Wie der Skandal um die Deixschen "Gottesbilder" unsere Religionsgemeinschaften endgültig demaskiert hat.
1. An einem Donnerstag im November 2009 das neue News, und wie jeden Donnerstag blättert man locker durch das Heft, in weniger als einer halben Stunde hat man alles, was nur ein bisschen interessant sein könnte. Die Deix-Zeichnung schaut man sich sowieso nicht an, seit Jahrzehnten immer der gleiche Müll, kennst du eine, kennst du alle. Doch ich-weiß-nicht-warum bleib ich dann doch dran hängen – und traue meinen Augen nicht: Deix hat Gott gezeichnet. (Für alle, die diese Grauslichkeit nicht gesehen oder schon verdrängt haben: sechs Zombie-Varianten von Gott, eine davon mit drei Brüsten und drei Penes, eine andere als Mann, der auf die Erde scheißt. Es hilft nichts, die drastische Ausdrucksweise gibt den Eindruck am besten wieder.)
Eine Schrecksekunde, ein Schrecktag, bis man realisiert hat, was das eigentlich ist. Früher hätte man Gotteslästerung dazu gesagt, was man heute sagt, wird sich herausstellen. Auf jeden Fall muss irgendwas getan werden, so kann man das nicht stehen lassen. Die Anzeige wegen Paragraph 188 Strafgesetzbuch, Herabwürdigung religiöser Lehren, ist das erste und selbstverständlichste. Ein Einschreibbrief genügt.
Dann am Wochenende die Suche in den Medien, ob da irgendwer irgendeinen Protest erhebt. Aber nicht einmal im verlässlichsten Medium, wenn man das politisch korrekte Gras wachsen hören will, dem Online-Standard, findet sich irgendeine Meldung oder Meinung. Man muss schon versuchen, die Öffentlichkeit selber herzustellen.
Zu diesem Zweck gehe ich auf die Webseiten sämtlicher Kirchen und Religionsgemeinschaften, jedenfalls soweit es die drei monotheistischen Religionen betrifft. Bei den Hindus kann man sich da gar nicht so sicher sein, ob die nicht auch einen scheißenden Gott in ihre Götterwelt integrieren würden, der Buddhismus ist die Religion der Nichtreligion, und der chinesische Universalismus eine bloße Ansammlung von Lebensanweisungen, Ahnenverehrung inklusive.
Und tatsächlich, bei Protestanten und Katholiken und Juden wird man fündig. Jeweils ein direkter e-Mail-Draht zum Bischof respektive Oberrabbiner, eines jener kleinen Fenster, die wahrscheinlich so eng gehalten werden, um den Schreiber nicht zu sehr ins Schwadronieren kommen zu lassen. Mails abgesetzt an den evangelischen Bischof von Österreich, den Kardinal von Wien und den Oberrabbiner von Wien.
Die Orthodoxen müssen zunächst einmal außen vor bleiben, ein Rudel von Landeskirchen, die in Österreich IT-mäßig noch nicht einmal im zwanzigsten Jahrhundert angekommen sind.
Die Moslems dagegen sind per Mail erreichbar, aber als Außenstehender weiß man nicht so recht, mit wem in einer solchen Angelegenheit Kontakt aufzunehmen ist. Da kommt einem der Medienkonsum zu Hilfe, Amina Bhagajati taucht als Sprecherin dauernd im Fernsehen auf, macht einen vernünftigen Eindruck, also auch an sie ein Mail.
2. Tatsächlich ist Frau Bhagajati die erste, sie meldet sich umgehend. Allerdings nur, um sich für den Hinweis zu bedanken und zu fragen, wo es denn das bewusste Bild zu sehen gäbe. Gehen Sie ums Eck in die nächste Trafik, dort gibt's ein News zu kaufen, ist die Antwort. Seitdem wiederum ist ihre Antwort ausständig. Hat sie nicht geschafft, sich das zu besorgen, oder hat sie den Schreck geschluckt und sich gesagt, wenn wir da was dagegen unternehmen, stehen wir einmal mehr als Fundamentalisten da? Und ist das überhaupt unser Gott? Dies ist vielleicht auch der Grund für die Funk-, sprich Mailstille von jüdischer Seite. Ist ja immer noch ein überwiegend christlich-katholisches Land, also ist das deren Gott und nicht unserer.
