In der Landschaft lagen Fetzen von verbranntem Fleisch und Knochenteile herum, schrieb in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts die halbamtliche iranische Tageszeitung „Ettela'at" über die irakischen Minenfelder. Es waren das Fleisch und die Knochen von Kindern. Kinder, die der Iran damals im Krieg gegen den Irak mit einem Plastikschlüssel um den Hals und dem Versprechen, dieser würde ihnen das Tor zum Paradies öffnen, auf die Minenfelder schickte. Eine „entschärfte“ Mine, ein Kinderleben. 500.000 dieser Plastikschlüssel hatte das islamische Regime aus Taiwan importiert.
Auch der „Islamische Staat“ setzt auf Kinder. Er nennt sie Löwenjungen. Sie sollen für das Kalifat kämpfen. Wobei kämpfen vielleicht nicht der richtige Ausdruck ist. Sie dienen den Gotteskriegern als Kanonenfutter. Die Kinder werden gerne als Selbstmordattentäter eingesetzt. Alleine in diesem Jahr hat der Islamische Staat weit über 1.000 solcher „Löwenjungen“ rekrutiert. Das Leben von Kindern ist im Gottesstaat nicht viel wert. Sie werden für die göttlichen Ziele missbraucht, gequält, gedrillt, als Schutzschilde eingesetzt und in die Luft gejagt.
Bei einem sogenannten Terror-Camp Anfang des Jahres hat die islamistische Hamas 17.000 Kinder auf Terror und Krieg gegen Israel eingeschworen. Die Hamas lagert ihre selbstgebastelten Raketen zudem gerne in oder bei Schulen und feuert sie von dort auch ab, in der Hoffnung, dass die Gegenschläge der Israelis wiederum dort einschlagen. Zerstörte Schulen und tote Kinder sind im Propagandakrieg gegen Israel ein echter Haupttreffer. Die entsprechenden Bilder sind stets ein Renner bei den europäischen Mainstream-Medien. Kinder als Schutzschilde, Kinder als lebende Bomben, Kinder als Krieger, Kinder als Propagandawaffe. All das ist nichts Ungewöhnliches, das gehört zum dschihadistischen Alltag.
Kinder für Krieg, Terror, die islamische/islamistische Ideologie, die eigene Sache, die eigenen Interessen zu missbrauchen und zu opfern, hat eine lange und grausame Tradition im arabisch/islamischen Raum. Auch bei der aktuellen muslimischen Völkerwanderung ins europäische Kuffar-Reich werden Kinder instrumentalisiert, sowohl von den Einwanderern als auch von den linken Multikulti-Apologeten.
Auch in der Linken sind Kinder vor allem eines: politische Verschubmasse. Sozialisten und Grüne wollen, so wie es ihre Gesinnungsgenossen in den kommunistischen Diktaturen Osteuropas vorgemacht haben, eine umfassende, staatlich kontrollierte, kollektivistische Erziehung der jungen Untertanen. Kinder sollen von klein auf, zum Zwecke der sozialistischen Indoktrination, aus dem Familienverband gerissen und in Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen gesteckt werden, damit sie vom staatlichen Lehrkörper zu möglichst einfach steuerbaren, unkritischen und politisch-korrekten Bücklingen heranwachsen.
Bei Kindern geht das besonders einfach, kostengünstig und effizient. Bereits in den Volksschulen werden ihnen die Dogmen des Neosozialismus eingehämmert. Letzter Schrei ist die genderistische Frühsexualiserung. Die Kleinkinder werden entsprechend den Zielen der Genderisten beeinflusst. Dabei schreckt man vor nichts zurück. Bereits Volksschüler werden detailliert mit allen Spielarten und Perversionen der menschlichen Sexualität konfrontiert. Die kindliche Psyche wird vergewaltigt und verwirrt, damit man sie danach neu programmieren kann.
