Andreas Unterbergers Tagebuch

Das wäre mutig und weise – wenn‘s denn stimmt

15. Dezember 2017 00:51 | Autor: Andreas Unterberger
152 Kommentare

In den letzten Wochen hat man zunehmend den schmerzhaften Eindruck gewinnen müssen, Schwarz-Blau vermeiden alle unangenehmeren Entscheidungen. Weil sie einen glatteren Regierungsanfang als im Jahr 2000 haben wollen. Weil sie alles möglicherweise Unpopuläre zumindest nicht vor den vier Landtagswahlen des kommenden Frühjahres aufzutischen wagen. Jetzt aber scheint den beiden Parteien – zumindest wenn der diesbezügliche Bericht stimmen sollte – nicht nur etwas Überraschendes, sondern auch ebenso Weises wie Mutiges eingefallen zu sein.

Jedenfalls meldet das der "Standard". Und die rotgrünen ÖH-Funktionäre haben daher gleich einmal eine Spontan-Demonstration dagegen abgehalten. Laut diesem Zeitungsbericht will die Koalition nämlich wieder Studiengebühren einführen. Als Höhe ist von rund 500 Euro pro Semester die Rede.

Viel spannender aber ist, dass sie das in einer viel intelligenteren Form als beim letzten Mal Schwarz-Blau beabsichtigen.

  • Erstens sollen die Gebühren erst ab dem dritten Semester einsetzen, sodass Studenten zwei Semester Gratiszeit haben, sich zu orientieren.
  • Und zweitens sollen sie das ganze Geld später auch zurückbekommen können – aber nur in Österreich, und nur wenn sie hier arbeiten. Es soll ihnen nämlich in Form von Steuergutschriften zugute kommen.

Das bedeutet, dass die Zehntausenden deutschen Studenten in Österreich wenigstens einen kleinen Teil ihrer Studienkosten künftig auch bezahlen werden und nicht mehr vom österreichischen Steuerzahler geschenkt bekommen wie derzeit dank SPÖ. Sie studieren ja fast alle nur deshalb hier, weil sie daheim den Numerus clausus (einen niedrigen Notenschnitt bei Abitur/Matura) verfehlen. Sie sind also meist alles andere als Elitestudenten. Sie haben aber nicht die geringste Absicht, dann nach dem Studium auch in Österreich zu bleiben und zu arbeiten.

Vor allem in Hinblick auf die Medizinstudenten besteht darüber hinaus auch großes, ja geradezu nationales Interesse, dass ein größerer Teil von ihnen dann dauerhaft in Österreich bleibt (während man ja Politologen, Publizisten, Historiker und Absolventen von einem Dutzend weiteren Studienrichtungen problemlos gehen lassen könnte).

Derzeit ziehen vier von zehn fertigen Medizinern nach dem Studium auf Dauer ins Ausland. Das sind weit mehr als die Gaststudenten, die ja auf 25 Prozent limitiert sind. Dieser Massenexodus ist eine echte Katastrophe. Er wird in wenigen Jahren zu einem katastrophalen Ärztemangel in der Alpenrepublik führen. Schon jetzt gibt es zahlreiche Gemeinden, die keinen praktischen Arzt mehr finden – trotz sensationeller Angebote bis hin zum geschenkten Wohnhaus.

Zumindest eine gewisse Milderung des Problems zu erzielen, ist also jede Anstrengung wert. Dieser Aspekt ist jedenfalls auch wichtiger als ein zweistelliger Millionenbetrag, der durch Gebühren zusätzlich zur Finanzierung der Universitäten in die Kassa kommen wird.

Das Problem des explodierenden Ärztemangels de facto völlig ignoriert zu haben, ist eines der allergrößten Versäumnisse der abtretenden Regierung. Sie hat lediglich ein paar Handvoll Medizin-Studienplätze an Privatuniversitäten gekauft.

Freilich sollte man ehrlich sagen: Das Modell ist zwar genial, aber der Betrag viel zu niedrig. Wenn nicht einmal ein Gratishaus die Jungärzte im Land halten kann, wird das ein durch die Steuergutschrift höherer Nettobezug auch nicht wirklich schaffen. Es geht ja nur um einen Gesamtbetrag von 5000 Euro für das ganze Studium – also den Bruchteil eines neuen Autos.

Mindestens genauso wichtig wird es daher sein, auch die Ausbildungsstellen nach dem Studium inhaltlich wie finanziell viel attraktiver zu gestalten, für Fachärzte und vor allem Allgemeinmediziner. Denn es ist abschreckend, wenn Ausbildungsärzte jahrelang primär als Wasserträger für die großen Primarii und für die mächtige Schwesterngewerkschaft fungieren müssen. Wenn sie in Wiener Gemeindespitälern an Stelle der Schwestern viele Routinearbeiten wie Blutabnehmen machen müssen. Wenn sie die lästige Papierarbeit erledigen müssen – nicht zuletzt deshalb, weil sie für den Spitalsbetreiber billiger sind als Schwestern, die nicht unlimitiert zu arbeiten bereit sind.

Der durch all das beschleunigte Ärztemangel wird uns wohl noch sehr teuer kommen, wenn nicht effizient und rasch gegengesteuert wird. Auch wenn sie alleine dieses Problem nicht lösen kann, so ist die Neugestaltung der Studiengebühren – so sie wirklich kommt – zumindest ein kluger Schritt in die richtige Richtung.

Es wird dabei sicher auch  kreative Lösungen für jene Studenten brauchen, die sich die 500 Euro pro Semester nicht leisten können. Freilich werden sich ohnedies die Banken geradezu anstellen, jedem Studenten den Betrag bis zu den Berufsjahren zu kreditieren. Und wenn sich das System einmal etabliert hat, dann könnte man bei bestimmten Studien auch deutlich höhere Studienbeiträge ansetzen als bei anderen Studien. Nämlich etwa:

  1. bei allen Studien, wo es einen besonders hohen Anteil an Ausländern gibt, die meist nicht in Österreich bleiben wollen;
  2. beim aufwendigen Medizinstudium auch deshalb, weil seine Absolventen ja fast alle später hervorragend verdienen werden;
  3. schließlich wären Gebühren auch bei den Kunststudien extrem sinnvoll und notwendig, sind sie doch die weitaus teuersten Studien. Es ist für einen österreichischen Steuerzahler absolut nicht einzusehen, dass er japanischen, chinesischen, koreanischen Studenten (sie lieben Wien besonders heiß) das exquisite Musikstudium in Österreich bezahlt. Und keine Sorge: Sie werden auch dann weiterhin nach Wien oder Salzburg kommen, wenn das Studium extrem teuer wird.

Dennoch ist ein solcher Plan auch mutig, weil natürlich die Hochschülerschaft jetzt aggressive Proteste starten wird. Diese ÖH hat freilich einen taktischen Fehler begangen: Sie hat schon zu einem Zeitpunkt Antiregierungs-Proteste angekündigt, als noch nichts von Studiengebühren-Plänen bekannt war. Daher ist es für Schwarz und Blau jetzt nur logisch, die Gebührenproteste zu ignorieren.

Außerdem ist es sowieso immer grundfalsch, aus Sorge vor Demonstrationen extremer Minderheiten etwas Richtiges zu unterlassen. Überdies werden Schwarz-Blau mit Sicherheit in den nächsten Wochen durch Umfragen bestätigt bekommen, dass die Mehrheit der Österreicher sehr viel von solchen Gebühren hält. Der Großteil von ihnen hat nämlich kein Verständnis für die derzeitigen Studenten-Privilegien. Müssen doch junge Arbeiter, Bauern und sonstige Nichtstudenten im gleichen Alter schon heftig Steuern zahlen. Auch zugunsten der Studenten.

Insgeheim dürften ÖVP und FPÖ jetzt im Übrigen hoffen, dass die SPÖ auf den Empörungszug aufspringt, wild gegen Studiengebühren agitiert und eine Volksabstimmung lanciert. Aber zum Unterschied von einem Volksentscheid über ihre Raucherpläne kann die Regierung rechnen, dass sie ein Studiengebühren-Referendum mit Sicherheit gewinnt.

Das würde sie auch beim zweiten wellenschlagenden Vorhaben, das jetzt bekannt geworden ist, nämlich bei den einheitlichen Herbstferien. Diese wären für jene Familien, die mehrere Mitglieder in verschiedenen Schulen hat, eine große Erleichterung. Sie könnten dann gleichzeitig auf Herbstferien gehen, statt immer komplizierte Kinderbetreuungsstrukturen entwickeln zu müssen, weil die Schulen durchaus unterschiedliche Ferien geplant haben. Daher sind auch die sofort losgebrochenen Stänkereien einiger Lehrer- und Elternvertreter nicht weiter ernst zu nehmen.

Natürlich ist es suboptimal, wenn es weniger als zwei Monate nach Schulbeginn gleich wieder eine Ferienwoche gibt. Nur hat sich keiner der jetzt jammernden Lehrer- und Elternvertreter in den letzten Jahren gerührt, als etliche Schulen genau das schulautonom und unkoordiniert getan haben. Das hat offenbar niemanden gestört. Daher kann man es schwer als unpädagogisch hinstellen, wenn dasselbe jetzt per Gesetz kommt.

Schlimm und abzulehnen wäre nur eines: Wenn diese Herbstferien auf Kosten der Gesamtunterrichtszeit gehen sollten. Es wäre weitaus am logischsten, wenn die ohnedies zu langen Sommerferien zugunsten der Herbstferien der Schulen gekürzt würden.

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die besten Kommentare

  1. Ausgezeichneter KommentatorHelmut Oswald
    22x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 02:15

    Studiengebühren sind nicht mutig, sie sind notwendig. Umso besser, wenn der Umverteilungsmodus überlegt ist, was er zu sein scheint.
    Mutig und im Grunde ja auch durch das Programm mindestens einer Partei erwartbar, wäre die Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft in der ÖH. Sie ist nichts anderes als ein Sammelbecken linker Saboteure. Ausheben, abschalten.

  2. Ausgezeichneter KommentatorPennpatrik
    13x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 06:09

    OT
    Sie wollen den ORF belassen wie er ist, die GIS durch eine ORF-Steuer ersetzen und eine weitere Verwaltungsschiene einsetzen.
    Ich fühle mich von der FPÖ beschisssen.

  3. Ausgezeichneter KommentatorEl Capitan
    12x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 12:16

    Die Einführung von Studiengebühren ist eine Kleinigkeit im Vergleich zur Hebung des Niveaus unserer Volksuniversitäten.
    Medizin, Bergbau, Ingenieurswesen usw. Sind die letzten Leuchttürme. Die Naturwissenschaften hinken bei uns meilenweit nach, und die Orchideenfächer wie Politologe, Psychologie, Soziologie, Publizistik usw. sind nur noch ein Witz.

    Als ich von A an eine Uni in D wechselte, mussten die mich neu anlernen und mir wissenschaftliches Arbeiten erst beibringen. Und das ist auch schon wieder einige Jahre her. Heute ist das Gefälle noch größer als vor 30 Jahren.

    Mich packt die Wut, wenn ich sehe, was rot-grün alles ruiniert hat. :-(

  4. Ausgezeichneter Kommentatorelfenzauberin
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 03:25

    Ein wesentlicher Punkt, weswegen Österreich für die Ärzte wenig attraktiv ist, liegt in der Pflichtmitgliedschaft des Kammersystems. Denn auch die Ärzte MÜSSEN, wenn sie ihren Beruf ausüben wollen - ob sie wollen oder nicht - Mitglieder bei der Ärztekammer sein.

    In früheren Jahren hat die Ärztekammer in etatistischer Manier ein Pensionsversicherungssystem für die Ärzte geschaffen, das hernach frontal gegen die Wand gefahren wurde. Da es sich bei diesem Pensionssystem um ein Umlagesystem handelt, wo aktuell hohe Forderungen der Pensionsberechtigten bestehen, müssen die arbeitenden Ärzte dafür aufkommen. Dieser Betrag ist keine Kleinigkeit und liegt für einen Spitalsarzt in der Höhe von etwa 1000 Euro/Monat. Der Betrag ist zwar absetzbar, schmälert aber natürlich das Einkommen erheblich, sodass ein Spitalsarzt letztendlich auf einen Nettomonatsgehalt von knapp über 2.100 Euro kommt. Der Wiener Mistkübelausleerer von der MA-irgendwas bekommt hier deutlich mehr.

    Man kann jetzt argumentieren, dass der Arzt das Geld in Form einer Pension wieder zurückbekommt, doch auch das stimmt nur zum Teil. Nach Berechnungen müsste der Arzt nämlich 144 Jahre alt werden, damit er das zurückbekommt, was er eingezahlt hat.

    Die Ursache für diese Misere - die Pflichtmitgliedschaft, die der Kammer die Möglichkeit gegeben hat, sich Kompetenzen anzumaßen (Errichtung eines Pensionssystems), für das sie kein Mandat hat.