Wirklich, ist das so? Ist der Gott der drei Buchreligionen nicht ein einziger – der eine einzige Gott? Muss seine Verhöhnung nicht jeden, der sich auf Bibel, Thora oder Koran beruft, genauso treffen? Man muss nicht ein theologisches Diplom in der Schublade haben, man braucht nicht Lessings Ringparabel kennen, um das zu realisieren. Der gesunde Menschenverstand genügt.
3. Wer sich auch nicht meldet, aber immerhin nach einem Anruf in seinem Sekretariat sofort einen Termin frei hat, ist der Landesbischof meiner eigenen Kirche, der evangelischen. Also auf in die Severin-Schreiber-Gasse. Ein sehr freundschaftliches Gespräch: Bünker verurteilt natürlich die Angelegenheit und verspricht, sie in der nächsten Sitzung der Kirchenleitung zur Sprache zu bringen.
Kirchenleitung? Das ist der Bischof plus die obersten Wirtschafts- und Rechtsfachleute der Kirche, also mehr Management-Instrument als theologisches Concilium. Wollen die amtlich feststellen, dass eine Gotteslästerung vorliegt, oder wie oder was? Wären da nicht eher klare Worte, und ja, gerade auch flammende Predigten von den Kanzeln nach Art des Kirchengründers Luther die angemessene Reaktion, Herr Bischof? Dem ist ein solcher Vorschlag sichtlich unangenehm.
Und die Kirchenleitung hat sich wahrscheinlich überlegt, dass ein Vorpreschen der hierzulande kleinen Evangelischen Kirche in Form von öffentlichen Stellungnahmen oder Anzeigen doch nicht so gut kommen würde. Da könnte ja das linksliberale Mäntelchen, das sich diese Kirche in der jüngeren Vergangenheit gewebt hat, beträchtlichen Schaden abbekommen. Ein Musterbeispiel dieser Positionierung ist etwas die bekannte Regionalbischöfin Knoll, die sich in der Tat politisch links etabliert hatte, um dann menschlich kläglich zu scheitern. (Und schließlich aus nichtigem Anlass, wegen eines Kanzelworts zum Tod Haiders in den Kärntner Kirchen, sogar ausgetreten ist. so sind sie, die ach so Gläubigen.)
Was man dann ein paar Wochen später als Weihnachts-Botschaft vom Bischof gehört hat, waren jedenfalls wieder einmal mahnende Worte zu Emigranten und Asylanten. Eine Besinnung auf Theologisches, Spirituelles, das Eigentliche, wozu eine Kirche da ist, wie immer man es nennen will, war nicht. Eine Information darüber, was nun tatsächlich in der "Kirchenleitung" besprochen wurde, ist bis jetzt ausständig.
4. Schließlich noch, zum Drüberstreuen, ein Mail an die ÖVP. Nicht um die Politik da hineinzuziehen, sondern um zu sehen, wie denn eine Partei reagiert, die sich – als einzige in diesem Land – explizit auf christliche Grundlagen beruft. Für die Christlich-Sozialen sind Pilgerfahrten nach Mariazell immerhin ein Teil der Parteifolklore. Doch jetzt gilt es, Farbe zu bekennen.
Nachdem zuerst ein Mail an die Gesamt-ÖVP völlig folgenlos bleibt, wende ich mich an den Parlamentsklub – und der reagiert prompt. Mit dem Vorschlag, doch an das Medium (das nach Meinung der Mailverfasserin profil ist) zu schreiben. Denn "eine Einmischung der Politik ist eine andere Sache, auch ist immer abzuwägen, ob politische Reaktionen Dinge nicht zu sehr aufwerten, die keine zusätzliche (sic) Erwähnung bedürfen".
