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Auch in Schleswig-Holstein hat die SPD nun eine schwere Niederlage erlitten. Und die CDU kann trotz des erstmaligen Antretens der AfD sensationell deutlich gewinnen.
Damit bestätigt sich ein europaweiter Trend: Die Krise der Sozialdemokraten ist ein kontinentales Phänomen. Daran konnte auch die Schulz-Blase nichts ändern, als deutsche Meinungsforschungsinstitute ein paar Tage lang den neuen SPD-Parteichef als angeblichen Superstar porträtiert und auf gleicher Höhe mit der CDU gesehen haben.
Dieser Schulz-Hype dauerte genauso lang, bis die Wähler Schulz näher kennenlernten und erkannten, dass er geradezu urtypische Sozialdemokratie verkörpert. Deren einziges Anliegen der Lobbyismus für Migranten ist. Der zusammen mit den Grünen hauptverantwortlich für die Massenzuwanderung von Drittwelt-Millionen nach Europa ist. Der in Deutschland jede konsequente Maßnahme gegen die Türkei blockiert (weil man schon mit hunderttausenden türkischen SPD-Wählern rechnet).
Und der nur noch dann halbwegs reüssieren kann, wenn er völlig unbeschriebene Personen ins Rennen schickt - so wie in Österreich den jedem konkreten Statement aus dem Weg gehenden Christian Kern, so wie in Frankreich durch einen sozialdemokratischen Minister Macron, der den klassischen Parteikandidaten zertrümmert hat.
Erfreulich ist in dem nördlichsten deutschen Bundesland neben dem CDU-Sieg auch das besonders gute Abschneiden der FDP und der Parlamentseinzug der AfD - auch wenn deren Ergebnis nach üblen Streitereien nicht mehr so toll ausfällt, wie es sich die Alternative anfangs erhofft hatte.
Am wichtigsten ist aber, dass damit eine Fortsetzung der rot-grünen Koalition nicht mehr möglich ist. Gut für Schleswig, gut für Deutschland, gut vielleicht auch für Europa.
Und ebenso erfreulich ist, dass das Phänomen der Piraten wieder verschwunden ist, die eine Zeitlang von Szene und Medien hochgeschrieben worden waren.