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Was aus Wien und seinen Schulen geworden ist

Kein Gespräch hat mich in den letzten Wochen so schockiert wie jenes mit einem Wiener AHS-Lehrer. Denn es machte mir klar, dass das, was man naiver Weise für ein bloßes Problem der Gesamtschulen in Außenbezirken gehalten haben mochte, längst in den AHS der inneren Bezirke Wiens angekommen ist. Das ist die Eroberung der vollen kulturellen Dominanz durch die zugezogenen Moslems.

Zwar gibt es in dieser ironischer Weise nach einem großen Österreicher getauften Schule auch viele andere Migranten-Populationen (autochthone Schüler sind nur noch eine kleine Minderheit): Aber politisch-kulturell ist der Islam in dieser – wohlgemerkt: staatlichen – Schule bereits dominant. Das zeigen zwei Beispiele besonders anschaulich:

  • Beim Fastenbrechen, dem sogenannten Zuckerfest, findet de facto kein Unterricht mehr statt. Denn die Moslems feiern das Ende des Ramadans und denken daher nicht daran, da in die Schule zu gehen.
  • Und im Biologie- und Geschichtsunterricht wird sogar schon darauf verzichtet, Evolution und Urknall zu vermitteln. Die Professoren wollen dem provozierenden Gelächter und offenen Protest der islamischen Schüler entgehen. Sie lassen daher alles aus, was im Widerspruch zum Koran steht.

Auf meine erschütterte Frage, warum denn die – ja durchwegs österreichischen – Lehrer da so einknicken, kommt ein frustriertes Achselzucken. Und der Verweis auf die von Direktion und Stadtschulrat vorgegebene Devise: Die Schule dürfe nur ja nicht als "fremdenfeindlich" oder "rassistisch" erscheinen.

Die Dominanz einer solchen feig-gutmenschlichen Einstellung habe sich schon bei der Aufnahmepolitik gezeigt: Da diese Schule – der Lehrer hat mich händeringend und voller Angst gebeten, sie ja nicht zu identifizieren, – nicht zu den Wiener Eliteschulen zählt, wo man sich die Schüler noch aussuchen kann, habe man sogar solche aufgenommen, die Probleme mit der Unterrichtssprache haben. Lehrer, die noch die einstigen Qualitäts-Maßstäbe anwenden wollten, bekämen nicht nur mit den Schülern und deren Eltern, sondern insbesondere auch mit den Vorgesetzten Probleme.

Womit wieder einmal ein altes Sprichwort bestätigt ist: Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken.

Rot und Grün haben (unter viel Sympathie der Pinken) dieses Verhalten bei der letzten Wiener Wahl stolz und offen als "Haltung" bezeichnet und gerühmt. Häupl & Co haben also gar nicht verheimlicht, was sie wollen. Daher sind letztlich die Wiener selbst verantwortlich für das, was aus Wien geworden ist. Hat doch die Mehrheit der Wähler dieser "Haltung" zugestimmt.

Besonders traurig macht, dass dieser Kurs praktisch nicht mehr reversibel ist. Dass die Stadt in Wahrheit verloren ist. Dass auch die Bundesregierung im Grunde hilflos ist – selbst wenn sie nicht so viele Angst hätte anzuecken.

PS: Und wenn jetzt das Wiener Rathaus neuerdings mehr "Hilfe" für Wiens Problemschulen verspricht, dann weiß der gelernte Wiener, was das bedeutet: noch mehr Haltung, noch weniger Rückgrat.

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