Soweit die Feigheit einer "christlichen" Partei: für uns ist eh klar, dass das Schund ist, also wozu sich noch darüber aufregen, zumal das ja eine ungute Diskussion lostreten könnte, die Wählerschichten vertreibt, die nur ein Stück Weges mitgehen wollen und mit unserer Kernideologie nichts am Hut haben. Durchaus vernünftig. Aber ehrlich? Ehrlich wäre, von den vielzitierten drei "Wurzeln" der Volkspartei, nämlich konservativ, liberal und christlich-sozial, bei letzterer einfach das christlich zu streichen.
5. Einerseits muss man ja Verständnis dafür haben: nur kein Fass aufmachen. Nur nicht schon wieder eine unselige Diskussion lostreten, die wie ein Tsunami durch sämtliche Medien schwappt, bis sie in einem Club 2 verebbt und auf jeden Fall genau jene, die sich aufgeregt haben, weichgespült zurücklassen wird. Als antimodernistische, lächerliche Kreaturen – eben Karikaturen (ihrer selbst und, wie schon gehabt, ihres Gottes).
Dafür würden die Kampfatheisten schon sorgen, die nun wieder eine tolle Gelegenheit hätten, aus ihren Löchern zu kriechen. Nur: dieser Gedankengang mag bei Juden, Moslems, sogar noch Protestanten aufgrund ihrer spezifischen (Minderheiten-)Situation in diesem Land noch durchgehen. Bei den Katholiken ist das jedoch etwas anderes. Es handelt sich immerhin um die Mehrheitskirche: fast dreiviertel der Bürger dieses Landes sind dort noch eingetragene Mitglieder.
Und tatsächlich: es tut sich was. Aber das, was sich tut, hat nahezu die Qualität eines Kabaretts. Nicht die katholische Kirche als solche tritt auf, sondern die unterste Stufe der Hierarchie: drei Diakone der Erzdiözese Wien schalten sozusagen privatim die Justiz ein. Und diese drei Bürscherln zeigen etwa nicht an, nein, sie geben nur eine Sachverhaltsdarstellung ab. Juristisch ist das gehupft wie gesprungen – ob ein Straftatbestand vorliegt, entscheidet sowieso der Staatsanwalt (nein, nicht das Gericht, wie ein juristischer Laie vielleicht annehmen möchte.)
Auf die Diakone selbst wirft diese Diktion jedoch ein bezeichnendes Licht: Die wollen persönlich gar nichts damit zu tun haben, sie bilden lediglich den Transmissionsriemen, denn sie sind "in ihren Kontakten mit Gläubigen öfters darauf angesprochen" worden. Die Drei von der Glaubens-Tankstelle, die ihre Hände in Unzuständigkeit waschen wie weiland Pontius Pilatus. Der Diözesan-Sprecher gibt das auch noch ganz unumwunden zu: "Die Sachverhaltsdarstellung will nichts anderes, als die Staatsanwälte aufmerksam zu machen: Das ist erschienen, es gab Proteste, bitte schaut euch an, ob das in unserem pluralen Staat in Ordnung ist."
Und um das Ganze vollkommen wasserdicht zu machen, wird gleich die Folgekarikatur der nächsten Woche mit angezeigt, wo auf einem Kreuz ein Hakenkreuz zu sehen ist. Hurra, so ein Glücksfall aber auch, da ist die öffentliche Verurteilung garantiert!? Nein, in Wirklichkeit ein beredtes Zeugnis katholisch-diakonischer Dummheit, ein Kotau vor dem Zeitgeist. Das ist genau dasselbe, wie wenn man einen Schauspieler eines Films, der in den Dreißiger Jahren spielt, anzeigte, weil er eine Hakenkreuzbinde am Arm trägt.
6. Es geht nicht darum, dass ein Bild wie das vorliegende angezeigt wird. Es geht auch nicht primär darum, dass das vom Staat in Form einer Verurteilung geächtet wird. Und am allerwenigstens geht es darum, dass der Herr Deix als Strafe einen Batzen Geld blechen muss. Obwohl natürlich immer die Frage im Hintergrund steht, ob man denn alles in dieser freien Gesellschaft tun können soll – und jeder alles veröffentlichen darf.