Es zählt nicht, was für die Kinder gut ist, welche Bedürfnisse sie haben, es zählt einzig und alleine der eigene Machterhalt und die Umsetzung der kruden neosozialistischen Visionen. Mit Kindern geht die Linke äußerst empathielos um. In den 80ern forderten etwa Teile der deutschen und österreichischen Grünbewegung gemeinsam mit Pädophilen die Legalisierung von Sex mit Kindern. Und wie wir heute wissen, blieb es nicht nur bei den Forderungen.
Auch in den roten Kinderheimen der Stadt Wien wurden Kinder systematisch missbraucht. Bis heute ist niemand dafür zur Verantwortung gezogen worden, bis heute haben die Grünen dieses extrem widerliche Kapitel ihrer Geschichte nicht ehrlich und ernsthaft aufgebarbeitet. Noch keiner von den Grünen hat sich bisher glaubwürdig für diese Verbrechen an den vielen Kindern entschuldigt. Im Gegenteil, Kindersexbefürworter wie Daniel Cohn-Bendit oder Volker Beck sind noch immer angesehene Politiker. Man hat sich nur mit halbherzigen Statements, Halbwahrheiten, Lügen und viel Selbstmitleid zu der eigenen dunklen Vergangenheit geäußert. Von echter Reue oder Einsicht keine Spur. Warum auch? Kinder sind für Linke eben nur ein politisches Instrument.
Individualität und Freiheit sind Linken wie Muslimen völlig fremd, wichtig sind das Kollektiv und die darübergestülpte Ideologie/Religion. Alle Menschen müssen bekehrt werden, nach denselben Regeln, Normen leben und handeln, an die selben Ziele glauben. Abweichler werden weder im Sozialismus noch im Islamismus geduldet. Sie werden verfolgt, bekämpft, bestraft und oft auch eliminiert. Diese beiden Ideologien haben sehr viele strukturelle und inhaltliche Gemeinsamkeiten: Antikapitalismus, Antisemitismus, Antiamerikanismus, den totalitären Anspruch, den Expansionsdrang etc.
Deshalb klappt wohl auch das Zusammenspiel beider Kräfte bei der aktuellen „Welcome-Refugee“-Propaganda so gut. Die muslimischen Einwanderer wissen, was die europäischen Mainstream-Medien, NGOs und Politiker an Botschaften, Geschichten und Bildern dringend brauchen. Kamera- und mediengerecht werden deshalb Kinder vorangetragen, hoch- und „bösen“ ungarischen Sicherheitskräften vor die Nase gehalten. Die Kinder dienen als Werbeträger und Testimonials für die Linke und die europäische Asylindustrie. Sie werden als Türöffner zum europäischen Sozialparadies missbraucht.
Auch wenn hinter einem einzigen kleinen Mädchen 300 muslimische Jungmänner stehen, die Film- und Fotokameras der politisch-korrekten Propagandamedien sind garantiert ausschließlich auf das Kind gerichtet. Und weil die illegalen Einwanderer genau wissen, was die Journalisten wollen, haben sie stets mindestens ein Kind mit dabei.
So konnte bei den Bevölkerungen der europäischen Länder der Eindruck erweckt werden, vor allem Kindern und Frauen seien auf der Flucht vor dem Krieg; tatsächlich sind 80 Prozent der Asylforderer junge muslimische Männer, die sich hier ein komfortableres Leben erhoffen. Wenn sie Kinder haben, dann lassen sie sie in den meisten Fällen in den Krisenregionen zurück. Gegen die inszenierten rührseligen Bilder haben nackte Zahlen und Fakten jedenfalls wenig Chancen.
