der europiden Willkommenskultur teilhaftig werden durften. Hier gilt es eindeutig kräftig nachzubessern, denn der den Zuwanderern erwiesenen Wohltaten war und ist es offensichtlich nicht genug. weiterlesen

2017: Die Vertreibung aus dem Paradies


Polizistinnen stehen nach dem Blutbad von Berlin mit ungeladenen Maschinengewehren als staatliche Sicherheitsdeko auf Weihnachtsmärkten herum. Der Untertan soll sich sicher fühlen. Fühlen. Mit solchen symbolischen Aktionen, mit Kalenderblattweisheiten und abgestandenen Betroffenheitsritualen hat die Regierung in Berlin auf den jüngsten und bisher blutigsten Terroranschlag in Deutschland reagiert. Zu mehr konnte oder wollte man sich nicht durchringen. Wozu auch? Wir müssen lernen, mit dem Terror zu leben. Das sagt der Innenminister. Also jener Mann, der für die Sicherheit in Deutschland zuständig ist. weiterlesen

2017 - Wünsche für Leser des Tagebuchs


Der Karikaturist Lutz Nowotny wünscht allen Lesern des Tagebuchs einen guten Rutsch ins neue Jahr und verspricht, auch 2017 wieder mit spitzer Feder aufzuspießen.

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Macht der Gewohnheit


Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. So auch der Politiker. Dagegen ist zunächst nur wenig einzuwenden, verschaffen Automatismen unserem Alltag doch enorme Erleichterung und unserem Leben eine gewisse Ordnung. Dummerweise stellen sich viele unserer Gewohnheiten als schlecht und irrational heraus. Zudem gelingt die Veränderung bestimmter Eigenarten nur sehr schwierig, wenn überhaupt. Auch die Politik wird bestimmt von Gewohnheiten, welche mächtig sind. weiterlesen

Sexueller Missbrauch - die ignorierte Pandemie


Die Faktenlage ist erdrückend: Schon seit Jahrzehnten wird anhand unzähliger Fälle deutlich, welche dramatischen Dimensionen und welch unglaubliches Zerstörungspotenzial sexueller Missbrauch aufweist. weiterlesen

Was uns glücklich macht


Diese ergreifende Weihnachtsansprache hielt Konrad Adenauer am 25. Dezember 1959 über alle deutschen Rundfunksender. Es tut gut, sie nachzulesen. Weil darin noch offen über die Realität im Kommunismus gesprochen worden ist. Weil sich damals ein Regierungschef noch so innig zu den christlichen Werten bekannt hat. Weil Adenauer das „Maß halten“ so wichtig war. weiterlesen

Der "Unfall" der Hauptstrommedien


Blutiger Anschlag in Berlin. Ein Dutzend Tote, an die 50 zum Teil schwer Verletzte. Was jetzt kommen wird, liegt auf der Hand: Keinesfalls darf eine bestimmte Volksgruppe oder Religionsgemeinschaft unter Generalverdacht gestellt werden! Das ist schließlich (wie Dutzende andere vergleichbare Ereignisse zuvor) wieder nur ein bedauerlicher Einzelfall. weiterlesen

Warum ich mich an der Bundespräsidentenwahl nicht beteiligt habe


Wenn man die Institution des Bundespräsidenten nach der aktuellen Verfassungsrechtslage bejaht (was ich, wie auszuführen sein wird, allerdings nicht uneingeschränkt teile), so ist der Wahlsieger Van der Bellen ohne Zweifel der „präsidiablere“ Repräsentant unseres Landes als der unterlegene Hofer. Insofern bestätigt dieses Wahlergebnis – wie viele andere auch – eine nach meiner Erinnerung meinem akademischen Lehrer der 1970er Jahre, Egon Matzner, zuzuschreibende Formulierung, dass das Volk nicht so dumm sei, wie es die Politiker glauben. Hinzuzufügen wäre wohl „… und Mainstream-Journalisten sowie Meinungsforscher [glauben]“. Insofern ist das Wahlergebnis „systemimmanent“ betrachtet, auch ohne meine Beteiligung ein gutes geworden und als solches einzuschätzen. weiterlesen

Wissenschaft auf sozialistisch


Das Marie Jahoda – Otto Bauer Institut hat gegenüber dem roten WIFO, der roten Nationalbank oder etwa der roten Statistik Austria einen klaren Vorteil: man erkennt bereits an der Namensgebung die politische Färbung eindeutig. Marie Jahoda war eine „revolutionäre Sozialistin“ und zählt zu den „großen alten Damen der Sozialdemokratie“. Otto Bauer gilt als Begründer des Austromarxismus und war von 1918 bis 1934 stellvertretender Vorsitzender der SDAP (sozialdemokratische Arbeiterpartei). Obwohl also am Namen bereits klar ist, wohin die Reise geht, sind die Hintergründe nicht minder interessant. weiterlesen

Der Sultan vor Wien im Jahr 2017?


