23. Februar 2025 01:18
| Autor: Andreas Unterberger
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Das Wichtigste, die Ministerposten, sind fix zwischen den Parteien verteilt, wie man aus verlässlichen Quellen erfährt. Das Wie dieser Aufteilung sorgt freilich für heftiges Kopfschütteln. Und in den noch viel wichtigeren Sachfragen sind sie wieder einmal "in der Zielgeraden" oder was es sonst noch an gefälligen Phrasen gibt, um das gemeinsame Klammern dreier gegen das Ertrinken kämpfender Parteien an den einzigen Rettungsreifen zu umschreiben. Weit und breit sind keine großen Projekte zustandegekommen, die diese Dreierkoalition inhaltlich rechtfertigen würden. Wenn nicht im letzten Augenblick irgendwo eine noch total verborgene Sensation auftaucht, dann kann wegen des Zusammenkommens dieser Koalition nur in einer einzigen Partei der Champagner geköpft werden, in einer zweiten gerade noch billiger Schaumwein. Bei den anderen Parteien wären maximal Natron und Kohlensäure angebracht, um dem Wasser einen Geschmack zu verleihen. Und die ÖVP sollte angesichts der nunmehr feststehenden Ressortverteilung, bei der sie alles Relevante verloren hat, nicht einmal mit einem Glas Wasser anstoßen. Zumindest hinter vorgehaltener Hand geben viele Schwarze seit einigen Stunden bereits zu: Selbst wenn wir das Innenministerium verloren hätten und nicht den Kanzler haben, wären die blau-schwarze Vereinbarung für die Wähler und damit auch für uns weit positiver gewesen.
Vielleicht sollte man diesen Artikel zur Tagespolitik aus der Feder eines Historikers "nicht einmal ignorieren" – aber österreichische Zeitungen fanden es wert, ihn weiterzureichen an ihr Lesepublikum. Dies vielleicht, um doppelt zu schaden: einerseits natürlich der FPÖ an sich und mit dem Hintergedanken: Seht mal, wen die "in mehreren Positionen beratend tätig" hatte, so ein Begleittext, und andererseits dem Verfasser des Artikels zum Nachteil. Denn er ehrt diesen als Wissenschafter nur wenig.
22. Februar 2025 01:08
| Autor: Andreas Unterberger
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Deutschland, das größte Land Europas, steht vor einer Bundestagswahl. Dabei können die Deutschen zwar einen neuen Bundeskanzler wählen, was sie auch tun werden. Aber sie haben in Wahrheit keine echte Wahl. Sie haben keine Möglichkeit, sich so zu entscheiden, dass sie allen fünf Herausforderungen den Kampf ansagen könnten, die das Land bedrohen, obwohl das in allen fünf Fällen die Mehrheit der Deutschen eigentlich wollte. Diese fünf Gefahren bedrohen im Übrigen auch ganz Europa und nicht zuletzt das Nachbarland Österreich. Dennoch gibt es keine Regierungsperspektive, bei der alle fünf Wünsche der Bürger berücksichtigt würden.
21. Februar 2025 16:07
| Autor: Andreas Unterberger
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Der Dialog über amerikanischen Zugriff auf Bodenschätze der Ukraine scheint positiv zu laufen. Jetzt ist Selenskyj wieder ein "mutiger Führer". Polnische Vermittlung scheint Erfolge zu haben.
21. Februar 2025 08:18
| Autor: Karl-Peter Schwarz
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Der Fall Villach zeige, dass "radikale Ideologien, Hassbotschaften und Verschwörungserzählungen" im Internet "geflüchtete Menschen emotional aufwühlen und zu extremistischen Taten verleiten können", und zwar "selbst junge Erwachsene, die bereits das Jugendalter überschritten haben". Auf TikTok und anderswo würden "aus dem Zusammenhang gerissene Koranverse instrumentalisiert, um etwa Selbstmordanschläge als Märtyrerakte zu legitimieren. Die Hassprediger agieren anonym oder unter Pseudonymen und richten ihre Inhalte gezielt an Jugendliche, die sich gesellschaftlich oder kulturell ausgegrenzt fühlen."
21. Februar 2025 00:59
| Autor: Andreas Unterberger
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Donald Trump hatte sich trefflich bemüht und es nach seinem dämlichen Eroberungsgerede in Hinblick auf Grönland, Kanada und Panama nun mit idiotischen wie untergriffigen Beschimpfungen der Ukraine endgültig geschafft: Er konnte gleichziehen mit Russland und China – in Sachen Hässlichkeit und Widerlichkeit. Oder zumindest mit deren jetzigen Diktatoren Putin und Xi – denn auch Russland und China hatten in den Jahrzehnten davor Staatsmänner wie Deng Xiaoping und Michail Gorbatschow, aber auch Boris Jelzin, die bewundernswert mutig und klug in die richtige Richtung auf viel mehr Freiheit und Demokratie unterwegs gewesen sind und die mit Erfolg versucht haben, ihre Nationen nach außen zu respektierten Mitgliedern der Völkerfamilie machen.
20. Februar 2025 14:21
| Autor: Andreas Unterberger
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Muslimbrüder verheimlichen im Westen ihre Zugehörigkeit und verschleiern ihre islamistischen Ziele, um demokratische Institutionen zu unterwandern. Eine präzise Analyse der Aktivitäten der Muslimbrüder insbesondere auch in Graz.
20. Februar 2025 00:29
| Autor: Andreas Unterberger
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Ausgerechnet der ORF, der sich sonst so gerne und ständig über Fake News und erfundene Verschwörungstheorien in elektronischen Medien alteriert, hat jetzt selber der allerwildesten Erfindung der letzten Jahre breiten Platz gegeben: nämlich der Behauptung, dass der frühere Justiz-Sektionschef Christian Pilnacek ermordet worden wäre. Wie gut, dass das perfekt zur Bewerbung eines neuen Buches des grünen Phantasten und Ideologie-Genossen der ORF-Redaktion Peter Pilz passt, der diese Groteske in die Welt gesetzt hat ...
19. Februar 2025 22:47
| Autor: Andreas Unterberger
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Kluge Analyse des langjährigen russischen Diplomaten Boris Bondarew: "Putin will die Weltordnung ändern." Er zitiert den Unterhausabgeordneten Popow: "Wir wollten doch die westliche Welt in Stücke sägen, aber jetzt hat Trump selbst entschieden, sie aufzusplittern."
19. Februar 2025 19:12
| Autor: Andreas Unterberger
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Der Zwangsgebührensender macht daraus eine Spitzenmeldung, obwohl die Prozentsätze der Linkspartei - der direkten Rechtsnachfolgerin der ostdeutschen Kommunisten, die jahrzehntelang so viel Mord und Terror verbreitet hatte, - sich weiterhin im einstelligen Prozentsatz bewegen. Dieser Umfrage widmet der ORF voll Begeisterung einen prominenteren Platz als der Verhinderung eines Messerattentats auf dem Wieder Westbahnhof.
19. Februar 2025 14:01
| Autor: Andreas Unterberger
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Keines der sechs europäischen Länder, die vor 2050 klimaneutral sein wollten, ist auf Kurs. Österreich ist dabei nach Island jenes Land, das seine Ziele am weitesten verfehlt. Die Dummheit des Gold-Plating (des Glaubens, EU-Ziele übererfüllen zu müssen).