  5. Ausgezeichneter KommentatorRiese35
    11x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 02:21

    Mit Elisabeth Köstinger, der Knödelakademikerin und abgebrochenen Publizistikwissenschaftlerin als Bildungsministerin, wie es OE24 berichtet hat, und dem Philosophen und Bildungsexperten Andreas Salcher mit seinen jahrelangen praktischen, selbst gemachten Erfahrungen und herzeigbaren Erfolgen im Bildungswesen und seiner verpflichtenden, verschränkten Ganztagsschule wird die neue Regierung einen wahren Bildungshype in Österreich auslösen, der die von BM Elisabeth Gehrer begonnen Bildungsinitiativen würdig fortsetzen wird.

  6. Ausgezeichneter KommentatorBrigitte Imb
    10x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 01:27

    Zu den Herbstferien habe ich eine andere Meinung; sie sind schlicht und einfach nicht nötig, im Gegenteil, mehr Unterrichtseinheiten sind dringend anzuraten. Damit meine ich jedoch keine Ganztagsschuleinrichtung, sondern plädiere für die von Linken als anachronistisch angesehene alte Regel der sechs Tage Schule.

    Zum Ärztemangel, der wurde bereits vor 15 Jahren thematisiert, von der ÄK, aber von der Politik völlig ignoriert und als schlechte Propaganda der Ärzte denunziert. Nun haben wir den Salat und wir können nur darauf hoffen, nicht von mohammedanischen Invasoren eines Tages Hilfe erwaten zu müssen. Die gäbe es ohnehin nicht.

    Auch zu den japanischen Musikstudenten möchte ich mich noch äußern und nachfragen ob ich etwas nicht richtig verstanden habe. Meine, in die Familie eigeheiratete Japanerin, Opernsängerin, hat zwar zum größten Teil in Ö studiert, aber jeden Cent selbst bezahlen müssen und noch dazu ständig Schwierigkeiten mit dem Visum von den Behörden bekommen. Auch nach der Heirat.
    Ihr Vater war übrigens Iternist in Japan, konnte sich aber das Studium der Tochter dort nicht leisten, hat aber in Ö ALLES bezahlt.

    Studiengebühren sind genauso unerlässlich, wie es die Pflicht wäre wieder Bäckerlehrlinge um 02:00 mit der Arbeit beginnen zu lassen.

    Eine Rückkehr zur Normalität im Menschenleben täte gut, leider ich hege im Moment große Zweifel, nach meiner ev. verfrühten Euphorie ob der neuen Regierung. Aber klar, schlimmer als vorher, also unter rot/schwarz wird es bestimmt nicht. So viel Optimus konnte ich mir erhalten.

  7. Ausgezeichneter KommentatorRübezahl
    9x Ausgezeichneter Kommentar
    15. Dezember 2017 15:02

    off topic:
    Kickl wird Innenminister.
    Das freut mich!

  1. Wolpezi (kein Partner)
    18. Dezember 2017 02:01

    Die "kreative" Lösung für Studenten, die sich keine Studiengebühren leisten können, gibt es bereits. Die bekommen die Mindestsicherung sogar für Studienrichtungen wie Ethnologie usw. Dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit, dass sie nach Abschluss ihres Studiums auf diese "kreative" Weise gleich problemlos weiter finanziert werden können. Jeder Student, der sich sein Studium mit Nebenjobs selbst bezahlt, und jeder Lehrling, der eine sinnvolle Berufsausbildung macht, ist in diesem System der Dumme. Das Geld wird nur den Sozialschmarotzern nachgeworfen, die euphemistisch als "Ärmste der Armen" bezeichnet werden.



  2. BenjaminHeinrich (kein Partner)
    18. Dezember 2017 00:03

    Als regelmäßiger Leser des Blogs seit Anfang der 10er Jahre (und weil diepresse mobil schwerer zu bedienen wurde) darf ich hier zuerst meine Gedanken zu zwei Vorhaben der neuen Regierung aüßern(auch wenn ich finanziell eher zum Proletatiat zähle inzwischen)
    Betroffener Artikel:
    diepresse.com/home/innenpolitik/5339761/Arbeitsmarkt_Arbeitslose-sollen-schneller-Job-annehmen

    Finde ich nicht richtig ganz allgemein die Notstandshilfe bei allen zu reduzieren. Mir leuchtet ein, dass es gerecht ist Sozialleistungen nach Beiträgen zu staffeln, mir leuchtet ebenso ein, dass man nicht bis Ssnkt Nimmerlein Geld herfeben kann...doch:
    Für EU-Staaten und Banken machen wir sofort Ausnahmen und dtehen die Geldpresse an, unabhängig ob nachfolfende Generationen das bezahlen müssen oder diese Aktionen Sinn haben!
    Abee auch scheint es nicht ok zu sein, so salopp zu entscheiden wem man Geld wegnehmen darf und wrm nicht.
    Ich, keine 900.000 Menschen (und die sowieso theoretisch ab 2022 erst) werdwn die Regierung Kurz-Strache davon abhsltrn ,qenn dies wirklich kommt. Denn auch die direkte Demojratie kommt erst ab 14% Bürgerbeteiligung nicht 4 nicht 7 nicht 10%!!.Gehts um Macht krnnen Arbeitgeber, Personalchefs oder Politiker kein Pardon, Ellbogen Technik pur. Ich sage ja nicht, dass da in China oder Russland oder den USA besser läuft.
    Ich sage nur, dass ich einst 75kg hatte,bei 1.75 m und heute sinds 61,5,kg. Damals 2014 war ich am anfang der Arbeitslosigkrit, jetzt bin.ich ein mehrjähriger Notstandshilfeempfänger der jefe Preiserhöhung im Supermarkt, Kaffeehaus pder Lokal, beim Mobilfunktarif spürt. Noch kann ich sagen ich lebe zum glück bei Eltern ,doch niemabd vonnuns stehtbfinanziell gut da. Und meine knapp 60 bewerbungsgespräche in 4 jahren waren relativ bedeutungslos,,weil am Ende past es entweder für die odercseltener fürbmich nicht was qualifikationen betrifft.
    Ich bin stinkwütend und enotional am Endeb
    Und wenn türkis-blau das umsetzt tja asche für asche(meine).



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2017 00:20

      @BenjaminHeinrich,

      darf ich eine Frage stellen, bzw. ich tue es: Sind Sie grundsätzlich gesund? Ihr Gewicht/BMI ist im (noch) gesunden Bereich.
      Falls ja, dann zählt eine "Überqualifikation" überhaupt nicht, denn dann sollten Sie erst einmal jede Arbeit die Ihnen körperlich möglich ist annehmen.
      Zum Arbeiten ist keiner zu gut.
      Ich komme aus und lebe in einem relativ guten Haus. Kein fremder Mensch hat dazu etwas beigetragen, es waren die Generationen der Fam. vor uns die fleißig waren und auch uns war es nicht erlaubt faul zu sein.
      Ich war mir niemals zu irgendeiner Arbeit zu gut, od gar zu überqualifiziert und bin oft genug im Dreck gestanden, was mir auch nicht unbedingt immer ....



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2017 00:30

      ...gefallen hat, aber einfach notwenig war, denn glauben Sie mir der "Eselstreckdich", den gibt es für reelle nicht, d. müssen selber anpacken.

      Bei meinem 1. Hausbau habe ich d. Kellerdecke, und ich war damals wie heute (wieder) ein Zarterl von etwa 60 kg bei 1,7m Größe,graue Ziegel(!) alleine eingehängt, die Männer machten die Verschalung der Träger. Betonmischen kann ich seit meinem 13. Lj. u. ich lebe immer noch. Saustall und Hühnerstall ausräumen war ebenfalls Tagesgeschäft.
      Aber wenn Sie schon so lange mitlesen, brav(!), dann kennen Sie ja sicher meine hier bereits desöfters dargelegte Vita.
      Also ran an die Arbeit, keiner ist für irgendwas zu gut, jedes Glied in der Kette ist nötig.



    • BenjaminHeinrich (kein Partner)
      18. Dezember 2017 22:26

      Da Sie niemals nie arbeitslos waren, definitiv auch nicht so schüchtern wie ich sind, und sich immer ins Team integrieren konnten und zu 100% hinter der Idee: Notstandshilfe so niedrig bis auch die Untergewichtigen zum "Strumwelpetter" werden, ist diese Diskussion leider nutzlos.
      Und leider suchen sie das Problem wie 99.9% der Menschheit bei mir bzw. sollte ich sagen meiner Sozialversicherungsnummer. Mensch kann ich ja keiner sein.
      Wieviele Bewerbungsgespräche hatten Sie?0, dank Vitamin B?
      Dazu haben Sie leider nichts gesagt.
      Faulheit der Lieblingsvorwurf der schwarzen(oder heißt es jetzt türkis?) Elite.
      Ich habe 1Oma die aus einer Bauern, und einen 1Opa der aus einer Arbeiterfamilie stammt.



    • BenjaminHeinrich (kein Partner)
      18. Dezember 2017 22:30

      Ich bin ein HTL-Absolvent kein Student.
      Bei mir gibts kein "ich bin zu gut für den Job". Wenn dann bin ich zu schlecht für den Job.
      Das ist was ganz anders. Aber wie die 100% der Leute die vom Land stammen,kennen auch sie keine psychichen Erkrankungen.
      JEde weitere Diskussion bedauerlicherweise nutzlos.
      Aber seis drum: ich erwartete von niemanden hier, dass er/sie mir Mitleid oder Verständnis entgegenbringt.
      Dr.Unterberger selbst ein ehemaliger Arbeitsloser, findet diese Maßnahmen definitiv auch "glorious".
      Wenn ich dann mal nicht mehr lebe(weil ich verhungern werde), wird es keinen interessierne, weil ich leider eben nicht mal ganz 2,5 jahre eine richtige arbeit hatte.



  3. AppollonO (kein Partner)
    17. Dezember 2017 15:08

    Warum soll eine Billa-Verkäuferin mit ihren Steuern einen späteren Doktor das Studium (mit)finanzieren?
    Warum soll der Sohn (die Tochter) eines Frankfurter Rechtsanwaltes, dessen Leistungen nicht ausreichen in Deutschland studieren zu dürfen, bei uns gratis universitäre Ausbildung geniessen dürfen?
    Ja, auch der Nachwuchs ärmerer Leute muss sich Studieren leisten können, dafür gibt`s Beihilfen, Förderungen und Kredite die auch erhöht werden können.



  4. Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
    17. Dezember 2017 10:38

    Gemeinden, die keinen praktischen Arzt mehr finden...

    Ärzte müssen automatisch das Recht zu einer Hausapotheke haben. Sie sind ja die einzigen, die Medikamente verschreiben dürfen. Damit können sie Geld verdienen, was am Land sonst schwer ist. Das Streichen der entsprechenden Gesetzesstellen kostet nichts.

    Die Ärztekammer ist als selbstreferentielles System da allerdings so nutzlos wie jede Kammer.



    • Marcus Aurelius (kein Partner)
      17. Dezember 2017 16:17

      Euer Gnaden! Wie immer erfreut es mich treulichst und submissest, von Euch zu hören. O fahret bitte fort in Euren Mitteilungen, deren Substanz und Weisheit mich stets vor Neid erblassen machen, so dass jeder Kommentar aus meiner biederen Feder sich erübrigt.
      Seid gegrüßt, Hoheit!



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 16:26

      Sie wissen doch hoffentlich um die Macht der Apothekerkammer Bescheid?

      Diese Gruppe geriert sich, die alleinige Hoheit über die Medikamentenabgabe zu erlangen, obwohl sie keinerlei therapeutische Beobachtung darüber haben, wie z.B. die Ärzte.

      Na, und dann wird diesen phöösen Hausapothekaren auch noch nachgesagt, daß sie nur aus Gier ihren Patienten Med. verordnen würden.

      Es ist nachgewiesen, daß Hausapotherkare wesentlich kostengünstiger bei der Medikamentenabgabe sind, als wenn gleiche in der Apotheke stattfindet. HAPOs sind verpflichtet den KK einen höheren Rabatt zu gewähren. Bzw., das ist ganz klar gesetzlich geregelt.
      Die Lobby der Ärzte ist gegen die der Apotheker fast machtlos.



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 16:27

      Ja guuuten Tag, @Marcus Aurelius, es freut mich von Ihnen wieder einmal zu lesen. Ehrlich gesagt, Sie haben mir schon gefehlt. ;-)



    • Marcus Aurelius (kein Partner)
      17. Dezember 2017 18:48

      @Brigitte Imb:
      Danke, sehr geehrte gnädige Frau!
      Ihre Replik ehrt und freut mich. Unverdientes Lob allerdings. Wie der sagenumwobene Savoyer verkehre auch ich hier nur als gelegentlicher Zaungast. Der antiamerikanische und antiisraelische (um nicht zu sagen: antisemitische) Tenor, der bisweilen so schrill wie abstrus erklingt, kann einen das Grausen lehren.

