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Jetzt kommt alles wieder in Ordnung, jetzt wird endlich abgeschoben

Oder was. Deutschland hat dieser Tage wieder ein Flugzeug mit abgeschobenen Afghanen in deren Heimatland geschickt. Das klingt nach einer Routine-Meldung, einer Selbstverständlichkeit. In Wahrheit steckt aber ein Offenbarungseid für das anhaltende Totalversagen der deutschen wie auch der europäischen Migrationspolitik dahinter, wenn man sich die Details näher anschaut.

Dabei entdeckt man nämlich gleich mehrere ernüchternde Fakten:

  • Dieser Flug nach Afghanistan war überhaupt der erste seit Mai.
  • Es waren lediglich acht abgeschobene Afghanen an Bord.
  • Alle acht waren in Deutschland verurteilte Straftäter (wegen Körperverletzung, wegen Vergewaltigung).
  • Seit Beginn der ganzen "Flucht"-Welle sind lediglich sechs solcher Sammelflüge mit Abgeschobenen nach Afghanistan gegangen.
  • Dennoch kritisieren die (von Steuern- und Spendengeldern) lebenden Migranten-Hilfsorganisationen und ein paar Demonstranten am Flughafen die Abschiebungen, weil es in Afghanistan Anschläge gäbe, was das Land für die Zurückgebrachten gefährlich mache.

Erschütternd.

Ohne dass die diesbezüglichen Zahlen von den deutschen Behörden veröffentlich worden wären, gehe ich jede Wette über folgende zwei weitere Aussagen ein:

  1. Allein während die unglaublich langwierigen und teuren Prozeduren zur Abschiebung der Acht gelaufen sind, sind weit mehr als hundert Mal so viele Afghanen illegal nach Deutschland gekommen.
  2. Selbst von den Afghanen – einem Volk, das der europäischen Kultur noch viel ferner liegt als Syrer oder Iraker, – läuft in Deutschland wie Österreich kaum einer echte Gefahr, irgendwann wirklich abgeschoben zu werden, sofern er nicht das Pech hat, bei einem schweren Verbrechen erwischt zu werden. Denn ansonsten können all diese "Flüchtlinge" – oder genauer all die hinter ihnen stehenden linken NGOs und Anwälte – die Asylverfahren mit Hilfe des Justizsystems und blauäugiger Richter so sehr in die Länge ziehen, dass dann irgendwann die Politik unter dem Druck der linken Medien wieder sagt: Na ja, wenn einer schon so lange da ist, soll er halt bleiben dürfen.

Kein Gegenstand einer Wette kann folgende Feststellung sein, weil sie ein schlichtes Faktum ist: Die EU-Kommission rührt keinen Finger, um die Abschiebung abgewiesener Asylwerber zu organisieren, zu erleichtern, zu ermöglichen. Dabei wäre der Abschluss diesbezüglicher Abkommen sogar eine im EU-Vertrag stehende Pflicht der EU.

Ganz im Gegenteil: Das EU-Recht hilft sogar den ärgsten Verbrechern und Asylbetrügern, wie man gerade dieser Tage erst durch den Fall eines europaweit gesuchten somalischen Gewalttäters erfahren hat, der in Österreich dennoch Asyl bekommen hat. Denn die Daten (Fingerabdrücke!) des normalen Polizeisuchsystems dürfen nicht beim Asylverfahren verwendet werden. So wussten die Asylbehörden nichts von der europaweiten Fahndung.

Dagegen erscheinen ja sogar die deutschen Behörden noch geradezu lobenswert, die immer noch diese unglaublich komplizierten und von Richtern immer mehr erschwerten Bürokratiewege zur Abschiebung der allerärgsten Typen auf sich nehmen. Auch wenn sie nur bei einem Promillesatz eine wirkliche Abschiebung zustandebringen.

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