Haltung - über Hypermoral und Zurückhaltung


Ein weiterer Grashalm. Krampfhaft klammern sich die Fahnenträger des guten Gewissens an das Buch des ehemaligen Vizekanzlers. Welche Geisteshaltung liegt aber dem Buch selbst jenseits von Kameralicht, gekränktem Stolz und einer eventuellen Wirkung «toxischer Männlichkeit» zugrunde?

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Auf dem Weg zur Gesinnungsdiktatur


Ob man die Zeitung aufschlägt, den Fernseher andreht oder auf sein Smartphone schaut: Österreich scheint in regelmäßigen Abständen kurz vor der Machtübernahme der Nazis zu stehen. Rechtsextreme hinter jedem Busch und jeder Ecke. Die größten Probleme, die Österreich zu haben scheint, sind Identitäre oder die Besucher eines Skinhead-Konzerts irgendwo in der steirischen Provinz.

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Vereintes Tirol als „EUroparegion“ – eine Schimäre


Niemand fasste die Malaise in treffendere Worte als der Landeskommandant der Südtiroler Schützen: Dass er seit nunmehr hundert Jahren zum italienischen Staat gehöre, sei für den südlichen Teil Tirols negativ. Demgegenüber müsse, wer einen ungetrübten Blick auf die Geschichte werfe, das Positive darin erkennen, dass "wir nicht von italienischen Politikern, italienischer Verwaltung und italienischen Gewohnheiten, die wir uns angeeignet haben, abhängig waren, als Tirol noch eins war". Major Elmar Thaler nahm die alljährlich stattfindende Landesgedenkfeier für den Volkshelden Andreas Hofer in Meran zum Anlass, um "überbordende Gesetze, ausufernde Bürokratie, Schikanen gegenüber Betrieben, Beschlagnahme von Autos, nur weil ein ausländisches Kennzeichen drauf ist", zu kritisieren, denen seine Landsleute unterworfen seien.

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Kurz kann Mitterlehner sogar dankbar sein


Es waren wahrlich groteske Auftritte, die Ex-Vizekanzler und Ex-ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner da einen ganzen Tag lang hingelegt hat. Eine Buchpräsentation hätte es werden sollen, eine Abrechnung mit seinem Nachfolger Sebastian Kurz und dazu gleich auch mit der ganzen aktuellen Bundesregierung wurde es dann letztendlich. Erwartungsgemäß, möchte man fast sagen. Denn Mitterlehner bewies auch zwei Jahre nach seinem nicht ganz freiwilligen Abschied aus der Politik noch immer voller Überzeugung, wes Geistes Kind er ist.

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Auch für uns war Krieg – wir Kriegskinder


Bis vor zirka zehn Jahren wurde meine Generation praktisch totgeschwiegen. Wir waren und sind halt ein Kollateralschaden des Zweiten Weltkriegs. Wir Kriegskinder, Bombenkinder, Kellerkinder ...

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Nie war die Nazi-Gefahr so groß


Wir schreiben das Jahr 2019 – die Sternzeit, die Captain Kirk an dieser Stelle so gerne durchgibt, müsste ich raten. Was ich aber fix zu wissen glaube: Das Ende des Nationalsozialismus ist schon eine ganze Zeit lang her. Soweit ich mich erinnern kann, endete diese dunkle Episode im Jahre 1945. Also vor ziemlich genau 74 Jahren. Es gibt immer weniger heute noch lebende Menschen, die die Ära der Nazi-Gräuel selbst miterlebt haben. Die meisten davon waren damals Kinder bzw. sogar Kleinkinder. Der Rest kennt einen gewissen Herrn Adolf H. nur noch aus Büchern, aus dem Schulunterricht und von der Hirnwäsche durch die in Dauerschleife laufenden Nazi-Dokumentationen im TV. Die zeitliche und geistige Entfernung zu dieser Epoche nimmt stetig zu. Und dennoch: Nie war die Nazi-Gefahr gefühlt größer als heute.

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Die brennenden Kirchen Europas


Eines der wichtigsten Symbole des christlichen Abendlandes ist abgebrannt. Während Emmanuel Macron und andere Staatsmänner routiniert ihre Bestürzung und Erschütterung medial verbreiten lassen, herrscht in den sozialen Netzwerken teilweise Jubelstimmung. Der Brand von Notre Dame wird mit Smileys, Herzen, Daumen-nach-oben-Emojis und diversen Allah-Sprüchen begleitet. Manche User aus dieser Community sind auch traurig: "Unfortunately, the entire constructure didn‘t collapse", schreibt ein gewisser Meghmio J. auf Facebook.