      P.S.: Ich teile Ihre Meinung zu ärztlichen Hausapotheken voll und ganz.
      Herzliche Grüße!



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 19:55

      @Marcus Aurelius, verehrter Cäsar,

      ach nein, Sie sollten das nicht überbewerten, denn ich denke nicht, daß unter den Postern tatsächlich wirklich wahre Amerika- u. Judenhasser anzutreffen sind.

      Meine Position ist jene, daß ich finde Israel ist das größte "Konzentrationslager" der Welt, auf der einen, wie auf der anderen Seite und meine persönliche Haltung ist, wie in folgendem Kommentar. Klar pro Israel.

      https://www.cicero.de/aussenpolitik/israel-deutschland-palaestinenser-arabische-welt-verteidigen

      Für die "sehr geehrte gnädige Frau" ein Knickserl. ;-)



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      17. Dezember 2017 22:41

      Imperator, gratias ago!



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      17. Dezember 2017 22:50

      Liebe gnädige Frau (gleichfalls), die Mächtchen dieser Kämmerchen bestehn nur für diejenigen, die sich vor hochgezogenen Augenbrauen fürchten. Wie Shakespeare schon feststellte, was am gemeinen Mann Geduld wir nennen, ist bleiche Memmenfurcht in edler Brust.

      Das Ärztekämmerchen hat bisher nicht einmal einen Versuch gemacht, den Apothekenschwachsinn in die Schranken zu weisen.

      Apotheker sind für mich nur akademisch graduierte Regalbetreuer. Obwohl sie immer wichtige Gesichter machen, wenn sie einem Pillen aushändigen, finde ich das nur peinlich. Medikament und Dosis verschreibt mein Doc, die Apotheker dürfen es mir lediglich übergeben.



    • Zraxl (kein Partner)
      17. Dezember 2017 23:04

      Sorry die Herrschaften, aber hier ist Widerspruch angesagt.

      Wenn die Entlohnung der Ärzte nicht passt, was gut der Fall sein kann, muss man dafür eine Lösung finden. Die Hausapotheken der Ärzte sind dafür keine gute Lösung, weil sie das Prinzip der Trennung von Beratung und Verkauf verletzen. Außerdem ist ein Apotheker kein "Regalbetreuer", sondern weiß über das verschriebene Medikament vermutlich mehr als der Arzt der es verschreibt.

      Erst vor kurzem hat ein Arzt meiner Frau eingeredet, dass das Baden in basischem Wasser gegen Sodbrennen hilft. Bei derartigen Ratschlägen ist es durchaus gut, wenn die Medikamentierung noch jemand anschaut.



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 23:28

      Bonsoir, od. doch eher guten Abend, edler Feldherr. Euer Durchlaucht haben durchaus recht mit der Beschreibung der "Chambre méd." Ebenso mit den akademisch gebildeten Medikamentenverkäufern, die nicht einmal in der Lage sind ihren RR selbst einzustellen, bzw. das passende Antibiotikum im Bedarfsfall zu schlucken.

      Die akademischen Medikamentenverkäufer*, vergleichen sich zu gerne mit den Pharmazeuten in der Forschung und Industrie.
      Mir kommt vor, diese Kaste der AMV* würde gerne ein bißchen "Osmane" spielen (also etwas radikal und aufbrausend sein), daher täte ein Besuch Ihrerseits mit einem geeigneten Heer womöglich zielführend sein. ;-)

      Die Tierärzte sind den Apothekern schon ....



    • Undine
      17. Dezember 2017 23:32

      @Prinz Eugen von Savoyen

      Ich bin ganz Ihrer Meinung: Jeder Arzt auf dem Land muß das Recht haben, eine Hausapotheke zu führen; die vergoldet so manchen Nachteil auf dem Land!



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 23:40

      ...frühzeitig in d. Parade gefahren, darum führt jeder prakt. Vet. automatisch eine Hapo.

      Kein Vet. hätte ein Rp. geschrieben u. d. Anzeigenflut bei illegaler Abgabe, d. hätte womöglich mancher AMV nicht überstanden. (Vereinfacht dargestellt).

      Was man dem gesunden Bauern nicht zumuten kann, zurecht, in d. Apo zu fahren um dem Vet. das Med. zur Th. des Viehes zu holen, mutet man schwerkranken Personen sehr wohl zu. Selbst nach einer Visite des Arztes.

      Die stämmige Ex-Gesundheitsmin. wollte mich einmal belehren, nicht zur gestellten Frage zur bestmöglichen Pat.Versorgung, nein, sondern ob ich weiß was Gesundheitspolitik bedeutet. Wie nett. Aus der AK fließt es zur Politik, aus d. ÄK nicht



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 23:54

      @Zraxl,

      NEIN!!! Die Apotheker wissen um die Herstellung eines Medikamentes, natürlich auch die (grobe) Zuordnung dessen, ABER, da sie keine diagnostische u. therapeutische Erlaubnis wie Erfahrung besitzen, ebenso wie keine Beobachtung des klinischen Verlaufes einer Krankheit möglich ist, sind sie nicht geeignet zur Therapie, sondern nur zur Abgabe und Beratung. 3x1. od. so, und die Gebühr kassieren.

      Die Propagande des 4-Augenprinzipes, wie es die Apotheker fordern, scheint bei Ihnen voll zu greifen.
      Zu Ihrem Hausarzt, bzw. Ihrer Beschreibung, enthalte ich mich.



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      18. Dezember 2017 00:20

      Verehrter Zraxl haben heute das falsche Kraut geraucht. Apotheker_*innen sind Regalbetreuer_*innen. Ich bin ein durchaus kritischer Arztkunde und habe, wenn ich was brauche, nur die besten. Schon aus Interesse will ich immer alles wissen, und erfahre auch alles. Aus meinem Job kenne ich Ärzte, welche die richtige Medikation einfach im Griff haben. Arzt ist für mich jemand, der/die natürlich Arzt und älter als 40 ist.

      Von Apotheker_*innen will ich zur Medikation kein Wort hören. Keines, außer der Höhe der Rezeptgebühr. Schuster, bleib bei deinem Leisten.



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      18. Dezember 2017 00:27

      Liebe Frau Imb, jedes Wort ist mir aus der Seele und aus der Erfahrung gesprochen.

      Ich hätte zu der Selbstüberschätzung der pharmazeutischen Regalbetreuer einige Beispiele, die hier den verfügbaren Rahmen sprengen würden.

      Wie alle Gesättigten sind sie von Angst bestimmt, zu verarmen. Grotesk.



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2017 00:40

      Edler Prinz wir wissen um die Yacht gewisser AK Präsis, et al.

      Für die Frau und das Kind unseres, auf tragische Weise, ums Leben gekommen Pharmabetreuers vom Großhandel habe ich seinerzeit ein Spendenkonto eingerichtet und rel. viel von den Hausapothekern dafür erhalten und im Stillen überreicht. In kurzer Zeit, alleine und vereint geholfen.

      Nun überleg ich mir das bald für die arme Apothekerschaft, brauch ja in der Pensi ein Hobby.....

      Zu bedenken wäre allerdings, daß dann eine geistige Umnachtung bei mir Zugriff hat und den Normalfall jemand anderer übernehmen sollte. ;-)



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      18. Dezember 2017 00:51

      Verehrte Frau Imb,

      ich habe mir von einem ärztlichen Freund einmal die Umsätze einer Apotheke vorrechnen lassen. Dieweilen ich nicht zur Billiglohnklasse gehöre war ich platt. Noch platter ist man, wenn man sich ansieht, wie die Existenzangst fühlen.



    • Zraxl (kein Partner)
      18. Dezember 2017 00:57

      Seine Durchlaucht, Frau Imb, ja, ich bin ein Anhänger des Vieraugenprinzips. Der Ärzteschaft und der Aphotekerzunft stehe ich mit Äquidistanz gegenüber, auch deshalb, weil ich mehrere Vertreter beider Professionen meinem Freundeskreis zuzählen darf. Vor beiden Professionen habe ich höchsten Respekt.

      Das Vieraugenprinzip ist ein schöner Brauch, überall wo es darum geht, Menschenleben zu schützen oder auch nur wirtschaftlichen Schaden abzuwenden.

      (Ich bin übrigens kein Nutzer psychotroper Substanzen und mein Jahresalkoholverbrauch liegt bei ca. 1 bis 2 Liter Wein. ;-) )



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2017 01:11

      @Zraxl,

      grundsätzlich ist einmal öftes schauen als einmal zuwenig natürlich gut.

      Beide Fakultäten sind nicht wegzudenken, aber bei der Abgabe möge man doch bitte auf dem Boden der Realität und des Bedarfes bleiben.

      Was glauben Sie, wie der Hausapothekar von seinen Patienten betrachtet würde, verschriebe er zuviel?
      Der kennt die "Hausapotheke" seiner Kundschaft und wenn er weiß, daß er dort einem Familienmitglied z. B. wegen Schmerzen Diclofenac verschrieben hat, dann fragt er nach ob es noch Bestände gibt, bevor er neu verordnet. Od. glauben Sie die Patienten sind grundsätzlich ganz dumm?



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2017 01:14

      Werter Prinz Eugen,

      über die Umsätze wissen wir aus erster Hand. Auch die politische Kaste weiß darum. Und erst " Bruxelles".

      Meine Verneigung......., also das Knickserl.



    • Brigitte Imb
      18. Dezember 2017 01:54

      Nachsatz an den werten Hochadel des Blogs.

      Es befremdet mich Ihre potentielle Sparsamkeit, den minimalen €Zehner - nicht den Zehent - zur partnerschaftlichen Teilnahme zu leisten.

      Das Meer noch niemals größer ward,
      weil eine Gans das Wasser spart.
      von Freidank



    • Prinz Eugen von Savoyen (kein Partner)
      18. Dezember 2017 08:34

      Gnädige Frau, es ist nicht die reine Sparsamkeit, die mich (nicht) bewegt. Ich habe etliche laufende Dotationen in meinem Budget, als Waffenbesitzer beginnend bei der IWÖ über anderes bis zu Dampflokomotiven. Ich habe auch immer einen Zweier in der Tasche, falls mich ein (heimischer) Sandler anschaut, meistens schauen die ja weg.

      Verehrter Zraxl, mein Konsum an südamerikanischem Sauvignon und schottischem Single Malt ist in der Tat erheblich größer als der Ihre, obwohl ich nciht der Ansicht bin, dass Realität eine Illusion ist, die durch Mangel an Alkohol entsteht.

      Apotheker ins 'Vieraugenprinzip' aufzunehmen, dafür müsste ich allerdings meinen Jahresbedarf an einem Tag konsumieren.



  5. Knut (kein Partner)
    17. Dezember 2017 06:40

    Die Schuldmedizin hätte auch noch andere große Reformen bitter nötig (nicht nur in Bezug auf Studiengebühren), wenn man sich die dabei stattfindende Gehirnwäsche durch Programme der Profitmedizin in Richtung Symptombekämpfung (samt Nebenwirkungen) betrachtet.

    Z.B. Sodbrennen mit Säureblockern zu "behandeln" ist meist genau das Verkehrte, da Sodbrennen in den meisten Fällen ein Resultat von Säuremangel (vor allem bei Menschen ab 50) ist und bei Krebs sterben die meisten Patienten an der Chemotherapie und nicht am Krebs. Noch Fragen ...?

    Zum Glück gibt es immer mehr Ärzte, die dann später auch auf alternative Konzepte umschwenken und befassen sich mit Naturheiltherapiemethoden oder TCM.



    • Brigitte Imb
      17. Dezember 2017 20:17

      Naja, die H2Blocker u. PPHs haben Magenops weitgehend zurückgedrängt, neue Erkenntnisse, daß eine Dauerbehandlung mit den PPHs nicht zielführend ist seien doch wohl gestattet.

      Übrigens, über Homöopathie (nicht Naturheilmittel) finden in D gerade sehr interessante Diskussionen statt, nämlich über deren absolute Überbedeutung.

      Mein Vater, Med.vet., war zwar z.T. bei den Tieren v. einer gewissen Wirkung überzeugt, f. d. Menschen eher abgeneigt. U. wir bekamen in der Familie nicht selten etwas aus dem pharmazeutischen Hausapothekenschrank verabreicht. Wurde umgerechnet auf Alter u. Gewicht, auf Hund u. Katz relativiert. Hat bestens funktioniert, andernfalls wurde der Humanmed. gerufen.



    • glockenblumen
      18. Dezember 2017 11:37

      @ Knut

      *************************
      Das stimmt, es gibt exzellente - sehr günstige - Mittel aus der Natur, ohne die Nebenwirkungen von PPHs
      Das kann ich bestätigen!



