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Jetzt also auch noch der Diesel-Motor. Es ist absolut beklemmend, wie sehr sich Europa auf immer mehr Feldern der Technik von allen großen Entwicklungen abschnürt, wie es glaubt, mit immer noch mehr Umwelt-Verboten, Gleichbehandlungs-Kommissionen und Integrations-Programmen den gleichzeitigen Mord an Industrie, Technik und Zukunft kompensieren zu können.
Gewiss, die Konjunktur scheint zu brummen. Aber das tut sie global noch mehr. Und sie ist insbesondere in Europa durch hemmungsloses Gelddrucken angeheizt worden, das nachhaltig nicht lebensfähige Blasen von der Immobilienbranche bis zu den Aktienmärkten aufgebläht hat.
Umso wichtiger wäre es, dass sich Europa und seine Führungsnation Deutschland endlich wieder der grundlegenden Tatsache der Wirtschaft auch des 21. Jahrhunderts besinnen: Industrie, Forschung und Innovation entscheiden über den künftigen Wohlstand. Aber gerade auf diesen Spielfeldern fällt Europa immer weiter hinter Nordamerika, Ost- und zunehmend auch Südasien zurück.
Aber nirgendwo werden die wahren Ursachen des europäischen Hinterherhinkens ehrlich diskutiert. Die da sind: Überregulierung, Ökologismus, Technikfeindlichkeit, Hochbesteuerung und eine völlig verkehrte Finanz- und Währungspolitik.
Ich schreibe in jeder Nummer der Finanz- und Wirtschafts-Wochenzeitung "Börsen-Kurier" die Kolumne "Unterbergers Wochenschau".