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Notre-Dame und das morsche christliche Abendland


Es gibt Bilder, deren Macht von beinahe biblischer Nachhaltigkeit sich ins Kollektiv-Gedächtnis der Menschheit einbrennen:

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Behördenversagen, Amtsmissbrauch, Korruption


Nachdem 2016 der bei Justiz, Jugendamt und Polizei amtsbekannte Kenianer Francis N. eine Frau erschlagen hatte, stellte eine Untersuchung fest, dass diese Bluttat durch fehlenden Informationsfluss zwischen den Behörden und falsch verstandenem Datenschutz ermöglicht worden war – Behördenversagen halt. Auch der heurigen Bluttat von Dornbirn, als ein mit Aufenthaltsverbot belegter Asylwerber einen Beamten erdolchte, gehen viele Behördenversagen voraus.

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ORF in Not


Welcher "Nachbar" ist da in Not?

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Ist „Political Correctness“ ein pervertiertes Urchristentum?


Das Christentum: "Ihm entkommen zu wollen? Unmöglich!" (L. Febvre 1878-1956): Das 2000 Jahre alte Supra-Nationalepos des christlich-jüdischen Abendlandes, das Neue Testament, wirkt als Kollektiv-Gedächtnis in uns allen. Die altlinken 68er haben es für ihre vulgär-weltlichen Zwecke pervertiert:

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Orban pokert nicht mehr – jetzt spielt er Schach


Die "Europäische Volkspartei" (EVP) hat am 20. März die ungarische Fidesz innerhalb ihrer Reihen suspendiert. Ist Orban damit endlich zur Räson gebracht? Hatte er doch vorher extrem hoch gepokert mit seiner Drohung, aus der EVP auszutreten …

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Ein Kaleidoskop teutonischen Irrsinns wird zur "Chronik des Untergangs"


Als Beobachter aus Österreich, wo ja wahrhaft auch nicht alles zum Besten steht, möchte man einfach nicht für möglich halten, mit welcher Vehemenz und Inbrunst starke Teile der deutschen Gesellschaft daran arbeiten, sämtliche Grundlagen dessen zu zerstören, was die Stabilität und den Erfolg Deutschlands bis vor nicht allzu langer Zeit ausgemacht hat. Die kollektive Freude an der Selbstbeschädigung ist beinahe mit Händen zu greifen.

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Rechte Skandale und linke Skandälchen


Wer mit einem FPÖ-Ticket einen attraktiven Job beim Staat oder im staatsnahen Bereich bekommt, gerät sofort ins Visier der linken Medien. Bei den selbst ernannten investigativen Journalisten beschränken sich die investigativen Aktivitäten ja zumeist auf Kontakte zu Genossen in Ministerien, Behörden und Nachrichtendiensten, die es mit dem Amtsgeheimnis nicht immer so genau nehmen.

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Kanzler Kurz – eine Enttäuschung?


Mit großen Hoffnungen und vielen Vorschusslorbeeren ist die türkis-blaue Regierung im Dezember 2017 in die Legislaturperiode gestartet. Vor allem der junge Kanzler weckte in vielen den Glauben an einen kompletten Neuanfang in Österreich. Doch nach knapp eineinhalb Jahren Kanzler Kurz blättert der Hochglanz-Lack immer mehr ab und von den Hoffnungen ist nicht viel geblieben.

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Ist die systematische Zerstörung unserer Kinder durch den ORF strafbar?


Ich gehöre zur "Generation Farbfernsehen". Wir hatten FS1 und FS2 und auch schon ein fixes Kinderprogramm. Da erschien er mir das erste Mal, der zwangsgebühren-finanzierte Bildungsauftrag, in leuchtend bunten Farben. Ein schönes Gefühl war das! 