    • glockenblumen
      18. Dezember 2017 11:39

      @ Knut

      P.S.

      aber was täte die Pharmaindustrie, wenn die Menschheit nicht mit aller Kraft krank gehalten würde.......... ;-(



  6. Anmerkung (kein Partner)
    17. Dezember 2017 03:55

    Erstaunlich, dass Phänomene wie der "Schwarze Block" in diesem Tagebuch generell so eine schlechte Nachrede haben, obwohl es doch hier auch einige Leute gibt, deren höchstes Ideal der Extremismus ist. Die sind dann ganz enttäuscht, wenn eine neue Regierung nicht gleich "Rübe ab" macht mit Zwangsmitgliedschaften und Zwangsbeiträgen. So etwas ist nicht schön und gehört weg, das ist schon richtig. Aber der Glaube, man könnte mit einem einzigen Regierungsprogramm den großen Umsturz schaffen, nachdem solche Praktiken jahrzehntelang das Gemeinwesen bestimmt haben, ist entweder der Ausdruck von Schwelgerei für praxisblinden Extremismus - oder ein Glaube wie der an das Christkind und den Osterhasen.



  7. machmuss verschiebnix
    15. Dezember 2017 20:43

    Völlig themenfremd:

    Zionist Whistleblower Brendon O’Connell - arrested (and tortured) in
    New-Zealand, for knowing too much (and telling it the public) :

    https://zionistreport.com/2017/11/video-latest-update-prison-zionist-whistleblower-brendon-oconnell/

    Hier eine gepflegte und interessante Aussprache zwischen
    Unterstützern von Brendon O'Connell .

    Den Anfang am besten überspringen - Schieber auf 20:00 , dort wird's
    interessanter :
    https://www.veteranstoday.com/2017/12/14/7strikes/



    • machmuss verschiebnix
      16. Dezember 2017 14:04

      Lt. diesem Insider steht die Ermordung von Netanyahu bevor !

      Robert D. Steele :
      » If I were Netanyahu, I were in a steady state of pertetually
      shitting in my pants ... «



  8. Undine
    15. Dezember 2017 20:26

    OT---aber wie kommt die Fahrerin der U-Bahn dazu, zunächst diesen Schock zu erleben und nachher dieses G'scher mit den uns geschenkten Goldstücken zu haben:

    "Einzelfall: Somalier warfen sich gegenseitig vor einfahrende U6 - ging es um Drogen?"

    https://www.unzensuriert.at/content/0025765-Einzelfall-Somalier-warfen-sich-gegenseitig-vor-einfahrende-U6-ging-es-um-Drogen?utm_source=Unzensuriert-Infobrief&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Infobrief



  9. Rosi
    15. Dezember 2017 19:57

    Studenten, die gratis in Wien studieren - Inländische und Ausländische - 'leisten' sich einen 4-Mal Reise-Sprachkurs in der Volkshochschule in den Ferien um 55 Euro.
    Kommt nur mir da an der Sache etwas seltsam vor?
    Wobei - es war schon auch das Thema einmal in einer Pause, daß das Studium in Österreich gratis ist, und daß das sehr praktisch ist, vor allem für ausländische Studenten.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
    Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.



  10. Brigitte Imb
    15. Dezember 2017 17:06

    OT - Die Linken rufen zu Demos auf. Ob die "Prinzessin" wohl auch mitmarschiert?

    "Kern zeigt Verständnis für Demos

    Der scheidende Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) äußerte am Rande des EU-Gipfels Verständnis für die Demonstrationen. Kern betonte zwar, dass er sich nicht in Brüssel über Österreich äußern wolle, zu den von Jugendorganisationen angekündigten Aktionen zur Angelobung meinte er aber: "Man kann die verstehen." "

    http://www.krone.at/603904



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 18:37

      Die "Prinzessin" hat Verständnis, die Frage ist, ob sie auch spendet.
      Mit den Zwangsbeiträgen der ÖH zu demonstrieren ist doch eine Sauerei.
      Und die Gruppe gegen Rechts wurde doch immer von den Grünen finanziert,
      finanzieren die jetzt mit ihren Schulden weiterhin die Demos???



    • otti
      15. Dezember 2017 18:44

      mein Gott - es gäbe ja so viel zu sagen.......

      Aber könnte dieser "Manager" - gerne würde ich wissen, ob er die "Möglichkeit" hat, eine Barwertberechnung einer ausgabenseitigen Entscheidung unauffällig und während einer Verhandlung vorzunehmen- doch endlich dorthin gehen, wohin "Manager" gehören, die jährlich zwischen 5 und 6 Milliarden Euros in den Sand setzen !!!

      Von den silbersteinernen Gehässigkeiten, vor dem Herumtänzeln der Internationale gröhlenden Genossen und dgl. und dgl. und dgl. einmal abgesehen.

      Und einen Sonderbeitrag hätte ich über die Kartellwächter auf Lager. Trau mich nicht.



    • otti
      15. Dezember 2017 19:03

      mein zutiefst geschätzter Gandalf:

      b i t t e sag`was !



    • Gandalf
      15. Dezember 2017 23:41

      @ otti:
      Ich warte, bis wir morgen das - wie ich überzeugt bin - gute und zukunftsweisende Programm unserer neuen Regierung vorliegen haben. Dann wird es auch noch genüsslicher sein, dem läppischen Bundesbahntänzler und den von ihm offenbar so geschätzten Dummköpfen (zwei Dutzend verhetzte Schulkinder und ein paar alte Trotteln), die gegen eine demokratisch gewählte Regierung demonstrieren wollen und dessen Sympathie zu geniessen scheinen, ein paar würdigende Worte zu widmen. Bis dann!



  11. Rübezahl
    15. Dezember 2017 15:02

    off topic:
    Kickl wird Innenminister.
    Das freut mich!



  12. Undine
    15. Dezember 2017 14:56

    Warum hat man eigentlich bei der ÖVP mit Josef MOSER Wahlkampf betrieben, um ihn dann dem Gender-Wahnsinn zu opfern, damit nur ja ausreichend Frauen auf der Ministerliste aufscheinen? So weit darf es doch nicht kommen!



    • Cotopaxi
      15. Dezember 2017 15:33

      Was hat der überhaupt auf der ÖVP-Liste gemacht? Gut, Stimmen hat er Kurz gebracht, aber die nächsten 5 Jahre wird er auf der Hinterbank verbringen wie auch Taschner.



    • Kyrios Doulos
      15. Dezember 2017 16:00

      Gender ist nach dem ISlam die schlimmste Ideologie, die nicht nur den Staat, sondern auch die Schulen und Unis, sondern sogar die freie Wirtschaft behindert, belästigt, schwächt, demotiviert, verärgert und sabotiert.

      Das Diabolische: Man freut sich schon, wenn der ISlam dem Weiberwahnsinn einmal ein Ende bereitet. Weil der deutsch und österreichische Mann ist so ein Lulu, daß er sich dem ganzen widerstandslos ergibt. Kurz ist ein Prototyp dieses Lulu-Mannes. Schade, denn sonst ist er irgendwie faszinierend.

      Die Bibel hat doch recht: Konkordanz hernehmen und alle Bibelstellen mit "Eva" lesen. Absolut unmodern, aber saugut. Google Konkordanz zur Lutherbibel und du wirst fündig werden.



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 18:40

      @Undine: ich teile diese VErmutung nicht, weil ich eher glaube, dass Moser mit seinen Reformideen für die Bundesländer in selbigen zu sehr angeeckt ist. Ich meine, da wollte er viel sparen und das hat so gar nicht gepasst. Das hat er als Rechnungshofpräsident ja immer schon gepredigt, dass da bei dem Hin- und Her zwischen Bund und Ländern viel zu viel Geld auf der Strecke bleibt. Natürlich waren auch ein bisserl die Frauen schuld, aber eher doch das Geld, mein ich halt.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 20:01

      @Undine: Ich weiß zwar nicht, was gespielt wird, aber zwei Punkte sind auffällig:

      1) Bei Frauen in der Politik ist die Gefahr einer konservativen Weltanschauung eher unwahrscheinlich.

      2) Auffällig ist, daß einige, die gehandelt werden, wieder aus dem ("Parallel-")ÖCV kommen: d.h. aus dem Norica-Umfeld. Dieses Verbindungskonglomerat, bestehend aus der formell dem ÖCV angehörenden Norica und der formell getrennten Norica Nova, das aber in der Praxis kaum gelebt wird und nur deshalb besteht, weil man damit beim ÖCV, seinen Statuten und seinen Traditionen angeeckt ist, hat mit den 68-ern gleich die meisten Tradionen über Bord geworfen und ...



    • Riese35
      15. Dezember 2017 20:53

      ... sich als aussichtsreiches Sprungbrett in höchste Partei- und Regierungspositionen etabliert. Gehandelt werden derzeit Michaela Steinacker, "1985 Mitbegründerin der katholischen akademischen Verbindung Norica Nova Wien" (https://de.wikipedia.org/wiki/Michaela_Steinacker ) und Gernot Blümel, "Mitglied der katholischen Studentenverbindung KaV Norica Wien" (https://de.wikipedia.org/wiki/Gernot_Bl%C3%BCmel ).

      In der Vergangenheit waren in der Regierung:
      - Wolfgang Brandstetter (https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Brandstetter )
      - Michael Spindelegger (https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Spindelegger ).



    • Anmerkung (kein Partner)
      17. Dezember 2017 03:57

      @Cotopaxi, das ist schon eine "reife Leistung", Moser noch am 15. Dezember um 15:33 Uhr auf einer Hinterbank gewähnt und ihn gar in einem Atemzug mit dem Professor Taschner genannt zu haben. So etwas darf man schon dem gehobenen Unsinn zuordnen, ist es doch der Vergleich eines Repräsentanten der obersten Riege der politischen Praktiker dieses Landes, geprägt von langjähriger Erfahrung sowohl im Parlament als auch in der wichtigsten Kontrollorganisation dieses Staates, dem Rechnungshof, mit einem der Mitglieder des geschützten Bereiches (unter denen ja die professoralen Elfenbeinturmbewohner noch einmal eine Steigerungsstufe darstellen), denen kaum etwas ferner ist als die Praxis.



  13. Bob
    15. Dezember 2017 14:12

    Die selbsternannten Experten und Expertinnen (in diesem Ausnahmefall muss gggendert werden da hier meist Weiber das sagen haben) wundern sich wenn nur mehr wenige lesen und rechnen können. Wann sollen die Kinder das lernen, wenn stetig Ferien sind.



  14. El Capitan
    15. Dezember 2017 12:16

    Die Einführung von Studiengebühren ist eine Kleinigkeit im Vergleich zur Hebung des Niveaus unserer Volksuniversitäten.
    Medizin, Bergbau, Ingenieurswesen usw. Sind die letzten Leuchttürme. Die Naturwissenschaften hinken bei uns meilenweit nach, und die Orchideenfächer wie Politologe, Psychologie, Soziologie, Publizistik usw. sind nur noch ein Witz.

    Als ich von A an eine Uni in D wechselte, mussten die mich neu anlernen und mir wissenschaftliches Arbeiten erst beibringen. Und das ist auch schon wieder einige Jahre her. Heute ist das Gefälle noch größer als vor 30 Jahren.

    Mich packt die Wut, wenn ich sehe, was rot-grün alles ruiniert hat. :-(



    • otti
      15. Dezember 2017 18:50

      "mich packt die Wut........"

      Mich auch. Aber mehr, als uns in den Hintern zu beißen und den Blog zu genießen bleibt uns ja wohl nicht !

      Ich habe eine Menge - bis 2015 - geglaubte Freunde und Bekannte verloren.

      Gott sei Dank, HIER ein paar gewonnen.

      (Müßten wir eigentlich kultivieren.)



    • Anmerkung (kein Partner)
      17. Dezember 2017 03:59

      "Mich packt die Wut, wenn ich sehe, was rot-grün alles ruiniert hat" - da können Sie ja froh sein, @El Capitan, dass die Wut Sie packt und Sie in Ihrer rasenden Blindheit nicht mehr sehen müssen, wer von "Rot-Grün" diesen Staat am längsten ruiniert hat, nämlich in den drei Jahrzehnten ihrer ununterbrochenen Regierungstätigkeit eine gewisse ÖVP.

      @otti, Sie haben hier im Tagebuch ja schon oft lesen können, was mit Gehirnwäsche heutzutage alles angestellt wird. Lassen Sie sich doch einfach einmal in Ruhe die Frage durch den Kopf gehen, wie viel Gehirnwäsche wohl in der unablässig verbreiteten Botschaft stecken mag, dass der Mensch ach so sehr auf andere Menschen angewiesen sei.



    • Knut (kein Partner)
      17. Dezember 2017 06:25

      Die Medizin als einen der letzten Leuchttürme zu bezeichnen, finde ich leicht verwegen, wenn man sich die dabei stattfindende Gehirnwäsche durch die Profitmedizin in Richtung Symptombekämpfung (samt Nebenwirkungen) betrachtet.

      Z.B. Sodbrennen mit Säureblockern zu "behandeln" ist genau das Verkehrte, da Sodbrennen in den meisten Fällen ein Resultat von Säuremangel ist umd bei Krebs sterben die meisten Patienten an der Chemotherapie und nicht am Krebs. Noch Fragen ...?

