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Es ist der wohl groteskeste Versuch der jüngeren österreichischen Geschichte, sich vom Hauptschuldigen zum Ankläger zu wandeln. Die SPÖ versucht seit ein paar Tagen zusammen mit ihren beiden Zentralorganen Falter und ORF den Skandal um eine Türkei-hörige Moschee in Wien, in der Kinder in Uniform mehrfach Krieg gespielt und eine türkische Schlacht nachgestellt haben, zu einem Skandal der Regierung umzumodeln.
Das ist ziemlich unverfroren. Das ist letztlich der verzweifelte Versuch des Hauptschuldigen am Islamdilemma, sich als Unschuldslamm zu tarnen. So lange die SPÖ nicht irgendeinen Hinweis bringt, dass die Regierung, dass Schwarz oder Blau von den Kriegsspielen in der Moschee gewusst hätten, ist dieser Versuch freilich sehr durchsichtig und schlicht lächerlich.
Damit sei nun gar nicht umgekehrt angedeutet, dass die SPÖ oder die Gemeinde Wien von diesen Vorgängen gewusst haben – obwohl sie ihnen in jeder Hinsicht nähergestanden ist. Das Schlimme ist vielmehr, dass weder Stadt noch Bund offenbar eine Ahnung haben, was in Wiener Moscheen passiert.
Hingegen ist ganz eindeutig, dass sich die Sozialdemokratie in Österreich wie in Deutschland seit Jahren als der Pate des türkischen Islam in Europa betätigt. Diese Paten waren wirklich nur die Sozialisten, und nicht die sonst mit ihnen immer im Gleichschritt marschierenden Grünen. Diese haben sich – Ehre wem Ehre gebührt – eher immer an die Seite der von der Türkei verfolgten Kurden und der Verteidiger der türkischen Demokratie gestellt.
Was man von der SPÖ ganz und gar nicht sagen kann. Wie viele Exempel beweisen:
Die SPÖ hat immer ihre schützende Hand über die "Islamische Glaubensgemeinschaft" gehalten. Dabei ist diese ganz eindeutig der zentrale Hort des Übels. Nicht nur, weil sie sich immer erst dann im Nachhinein von islamistischen oder türkisch-nationalistischen Umtrieben distanziert hat, wenn etwas aufgeflogen ist. Proaktiv hat sie noch nie etwas verhindert. Dabei weiß die IGGiÖ zehnmal besser, was da in all diesen Moscheen passiert.
Dabei hat der Ex-Grüne und jetzige ÖVP-Abgeordnete Dönmez schon lange vor der jüngsten Affäre die Drahtzieher dieser IGGiÖ aufgelistet, die ja nicht aus der Gemeinschaft der Gläubigen besteht, sondern nur ein erschreckender Zusammenschluss überwiegend suspekter Vereine ist. Die Liste laut Dönmez:
Auch wenn das Verhalten der SPÖ nur skurril ist, so ist auch die Regierung dringend im Zugzwang. Wenn sie jetzt nicht – trotz aller erwartbarer Widerstände diverser linker Gruppen in Rathaus, Medien und Justiz – scharf durchgreift, ist wohl die letzte Chance vertan. Für Österreich wie für Schwarz-Blau.
Im Grunde sind folgende Maßnahmen nötig und dringend:
Sind das nicht sehr scharfe Maßnahmen? Ja das sind sie, ganz gewiss. Aber wenn Österreich nicht jetzt scharfe Maßnahmen ergreift, wird es bald zu spät sein.
Schwarz und Blau sind ja gerade deshalb und nur deshalb mit so massiver Mehrheit gewählt worden, weil die große Mehrheit der Bürger die Notwendigkeit solcher scharfen Maßnahmen erkannt hat. Die Wähler haben sich ja nicht bloß wegen des netten Gesichts von Sebastian Kurz und wegen des weniger netten von Christian Kern so entschieden.
Zugleich würde ein so scharfes Programm auch die Sozialdemokraten auf der anderen Seite zwingen, bald Farbe zu bekennen: Meinen sie ihre überraschende plötzliche Distanz zu türkisch-islamistischen Kreisen wirklich ernst, ziehen daher bei diesen Maßnahmen mit und helfen ihnen auch zu einer verfassungsrechtlichen Absicherung? Oder werden die Sozialdemokraten bald wieder als Paten der IGGiÖ und ihrer islamistischen wie türkisch-nationalistischen Umtriebe agieren, was alles als Heuchelei entpuppt?