Und selbst rückblickend erscheint mir das damalige Kinderprogramm doch recht nett:

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Migranten-Karawane marschiert wieder auf Balkan-Route


Seriöse ungarische Medien berichten seit Donnerstag über eine bevorstehende Massen-Flüchtlings-Karawane aus dem griechischen Flüchtlings-Camp Thessaloniki mit Ziel Richtung EU. Die Meldung wurde (bisher noch) von den westlichen Mainstream-Medien (aus Rücksichtnahme auf die bevorstehenden EU-Wahlen?) verschwiegen. Aber sie bedeutet nichts anderes, als dass die Balkan-Route, deren Sperre Sebastian Kurz sich zuschreiben konnte, wieder zur Massenmigrationsroute werden soll.

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Das Drama der überlangen Verfahren


Nunmehr gibt es also eine Anklage im Zusammenhang mit dem Kärntner Seen-Deal zwischen der Kärntner Landesregierung und dem ÖGB. Der Verkauf erfolgte im Jahr 2007, Korruptionsbegünstigter soll der damalige Landeshauptmann Jörg Haider gewesen sein. Weiters wurde bekannt, dass die Anklage im Zusammenhang mit der Refco-Überweisung der einstigen Bawag vor 13 Jahren nunmehr fertiggestellt worden sein soll.

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„Lasst uns Populisten sein“ – oder: Warum der Populismus in die Mitte gehört und nicht an die Ränder


"Ein Gespenst geht um in Europa – das Gespenst des Populismus. Alle Mächte des alten Europas haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen dies Gespenst verbündet." Vom Papst bis zu deutschen Polizisten. "Wo ist die Oppositionspartei, die nicht von ihren regierenden Gegnern als populistisch verschrien worden wäre?" Daraus geht hervor: "Der Populismus wird bereits von allen europäischen Mächten als Macht anerkannt." 

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Überleben oder Untergehen – eine Frage der Identität


Geht es nach den politischen Eliten und deren Verstärkern in den Massenmedien, gibt es gar nichts Öderes als – Pardon – "völkische Homogenität". Für die Zeitgeistig-Progressiven besteht gar kein Zweifel daran, dass es gilt, eine möglichst "bunte" Gesellschaft anzustreben. Je heterogener der Bevölkerungsmix, desto größer der Fortschritt, heißt es. Beweise für diese Behauptung wurden und werden niemals beigebracht, was auch kein Wunder ist, denn: Es gibt keine.

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Europa und China auf Augenhöhe?


Karikatur zum Treffen zwischen den EU-Spitzen und dem chinesischen Diktator.

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100 Jahre „Untergang des Abendlandes“ – Die Postmoderne im Clinch mit Oswald Spengler


Das Werk mit dem ominösen Titel: "Der Untergang des Abendlandes" folgt dieser Grundthese: Kulturen unterliegen zwangsläufigen organischen Prozessen – Jugend, Reife, Alter, Tod. Doch verneinte Spengler den negativen Begriffszusammenhang im Sinne von "Katastrophe", sondern: Er intendierte damit "Vollendung". Denn dieser okzidentale "Untergang" relativiere sich alleine schon durch den Vergleich mit acht anderen historischen Hochkulturen.

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Vermeintliche Zwangsarbeit und verschwiegene Sklaverei


Mehr hat Sozialministerin Hartinger-Klein nicht gebraucht: Kaum hatte sie ihre Idee präsentiert, Asylanten und "subsidiär Schutzberechtigte" in die Pflicht nehmen zu wollen und für die von ihnen aus den Händen ungefragter Nettosteuerzahler empfangenen Wohltaten eine Gegenleistung einzufordern, sahen sich die progressiven Kräfte des Landes – allen voran die üblichen Verdächtigen von den "liberalen" Neos ­–, schon wieder an die finstersten Zeiten des Landes erinnert. Prompt wurde von ihnen das Bild erneut durchs Land ziehender brauner Kolonnen gezeichnet. Der pawlowsche Reflex, bei jeder noch so unpassenden Gelegenheit den Nationalsozialismus wiederauferstehen zu lassen, ist offenbar nicht umzubringen.

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Die staatlich geförderte Mütterverachtung und der Fachkräftemangel


Worum geht es immer wieder den Anstalten für betreutes Denken (=Presse) und leider auch vielen ihrer Leser? Die ganze Welt soll endlich kapieren, was eine "Wonderwoman" ausmacht, nämlich eine Frau, die den Männern in deren Domäne "Karriere, Coolness und Egomanie" um die Ohren fliegt.