      Zum Glück gibt es immer mehr Ärzte, die dann auch auf alternative Konzepte umschwenken und befassen sich mit Naturheiltherapiemethoden oder TCM.



  15. brechstange
    15. Dezember 2017 12:09

    Studiengebühren ja, Herbstferien nein.



  16. Brigitte Kashofer
    15. Dezember 2017 12:04

    Die sogenannten "schulautonomen Tage" gehören dringend abgeschafft sowie die freien Tage nach Ostern und Pfingsten und am Allerseelentag. Damit könnte man eine ganze Woche Unterricht gewinnen. Dann gingen sich ein paar Tage einheitliche Schulferien zw. 26. Oktober und Allerheiligen locker aus.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 13:20

      Unser Hauptproblem sind nicht einzelne Ferientage hin oder her. Ferientage kann oder könnte man sehr sinnvoll nutzen, sowohl Schüler als auch Lehrer. Um sich fortzubilden, braucht man nicht von früh bis spät fremdbeschäftigt werden. Nicht die Gleichheit wäre das Ziel, sondern Individualität. Schule kann höchstens einen Anstuß geben.

      Viel wichtiger wäre, daß die Zeit in der Schule möglichst optimal genutzt würde.



    • Melanie Haring (kein Partner)
      17. Dezember 2017 07:43

      Dem schließe ich mich als Lehrerin an. Die Sommerferien sollen bleiben, weil ja viele Fachrichtungen in der Schule (z.B. HTL-Fachrichtungen) Ferialpraxis verlangen. Zusätzlich "biete" ich an zu streichen: Feiertag Landespatron (Wien 15.11.), Nachprüfungen Donnerstag und Freitag in der letzten Sommerferienwoche - und natürlich Streichung der Herbstferien. Und eigentlich könnte man auch schon wieder am 2. Jänner zu arbeiten beginnen ... Semesterferien gab früher auch nicht, mit den 3-4 Wochen zwischen Weihnachten und Semesterende kann man eh nichts Gescheites anfangen.



  17. Rosi
    15. Dezember 2017 11:39

    Detail am Rande: Soweit ich verstanden habe, sind es vor allem organisatorische - und finanziell sehr schwerwiegende - Schikanen, die den praktischen Ärzten das Leben in Österreich schwer machen. Also eine Besserung beim Studium alleine wird da wenig ausrichten.

    Im Übrigen bin ich der Meinung, Integrationsunwillige und
    Integrationsunfähige sollen Österreich verlassen.



  18. Undine
    15. Dezember 2017 11:34

    Warum eigentlich keine "Herbstferien"? Natürlich müßte eine Woche der überlangen Sommerferien geopfert werden. Ich versetze mich in die Lage von Schülern und stelle mir vor, daß die Aussicht auf eine kleine Verschnaufpause durchaus erfreulich wäre. Wer etwas nachzuholen hat, könnte dies tun.

    Was also spricht gegen Herbstferien, zumal ohnedies nur etliche Feiertage ("Tag der Fahne" bis Allerseelen) zusammengezogen würden. Außerdem bin ich davon überzeugt, daß sich viele Schüler ohnedies "frei nehmen" zwischen den Feiertagen. Und Rücksichtnahme auf die Nicht-Muttersprachler ist unangebracht.

    Der Einwand, die Schüler würden sozusagen aus dem Lerneifer herausgerissen werden ist unzulässig, denn es gibt während des Schuljahres genug Feiertage, die auch schulfrei sind.

    Bedingung für Herbstferien muß natürlich die Verkürzung der Sommerferien sein. Acht Wochen müßten wohl ausreichen; es gibt KEINEN einzigen Grund für NEUN Wochen Sommerferien.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 12:01

      >> "... KEINEN einzigen Grund für NEUN Wochen Sommerferien."

      Doch. Ich sehe das anders. Ich habe nichts gegen zusammengelegte "Herbstferien", wirklich notwendig sind sie allerdings global gesehen nicht.

      Für die jedenfalls 9 Wochen im Sommer spricht meines Erachtens die Möglichkeit, ein individuelles Bildungsprogramm verfolgen zu können. Je mehr Flexibilität desto besser. Viele Angebote, vor allem internationale, richten sich nach den Kalendermonaten Juli und August, und das sind richtigerweise bei uns die Ferienmonate, die auch auf Grund der klimatischen Bedingungen für Ferien prädestiniert sind.

      In den USA hat man noch mehr "Ferien".



    • Brigitte Imb
      15. Dezember 2017 13:15

      @Riese35,

      Ihre Anliegen sind ehrenswert und zeigen, daß Sie Ferien Ihrer Kinder nicht nur als Müßiggang sehen, sondern durchaus diese Zeit für weitere, aber "entspanntere" Bildung anstreben(t)en.

      Meine Vermutung ist jedoch, daß wohl die meisten Eltern anders denken und handeln, aus diversen Gründen, die durchaus auch finanzieller Natur sein können.

      P.s.: Unsere Zwillinge waren 2005, exakt nach dem U-Bahnanschlag, in GB auf Sprachferien. Eine sehr aufregende Zeit, mit etwas weniger Entspannung und viel Angst.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 13:29

      Wenn man es richtig macht, spielt das Finanzielle gar keine so große Rolle. Es gibt genügend Angebote, die gar nicht so teuer sind. Das Puschkininstitut in Moskau ist z.B. vergleichsweise sehr günstig, und man kann ganz gut Russisch lernen. Jede zusätzliche Sprache ist eine Bereicherung. Und es hindert auch niemanden, ein Buch zu lesen. Bücher sind finanziell noch günstiger. Warum muß man immer darauf warten, bis man "von oben" irgendwelche Vorgaben bekommt? Warum nicht Eigeninitiativen fördern? Dazu braucht man aber dringend Freiräume.



    • otti
      15. Dezember 2017 18:54

      liebe Undine,

      in Sache Schule würde ich mehr auf Dich hören wollen.



    • Undine
      15. Dezember 2017 20:31

      @otti

      Das schmeichelt mir! ;-))



    • Mentor (kein Partner)
      17. Dezember 2017 11:19

      Beispiel Schweiz: 5Wochen Sommerferien und 3Wochen Herbstferien.
      Kein Mensch regt sich dort auf. Hat auch was mit der Vergessens-Kurve zu tun.
      Irgendwo gibt es dann noch eine Woche und keine schulautonomen Tage oder ähnlicher Witz um den Lehrerberuf angeblich zu verschönern. Diese Gruppe lebt leider immer noch weit außerhalb der bürgerlichen Realitäten und schimpft schon während der Ausbildung.
      PISA und andere Studien lassen nichts Gutes vermuten. Hier:
      de.wikipedia.org/wiki/Trends_in_International_Mathematics_and_Science_Study



  19. Undine
    15. Dezember 2017 11:19

    Studiengebühren sind dringend nötig---einerseits zum Erhalt des Universitätsbetriebs, andrerseits, weil sich die Spreu vom Weizen automatisch trennen würde. Sage mir keiner, diese 500 € pro Semester (diesen Betrag geben viele Studenten ohne mit der Wimper zu zucken für Zigaretten, Drogen oder den Suff aus!) wären zu viel verlangt!

    Wer ernsthaft studieren will, ist auch in der Lage, das Geld dafür aufzubringen. Bei Studienfächern, die teilweise unnötig sind wie etwa das "Genderstudium", sollte von den Student.*.*.INNEN das Doppelte zu berappen sein.

    Sowohl mein Mann, als auch mein Bruder haben nach dem Krieg, bzw. nach der Gefangenschaft, OHNE finanzielle Unterstützung von zu Hause, weil der eine heimatvertriebener, absolut mittelloser Halbwaise war, der Vater des anderen fünf Jahre Berufsverbot hatte und deshalb kein Einkommen für die Familie vorhanden war, MEDIZIN studiert. Beide mußten während der ganzen Studienzeit für die Studiengebühr und natürlich für den Lebensunterhalt arbeiten und waren dennoch in kürzestmöglicher Zeit fertig. Sie hatten ja ein ZIEL, das es schnell zu erreichen galt.



  20. sin
    15. Dezember 2017 10:44

    Es spricht überhaupt nichts dagegen, KEINE Herbstferien und KEINE schulautonomen Tage zu haben. Für das Wohl der Kinder ist es am besten, wenn schlicht und einfach unterrichtet wird!



    • Charlesmagne
      15. Dezember 2017 11:44

      Wie wahr! War und ist aber nahezu verboten, würde die armen Kindlein ins burnout treiben. Sarkasmus Ende.



    • Anmerkung (kein Partner)
      17. Dezember 2017 04:01

      Manche Leute fordern ja, die Zahl der Schulunterrichtsstunden zu maximieren, und halten sich deshalb seltsamerweise für Verfechter des Leistungsgedankens - statt zu erkennen, dass ihre Forderung nichts anderes bedeutet, als an den Dummen und Faulen Maß zu nehmen.

      Denn eine größere Zahl an Unterrichtsstunden hilft nur denjenigen, die nicht viel Hirn haben und daher mehr Stunden benötigen, um gleich viel zu verstehen und zu lernen wie die Klügeren. Und die Faulen profitieren vom längeren Unterricht, weil infolge der erhöhten Berieselung mit Lehrstoff etwas mehr davon hängen bleibt.

      Oder sind Stundenmaximierer eher faule Eltern, die die Kinder möglichst lange in die Schule abschieben wollen?



  21. dssm
    15. Dezember 2017 09:58

    Studiengebühren sind ein Schritt in die richtige Richtung. Schauen wir was noch kommt!
    Nur ist es den Banken verboten an Studenten Kredite zu vergeben, so steht es halt im BWG, wo die Rückzahlung aus akutellem Einkommen gewährleistet sein muss - und das ist auch gut so!



    • Riese35
      15. Dezember 2017 12:05

      Aber was nutzt ein Schritt in die richtige Richtung, wenn er durch andere Schritte konterkariert, dadurch bestenfalls neutralisiert, oft aber sogar unterm Strich in die entgegengesetzte Richtung gesteuert wird? So lange man die Pflichtmitgliedschaften nicht endlich abschafft - auch bei der ÖH -, wird sich kaum etwas ändern.



  22. Bob
    15. Dezember 2017 09:54

    Jetzt dürfte sich zeigen, das sich in der ÖVP außer der Farbe kaum was geändert hat. Die schwarzen Sozi ziehen im Hintergrund noch immer hinterhältig die Fäden!



  23. Sensenmann
    15. Dezember 2017 09:36

    Naja, die Aussage, daß es sich bei den Bundesdeutschen nicht um "Elitestudenten" handelt muss cum grano salis gesehen werden. es kommt nämlich an, in welchen Studien!
    Bei den Geschwätzwissenschaften ist das klar. da studieren Bundesdeutsche bei uns und bringen ihre linke Geisteshaltung - die ihnen in der Mutter aller dreckstaaten von kolein auf anerzogen wird - mit und bolschewiken heir noch herum auf diversen Demos. 500 euro pro semester sind da ohnedies billig.
    Bei den richtigen Studien (Technik, Medizin usw. schaut es anders aus. da sind sehr gute Sztudenten dabei, die sich für das fach wirklich begeistern. Der Numerus Clausus ist eine völlig blödsinnige Einrichtung, denn nach dem hätte ein Sauerbruch nie Medizin studieren dürfen.
    Seltsamerweise belegen die "wenig elitären" bundesdeutschen Studenten beim Medizintest aber immer wieder überduschschnittlich die vorderen Plätze, womit sich abermals zeigt, daß der Numerus Clausus falsch liegt.

    Ich kenne selbst solch einen Fall. GANZ vorne in der Reihung beim med-test, ausgezeichneter Arzt geworden, aber nicht in Österreich geblieben, weil man an deutschen Kliniken besser zahlt, bessere Arbeitsbedingungen bietet als hier.
    Jetzt dürfen sich Patienten in Deutschland glücklich schätzen, von solch einem hervorragenden jungen Arzt betreut zu werden.

    Die Mehrheit der Östertrotteln hat sich diese Zustände aber selbst gewählt, war ja Jahrzehntelang mit dem ganzen Sozidreck glücklich! Heute jammern genau DIE, die das alles gewählt haben über die Lemurisierung der Gemeindebauten, den Andrang fremdvölkischer Horden in den Spitalsambulanzen und die fehlenden Ärzte.

    Ob es der neuen Regierung gelingt, diesen Staat wieder grad aufzustellen?
    Ich hoffe, aber inzwischen habe ich erhebliche Zweifel!



    • dssm
      15. Dezember 2017 10:23

      @Sensenmann
      Ich habe nicht "erhebliche Zweifel", ich wüsste selber nicht wie man das Land im Rahmen von Rechtsstaat und Demokratie sanieren sollten. Denn die Guten wandern ab, weil die Steuern so hoch sind, dafür kommt allerhand arbeitsscheues Gesindel, damit die AbsolventInnen der Universitäten Betreuungsobjekte haben.
      Also müssen die Steuern steigen, weil die Ratio zwischen Zahler/Empfänger immer schlechter wird, womit noch mehr junge, fleißige und fähige Menschen aus dem Land getrieben werden.