Selbstverständlich ist in einem "aufgeklärten demokratischen Rechtsstaat" Kritik an Religion(en) nicht nur legitim, sondern muss letztlich sogar von diesen selber gewünscht sein. Sie ist die einzige Möglichkeit, dass auch hier etwas weitergeht. Immer wieder hat sich in der Geschichte gezeigt, dass eine starre Religion, die nichts in Frage stellt, untergeht, vom Zoroastrismus bis zum Mithraskult. Die Entwicklung des Monotheismus seit dem zweiten vorchristlichen Jahrtausend war ein einziger kritischer, dynamischer und letzten Endes flexibler (auch wenn's auf den ersten Blick nicht immer so scheinen mag) Prozess. Es kommt nur auf das Wie an.
Gute Kritik ist seriös, macht konkrete Vorschläge, schlechte Kritik verhöhnt, macht lächerlich. Legitime Kritik bezieht sich auf Würdigung von Fakten, unerlaubte Kritik auf die Verletzung von Würde ohne faktische Grundlage. Das klassische, von der Logik seit jeher ausgeschlossene argumentum ad hominem eben. In diesem Fall argumentum ad deum.
Letzte Ausflucht ist nur mehr die Freiheit der Kunst. Die aber nicht für alles stehen und jedes gutheißen kann, das sagen alle vom Bundespräsidenten abwärts. Das Problem dabei ist die Definition nicht von Freiheit, sondern von Kunst. Das hat sich diese selber zu verdanken, speziell die Bildende.
Seit dem Zeitalter der Installationen und performances ist alles Kunst oder kann es zumindest sein. Also kann man damit auch alles immunisieren, indem man es ganz einfach unter ihr Schutzmäntelchen stellt. Jede Sauerei hat da drunter Platz, solange sie als Minimalkonsens die Grundwerte der Unversehrtheit von Leben und Eigentum respektiert. Deshalb kommt es letztlich immer auf die Absicht an: ein ernst gemeintes Kunstwerk, etwa den Film "Die letzte Versuchung Christi", muss der Gläubige aushalten können. Pflanzen muss er sich nicht lassen. Und sogar – oder gerade? – hinter Hermann Nitschs Orgien-Mysterien-Theater kann man immer noch eine ernsthafte Attitüde annehmen.
7. Worum es geht, ist vielmehr die verschämte Reaktion auf die unverschämte Aktion. Und die ist erschütternd: Gebückter, feiger, (falsch verstanden) politisch korrekter geht's nimmer. Das muss die katholische Kirche in ihrem Endstadium sein. Denn es handelt sich keineswegs um einen akzidentiellen Vorfall, sondern systematisches Verhalten, wie uns der Diözesansprecher wissen lässt: "Normalerweise wird zu einer Veröffentlichung dieser Art nicht Stellung genommen".
Aber zu Nebensächlichkeiten wie dem Kreuz in Klassenzimmern normalerweise umso heftiger. Dabei ist es völlig wurscht, ob da dieses Symbol rumhängt oder nicht. Das kratzt keinen Millimeter am Glauben, den man sowieso im Herzen hat und nicht an die Wand klescht, sofern man überhaupt einen hat.
Da wird um Minarette und Kirchtürme gestritten – alles Peanuts. Bei der bewussten Zeichnung geht es um einen Frontalangriff auf das Innerste der Religion(en), sozusagen auf deren Geschäftsgrundlage. Wenn man Gott daraus herauslöst, bricht alles ringsherum zusammen. Dann sind die Kirchen zu Agenturen für Soziales und Menschenrechte herabgesunken. Was sie in Folge überflüssig macht, denn das beherrschen inzwischen die Linken, die Grünen, die NGOs besser.