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Freiheit statt Staatenverbundskartell und geldpolitisches Monopol


Der Weg der Zentralisierung des Staatenverbundskartells Europäische Union fördert die Interessen, die Macht, die Regulierungen und die Interventionen der eurokratischen Institutionen mit ihren Mehrheitsentscheidungen. Auch die Macht des Staates wird gestärkt. Damit sind höhere Staatsausgaben und eine Erweiterung der Eingriffe des Staates zu Lasten der Freiheit der Bürger verbunden.

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Besser glauben als denken: Wie die Klimapanik von der Finanzkrise ablenkt


Im Finanzsystem dürfte es mittlerweile hinter den Kulissen ordentlich rumoren – vor allem im Euro-Raum. Mehr oder weniger unter der Wahrnehmungsschwelle hat die EZB ein neues Banken-Hilfspaket auf den Weg gebracht. Warum wohl? Weil alles so super läuft? Unter der sperrigen Bezeichnung "TLTRO-III" werden wieder Milliarden-Kredite an Banken zum Nulltarif vergeben. Offiziell heißt das Ganze "Targeted Longer-Term Refinancing Operation" und soll angeblich die Kreditvergabe ankurbeln (zum dritten Mal schon, darum ja auch das "-III") – in Wahrheit ist es ein astreines Bankenrettungspaket frisch aus der elektronischen Notenpresse.

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Conchita zu Gast: Auf dem Opernball bei Josef und Sascha


Manche, über ihre besten Jahre längst hinaus geratene, alte Männer versteigen sich in Jugend-Wahn-Ideen, getrieben von einer verzweifelten Hoffnung: Doch noch irgendwie ihre Post-Midlife-Crisis-Tage retrospektiv zu überwinden. Aus dieser Lebenskrise befreite sich einst, indem er zum Schreiben gegriffen hatte: Goethe. Wozu knochen-trockene Justizminister freilich weder Zeit noch Talent besitzen.

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Wer schützt uns vor einer Ausweitung der Schutzhaft?


Der Innenminister fordert als Folge der Ermordung des Dornbirner Sozialamtsleiters die Schutzhaft für potentiell gefährliche Asylwerber. Dabei solle die Gefährlichkeitsprognose von Psychologen erstellt werden. Es ist eine Höchstfrist von sechs Monaten vorgesehen. Der kontrollaffine Justizminister sieht eine Sicherheitslücke geschlossen und Rechtschutzerfordernisse erfüllt. Teile der Opposition überholen die Regierung rechts, indem sie einerseits eine Ausweitung der Schutzhaft auf alle potentiell gefährlichen Personen fordern, andererseits dem Innenminister "Behördenversagen" vorwerfen – so als ob Herbert Kickl zu wenig Asylwerber hinter Gitter gebracht hätte und nun mit einer Verhaftungswelle beginnen sollte. Da musste gerade er seine politischen Gegner an die Einhaltung der Menschenrechtskonvention erinnern.

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Missbrauch von Nonnen, Männerpriestertum und Zölibat


Wie so viele andere war auch ich von den zahlreichen Berichten über den Missbrauch an Nonnen entsetzt, der zuletzt besonders durch die Arte-Dokumentation "Gottes missbrauchte Dienerinnen" offengelegt wurde. Entsetzt nicht deshalb, weil ich davon noch zu überraschen gewesen wäre, dass es überall dort, wo große Machtdifferenz herrscht, zu massivem Missbrauch kommt, wenn man dagegen nicht im Vorfeld bereits geeignete Präventivmaßnahmen ergriffen hat, um das Problem zumindest einzudämmen. Entsetzt war ich darüber, erneut vor Augen geführt zu bekommen, wie unfassbar menschenverachtend die Verantwortungsträger mit solchen Vergehen umgegangen sind.

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Wie der Staat über Meinungsverbrechen und Waffengesetze die Zukunft kontrollieren will


Charakteristikum des Wohlfahrtsstaats und des im Entstehen begriffenen europäischen Bundesstaats ist es, alle Lebensbereiche mit Regeln und Verboten zu durchdringen. Freisinnige Denker kritisieren diese Entwicklung, die mit einer unübersehbaren Tendenz zum Totalitarismus einhergeht. Wer nämlich alles regelt, verschafft dem Bürger tausendfach Gelegenheiten, Gesetze zu übertreten und sich dadurch strafbar zu machen.

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