Der Karikaturist Lutz Nowotny macht sich Gedanken darüber, wie weit der türkische Präsident Erdogan noch gehen will, wie lange die EU seinem Treiben blauäugig und tatenlos zuschauen will und womöglich schon 2017 wieder ein Sultan vor den Toren Wiens stehen wird.

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Mitterlehners Fehleinschätzung, eine Enteignung und die FPÖ


Weil die ÖVP massiv Stimmen an die Freiheitlichen verliert, glaubt Mitterlehner im Überschwang der Wahl „seines“ Kandidaten Van der Bellen zum Bundespräsidenten, sich verstärkt von der FPÖ abgrenzen zu müssen. Eine kapitale Fehleinschätzung, denn die ÖVP verliert Wähler an die FPÖ, weil sie von Rot und Grün kaum noch unterscheidbar ist. Sie müsste sich vielmehr von SPÖ, Neos und Grünen abgrenzen, will sie Wählerverluste an die Freiheitlichen stoppen. weiterlesen

Hundert & Tausend


Cartoonist Lutz hat dem Volk zum Thema Almosen-Hunderter aufs Maul geschaut. weiterlesen

Der Todestrieb in der Geschichte


Beim Sozialismus handelt es sich um eine „anthropologische Konstante“, der eine Art Freud´scher Todestrieb zugrunde liegt. Diese These stammt vom russischen Mathematiker und Dissidenten Igor Schafarewitsch, die er erstmals 1975 in russischer Sprache veröffentlicht hat. Wer meint, der Sozialismus habe als philosophisch-politisch-wirtschaftliche Ideologie erst mit Leuten wie Saint-Simon oder Marx die Weltbühne betreten, wird von seiner profunden Analyse von Entwicklung und Gegenwart, sowie von einer Prognose der Zukunft des Sozialismus eines Besseren belehrt. weiterlesen

Schuld sind immer die anderen


Beinahe ein Jahr lang wurde das träge Treiben der verhaltensunauffälligen Regierung mehr oder weniger von einem ennuyanten Präsidentschaftswahlkampf gedämpft. Nun hat uns die Alltagspolitik wieder. Die abgelenkte Aufmerksamkeit richtet sich jetzt erneut auf die latente Suizidneigung der Bundesregierung und erinnert nach der Wahleinlage einmal mehr an das politische Leid des Landes. weiterlesen

Licht auf ein düsteres Kapitel der Zeitgeschichte


Geschichte bedarf bisweilen der Revision. Revision heißt, sie aufs Neue in den Blick zu nehmen. Erstmals aufgefundene oder unterbelichtet gebliebene, mitunter auch bisher gänzlich unbeachtete oder dem freien Zugang entzogene Dokumente zeitigen meist erhellende Einblicke und nicht selten ertragreiche Befunde. Wobei die akribische Auswertung und sorgfältige Analyse von ans Licht geholten Fakten jene „Erkenntnisse“ grundlegend zu erschüttern vermögen, worauf die bis dato für sakrosankt erachteten, historiographisch festgeschriebenen wie massenmedial verbreiteten „Wahrheiten“ und/oder Meinungen respektive „Überzeugungen“ beruhten. weiterlesen

Nächster Halt: Frau Glawischnig im Dirndl?


Es wirkt noch gar nicht so lange her, als sich Frau Vassilakou im Wiener Wahlkampf 2010 vor einer Frau mit Kopftuch auf einem Plakat abblitzen ließ. Ich erinnere mich gut daran, denn es besiegelte die Abkehr von meiner einstigen politischen Heimat. Wir schreiben das Jahr 2016: ein ehemaliger Grüner Parteichef strahlt uns in Tracht bekleidet vor rot-weiß-rotem Plakathintergrund entgegen, und wirbt mit dem Heimatbegriff auf Kirtagen und Dorffesten um Stimmen. weiterlesen

Van der Bellen, das letzte Aufgebot


Van der Gandalf hat es mit Hilfe aller guten Kräfte, der Elben (Grüne), der Menschen (Rote) und einiger Hobbits (Mitterlehner und seine Freunde) geschafft, Ing. Sauron und seine widerlichen Orks in einem heroischen Kampf zu besiegen. Ein Alpenmordor konnte verhindert werden. So denken die Van der Bellen-Unterstützer über den vergangenen Wahlkampf tatsächlich. weiterlesen


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