    • Charlesmagne
      15. Dezember 2017 11:40

      Ich habe die gleichbegründeten Zweifel.
      Bin Gottseidank schon älter. Aber ich bin mir nicht sicher ob nicht auch ich noch das bittere Ergebnis auskosten werde müssen.
      @sensenmann und @ dssm ********************************



  24. Politicus1
    15. Dezember 2017 08:40

    zu den vielen Schulferientagen:
    Ich schlage vor:
    Wegfall der freien Dienstage nach Ostern und Pfingsten,
    Wegfall der schulfreien Tage am Fest der Landespatrone,

    Herbstferien zum Zeitpunkt, wo sich die Kinder gerade erst wieder an Schulen und Lernen gewöhnt haben, halte ich für wenig optimal.
    Vorschlag: Sommerferien zwei Wochen nach hinten verschieben (vereinfacht: Mitte Juli bis Mitte September);



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 10:25

      Da merkt man Theorie und Praxis: wenn man Kinder hat, die irgendwohin in die Schule fahren müssen, die müssten dann schon am Ostermontag wieder zurück, also das ist irgendwie unfair.
      Es gibt ja nicht nur Schüler, die ihre Schule um die Ecke haben.
      Sportinternate (die zwar jetzt so in Verruf gekommen sind), sind irgendwo und da ist die Anreisezeit meist lang.



    • Politicus1
      15. Dezember 2017 11:45

      Ingrid Bittner:
      ????
      Sie haben recht ...
      Diese armen Kinder müssen ja auch sonst bei allen Ferienenden am letzten Ferientag ihre Zelte schon früher abbrechen. Wie auch das Wiener Kind, das die Schule um die Ecke hat, das aber von den Eltern ins ferne Italien in den Urlaub gezwungen wurde.

      Ihr Vorschlag: wer weit weg von der Schule Urlaub macht, bekommt einen zusätzlichen Ferientag ..??



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 18:47

      @Politicus: Wollen Sie mich verarschen? Ich habe das mitgemacht, wie es ist, wenn Kinder zum Wochenende aus dem Internat kommen, wenn dann gelegentlich wie eben Ostern und Pfingsten einmal etwas mehr Zeit ist, dann ist es auch für die Mutter etwas leichter, denn die muss ja für die Kinder die Wäsche waschen, trocknen und bügeln und das Familienleben soll auch noch irgendwie stattfinden, weil das ganze Jahr dafür keine Zeit ist. Und fahren sie einmal mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Südstadt z. B. an Weyer an der Enns und dann wieder zurück, dann wissen Sie, wovon ich rede. Väter sind ja normalerweise mit so banalen Dingen wie Wäsche machen nicht belastet. Aber das gehört auch dazu.



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 18:51

      @Politicus: Und noch etwas, ein Kind, das man in so einer Schule hat, ist nicht nur dort, weil es Spass macht, das hat viel zu leisten, Training vor der Schule, Training nach der Schule und die Wettkampfzeit dauert länger als die Schulzeit, also von 9 Wochen Ferien ist da keine Rede. Das ist nicht nur reines Vergnügen und die SportlerInnen stehen dann nicht nur für sich selbst am STockerl, wenn sie es schaffen, sondern auch für die Republik Österreich, da sind dann alle stolz wenn irgendwo in der Welt die österreichische Bundeshymne erklingt.



  25. Josef Maierhofer
    15. Dezember 2017 08:27

    Logisch und sinnvoll und richtig und abgestimmt, absolut gut.

    Dazu gehört als nächstes das Veranstaltungsgesetz mit der Haftung für angerichtete Schäden und der Zuweisung von Zeit und Ort durch die Ordnungskraft der Polizei. Wenn die Schäden nicht bezahlt werden, dann eben Möglichkeiten zu Sanktionen, bis hin zum Verbot für verantwortungslose Veranstalter. Wir wollen ja endlich Vernunft und Normalität.

    Zu den Studiengebühren: In England habe ich zwischen 12 000,- und 16 000,- Pfund pro Kursjahr (abhängig von den belegten Lehrgängen) bezahlt, aber, Gott sei Dank, nur 2 Jahre lang, danach hat meine Tochter Stipendien bekommen, weil sie eine sehr gute Studentin war. Also die hier diskutierten 500,- Euro pro Semester sind da im Vergleich gerade einmal einige Prozente der tatsächlichen Kosten. Das deckt sich in etwa auch mit den 2 Jahren 'Orientierungseinheit', bei uns halt 'gratis' (auf Steuerkosten, anderswo halt nach erbrachter Leistung, aber danach 'gratis').

    Hochschülerschaft, Kammern, etc. sollten in Zukunft keine 'Körperschaften öffentlichen Rechts' mehr sein, sondern normale private Organisationen, sie haben in der Verfassung nichts verloren, sondern sind Interessengruppen, wie überhaupt solche Organisationsstrukturen nicht staatlich vorgeschrieben werden sollten, auch wenn Steuergelder dorthin fließen, die fließen halt nur bei guten Erfolgen, nicht aber bei schlechten Misserfolgen, das speziell, was die Unis betrifft, die ja 'autonom' genannt werden.

    Ja, möge die ÖVP, die ja bei uns die Schulmisere mit verursacht hat, mit Kurz über ihren Schatten springen, von mir ein herzliches Glück auf zu einem guten Gesamtergebnis.

    Schade, dass der Wähler nicht eine 2/3 Mehrheit geschaffen hat, er war zu zaghaft, oder zu verwirrt von der 'Silbersteinschen Augenauswischerei' und der linken ORF und sonstigen Medienpropaganda.

    Also als nächstes wäre der ORF und und die 'Medienkooperationen' auf Steuerkosten dran.

    Glück auf !

    Ein bisschen Optimismus darf wohl sein.



  26. Politicus1
    15. Dezember 2017 07:25

    Herr Kern hat ja gerade das Instrument des Volksbegehrens und der Volksabstimmungen entdeckt.
    Wäre das nicht ein Thema: Studengebühren - Ja oder Nein?



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 18:54

      Das ist kein Thema für ein Volksbegehren, soviel Mut erwarte ich schon von einer Regierung, dass sie beschliesst was notwendig ist.
      Was nix kostet ist nix wert - wegen 50 Euro für die Nachmittagsbetreuung im Kindergarten wird auch geschrien aber es muss gezahlt werden.
      Gleichheit für alle, das eine ist eine Bildungseinrichtung und das andere auch.



  27. Bürgermeister
    15. Dezember 2017 07:00

    Mutig wäre es von sämtlichen öffentlichen "Nehmern", von Kammerfunktionären, ORF-Mitarbeitern und sonstigen Bediensteten die Gehälter inkl. der gezahlten Zulagen und Pensionsansprüchen öffentlich einsehbar zu machen (genaugenommen alle von der Öffentlichkeit bezahlten "Leistungen" also auch die in Anspruch genommenen Kur- und Weiterbildung- und sonstige Aufenthalte).

    Ich muss diese parasitäre Schicht bezahlen - ICH MUSS - ob ich es will oder nicht, es wird mir vom Staat abgepresst auch wenn ich auf die "Gegenleistungen" - beim ORF und bei anderen seit Jahren verzichte.

    Mut definiert sich sich dadurch, dass man sich mit stärkeren Gegnern anlegt, hier geht man gegen eine unorganisierte in sich zersplitterte Gruppe (Studenten) vor. Noch nicht mal gegen den Narrenverein namens ÖH (wer schafft die Zwangsbeiträge ab???) geht man vor.

    So wie es aussieht, hat sich die alte ÖVP auf breiter Linie durchgesetzt - derart feige Waschlappen und Speichellecker finden sich nirgendwo anders.



    • Sensenmann
      15. Dezember 2017 09:52

      Was zu erwarten war. aber schauen wir, was die Regierung macht. dann sehen wir weiter. Wenn die FPÖ wieder ihre Wähler verrät wie letztes Mal, dann muss sie verschwinden. Diesmal aber endgültig.



  28. Ausgebeuteter
    15. Dezember 2017 06:58

    b>Geplante Herbstferien: diese sollten anstelle der unnützen schulautonomen Tage eingeführt werden, welche ohnehin nur für Fenstertage zu verlängerten Wochenenden benützt wurden. Die Lehrer wollen diese geplate Woche natürlich als zusätzlichen Urlaub haben, denn bisher stehen ihnen insgesamt "nur" fast 15 bezahle Urlaubswochen pro Jahr zur Verfügung. Eventuell werden wenige Tage zur Fortbildung verwendet. Nicht vergessen: Die Wochenarbeitszeit der meisten Lehrkräfte beträgt weniger als 20 Stunden, da die Schulstunden auch nur 50 Minuten umfassen.

    Im Uni-Bereich gehört etliches entrümpelt. Angefangen bei den Genderlehrstühlen über dir "Dauerstudenten" bis zu den von Österreich bezahlen Studienplätzen für EU-Ausländer, welche später nichts zum Steueraufkommen in Österreich beitragen werden. Diese Leute wurden in ihrem Heimatland meist abgewiesen und nehmen so österreichischen Interessenten frei Studienplätze weg. Ggfs. müssten dazu EU-Vereinbarungen abgeändert werden. Die bisherige Praxis wirkt sich bereits auf einen Medizinermangel in den kommenden Jahren aus, welcher durch die genannten Unzulänglichkeiten entsteht.



  29. Tegernseer
    15. Dezember 2017 06:55

    Warum hier gleich am Beginn des richtigen Weges stehen bleiben? Die gesamten Studienkosten von Medizinstudenten sind rückzuerstatten wenn sie ins Ausland gehen. Deutschland verlangt das auch (mehrere hunderttausend Euro) von seinen militärischen Medizinstudenten wenn sie sich nicht volle 18 Jahre inklusive Auslandseinsatz verpflichten und dies wurde auch schon höchstgerichtlich ausjudiziert.



  30. Pennpatrik
    15. Dezember 2017 06:09

    OT
    Sie wollen den ORF belassen wie er ist, die GIS durch eine ORF-Steuer ersetzen und eine weitere Verwaltungsschiene einsetzen.
    Ich fühle mich von der FPÖ beschisssen.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 08:10

      Wenn das so ist: Schande!



    • Sensenmann
      15. Dezember 2017 09:50

      Wenn das wirklich so kommt, brauchen wir die FPÖ nicht mehr.
      Dann servieren wir sie ab.



    • Bob
      15. Dezember 2017 09:52

      Leider hat die ÖVP ein Mitspracherecht.



    • Pennpatrik
      15. Dezember 2017 10:07

      @Bob
      In Koalitionsverhandlungen geht man auch mit Vorstellungen wie: Entweder Pflichtmitgliedschaft fällt oder ORF privatisieren.
      Ein Kompromiss wäre auch gewesen, die GIS je nach Zuseherzahlen auf die Sender aufzuteilen.
      Aber die Verwaltungseinheit aufzustocken (einen zusätzlichen Aufsichtsrat), den Vorstand aufzublasen und die GIS, die nur diejenigen mit Empfangsgerät zahlen müssen, auf eine Steuer auszuweiten (Smartphone, Computer hat ja schon jeder), ist eine Lösung, die nicht einmal in den feuchten Träumen der Sozialisten vorgekommen ist.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 12:07

      @Pennpatrik: Ich sehe das ganz wie Sie!



    • simplicissimus


    • Torres (kein Partner)
      17. Dezember 2017 12:26

      Dazu kommt noch das praktische "Aus" für die direkte Demokratie sowie die weitere Pflichtmitgliedschaft in den Kammern. Die FPÖ hat so gut wie nichts durchgesetzt, was sie im Wahlkampf versprochen hat. Ach ja, doch: die weitere Gültigkeit der bisherigen Raucherreglung in Lokalen - großartig!



  31. elfenzauberin
    15. Dezember 2017 03:25

    Ein wesentlicher Punkt, weswegen Österreich für die Ärzte wenig attraktiv ist, liegt in der Pflichtmitgliedschaft des Kammersystems. Denn auch die Ärzte MÜSSEN, wenn sie ihren Beruf ausüben wollen - ob sie wollen oder nicht - Mitglieder bei der Ärztekammer sein.

    In früheren Jahren hat die Ärztekammer in etatistischer Manier ein Pensionsversicherungssystem für die Ärzte geschaffen, das hernach frontal gegen die Wand gefahren wurde. Da es sich bei diesem Pensionssystem um ein Umlagesystem handelt, wo aktuell hohe Forderungen der Pensionsberechtigten bestehen, müssen die arbeitenden Ärzte dafür aufkommen. Dieser Betrag ist keine Kleinigkeit und liegt für einen Spitalsarzt in der Höhe von etwa 1000 Euro/Monat. Der Betrag ist zwar absetzbar, schmälert aber natürlich das Einkommen erheblich, sodass ein Spitalsarzt letztendlich auf einen Nettomonatsgehalt von knapp über 2.100 Euro kommt. Der Wiener Mistkübelausleerer von der MA-irgendwas bekommt hier deutlich mehr.