Den vorläufigen Höhepunkt erreichte die Propaganda mit dem Foto eines toten dreijährigen Buben. Das syrische Kind lag, angespült vom Meer, an einem Strand bei Bodrum. Das Nachrichtenmagazin „Profil“ druckte das Bild vom kleinen Aylan, der leblos im Sand liegt, auf sein Cover und titelte: „Unsere Schande“. Der „Stern“ veröffentlichte das Bild auf seiner Webseite und schrieb darunter: „Dieses Foto tut unglaublich weh. (…) Wir ertrinken im Wohlstand. Syrische Kinder, auf der Flucht vor Krieg und Elend, ertrinken im Mittelmeer.“
Das war die Bazooka der Welcome-Refugee- und Asyllobby. Und die schwere Propagandawaffe verfehlte nicht ihr Ziel. Das Foto ging um die Welt, kaum ein Politiker oder NGO-Chef, der bei seiner Forderung nach mehr Willkommenskultur und mehr Aufnahmebereitschaft nicht mit Krokodilstränen in den Augen und mit viel Pathos auf das Schicksal des kleinen Aylan verwies.
An den Details und den genauen Umständen zum Tod des kleinen Jungen, die nach und nach ans Tageslicht kamen, und die so gar nicht zur medial verbreiteten Geschichte von der dramatischen Flucht vor Krieg und Elend passten, waren die linken Politiker und Mainstream-Medien nicht mehr interessiert. Die Fotos des toten Dreijährigen hatten ihren Zweck da bereits erfüllt, die wahre Geschichte hinter dem „Flüchtlings“-Drama wollte man gar nicht mehr wissen. Ob der Vater von Aylan nun selbst Schlepper war, der schon seit Jahren in der friedlichen Türkei gelebt hat und sich eine neues Gebiss im Westen machen lassen wollte oder nicht, ganz egal. Ebenso wie der Umstand, dass die Kinderleiche offenbar erst für das Foto auf diesen Strandabschnitt geschafft worden ist.
Fotos mit toten, verletzten oder verzweifelten Kindern für Propagandazwecke so zu inszenieren, dass sie möglichst große Wirkung erzielen, ist nichts Neues. Wahre Weltmeister in dieser Disziplin sind die Palästinenser.
Die „Pallywood“-Propagandisten schaffen es, mit gestellten Bilder von angeblich toten und verletzten Kindern, mit Photoshop und mit gefilmten Fake-Dramen die Israelis in ein möglichst schlechtes Licht zu rücken. All das ist bekannt und bestens dokumentiert (einfach „Pallywood“ auf Youtube eingeben), die europäischen Mainstream-Medien verbreiten diese gestellten Fotos und Filme trotzdem als authentisch. Sie passen eben so gut ins eigene Weltbild, da verzichtet man gerne auf Recherche und journalistische Mindeststandards. Linke und islamische Extremisten arbeiten gerne Hand in Hand, wenn es gegen denselben Feind geht.
Kinder sind effektive, billige und unkomplizierte Waffen, auch im aktuellen Propagandakrieg. Gut in Szene gesetzt, mit einem möglichst dramatischen Hintergrund, etwas Blut, Tränen und Dreck aufgepeppt, verfehlen sie niemals ihre Wirkung. Wenn sie dann noch in Verbindung mit emotionalen und pathetischen Appellen massenhaft verbreitet werden, dann öffnen sich die Herzen, Geldtaschen und Grenzen der Europäer praktisch von alleine, dann verstummen die Xenophoben und die Populisten. Mit einem gut inszenierten Foto von einem toten Kind kann man selbst die besten und stichhaltigsten Argumente und Warnungen seiner politischen Feinde einfach vom Tisch wischen und jede Diskussion und jede Kritik im Keim ersticken. Dann siegen die Gefühle über den Verstand.
Es ist kein Zufall, dass derzeit in ganz Wien Wahlplakate der Grünen mit Kinderbildern und dem Text: „Man wählt nur mit dem Herzen gut“ hängen. Die Kinder und ihre Schicksale interessieren die linken Ideologen und Multikulti-Apologeten einen Dreck. Sie sind nur Mittel zum Zweck.
Werner Reichel ist Journalist und Autor aus Wien. Kürzlich sind seine neuen Bücher „Die Feinde der Freiheit“ und „Das Phänomen Conchita Wurst: Ein Hype und seine politischen Dimensionen“ erschienen.