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Große Erfolge der Menschheit – aber nie durch die Linken

Es ist ärgerlich, wie in der Medienwelt die wirklich guten Nachrichten immer völlig untergehen. Damit sind jetzt nicht die vielen erfreulichen Dinge gemeint, die unser privates Leben meist prägen, sondern die positiven Wendungen bei jenen Themen, die oft monate- oder jahrelang als Megagefahren weltweit Schlagzeilen gemacht haben. Aber kaum gibt es da einen Sieg im Kampf gegen diese Gefahren, verlieren die Medien jedes Interesse. Erfolge werden plötzlich nur noch als Kurzmeldung oder gar nicht mehr berichtet. Der Grund dieses Phänomens liegt nun keineswegs bloß darin, dass für die meisten Medien nur schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind.

Der wahre Grund ist die linksgrün geprägte Journalistenzunft: Sie mag einfach nicht, WIE die großen Erfolge  zustandegekommen sind. Denn die sind jedes Mal mit genau jenen Rezepten erreicht worden, die von den Linken erbittert abgelehnt worden sind. Sie werden erzielt:

  • durch militärische und polizeiliche Konsequenz und Härte,
  • durch das Prinzip des starken Law-and-Order-Staates, der die Freiheit seiner Bürger schützt,
  • durch die moderne Naturwissenschaft und Medizin,
  • durch die Technik,
  • aber auch dadurch, dass immer mehr Menschen wagen, der geistigen Sackgasse der linken Political Correctness zu entkommen und selber mutig zu denken beginnen.

Den tagaus, tagein quer durch die Medien schnatternden „intellektuellen“ Klassen hat die Menschheit hingegen keinen einzigen Erfolg und Fortschritt zu verdanken. Weder Politologen noch Publizisten, weder Soziologen noch Friedensforschern, weder Ökologen noch Datenschützern. Und schon gar nicht den dubiosen „Experten“ der Mainstream-Medien. Sie werden immer öfter dabei ertappt, nur heiße Luft und Phrasen auszustoßen (Typisches Beispiel: Kaum macht der Innenminister einige sinnvolle Vorschläge, lässt der ORF geradezu im Gleichschritt „Datenschützer“ und „Kriminalsoziologen“ aufmarschieren, welche die – zweifellos sinnvollen und von den meisten Bürgern bejahten – Ideen sofort mit ihren ideologischen Vorurteilen attackieren).

Am Ende des alten Jahres habe ich an den großen globalen Erfolg des Kampfes gegen den Hunger, gegen das Verhungern erinnert. Er wurde genau durch das erzielt, was von Greenpeace, Global 2000 und damit den meisten Medien vehement bekämpft wird: durch Genmutationen, durch Chemie, durch neues Saatgut, durch neuen Dünger.

Heute seien einige weitere große und kleine Erfolge der Menschheit skizziert. Sie erreichen zwar nicht ganz die Dimension des Sieges über den Hunger (den es fast nur noch „dank“ der Politik in bestimmten Teilen der Welt gibt). Sie liegen aber dafür meist viel kürzer zurück.