    Man kann jetzt argumentieren, dass der Arzt das Geld in Form einer Pension wieder zurückbekommt, doch auch das stimmt nur zum Teil. Nach Berechnungen müsste der Arzt nämlich 144 Jahre alt werden, damit er das zurückbekommt, was er eingezahlt hat.

    Die Ursache für diese Misere - die Pflichtmitgliedschaft, die der Kammer die Möglichkeit gegeben hat, sich Kompetenzen anzumaßen (Errichtung eines Pensionssystems), für das sie kein Mandat hat.



    • elfenzauberin
      15. Dezember 2017 03:34

      Nachtrag:

      der oben angeführte Nettobetrag, den ein Spitalsarzt erhält, bezieht sich auf den "normalen" Gehalt ohne Nachtdienste und Überstunden.
      Wie die Nachtdienste honoriert werden, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich in einem Bereich tätig bin, wo keine Nachtdienste geleistet werden. Vielleicht gibt es in diesem Forum den einen oder anderen Kollegen, der darüber Informationen liefern kann.



    • Kyrios Doulos
      15. Dezember 2017 08:29

      3 Dinge machen mich der neuen Regierung gegenüber sehr skeptisch:

      Zwangskammermitgiedschaften bleiben (das zeigt die Gesinnung von Kurz und ÖVP)
      GIS - ZwangsORF bleibt (das zeigt die Gesinnung von Kurz und ÖVP)
      Ministerämter wreden nach Geschlecht vergeben (wieder Kurz und ÖVP).
      Allein, daß die OStAnwaltschaft Wien für Justizministerium im Gespräch ist, zeugt von Beibehaltung von Gesinnungsjustiz und Sozenschonung.

      Besser als rot/grün/pink? Klar. Aber weit entfernt vor einem Staat, der seine Bürger frei sein läßt.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 09:09

      Die FPÖ hätte es in der Hand, etwas zu bewegen. Dazu müßte sie aber entschlossen sein, nein zu sagen, und notfalls auch nicht in die Regierung zu gehen. So, wie es jetzt aussieht, wird die rot schwarze Politik mit getauschten Rollen 1:1 türkis-blau (rot->türkis, schwarz->blau) fortgesetzt.

      @elfenbeinzauberin: Danke für die genaue Problembeschreibung. Es gibt keine Alternative zur Auflösung der Pflichtmitgliedschaften, Beim ÖAMTC funktioniert es ja auch ohne Pflichtmitgliedschaft. Und bei den Ärzten kommt noch hinzu, daß sie im Turnus und bei der Ausbildung in den ersten Berufsjahren oft für artfremde Tätigkeiten mißbraucht werden, was im Ausland oft ganz anders ist.



    • Sensenmann
      15. Dezember 2017 09:46

      @elfenzauberin
      Genau DAS ist es! Bravo!
      Die Ärztekammer hat in diesem Pensionssystem Unsummen verschlichen, verjuxt, vergeudet, verspekuliert...was auch immer.
      In der Ärztekammer sind aber bei den Wahlen in Wien an zweiter Stelle die Sozis, mit 17 Mandaten und es gibt sogar ökobolschewistische Ärzte mit 6 Mandaten!

      Da gibt es also genug Leute, die das alles voll in Ordnung finden!

      Dieser Kammerstaat gehört zerschlagen, das ist eine Krake!
      Bei den Zuständen wundert sich der östertrottel dann, wenn Ärzte nach ihrer Ausbildung dann nicht hier arbeiten wollen!

      Nun ja, so ein Sozi ist eben blöd wie das Vieh.



    • Charlesmagne
      15. Dezember 2017 10:15

      @ Kyrios Doulos, Sensemann und Riese: ****************************
      Weil bei Subkommentaren sonst keine Sternderl möglich sind.



    • Undine
      15. Dezember 2017 15:17

      @elfenzauberin

      Ich glaube, es gibt einen haushohen Unterschied etwa zwischen der oö. ÄK und der Wiener ÄK; in OÖ wirtschaftet man vorbildlich, seriös; von der Wiener ÄK hört man das glatte Gegenteil--- das dürfte an der Nähe zum Balkan liegen..... ;-)
      Wenn ich mich recht erinnere, so ist die überaus "finanzschwache" Wr. ÄK sogar einmal auf die glorreiche Idee gekommen, die oö. ÄK möge einspringen und den Wienern unter die Arme greifen---eine Zumutung sondergleichen!
      Über die oö. ÄK lasse ich nichts kommen! ;-)



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 19:21

      @Undine: das ist nicht nur bei der Ärztekammer so, die oö-Gebietskankenkasse soll auch dauernd für die Wiener blechen...........



    • wolfgang ullram (kein Partner)
      19. Dezember 2017 08:04

      sie unterliegen einem großen Irrtum. selbst in den USA gibt's kammern. zb entscheidet die Zugehörigkeit zur Rechtsanwaltskammer, ob sie als Anwalt arbeiten dürfen, oder nicht. im land der freiesten wirtschaft. und wenns eine Beschwerde gibt,müssen sie vor der Kammer zu einem Hearing...und die können sie bestrafen...vom verweis bis zum Berufsverbot. also sind unsere kammern ohnehin mehr Service und nicht berufsstanshüter. also mehr Gilde im sinne der meistersinger ;-)



  32. Riese35
    15. Dezember 2017 02:21

    Mit Elisabeth Köstinger, der Knödelakademikerin und abgebrochenen Publizistikwissenschaftlerin als Bildungsministerin, wie es OE24 berichtet hat, und dem Philosophen und Bildungsexperten Andreas Salcher mit seinen jahrelangen praktischen, selbst gemachten Erfahrungen und herzeigbaren Erfolgen im Bildungswesen und seiner verpflichtenden, verschränkten Ganztagsschule wird die neue Regierung einen wahren Bildungshype in Österreich auslösen, der die von BM Elisabeth Gehrer begonnen Bildungsinitiativen würdig fortsetzen wird.



    • Brigitte Imb
      15. Dezember 2017 02:22

      Gott möge abhüten...



    • Sensenmann
      15. Dezember 2017 09:48

      Ja hat denn jemand geglaubt, schwarze Sozis wären plötzlich keine Sozis mehr, nur weil man sie türkis(ch) anstreicht?
      Das ist alles Soros-Agenda.
      Genaueres werden wir nach dem nächsten Bilderberger-Treffen wissen....



    • Charlesmagne
      15. Dezember 2017 10:10

      @sensenmann
      Meine Rede - schon vor der Wahl - hat nichts genützt.
      *******************************************



    • Undine
      15. Dezember 2017 15:33

      Das wäre ja zum Verzweifeln!
      Bei diesem sensiblen Thema an die Frauenquote zu denken ist fatal!

      Es muß doch unter den Österreichern jemand zu finden sein, der zumindest annähernd vom Format her den hochgebildeten, ausgezeichneten Unterrichtsministern Dr. DRIMMEL und Dr. PIFFL-PERCEVIC gleichkommt! Bis zu deren Abgang hatten wir Österreicher ein VORBILDLICHES SCHULSYSTEM---und außer einigen Sonderschülern KEINE ANALPHABETEN!



    • kritikos
      15. Dezember 2017 16:33

      @ Undine

      Selbst Zilk könnte man noch anführen, er war wirklich vom Fach, aber ab Sinowatz ging es bergab.
      Und Brigitte Imb möge recht behalten!



  33. byrig
    15. Dezember 2017 02:17

    wenn man die Herbstferien einführt und dafür die sogenannten schulautonomen tage ersatzlos und bedingungslos streicht ist kein schaden entstanden-zumindest in betracht zur jetzigen Situation.für Familien mit mehreren schulpflichtigen kindern wäre eine grössere Planbarkeit erreicht.
    ich persönlich wäre für ein durcharbeiten vom sommer bis weihnachten,das ist zumutbar und effizienter für die schüler und den zu vermittelnden Lehrstoff.



    • Brigitte Imb
      15. Dezember 2017 02:34

      Und von Weihnachten bis Sommer frei? Das erscheint mit nicht zielbringend.

      "Pausen" zw. dem Alltag sind nötig, das geschieht ja in Form von großzügigen Ferien, ansonst soll auch der Schüler das Jahr über durcharbeiten. Das ist zumutbar. (M.M.)



    • Riese35
      15. Dezember 2017 02:50

      Wenn die Sommerferien nicht angetastet werden, soll es mir recht sein. Die deutschen Sommerferien sind ein Graus. Es ist jetzt schon sehr problematisch, Termine für den gesamten deutschen Sprachraum zu finden, um z.B. eine gemeinsame Musikwoche zu veranstalten.

      Meine Kinder hatten oft in den Sommerferien für 6 bis 7 Wochen ein Programm (Sprachaufenthalt im Ausland 4 Wochen, Sommerlager der Jugend 2 Wochen, Musikwoche 1 Woche), und dann waren zumindest ein bis zwei Wochen gemeinsamer Familienurlaub auch notwendig. Die Sommerferien waren eher zu kurz als zu lang.

      Außerdem ist das Wetter für Unternehmungen im Sommer stabiler und besser als Ende Oktober.



  34. Helmut Oswald
    15. Dezember 2017 02:15

    Studiengebühren sind nicht mutig, sie sind notwendig. Umso besser, wenn der Umverteilungsmodus überlegt ist, was er zu sein scheint.
    Mutig und im Grunde ja auch durch das Programm mindestens einer Partei erwartbar, wäre die Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft in der ÖH. Sie ist nichts anderes als ein Sammelbecken linker Saboteure. Ausheben, abschalten.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 02:32

      Richtig, Studiengebühren sind notwendig. Vor allem aber wäre die Aufhebung der Zwangsmitgliedschaft in der ÖH mehr als notwenig. Unsere Medien und "Konservativen" begackern einige zaghafte Schritte in die richtige Richtung, die wirklich wichtigen und notwendigen Maßnahmen bleiben aber aus. Im Moment scheint mir das, was an Regierungsprogramm durchsickert, mehr ein Bluff als eine neue Weichenstellung zu sein.



    • glockenblumen
      15. Dezember 2017 08:26

      @ Helmut Oswald

      Voll und ganz d'accord - Studiengebühren sind absolut notwendig!
      Den Berufstachinierern und -demonstranten würde damit der Schluck abgedreht werden.
      Dann müßten diese Taugenichtse endlich einmal von eigener Hände Arbeit leben und feststellen was das heißt!



    • El Capitan
      15. Dezember 2017 12:07

      Die ÖH gehört aufgelöst. Zurzeit ist es ein Kindergarten für verhaltensgestörte Politologen und Psychologen.



    • Undine
      15. Dezember 2017 15:36

      @Alle

      ******************************************!



  35. Riese35
    15. Dezember 2017 01:58

    Die Sommerferien sind nicht zu lange. Jede Kürzung ist ein Unsinn. Denn diese langen Sommerferien sind notwendig, weil nur so in dieser Zeit notwendige, teils sogar Pflichtpraktika absolviert werden können oder müssen, man an diversen Sommercamps teilnehmen kann - ich denke z.B. an Instrumentalzusammenkänfte, Chor- und Musikwochen -, man z.B. mindestens einen Monat in ein fremdsprachiges Ausland zum Spracherwerb fahren kann - ich denke z.B. an das Puschkininstitut in Moskau oder vergleichbare Angebote. Erst diese langen "Ferien" erlauben individuelle Schwerpunktsetzungen auf seinem persönlichen Bildungsweg. Es steht nirgends geschrieben, daß individuelle Bildungsmaßnahmen in den Sommerferien verboten sind: und wenn man sich zwei Monate mit einem Sprachlehrbuch oder einem Mathematikbuch an den Strand legt und seinen eigenen Interessen nachgeht. Das kann nur von Nutzen sein.

    Wenn man diese Ferien kürzt, wird die Nutzung solcher individueller Bildungsaktivitäten massiv zurückgehen. Will man das?



    • Brigitte Imb
      15. Dezember 2017 02:20

      @Riese35

      Genau, belassen wir es doch dabei. Was war und ist so übel an dieser seit Jahrzehnten geübten Praxis. Es wurde zwar beständig um die lange Dauer diskutiert, aber nichtsdestotrotz schulautonome Tage eingeführt. Und ob die Wirkung "konvex od. konkav" ausfällt, das interessiert den ungebildeten Politiker, wie den nichtinformierten Bürger aber sooowas von gar nicht.

      Natürlich habe auch ich mich schon desöftern zu der langen Urlaubszeit der Lehrer negativ geäußert und diesen, Ihren Aspekt außer Acht gelassen. Mein Gefühl sagt mir dennoch, daß es richtig ist so wie es ist.
      D. Lehrer sollten dennoch bereit sein eine Wo od. 10 T ihres Urlaubs für Sonderunterricht wie Nachhilfe zu leisten.