Was ist das für eine Kirche, was sind das für Pfarrer, die – und sei es nur um des lieben Friedens willen – genau den, den sie da anbeten, derartig verhöhnen lassen? Kennt dieses katholische Kirchenlied denn gar niemand mehr: Großer Gott, wir loben dich, Herr, wir preisen deine Stärke, vor dir neigt die Erde sich, und bewundert deine Werke?
Aber vielleicht ist es ja auch nur der untergründige christliche Masochismus, der in allen konfessionellen Ausprägungen eine seltsame Leidensideologie bildet. Wird denn dieses evangelische Kirchenlied als Vorbild für eigenes Verhalten genommen: O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn, o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron. Eigentlich kein Wunder bei einer Religion, die eine standrechtliche Hinrichtung zu ihrem zentralen Erlösungsdogma gemacht hat und ein Folterinstrument zu ihrem Symbol.
8. Es gibt noch ein letztes Argument, das die Haltung der Autoritäten und in ihrem Schlepptau vieler Gläubiger zu diesem klaren Fall von Gotteslästerung verstehen lassen könnte. Dass es viele tief religiöse Menschen, eben solche, die richtig gläubig sind, gibt, die solche Dinge einfach nicht kratzen. Schön für diese Menschen. Aber untragbar für die Gemeinschaft, der sie angehören.
Dieser Rückzug ins Innerste, in die Privatheit, taucht immer wieder dann auf, wenn man keinen Mumm hat, seine Stimme zu erheben, sich zu wehren, aus welchen Gründen auch immer. Bei den politischen Provokationen, mit denen sich autoritäre politische Regime peu à peu etablierten, war es verständliche Angst und Feigheit, und trotz des Nachgebens endete alles meistens in einer Katastrophe.
Bei den religiösen Provokationen, die wir in neuester Zeit, nicht nur im vorliegenden Fall, immer wieder erleben müssen, riskiert niemand Gesundheit oder Leben oder auch nur irgendetwas außer vielleicht eine schlechte Presse. Aber wenn man andauernd zurückweicht, wird man vielleicht eines Tages in einer neuen, intellektuellen Christenverfolgung überhaupt nur noch mit Spott und Hohn überschüttet werden. Das kann, trotz des Masochismus gewisser Kreise, niemand ernsthaft wollen. Deshalb: Wehret den Anfängen!
9. Das Schweigen des katholischen Kardinals von Wien, das Schweigen des evangelischen Bischofs von Österreich dröhnt in den Ohren. Nun, man darf sich nichts vormachen. Die werden sich nie ändern. Aber vielleicht ändern wir uns. Indem wir ganz einfach austreten. Katholiken wie Protestanten. Denn wenn die Geschäftsgrundlage fehlt, wenn ein Freak, der auf die Erde scheißt, zwar kein begrüßtes, aber doch auch ein mögliches Bild des Chairman of the Board ist – warum sollte man sich dann noch an den durch die Taufe abgeschlossenen Vertrag gebunden fühlen und zu einer, zu seiner "Gemeinschaft der Gläubigen" bekennen?
Hände falten, Goschen halten, nur nicht aufmucken, das galt für einen Protestanten nie (wie schon der Name sagt). Und für einen Katholiken gilt es spätestens nach Wir sind Kirche auch nicht mehr. Sollen doch die wirklich frommen Lämmer ihren kastrierten Leithammeln folgen, die sich in unserem "pluralen Staat" so schön eingenistet haben. Wir sind dann eben nicht fromm. Und wir sind stolz darauf.
Die letzte Entwicklung: Im Februar hat die Staatsanwaltschaft "das Ermittlungsverfahren eingestellt".
Dr. Angelo Peer ist in Innsbruck geboren und lebt seit 1974 in Wien; er studierte Sprachwissenschaft und ist von Beruf: Werbetexter und Konzeptionist. Er arbeitete 20 Jahre in leitender Position bei der größten Werbeagentur Österreichs und ist jetzt freiberuflich tätig. Neben regelmäßige Medienbeiträgen schrieb er das Buch: “Politisch nicht korrekt. Ein Werber sieht die Gesellschaft”.