  1. So hat Österreich – und ähnlich viele andere Länder – die Zahl der im Verkehr getöteten Menschen 2016 auf ein Viertel einstiger Rekordzahlen drücken können. Wenn das kein Grund zur Freude ist! Die Ursachen dieses großen Fortschritts: Die Autos sind viel sicherer geworden; die Medizin hat gigantische Erfolge erzielt; viele Unfallstellen sind geschickt durch Straßenbauingenieure entschärft worden; Der Gebrauch des Handys am Steuer wurde verboten; jener der Gurten wurde geboten.
  2. So hat Deutschland den Terror der linksextremistischen RAF (Baader-Meinhof-Bande), der das Land zwei Jahrzehnte fast gelähmt hat, komplett besiegen können. Durch konsequente Polizeiarbeit, durch Überwachung, durch Nichtnachgeben gegenüber terroristischen Erpressungen. Gewiss: Heute hat sich das Land wieder eine neue Terrorwelle eingeheimst, die wohl noch schwieriger zu besiegen sein wird. Weil die herrschende politmediale Klasse völlig versagt hat, weil sie all die im Kampf gegen die RAF notwendigen und richtigen Dinge vergessen hat, weil Deutschland heute von einer rührseligen Pastorentochter und nicht mehr von einem Helmut Schmidt regiert wird. Aber gerade wegen dieses kollektiven Vergessens sollte umso intensiver an den Sieg gegen den Terror eine Generation davor erinnert werden.
  3. So ist es den westlichen Kriegsflotten gelungen, die gesamte Piraterie vor der somalischen Küste zu besiegen, die viele Opfer gefordert und den Schiffsverkehr fast lahmgelegt hat. Sie haben im Grund durch einen klassischen Seekrieg gesiegt. Dass dazu ein solcher Krieg notwendig geworden ist, sei besonders deutlich in Erinnerung gerufen, weil im linken wie im christlichen Lager manche dummen Menschen prinzipiell jeden Krieg verdammen. Zumindest wenn er von westlichen Mächten geführt wird.
  4. So ist es nicht zuletzt unter Koordination zweier österreichischer Minister zu einem geschlossenen Agieren der Balkanstaaten gekommen. Es gelang, die illegale Migrantenroute, die durch die Einladung Merkels an alle Wanderwilligen zum Massenpfad geworden war, weitgehend zu schließen. Die schwierigste Aufgabe dabei hatten Mazedonien (weil es unmittelbar an den Völkerwanderungshelfer Griechenland angrenzt) und Ungarn (weil es unter heftigen Beschimpfungen aus Wien als erstes Land Grenzschließungen durchgeführt hat). Das ist besonders anzuerkennen. Die Schließung hat eine Reduktion des Migrationsdrucks gebracht. Die Kooperation ist auch historisch sensationell: Denn in den letzten 150 Jahren haben sich die Balkanstaaten eigentlich immer nur hasserfüllt gegenseitig bekämpft. Jetzt kämpfen sie zumindest in dieser Frage Seite an Seite und sind de facto mit Österreich verbündet. Während Deutschland nichts zu reden hat.
  5. So hat die Medizin das Ebola-Virus vor einem Jahr offenbar nachhaltig besiegt, nachdem es davor von Westafrika ausgehend zwei Jahre lang die ganze Menschheit bedroht hat. Diese mörderische Bedrohung liegt so knapp zurück, dass es besonders unverständlich ist, wie sehr das Thema komplett aus allen Medien verschwunden ist.
  6. So scheint sich auch beim Kampf gegen das durch Mücken übertragene Zika-Virus, das besonders für Schwangere in Lateinamerika eine unheimliche Bedrohung geworden ist, eine ähnliche Entwicklung angebahnt zu haben.
  7. So ist in den USA die Zahl der Todesfälle durch Krebs in den letzten 25 Jahren um ein Viertel zurückgegangen. Besonders groß ist der Erfolg bei Prostata- und Darmkrebs. Auch in diesem Fall ist ein großer Erfolg der modernen Medizin und Forschung zu feiern.
  8. So ist die Wahrscheinlichkeit eines Flugzeugunglücks signifikant gesunken. Gewiss gibt es – wie beim Autoverkehr – bisweilen weiterhin Unfälle, aber im Verhältnis zur ständig steigenden Zahl der Flüge haben sie dramatisch abgenommen. Die Flugzeuge sind so sicher geworden, dass längst nicht mehr die Technik, sondern Terror und kriegerische Ereignisse die größte Bedrohung für Passagiere darstellen. Aber auch hier findet sich das erstaunliche Phänomen: Die Medien feiern zwar selbst den letzten drogensüchtigen Popsänger und halten irgendwelche banalen Sprüche oder Beziehungsprobleme von Filmsternchen für groß berichtenswert, aber die wahren Helden der Menschheit wie in diesem Fall die Flugzeugtechniker werden eigentlich nie gefeiert.
  9. So feiert Deutschland die niedrigste Arbeitslosigkeit sei Jahrzehnten. Das ist für Millionen Menschen ein lebensbestimmender Erfolg. Dabei haben gegen die Ursachen dieses Erfolges anfangs fast alle deutschen Medien wild polemisiert, also gegen die neoliberalen Reformen unter Gerhard Schröder. Die SPD blieb dennoch dabei und nahm dafür sogar eine Parteispaltung in Kauf. Wenigstens nachträglich sollte man daher den Herren Schröder, Clement, Müntefering Lorbeerkränze dafür flechten. Ihnen war das Land wichtiger als die Partei.
  10. So gibt es jetzt in Österreich eine tolle Allianz Kurz-Doskozil-Sobotka. Minister aus zwei sehr verschiedenen Parteien sind sich vom ersten Tag ihres Ministerseins im wichtigsten Thema der österreichischen Politik einig. Sie sehen nicht nur die gleichen Prioritäten, sondern verlangen auch die gleichen Strategien: Alle illegalen Migranten, die irgendwie nach Europa gekommen sind, sollten – auch gegen ihren Willen – wieder in Migrationszentren weit außerhalb Europas gebracht werden. Doskozil nennt neuerdings interessanterweise die Länder Niger, Jordanien und Usbekistan als Orte für solche Lager, ohne Widerspruch zu ernten (mir erscheint diese Länderauswahl allerdings ein wenig problematisch zu sein: Warum sollten diese Länder mitmachen? Ich hielte es völkerrechtlich für logischer, diese Zentren in Libyen zu errichten. Aber das nur am Rande). Was wirklich Freude macht, ist, dass hier erstmals seit zehn Jahren gleich drei Politiker in einer zentralen Frage von Anfang an in parteiübergreifender Einigkeit auftreten, denen das Land wichtiger ist als die Partei. Sie sind mutig und fähig – man vergleiche nur mit den früheren Innen- und Verteidigungsministern, aber auch mit den beiden gegenwärtigen Parteichefs von Rot und Schwarz.
  11. So macht auch der Demograph und Integrationsspezialist Faßmann Freude, der die professorale Feigheit abgestreift hat. Jetzt hat er sich offen für das Recht jedes – auch öffentlichen – Arbeitgebers ausgesprochen, ein Kopftuchverbot für die eigenen Mitarbeiter auszusprechen. Das sollte zwar eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Das dürfte aber erst jetzt dank Faßmann einer Verwirklichung näher kommen.
  12. So gibt es neuerdings auch bei den linksradikalen Parteien Politiker, die sowohl Mut wie Klugheit beweisen. Insbesondere durch das öffentliche Aussprechen der Erkenntnis, dass die „Völkerwanderung Welcome“-Politik ein Fehler ist, und durch das Nachdenken über Alternativen. Gewiss sind diese Linkspolitiker noch nicht wirklich am notwendigen Ziel angelangt. Gewiss kommen sie alle in den eigenen Parteien sofort unter Beschuss der dortigen dumpfen altlinken Mehrheit. Sie sind umso mehr zu rühmen, weil ihr Weg eben steinig ist. Etwa Sahra Wagenknecht von den deutschen Linken. Etwa Cem Özdemir von den deutschen Grünen. Etwa Efgani Dönmez von den österreichischen Grünen.

Das Schöne in der Weltgeschichte: Es geht nie nur bergab, sondern immer wieder auch bergauf.

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