    • Cotopaxi
      15. Dezember 2017 06:35

      Die Regierungsbeteiligung der Strache-FPö startet mit einigen Enttäuschungen. Ich bin gespannt, was da noch alles auf uns zukommt. Weitere 5 Jahr Dummheit wären nicht auszuhalten.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 08:39

      @Cotopaxi: Wahrscheinlich kommt noch einiges auf uns zu. Was soll bitte Karin Kneissl als Außenministerin machen, wenn die EU-Agenda bei Kurz liegt und Österreich auf Grund seiner "proeuropäischen" Haltung die Befehle aus Brüssel bekommt und umsetzt und die Außenpolitik in Brüssel gemacht wird. Siehe:

      http://orf.at/stories/2418982/

      Kneissl, eine der komptentesten und fähigsten Personen in ganz Europa, wird damit einen Kompetenzbereich haben wie die nicht amtsführenden Stadträte in Wien.

      Ich bin zwar gegen die Reglementierungen bei den Rauchern, aber deswegen habe ich die FPÖ nicht gewählt. Wenn das alles ist, dann gute Nacht.



    • Cotopaxi
      15. Dezember 2017 09:01

      An der Person Strache erkennt man, dass im kleinen Führungszirkel der FPÖ, der seit Jahren ohne Blutauffrischung unverändert zusammenhockt, intellektuelle Inzucht herrscht. Dementsprechend sind auch die Verhandlungserfolge. Strache ist auf dem Weg, die Merkel der FPÖ zu werden.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 09:34

      @Cotopaxi: Es sieht danach aus, wobei der große Unterschied wahrscheinlich ist, daß Merkel doch mehr am Steuerrad sitzt, während Strache sich ans Schlepptau nehmen läßt. Ich denke, daß sich immer mehr Sensenmanns Worte bewahrheiten werden: daß Kurz ein großer Fake ist. Seine Visegrad-Affinitäten bedeuten wahrscheinlich weniger, gemeinsam an diesen Staaten die EU genesen lassen, sondern die Heranführung dieser Staaten an den Geist von Brüssel, divide et impera. Kurzens Rolle ist das "divide".

      Möglicherweise wandelt er auf den Spuren Erzherzog Ottos: Er hat auch die Masse der österr. Aristokratie über die Paneuropaunion in die EUdSSR geführt und so den christlichen Widerstand gebrochen.



    • Sensenmann
      15. Dezember 2017 09:58

      Ja! Genau so sehe ich das. Ich traue einem ÖVPler niemals. denn wie die Katzte nicht vom Mausen, läßt die ÖVP nicht vom Volksverrat und vom Dolchstoß!
      daran ändert auch türkise Tünche nichts.
      Die FPÖ wird die versprochenen Veränderungen nicht liefern.
      Weder bei den fremden Eindringlingen noch bei der direkten Demokratie und schon gar nicht bei der Drecksjustiz, den Subventionen, dem ORF, dem Kamerzwang oder beim Waffenrecht.
      Ich lasse mcih gerne positiv überraschen, aber meine geduld endete mit der Wahl.
      Entweder greift die FPÖ den Sozi an, oder sie wird verschwinden müssen.



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 10:21

      Also das mit den Pflichtpraktikas ist glaublich ein bisserl anders. Jene SchülerInnen die dieses absolvieren müssen haben schon viel früher frei, ich denke so ab Mitte Juni. Das muss auch so sein, weil sonst wäre das irgendwie nicht hinzubekommen, auch mit der Wirtschaft insbes.Gastronomie/Hotellerie nicht. Die nehmen ja nicht erst im späteren Sommer die Praktikanten.
      Und das mit den Herbstferien kann man auch anders betrachten, denn die Tage zwischen Staatsfeiertag und Allerheiligen bieten sich ja geradezu an, daraus Ferien zu machen. Das ist z. B. für Familien aus der Hotellerie/Gastronomie, Landwirtschaft, etc. die einzige Zeit, wo alle zusammen sein können.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 10:45

      @Ingrid Bittner: Es geht um die Summe der "Ferien", die für individuelle Bildungsmaßnahmen zur Verfügung stehen. Ein Sprachaufenthalt ist unter 2 Wochen nicht sinnvoll, besser einen Monat. Die Kurse z.B. am Puschkininstitut in Moskau laufen 4 Wochen, jeweils Juli und August. Ich halte es für sehr wichtig, individuelle Bildungsmaßnahmen setzen zu können, und nicht von der Wiege bis zur Bahre alles - auch die Bildungsmaßnahmen - vom Staat vorgeschrieben zu bekommen. Gerade die 2 Monate gemeinsame Ferien im Juli und August fördern solche Aktivitäten, und es gibt reichlich Angebote, die man nutzen kann oder könnte.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 10:47

      Bei uns jedenfalls kommen die Praktikanten immer nur im Juli und August, und so weit ich weiß, haben die HTL auch nur im Juli und August Ferien. Es ist aber durchaus sinnvoll, daß man die Freiheit hat, sich individuell zu betätigen, auch wenn es sich nicht um Pflichtveranstaltungen handelt.



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 19:14

      @Riese: und ich weiss es anders, weil ich auch viel mit Hotel- und Gastgewerbefachschulen zu tun hatte, aber wie ich halt bin, wenn ich was behaupte, liefere ich Beweise mit.
      Pflichtpraktikum - Berufsbildende Schulen : Berufsbildende Schulen

      https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/allgemeine-informationen/pflichtpraktikum/

      daraus:
      Pflichtpraktikum

      --------------------------------------------------------------------------------

      Schüler/innen der meisten berufsbildenden höheren und mancher berufsbildenden mittleren Schulen müssen einmal oder mehrmals während der Sommerferien ein bezahltes Pflichtpraktikum in einschlägigen Betrieben ablegen.



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 19:19

      @Riese: es ist, wie es ist - hier zum Nachlesen

      https://www.abc.berufsbildendeschulen.at/allgemeine-informationen/pflichtpraktikum/

      daraus:
      Pflichtpraktikum

      --------------------------------------------------------------------------------

      Schüler/innen der meisten berufsbildenden höheren und mancher berufsbildenden mittleren Schulen müssen einmal oder mehrmals während der Sommerferien ein bezahltes Pflichtpraktikum in einschlägigen Betrieben ablegen. In manchen Fällen ist zu diesem Zweck des Unterrichtsjahr etwas verkürzt (z.B. Schulen für Tourismus). Die Ziele eines Pflichtpraktikums sind:

      Anwendung und Umsetzung des schulisch erworbenen Wissens in der Praxis .....



    • Anmerkung (kein Partner)
      17. Dezember 2017 04:26

      @Ingrid Bittner, was Ihre "Schüler/innen" betrifft: Sollte man Schüler berufsbildender Schulen, wenn sie Praktika außerhalb der Schulen machen, nicht richtigerweise "Schüler/außen" nennen?



    • Ingrid Bittner
      17. Dezember 2017 21:55

      @Anmerkung: ich leite den Vorschlag gerne an die berufsbildenden Schulen weiter, denn wie sie dem Text bzw. link entnehmen können, stammt diese Formulierung nicht von mir



  36. Brigitte Imb
    15. Dezember 2017 01:27

    Zu den Herbstferien habe ich eine andere Meinung; sie sind schlicht und einfach nicht nötig, im Gegenteil, mehr Unterrichtseinheiten sind dringend anzuraten. Damit meine ich jedoch keine Ganztagsschuleinrichtung, sondern plädiere für die von Linken als anachronistisch angesehene alte Regel der sechs Tage Schule.

    Zum Ärztemangel, der wurde bereits vor 15 Jahren thematisiert, von der ÄK, aber von der Politik völlig ignoriert und als schlechte Propaganda der Ärzte denunziert. Nun haben wir den Salat und wir können nur darauf hoffen, nicht von mohammedanischen Invasoren eines Tages Hilfe erwaten zu müssen. Die gäbe es ohnehin nicht.

    Auch zu den japanischen Musikstudenten möchte ich mich noch äußern und nachfragen ob ich etwas nicht richtig verstanden habe. Meine, in die Familie eigeheiratete Japanerin, Opernsängerin, hat zwar zum größten Teil in Ö studiert, aber jeden Cent selbst bezahlen müssen und noch dazu ständig Schwierigkeiten mit dem Visum von den Behörden bekommen. Auch nach der Heirat.
    Ihr Vater war übrigens Iternist in Japan, konnte sich aber das Studium der Tochter dort nicht leisten, hat aber in Ö ALLES bezahlt.

    Studiengebühren sind genauso unerlässlich, wie es die Pflicht wäre wieder Bäckerlehrlinge um 02:00 mit der Arbeit beginnen zu lassen.

    Eine Rückkehr zur Normalität im Menschenleben täte gut, leider ich hege im Moment große Zweifel, nach meiner ev. verfrühten Euphorie ob der neuen Regierung. Aber klar, schlimmer als vorher, also unter rot/schwarz wird es bestimmt nicht. So viel Optimus konnte ich mir erhalten.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 02:06

      >> "Zu den Herbstferien habe ich eine andere Meinung; sie sind schlicht und einfach nicht nötig, im Gegenteil, mehr Unterrichtseinheiten sind dringend anzuraten. Damit meine ich jedoch keine Ganztagsschuleinrichtung, sondern plädiere für die von Linken als anachronistisch angesehene alte Regel der sechs Tage Schule."

      Ganz genau: ****************************************!

      Erstens sind ausgiebige Sommerferien notwendig, denn diverse individuelle Bildungsmaßnahmen und Praktika benötigen Zeit. Und mit der 6-Tagewoche war einfach der Unterricht im Vergleich zur individuellen Lernzeit am Nachmittag viel besser verteilt. Meine Kinder sind gerne am Samstag in die Schule gegangen weil weniger Streß.



    • Brigitte Imb
      15. Dezember 2017 02:25

      Ja Riese, meine Kinder haben sogar FÜR die 6Tage Wo gestimmt. Jawoll, das war damals noch erlaubt.



    • Riese35
      15. Dezember 2017 02:37

      @Brigitte Imb: Ja, das war bei uns nicht anders. Sogar die Schule war mehrheitlich für die 6-Tagewoche und hat diese so lange beibehalten, wie dies möglich war. Erst Gehrer ist dann mit ihrer Dampfwalze drübergefahren.



    • Brigitte Imb
      15. Dezember 2017 02:45

      Exakt, Riese, die Bildung wurde letzendlich von den SCHWARZEN ausradiert. Dabei haben Radiergummis niemals diese Farbe. Es wird vielleicht in nächster Zeit türkise auf dem Markt geben. Ob die sich als besser erweisen bleibt abzuwarten. Ich bin eher wieder etwas pessimistischer eingestellt.



    • Sensenmann
      15. Dezember 2017 10:01

      Wir wollen doch niemals vergessen, daß die ÖVP im Oktober 2015 im Parlament gegen den Erhalt des Gymnasiums gestimmt hat! Gemeinsam mit den Sozis.
      Kurz hat da mitgestimmt, also was erwartet man dann?



    • Riese35
      15. Dezember 2017 10:26

      @Sensenmann: Von der ÖVP und vom Kurz erwarten wir eh nichts. Daß sich aber die FPÖ einkochen läßt, ist enttäuschend. Haben die dem Wiesengrund nichts entgegenzusetzen?



    • Ingrid Bittner
      15. Dezember 2017 19:31

      Was heisst, die FPÖ lässt sich einkochen? Es kann ja logischerweise nicht sein, dass in einer Koalition von zwei Parteien jede Partei alles für sich durchsetzt.
      Ohne Kompromisse wird's nicht gehen. Es sei denn, man pfeift drauf und geht in Opposition. Wäre auch eine Möglichkeit, dann haben wir noch ein Jahr oder länger Kern als Regierungschef, ob das wer will? Ich nicht.



    • Peter Trenker (kein Partner)
      17. Dezember 2017 14:44

      Ich bin AHS-Lehrer - seit fast 30 Jahren.
      Und es gab da einen Spruch: Was Du bis Weihnachten nicht schaffst, schaffst Du nimmermehr. - War natürlich übertrieben. Wahr bleibt aber, dass die Intensivlernphase durch Herbstferien massiv gestört / zerstört wird. - Ich war immer dagegen und bin nicht der einzige Lehrer....
      Und als Bürgerlicher schmerzt es, dass der beste Bildungssprecher in den vergangenen Jahren bei den Blauen zu finden war. Und bin froh, dass er gerettet hat, was zu retten war.
      Nun wäre es allerhöchste Zeit die gemeinsame Lehrerausbildung zu stoppen - denn diese bedeutet in 5-10 Jahren eine defacto Gesamtschule. Ob das die Türkisen rechtzeitig begreifen?



  37. HDW
    15. Dezember 2017 01:13

    Ein Monat durchgehende Sommerferien (Schweiz) und die zwei Wochen dafür zusätzlich unterm Jahr mit pädagogischen Nachlern, Sport und Erholungsangeboten sind richtig. Das weiss jeder ehemalige Schüler, also jeder.






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