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Gebt die Gesichter frei

Es war ein kleines vorweihnachtliches Wunder. Nun hat sich auch unsere liebe Frauenministerin für ein Verbot der Burka, also der Ganzkörperverschleierung islamischer Frauen, ausgesprochen. In Frankreich kommt nun sogar ein Gesetz, das jede Vermummung verbietet.

Noch im Vorjahr war ja die SPÖ total empört, als Wissenschaftsminister Hahn dasselbe gefordert hatte. Aber mit der Sozialdemokratie ist es seit Jahrzehnten so: Zuerst empört sie sich über irgendwelche grundvernünftigen Vorschläge, spricht von "Hetze" und lässt Lichtermeere veranstalten. Bis sie irgendwann, meistens als Letzte, doch die Beine auf den Boden des wirklichen Lebens und der bisweilen unerquicklichen Notwendigkeiten bekommt. Derzeit sieht es bei den europäischen Wahlergebnissen und Umfragen ganz danach aus, als ob der alte Gorbatschow wieder einmal recht hätte: Wer zu spät kommt, den bestraft die Geschichte.

Zurück zur Burka: Es wäre ja total absurd, würden wir es erlauben, dass irgendwelche im Mittelalter lebenden Männer ihre Frauen in einen Sack verpacken, nur damit sie niemand anderer anschauen kann. Das ist ein Symbol für das Privateigentum des Mannes an der Frau. Überdies ist die Burka perfekte Tarnung für jede Art von männlichen wie weiblichen Verbrechern. Wer sich in unseren Straßen bewegt, muss identifizierbar sein (auch wenn das vielleicht bald wieder einen der Datenschützer ärgern wird). Und sollte die Burka wirklich islamischer Glaubensinhalt sein (was ja niemand so genau sagen kann), dann zeigt das nur, wie steinzeitlich der Islam gegenüber dem 600 Jahre älteren Christentum ist.

Dasselbe gilt im übrigen auch - wenngleich deutlich abgeschwächt - für das Kopftuch, das in der nach Europa exportierten islamischen Welt eine intensive Renaissance feiert. Die Gründer der modernen Türkei hatten gute Gründe, weshalb sie das an allen staatlichen Institutionen verboten haben. Zumindest Beamte und Schüler sollten an ihrem Arbeitsplatz weltanschaulich neutral gekleidet sein. So wie das zu Recht fast jede Handelsfirma von ihren Verkäufern fordert.

Auch mit diesem Thema wird sich Österreich früher oder später befassen müssen. Auch wenn man auf Regierungsebene gerne die Probleme durch die sich hier rasch vermehrenden Muslime mit oberflächlichen Floskeln zu ignorieren versucht. Auch wenn Blau und Orange in nicht mehr praktikablen Vertreibungs-Phantasien eine Lösung suchen: Wir müssen uns damit abfinden, dass die Moslems hier bleiben.

Wir können und müssen sie aber zwingen, sich in eine moderne westliche Gesellschaft zu integrieren. Wir müssen Arrangeure von Zwangsehen streng bestrafen. Wir müssen kontrollieren, ob moslemische Religionslehrer in den Klassen oder Prediger in den Hinterhofmoscheen grob menschenrechtswidrige Thesen verzapfen. Wir dürfen uns vor allem nicht von den professionellen Desinformanten der Islamischen Glaubengemeinschaft Sand in die Augen streuen lassen. Fördern wir statt dessen einen modernen, europäischen Islam, der sich auch dann für alle Menschenrechte ausspricht, wenn einmal der Islam die Mehrheit bilden wird.

Schon aus Selbstschutz, damit unsere Nachfahren auch am Ende dieses Jahrhunderts noch Weihnachten feiern können.

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